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Kaufberatung völlig offen, sinnvolle Möglichkeiten
Hallo zusammen
Mein Auto wurde leider bis zum Totalschaden in einen Unfall verwickelt. Ich hatte eigentlich noch vor es ein paar Jahre zu fahren. Jetzt muss schnell ein neuer her. Ich habe eigentlich keine hohen Anforderungen und daher habe ich einfach nach einer neueren Version meines Astras gesucht jedoch sind mir weitere Angebote angezeigt worden die ich interessant fande:
1. Ausgangssituation
Mein Auto steht immer in der abschließbaren Garage. die Garage befindet sich nicht am Haus sondern ca. 400 m weit entfernt. Bei Bau wurde dennoch ein Stromkabel dahin geführt und so liegt es da noch heute. Augenscheinlich funktioniert der Strom, wurde aber nie ernsthaft hinterfragt. Das Kabel wird aber seine 30 Jahre haben und ich habe kein Schimmer welche Nachbarsgärten dafür verwendet wurden.
2. Gebrauch
Ich fahre täglich 25 km und 25 km zurück. Gelegentlich wären Strecken von über 100 km nötig, aber nicht zwingend. Ansonsten kleinere Strecken zum Kindergarten und zurück. Ich brauche keine Vollausstattung und würde mich von meinem voll-ausgestattetm Astra auch downgraden zu einem rudimentären Wagen. Ich mag es nützlich und wenn möglich auch geräumig (bin knapp 2 m) und benutze den Wagen auch für den Baumarkt.
Was ist für mich die kostengünstigste Lösung. Ganz naiv hätte ich jetzt einfach einen Verbrenner gekauft, jedoch sind mir ein paar Plugin-Hybrids reingespült worden die nicht wesentlich teuerer waren. Wenn ich meine Anforderungen noch weiter runter schraube, dann sogar Voll elektrisch (warum sind einige Modelle so günstig, oder habe ich nur falsche Vorstellungen von E-Autos?). Nur bin ich mir unsicher ob ich das so angehen sollte, wenn die Stromsituation bei mir eher wage ist und die Möglichkeit der Nachrüstung schwierig ist. Dürfte ich vllt eine Wallbox/Anschluss in der engen Garage gar nicht haben?
Könnt ihr mir einen guten Rat geben mit welchem Weg ich am funktionalsten umsetzen kann? Ganz rational und wirtschaftlich betrachtet.
Kosten: 25.000 €
Vielen Dank vorab.
LG
Pfuscher90
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24 Antworten
Hallo Pfuscher,
lässt sich herausfinden, was dort für eine Leitung (Querschnitt, Aderzahl) verlegt wurde und wo sie endet? 400m Leitung durch fremde Gärten bis zu deinem Stromzähler/Sicherungskasten, wirklich?! Oder hängt die Garage womöglich irgendwo anders mit dran? Weil man sich damals nur dachte... "Das bisschen Licht".
Ich befürchte bei der bisherigen Schilderung Pfusch (passender Nickname ), bei dem an keinen Ladevorgang eines Autos zu denken ist. Letztendlich entscheiden dann aber die Details.
Und was spricht dagegen, wieder so einen Astra zu nehmen?
E-Auto: wegen dem vorhandenen Stromkabel in die Garage, da solltest Du Dich an einen Fachelektriker wenden!
Ansonsten - bei zwei Metern Größe kommst Du eh nicht um Probesitzen herum. Schwierig, da Autos zu empfehlen, da es ja nicht eine durchschnittliche Größe ist...
Es wird wahrscheinlich ein Erdkabel mit 1,5 mm2 und es endet in meinem Stromkasten und ist alleine auf einer Sicherung. Es wurde halt damals beim Hausbau vom Vorbesitzer verlegt - es hat zumindest mal keinen Stromverbrauch. Ich schaue mal morgen nach wie viele Adern ankommen.
Pauschal kann man Plugin Hybrid aber nicht als Möglichkeit betrachten?
Ich muss wahrscheinlich echt einen Elektriker rufen…
Es kann gerne ein Astra werden. Aber mit meinem Budget muss ich wenn es ein Vollelektrisch werden soll meinen Komfort downgraden. Das würde ich gerne machen, aber wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Wenn natürlich das downgrade ist dass ich dann meine Beine hinter meinen Kopf klemmen muss weil dann nur kleine Autos als Empfehlung kommen, geht das natürlich nicht
Evtl. ein BMW i3(S) mit Schiebedach mal Probesitzen von der Höhe her - mein Vater etwas kleiner hatte noch gut Platz, die gibt es in dem avisierten Preisbereich und sind zuverlässig.
Sonst wäre halt die Frage was deine Sonstigen Anforderungen an Kofferraum etc. sind.
Wenn man ein Laden realisieren kann, wäre E-Auto bei deinem Anforderungsprofil sehr interessant vom Profil her und sparst langfristig massiv Wartung und Betriebskosten.
Bei deinen wenigen Kilometern vll kann man das Auto auch zum Laden beim eigenen Grundstück 1x die Woche oder so parken mit mobiler Ladelösung (ist dann bis zu gleich schnell wie ne Wallbox) - da kann man auch z.B den Juice Booster offiziell verlängern falls nötig.
So passend ein plug-in-Hybrid bei vielen Käufern wäre, bei dir scheint er mir nicht optimal. Die alltäglichen 2x25km werden die Autos im Budget nicht rein elektrisch absolvieren können, das kann ein E-Auto besser. Und nachdem keine richtigen Langstrecken vorkommen, sehe ich grundsätzlich nicht den Bedarf, einen Verbrenner an Bord zu haben.
