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Kaufberatung V70/XC60 neu
Liebe Volvo-Gemeinde,
die Wahl meines nächsten Dienstwagens nähert sich. Ich habe in den letzten Wochenkräftig recherchiert, konnte jedoch als Volvo-Neuling nicht alle meine Fragen beantworten. Aus diesem Grund Wende ich mich an die Experten.
Wie komme ich überhaupt zum Volvo?
Auf Grund von der Car Policy darf ich darf ich keinen 5-er BMW oder Audi A6 mehr nehmen. Zusätzlich spielt auch die CO2 Grenze eine Rolle, und zwar 120g dürfen nicht überschritten werden. Bei den Automarken kann ich praktisch aus dem Vollen schöpfen. Ich fahre ca. 60.000km im Jahr, wir sind eine 4-köpfige Familie und fahren mit dem Auto zweimal im Jahr in Urlaub (eher lange Strecken, im Sommer ca. 2.400km one way).
Was ist wichtig?
Raum, Komfort und er soll sich einigermaßen flott bewegen lassen.
Da stolperte ich über den V70 und XC60. Beide als D4, wobei der XC60 nur als Schalter. Obwohl mir der XC60 sehr gut gefällt und obendrein günstiger mit mehr Ausstattung als der V70 wäre, geht die Tendenz zum V70. Warum? XC60 würde nur als Schalter die Vorgaben erfüllen. Vor meiner ersten Automatik im BMW war meine Einstellung: niemals Automatik. Dann habe ich einen F10 mit 8G-Automatik probegefahren und die auch sofort bestellt. In meinen Augen ist eine gute Automatik dem Schaltgetriebe überlegen, aber dies ist ein anderes Thema. Auch wenn ich dem XC60 zuliebe auf die Automatik verzichten würde, gab es noch einen weiteren Punkt der mich vor dieser Lösung abschreckt, und zwar die Sitzposition. Im BMW oder Audi kann super bequem den rechten Arm auf der Armlehne abstützen. Im XC60 ist sie so tief und vor allem so kurz, dass ich sie kaum nutzen kann. Wenn ich den Sitz ganz tief stelle, sehe ich die Motorhaube nicht. Im V70 sieht dies schon ganz anders aus, obwohl immer noch als eine Schwäche empfinde, dassdie Armlehne nicht höherverstellbar ist.
Im V70 vermisse ich Sportsitze. Dies könnte ich jedoch mit der Wahl der Black Edition umgehen, hätte allerdings ein Problem mit den Felgen (am schönsten finde ich Spleiner und Bor). Volvo macht einem das Leben nicht leicht.
So viel zur Einführung. Was sind nun meine Fragen?
1. Beim V70 gibt es im Kofferraum schienen. Was muss ich bestellen, um einen "Raumteiler" zu bekommen, welchen ich in diesen Schienen hin und her schieben könnte? Im Laderaum-Paket ist dies nicht dabei. Richtig?
2. Was versteckt sich unter dem Befestigungssystem Tragetasche?
3. Hat die 2-Zonen-Klima eine Art Synchronisation, sodass ich mit einem Drehrad die Temperatureinstellung gleichzeitig für beide Seiten verändern kann?
4. Beeinflussen die unterschiedlichen Modi, wie Performance, Eco (digitale Instrumentierung) Einfluss auf die Getriebcharakteristik und Gaspedalannahme? Habe ich überhaupt die Möglichkeit die Automatik auf "sportlich" zu stellen? Dies ist im BMW und Audi Standard.
5. ich würde gerne den V70 mit dem Sportfahrwerk nehmen, habe auch hier im Forum gelesen, dass ein Restkomfort durchaus vorhanden ist. Ich bin den 5-er BMW mit M-Fahrwerk gefahren, den A6 habe ich mit Sportfahrwekr (kein S-Fahrwerk). Vielleicht hat jemand von Euch einen direkten Vergleich zwischen diesen Fahrzeugen und könnte dies mit mir teilen. Am Samstag werde ich zwar eine Probefahrt mit dem V70 (181PS, Automatik), jedoch ohne Sportfahrwerk, absolvieren.
Sollte es Punkte geben, die (ich spreche hier ehemalige BMW und Audi Fahrer an) ich beim Wechsel zu Volvo unbedigt bedenken bzw. berücksichtigen sollte, wäre ich für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße,
Piotr
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35 Antworten
Zitat:
@pjk73 schrieb am 5. Februar 2015 um 23:51:26 Uhr:
1. Beim V70 gibt es im Kofferraum schienen. Was muss ich bestellen, um einen "Raumteiler" zu bekommen, welchen ich in diesen Schienen hin und her schieben könnte? Im Laderaum-Paket ist dies nicht dabei. Richtig?
2. Was versteckt sich unter dem Befestigungssystem Tragetasche?
Hallo Piotr! Schön, dass Du hierher gefunden hast!
Hier findest Du unter "Packen und Laden" Zubehör und den Raumteiler. Der ist nicht im Laderaum-Paket dabei, richtig. Das Befestigungssystem Tragetasche ist das.
Wenn Du morgen die Probefahrt machst, bedenke bitte, dass der V70 ein Auto mit einer Grundentwicklung von 2006/2007 und 2 Modellpflegen ist. Mit einem aktuellen 5er und A6 kann er in vielen Belangen nicht mithalten. Trotzdem ist er ein ordentliches, vor allem sicheres und "sympathisches" Auto. Der 181 PS-Diesel und die Automatik sind allerdings auf neuestem Stand. Ich habe diese Kombination letzten Herbst probegefahren und war sehr angetan. Auch bei Raum (gut, die Beinfreiheit in der 2. Reihe könnte großzügiger sein) und Komfort ist er absolut brauchbar. Die Sitze sind mit das Beste, was es in einem Auto gibt. Ohne irren Aufpreis. Ich liebe meinen V70. Der größte Teil der Jahresfahrleistung sind Langstrecken mit 800-1200 km am Stück. Dafür ist er gemacht.
Weitere Antworten:
- die Temperaturregelung hat keine Sysnchronisation zwischen links und rechts. Du bist also gezwungen, an beiden Rädchen die selbe Temperatur einzustellen (allerdings ist das kein grosser Akt, ich selber fasse die Regelung vielleicht 1x im Monat an. Und warum getrennt, wenn man doch Synchronisieren will)?
- Die Automatik hat eine S-Stellung, sportlich. Die Modi beeinflussen aber nicht die Getriebesteuerung und das Ansprechen des Gaspedals. (ich denke, diese Spielereien kommen jetzt im XC90 und bei den R-modellen war sie partiell vorhanden) Warum aber VOLVO R-Design nicht angeboten wird, ist einen Frage, die selbst VOLVO nicht beantworten kann.....
Bei der Probefahrt bitte bedenken: der V70 ist zu einer Zeit entstanden, als Bestzeiten auf der Nordschleife nicht auf dem Lastenheft standen, sondern konfort in allen Lebenslagen. Das fängt bei den Sitzen an, die sich IMHO wohltuend von den Betonsitzen von AB (aber vor allem VW) unterscheiden, und geht mit der Fahrwerksabstimmung weiter. Das Autos strahlt Ruhe aus. Keine Hektik.
Darauf muss man sich einlasssen. tut man das, bekommt man ein tolles, angenehmes Auto, ist man aber auf der Suche nach dem letzten KM mehr auf der Rennstrecke, verzweifelt man.
Du schreibst:
Was ist wichtig?
Raum, Komfort und er soll sich einigermaßen flott bewegen lassen.
Wenn es wirklich das ist, dann passt der V70 D4 FWD perfekt. (allerdings habe ich dann ein paar Fragezeichen hinter ein paar Äusserungen...)
Was solltest Du beachten:
- ein V70 wirkt im ersten Moment träge.