Für deine täglichen Strecken muss es nicht unbedingt eine Wallbox in der Garage sein, eine gesunde (d.h. vom Elektriker überprüfte oder neu gesetzte) Schuko-Steckdose liefert mit 1.3kW bis 2.3kW genug Leistung, sodass über Nacht ausreichend Energie in den Akku kommt.
Man kann aber auch einfach das gleiche Auto wie vorher nochmal kaufen, wenn man damit zufrieden war.
Oder war das ein alter Astra (H z. B.)?
Vollelektrisch und Deine Körpergröße - könnte schwierig werden.
Einen Elektriker brauchst Du, wenn Wallbox, sowieso (für die Installation). Es muß ja nicht nur das Kabel geeignet sein, sondern der ganze Stromanschluss (auch die Leitungen zum Haus).
Ergänzung: So sieht das Kabel aus was ankommt
Eine Plugin-Lösung scheint mir hier gut zu sein.
Das Kabel und dessen Installation gibt wohl maximal 3 KWh her, damit kann man über Nacht an einer leicht auch überputz nachrüstbaren Schuko-240V-Steckdose einen kleinen Plugin-Akku locker aufladen und einen Gutteil der täglichen Strecken elektrisch fahren, während man nicht Gefahr läuft, im Winter auf freier Strecke liegen zu bleiben oder wegen Akkudefektes in ein paar Jahren vor einem Schrotthaufen zu stehen.
Nach wie vor sind aber auch normale Benziner völlig ok.
Bei dir dürfte es sowieso hauptsächlich auf die Sitzergonomie ankommen.
Für sehr große Leute sind so einige der eigentlich zunächst großen Kompakt-SUV gar nicht so gut geeignet.
Ruhig auch mal bei den Minivans schauen.
Mercedes B, BMW 2 tourer z.B.
Außerdem können die Hochdachkombis á la Berlingo und Bipper interessant sein. Sowas fuhr mein riesengroßer Ex-Schwager ganz zufrieden. Was da gerade aktuell ist, weiß ich allerdings nicht. Mal bei Renault, peugeot und Fiat vorstellig werden.
5x1,5. Also vielleicht leichter Drehstrom möglich.
Was aber tatsächlich möglich ist kann nur eine Elekrtikfachmann vor Ort sagen.
Denn die andere Seite zählt auch noch.
Aber bis 10 A würde ich sagen geht. Vielleicht auch mehr.
Würde einen Toyota Vollhybriden in den Raum werfen, Design Technisch nicht Jedermanns Sache, aber die Dinger sind doch die Definition von Wirtschaftlichkeit.
Auris Hybrid, Corolla Hybrid, wenn man was hohes/SUV haben möchte: RAV4.
Also Toyota Hybrid wäre für mich hier die erste Wahl, wenn man wirklich was simples und wirtschaftliches sucht
Man kann den Elektro-Wagen auch in der Garage nachladen, selbst wenn er über die kleine Leitung nicht in 8 Stunden voll wird. Für den täglichen Bedarf wird es im Grunde reichen Und wenn der Akku mal in Richtung leer läuft hängt man den Wagen am Supermarkt noch mal für eine Viertelstunde an die Ladesäule.
Der Strom zu Hause ist ja auch nicht umsonst.
Also 2,3 KW /H könnten schon gehen, und wenn der Wagen 8 Stunden steht sind das schon mal ca. 17KW.
Wenn das Auto um die 17KW verbraucht dann kommst schon mal 100 KM. Für die meisten mehr als ausreichend.
Zitat:
@Arm1n schrieb am 16. Dezember 2024 um 10:20:10 Uhr:
Würde einen Toyota Vollhybriden in den Raum werfen, Design Technisch nicht Jedermanns Sache, aber die Dinger sind doch die Definition von Wirtschaftlichkeit.
Auris Hybrid, Corolla Hybrid, wenn man was hohes/SUV haben möchte: RAV4.
Also Toyota Hybrid wäre für mich hier die erste Wahl, wenn man wirklich was simples und wirtschaftliches sucht
Ich stelle ebenso den Vollhybrid in den Raum, zu den Toyota geselle ich die Honda - die haben idR deutlich mehr Platz in den jeweiligen Fahrzeugklassen (Yaris ./. Jazz, Corolla ./. Civic, CHR ./. HRV - da ist der Honda jeweils erheblich kommoder.)
Danke schon mal für die vielen Antworten, das macht richtig Laune so ????
Also: Elektriker war da und hat mir bescheinigt, dass Wallbox nicht läuft (erwartet). Plugin wäre möglich, optimal mit 4 Modulen auf dem Dach und kleinem Speicher. Die Leitung muss auf jedenfall eine separate Sicherung + neue Dose….alles kein Problem.
Kabel verlegen mit Boden aufreißen ca 8000€ für Wallbox + Kosten für die Box ist zu viel des guten.
Un das Thema entweder zu beenden oder noch mal in Betracht zu ziehen:
Elektroauto mit der Steckdose laden: Unsinn oder in meinem Fall noch ok? Ich könnte wochentags 12 Stunden laden und von Freitag bis Samstag knapp 60 Stunden. Für eine Reichweite von ca 50-70km pro Tag ohne Wochenende. Ist das empfehlenswert oder Unsinn?
Bei Hybriden kenne ich mich gar nicht aus, finde das Prinzip interessant.
Unabhängig von der Größe, gibt es hier gute Gebrauchte für knapp 20k? Mir ist als erstes der Grandland ist Auge gesprungen - kann der was?
Was gäbe es sonst noch für Empfehlungen?
Danke vorab