- wenn Du aber in der realen Autowelt bist, stellst Du fest, dass die anderen, angeblich so schnellen, gar nicht schneller sind
Also ich klinke mich ein, warte aber mit meinen Kommentaren erst mal die Probefahrt ab.
Bin gespannt ob du dich "entschleunigen" und damit meine ich nicht die Motorleistung
Gruß Martin
Ja, fahre bitte erst einmal Probe....in einem Volvo fühlt man sich wohl, oder eben auch nicht und das merkst Du schon auf den ersten Kilometern, bzw. beim Reinsetzen. Wenn also der erste Eindruck passt, dann können wir hier auch die ganzen Fragen beantworten....
Selbst das Sportfahrwerk der Black Edition dürfte deutlich komfortabler sein, als das was Du bisher kennst..ansonsten lässt sich auch in einer "normalen" Ausstattungslinie Four-C konfigurieren.
Sportstellung der GT gibt es und die ist auch deutlich "schärfer", aber ein Volvo entschleunigt dann wirklich....wirst Du auch ganz schnell merken. Da Du ja nun wirklich viel auf der Bahn bist, sollte Dir das Fahrzeugkonzept eher entgegenkommen, da hier das entspannte Ankommen ja wichtig sein dürfte, aber die "Linke Spur Hatz" sollte nicht das Ziel sein, dafür ist das Fahrzeug/ Fahrwerk nicht ausgelegt, auch wenn auch höhere Geschwindigkeiten absolut entspannt und sicher sind.
Das Volvo Gefühl polarisiert; entweder es passt, oder eben nicht...geniesse die Probefahrt....Eigenheiten bei der Bedienung sind hier schnell erklärt.
Gruß
KUM
Hi Kum,
genau das:
zitat:
Da Du ja nun wirklich viel auf der Bahn bist, sollte Dir das Fahrzeugkonzept eher entgegenkommen, da hier das entspannte Ankommen ja wichtig sein dürfte, aber die "Linke Spur Hatz" sollte nicht das Ziel sein, dafür ist das Fahrzeug/ Fahrwerk nicht ausgelegt, auch wenn auch höhere Geschwindigkeiten absolut entspannt und sicher sind.
Zitat ende
sehe ich etwas differenzierter.
Der V70 (mit entsprechender Motorsierung) ist genau so gut oder schlecht für eine Autobahnhatz gemacht, wie gleich starke Mitbewerber. Da sehe ich nicht den Unterschied.
Ich denke, dass der Unterschied darin liegt, dass manche Autos einem die Hatz AUFZWINGEN, der VOLVO hat aber aber immer die Botschaft: ja, wir können das, aber MUSS man das? an Bord.
Die wirkliche differenz sehe ich dann, wenn es darum geht, abseits jeglicher Legalität über die Strassen zu bügeln. Dann ist der V70 nicht der ideale Begleiter.
Ich fahre ja mit dem XC60 runde 60.000km p.a. Ohne Probleme. Und oft auch gerne zügiger. Zumindest so zügig, dass mich auf der A10/A2 nur noch sehr wenige überholen (gerne in den 120/130er Zonen...
Danke, Jürgen, das ist es: ein V70 D5 eignet sich sehr gut, um beispielsweise einen 525d nass zu machen (das Gesicht des verdutzten Fahrers dazu... priceless!), aber es ist eben echte Souveränität, nicht immer meinen zu müssen bloß weil man kann.
an den T.E.: ich habe hier mal versucht, das Volvo-Feeling zu beschreiben, vielleicht findest Du Dich ja darin wieder oder eben auch nicht.
Viel Spaß beim Entscheiden!
Thomas
Selbst fahre ich zwar den T6, aber ebenfalls mit guten 60tkm p.a..
Selbst mit dem Serienfahrwerk gibt es kaum Situationen in denen man nicht mindestens 30 oder 40 km/h über dem fahren könnte, was man eigentlich darf...
Wenn man es richtig übertreibt drückt das Heck des V70 in Kurven etwas (Beim XC60 wird es nicht viel anders sein), aber dann ist man schon jenseits dessen was man als normaldenkender Mensch anderen gegenüber öffentlich zugeben sollte
Am Montag hatte ich wieder ein Tour, für die der V70 wie gemacht ist:
1100km und 21 Stunden unterwegs. Zwischendrin sind wir bei diversen Firmen abgestiegen, hatten kaum Sicht, schneebedeckte Strassen usw.....
Abgesehen von der Müdigkeit, die nach 21 Stunden nun einmal auftritt, war alles Top!
Auch wenn ich hin und wieder gern ein Auto hätte mit dem ich entspannt auf der 2m-Spur überholen kann, ist der V70 einfach ein wahnsinnig entspannter Gleiter und das auch bei 200+.
Adaptiven Tempomaten mit ordentlich Abstand einstellen, Füße hochlegen & ankommen.
Grüße
Sebastian
Sitz auf jeden Fall ausführlich Probe. Die Standardsitze im V70 gehen für mich als ebenfalls Vielfahrer überhaupt nicht. 0 Seitenhalt und viel zu weich, da bekomme ich ganz schnall Rücken von.
Die Standardsitze im V70 sind auch für mich nicht der Bringer. Seitenhalt gibts tatsächlich keinen. Weich ist vielleicht auch ne Frage der jeweiligen Statuir des Fahrers. Was mich bei langen Strecken mehr stört, ist die Sitzhöhe. Irgendwie läuft da genau vor dem Sitz ein Querträger durch; irgendwann weißt echt nicht mehr wohin mit dem linken Bein... Und auf jeden Fall die Servotronic oder geschwindigkeitsabhängige Servolenkung nehmen. Die 'normale' vermittelt nicht wirklich einen Kontakt zur Fahrbahn. Mich störts besonders bei Seitenwind. In Verbindung mit den Sitzen hab ich das Gefühl, gleich von der Bahn zu fliegen, obwohl der V70 eigentlich prima auf der Straße liegt und bei ner Windboe nur ein wenig 'wackelt'.
Raumgefühl gibts im V70 satt und als D4 läßt der sich auch flott bewegen. Der Komfort ist wie alles im Leben Geschmackssache.
Die Einstellung der Armaturen hat keinen Einfluß auf die Getriebecharakteristik; die Automatik adaptiert sich aber ein wenig an den persönlichen Fahrstil.
Viel Spaß bei der Probefahrt
Gruß, Rolli
Vielen herzlichen Dank für Euer zahlreiches, ausführliches und vor allem konstruktives Feedback. Vielen Dank an alle!!! Es bringt mich wirklich weiter. Ich werde bestimmt bei der morgigen Probefahrt das eine oder andere nun etwas schärfer im Auge behalten.
@thomhada
Du hast wirklich einen schönen Bericht verfasst, welchen ich mit viel Interesse gelesen habe. Mit einer Sache, die in den Kommentaren aufgetaucht ist, gehe ich jedoch gar nicht konform, und zwar die Front des V70 III würde dem Passat ähneln. Der O-Ton war die Passat-Fresse. Ich achte schon auf viele Details, aber darauf wäre ich beileibe nicht gekommen. Aber Geschmacksache und zum Glück nicht mein Problem, ich erkenne darin keinen Passat.
@rolli_b
das mit dem linken Bein ist mir auch schon beim trockensitzen aufgefallen. Da unten links ist einfach nicht so viel Platz, wie beim A6 oder dem 5-er BMW. Zumindest nicht an dieser Stellen, wo ich es gewohnt bin mein Bein zu halten.
Der allgemeine erste Eindruck beim Reinsetzen (ja ich habe mich schon im Autohaus "reingetraut") war jedoch sehr positiv, nach dem Motto wir könnten 3 Jahre in einer Symbiose verbringen. Einiges ist Gewöhnung und Kompromis.
Die Sitze werden jedoch wirklich ein Thema, habe ich das Gefühl. Dass man Sitze mit verstärktem Seitenhalt nur in der Black Edition erhalten kann, mach mich schon etwas unglücklich. wie bereits anfangs erwähnt, müsste ich auf die für mich schönen Felgen verzichten. Aber schauen wir mal.
Ansonsten gefällt mir die digitale Instrumentierung. Bei Audi habe ich mich dermaßen an die digitale Anzeige der Geschwindigkeit gewöhnt, dass ich es nicht mehr missen möchte. Es war auch notwedig, denn bei Audi und BMW ist der Tacho und Drehzahlmesser verkehrt rum. Nach mehreren BMWs hatte ich im Audi richtig zu kämpfen, den Blick automatisch auf die Geschwindigkeitsanzeige zu richten und schaltete einfach auf digital um. Keyless Geschichte werde ich nicht wählen, weil da auch andere Extras mit reinmüssen, wie z.B. die Alarmanlage. Dies möchte ich nicht unterstützen. Bei den anderen Marken ist Keyless Starten und Fahren als Standard drin. Eure Hinweise bestätigen auch meine Tendez zur geschwindigkeitabhängigen Servolenkung. Was ich noch schade finde, ist, dass man beim V70 kein Panoramadach bekommen kann und Heckkamera nicht reinkonfiguriert werden kann nur per Extraeinbau beim erfolgen muss. Dies hat zur Folge, dass ich die ganzen Kosten während des 3-jährigen Leasings aufkommen muss (also nicht anteilig für die Nutzungsdauer).
Nun gehe ich in die Heia und morgen berichte ich über unsere (die ganze Familie fährt mit) Eindrücke. Ich freue mich schon auf den Elch.
Viele Grüße,
Piotr
Moin,
derV70 D4 mit 8 gang Automatik ist gegenüber meinen vorherigen Xc 60 mit 6 Gang GT geradezu eine Rakete.
Beim Xc ging es zügig bis 160 und dann wurde es zäh. Der V70 geht in einem Rutsch bis gut 200. Wenn Motor und Getriebe warm mekrt man kaum das schalten der Automatik.
Er hat mehr Platz, er liegt aufgrund seines langen Radstandes einfach viel besser auf der Straße und da nicht so hoch reagiert er auch auf Seitenwind nicht so empfindlich und deswegen sind auch höhere Geschwindigkeiten über einen längeren Zeitraum deutlich entspannter möglich.
Ich hatte Sportfahrwerk und würde es nie wieder nehmen, aber ich bin auch mehr der Komfortfreak! Ich brauche nicht jedesmal die akustische Mitteilung das da ein Querfuge oder Schlagloch war.
Der Innenraum ist sehr viel größer. Ich mit, 1,90m und nicht Normgewicht sitze so wie ich will und hinter mir kann sich nochmal so ein "klotz" hinsetzen und sitzt bequem. Acuh die Innenbreite vermittelt viel mehr Platz.
Kofferraum ist auch größer.
Das neue Navi ist wesentlich besser, allerdings hast du keine Tempolimitanzeige wenn du die Verkehrsschilderkennung nicht mit bestellst..... DAS finde ich saudoof....
Ansonsten ist es eben ein Volvo: Solide und Robust und vermittelt einem einfach das Gefühl von großer Sicherheit.
Nach einem unfreiwilligen Test hat die Praxis auch gezeigt das Volvo da meiner Meinung nach immer noch führend ist.DAS ist mir wichtiger wie der letzte el. Spielkram.
Guten Abend Zusammen,
die Probefahrt mit einem V70 D4 mit 8-GT Summum liegt hinter mir. Um es auf den Punkt zu bringen, ich bin zufrieden. Der Wagen gefällt mir und meine Frau fand ihn ebenfalls sehr gelungen. Die Kinder stellten gleich am Anfang, dass sie höher sitzen und somit mehr sehen würden. Dann war Nintendo doch wichtiger.
Was war positiv:
1. der Wagen lies sich mit 181 PS trotz des Gwichts gut bewegen, ich hätte nicht das Gefühl untermotorisiert zu sein. Man merkt zwar, dass es keine 204 PS und keine 6 Töpfe sind, aber der Durchzug war für mich mehr als akzeptabel.
2. 8-GT arbeitet gut, kein hektisches Schalten im Stadtverkehr oder auf der Autobahn. Das Auto fängt an zu rollen, sobald man die Bremse loslässt und ist sofor ansprechbar. Dies vermisse ich im jetzigen A6 mit Multitronic (das ist was mich an meinem jetzigen Wagen am meisten ankotzt, um es offen anzusprechen). Daher bin ich höchsterfreut. Die S-Stellung macht auch Spaß und bringt den Unterschied, wenn es schneller gehen muss.
3. Das Innenraumgefühl und die Haptik erinnern mich eher an den 5-er als an Audi, was für mich durchaus positiv zu bewerten ist.
4. Die Kindersitze sind in den Isofixbefestigungen weiter auseinander fixiert, was einen etwas komfortableren Raum für einen 5 Passagier mit sich bringt. Der Zugang zu den Gurtschlössern für Kinder ist gut, was nicht jeder Hersteller beachtet.
5. High Performance Sound vollkommen ausreichend.
6. iPhone Anbindung könnte ich natürlich nur kurz testen, funktionierte unauffällig gut.
7. Lenkung war gut, jedoch verspreche ich mir von der geschwindigkeitabhängigen Servolenkung noch ein besseres Filling.
8. Die Menüführung ist selbsterklärend.
Was war anders/gewöhnungsbedürftig (solche Sachen sind am Anfang immer störend und wie das so mit solchen Geschichten, wirken sie doppelt so stark, wie die positiven):
1. Navi-Farbgebung fand ich so grautönig. Die Hauptstraßen und Autobahnen heben sich vom Hintergrund bzw. von andren Straßen schwach ab. Wie ich erfahren habe, ist dies nicht einstellbar. Schade.
2. Kopfstützen hinten sind nicht herausnehmbar. Sie kommen sich mit den Kopfstützen der Kindersitze in die Quere, wodurch nehmen die Kindersitze eine etwas steilere Position an als jetzt. Kinder haben dies jedoch selbst nicht bemängelt.
3. Den Motor nehme ich mehr war. Ich weiß noch nicht, ob die Dämmung die alleinige Ursache darstelltschwächer oder liegt es an dem Sound des 4-Zylinders. Die Dämmung ist bestimmt schwächer als ich es gewohnt bin, denn die Windgeräusche bei 160 km/h waren etwas präsenter.
4. Befestigungssystem im Kofferraum. Der Südschwede hat mir schon in seinem Beitrag Hinweise gegeben. Ich habe eher an so was gedacht Link. Laut dem erhalte ich dies für den V70 nicht.
5. Platz für das linke Bein (bequeme Position) könnte wirklich mehr sein. Wenn ichcden Sitz so weit nach hinten Stelle, dass es passt, dann passt wiederum das Lenkrad nicht (es lässt sich nicht weiter herausziehen). Beim Gegencheck im XC60 im Autohaus fiel mir dies nicht negativ auf. Dabei habe ich mit 183cm eher eine Standardgröße.
6. Und nun die Sitze bzw. das Sitzen mit dem Drumherum. Also die Sitze an sich sind schon OK. Ich konnte eine für mich bequeme Position (Zusammenspiel der Stellung der Sitze und des Lenkrades) finden. Zum Drumherum gehören die Gurte. Und fiel sofort auf, dass der Auszug kam auf Gegenwirkung stößt. Das Gleich nach dem Anschnallen, kein Gegnzug. Man hat das Gefühl als wäre der Gurt gar nicht da. Total merkwürdig. Lose Gurte, Sitze ohne Seitenhalt und das Fahrwerk, welches in Kurven stärker als meine bisherigen Sportfahrwerke nachgibt, vermittel das Gefühl unfixiert zu sein. Ich glaube mir einem Sportfahrwerk könnte ich hier um einiges entgegenwirken. Im BMW hatte ich Standardsitze und M-Fahrwekt und war immer zufrieden. Im A6 habe ich jetzt dieses automatischen Anziehen der Gurte beim Anfahren. Wenn es plötzlich da ist, fällt es sofort auf.
Es hat sich bestätigt, dass man wegen der Sitze zu Black Edition greifen müsste. Dagegen spielen jedoch gewisse optische Fakten. In der Black Edition sind alle Chromaplikationen außen tabu, genauso wie die Relling in Alu. Da wir jedoch einen schwarzen bzw. dunkelgrauen Elch gerne hätten, wäre das Erscheinungsbild für uns irgendwie zu schwarz. Felgen habe ich bereits oben erwähnt. Ich fragte noch nach dem Nachfolger des V70. Mit dem sei jedoch vor Mitte 2016 möglicherweise sogar Anfang 2017 nicht zu rechnen.
Direkt nach der Probefahrt haben wir uns noch in einen XC60 mit R-Design reingesetzt. Wow! Diese Sitze sind echt geil. Vorsichtshalber habe wir noch eine Probefahrt mit diesem Geschoß vereinbart. Leider müssen wir auf unser Wunschfahrzeug (R-Design und Handschlater) bis Ende Februar warten. Ich denke jedoch, dieses Projekt wird an der Handschlatung scheitern.
Bei dem ganzen Brainstormen fiel mir auf, dass der neue XC90 als Hybrid mit seinen deklarierten 64 g CO2 in meine Carpolicy passen würde. Zu Hause angekommen, schnell zum Konfigurator der Leasinggesellschaft und..... Er würde unser Budget signifikant (um es gelinde auszudrücken) belasten. Da muss ich jetzt Vernunft walten lassen, denn er sicht extrem geil aus.
Auf Eure Kommentare, Anregungen und mögliche Fragen warte ich mit Freude.
Gruß,
Piotr
Für den Laderaum gibt es das: Laderaumtrenner
Du hast bestimmt die Navi im Nachtmodus, also automatische Umstellung, laufen gehabt.
Geht gar nicht, grau in braungrau, als hätt man grauen Star.
Gerade im Winter, wo oft tagsüber der Sensor Nachtmodus inkl Abblendlicht aktiviert, ist die Darstellung unbrauchbar.
Einfach permanent auf Tagmodus umstellen und etwas runterdimmen.
Geschwindigkeitsabhängige Servo für mich als ExAktivlenkungsfahrer von BMW Pflicht, gerade auf Autobahne eine Wohltat, da lief selbst der XC als SUV wie auf Schienen.
Sportsitze im Volvo stehen den BMW Sportsitzen in nichts nach, im Gegenteil es sind die wahren Komfortsitze.
Warum es kein XC 60 Automatik sein darf verstehe ich nicht, habe. da aber evtl. etwas überlesen?!!
Bereits mehrfach habe ich vom Dickschiff BMW GT bisher nix, nullkommanull vermisst.
Im Gegenteil: Im manuelle Modus schaltet die Automatik hoch, wenn man den Schaltknüppel in Fahrtrichtung nach vorne drückt. Beim BMW war es warum auch immer andersrum. Der dortige elektronische Stick hat mich schon manchmal zur Verzweiflung gebracht, weil jede Rückmeldung fehlt.
Nervig: Kein Rangieren war da mit geöffneter Fahrertür möglich, so bin ich über diesen "technischen Rückschritt" zu Volvo durchaus begeistert.
Habe heute noch feuchte Hände, wenn ich an mein Waschstraßenerlebnis mit dem BMW denke, wo der Gang einfach nicht reinwollte, als es zum Ende ging.
Tempomat ist jetzt wieder intuitiv bedienbar, gelang mir bei 6 Jahren BMW nie.
Navi jetzt o.k., Sprachsteuerung ab MJ 14 super, man kann die gesamte Adresse Stadt, Str. Nr. in einem durchsprechen und sollte dies auch tun, sonst dauerts zu lange.