Kaufberatung W204 / Finanzierung sinnvoll ?
Hallo zusammen,
ich bin stolzer W202 - Fahrer und aktuell auf der Suche nach einem Upgrade bzw. neuem Erstwagen, um den W202 an meine Göttergattin abzugeben. Nun habe ich mir erstmal alternativ andere W202 und W203 angeschaut, ohne nie den W204 aus den Augen zu verlieren. Dies wäre das Fahrzeug was ich a.e. bevorzugen würde, da ich sowohl Design als auch die bisherigen Rezensionen gut finde. Es scheint dass hier wieder ein echter Dauerläufer am Start wäre, bis auf die Steuerkettenproblematik bei dem 4 Zylinder. (Habe nen guten Schrauber an der Hand, mit dem ich auf sowas acht geben würde)
Nun steht wie bei allen Träumen als Hindernis das liebe Geld im Wege. Wir haben gerade einen Umzug hinter uns, der Kapital verschlungen hat, trotzdem muss bald ein weiterer Wagen her um meinen Berufsweg anzutreten. Wie oben erwähnt, habe ich bereits den Großvater und Vater des W204 in Betracht gezogen, möchte aber zumindest eine Beispielrechnung für den W204 aufmachen. Bitte weist mich sofort darauf hin, wenn dies dumm ist, bisher habe ich meine Autos bar bzw. sofort bezahlt, dies wäre meine erste Finanzierung:
Fahrzeugdaten:
Mercedes-Benz C 180 T Kompressor Aut. Elegance *NAVI*XENON*PDC
11.450 €
Erstzulassung: 03/2008
Kilometerstand: 93.362 km
Leistung: 115 kW (156 PS)
Farbe: Schwarz
Durch Klick auf den Link gelangst Du direkt zum Inserat:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zum Beispiel dieser C180 würde ganz meinen Ansprüchen genügen. Ich könnte eine geringe Anzahlung leisten, wäre dann abei einer Beispielrechnung von 48 Monaten bei 250 Euro monatlichen Raten + Sprit, Versicherung, Wartung. Jährliche Strecke die ich machen würde wären 15.000 km, sprich also nach 4 Jahren wäre der Wagen nach meiner "Behandlung" bei ungefähr 150.000 km und dann 14 Jahre alt, solle alles gut gehen.
Wie erwähnt, dass Problem stellt nur einen großen Beitrag jetzt zur Verfügung zu stellen, die monatlichen Raten + Unterhalt kann ich gut bedienen. Ist es trotzdem überhaupt eine gute Idee für ein 10 Jahre altes Auto eine vierjährige Finanzierung einzuleiten, auch wenn diese ohne Bauchschmerzen zu stemmen wäre ?
Mein Problem ist immer dann folgendes...ich sehe die vernünftigen W203 die für ~4000 Euro weggehen und denke mir, das wäre jetzt 1/3 von einem W204 was ich gerade ausgebe. Ich hoffe ihr versteht meine Denkweise.
Bitte richtet meinen Kopf, wenn das Schwachsinn ist. Dann sehen wir uns in der W203 Kaufberatung wieder
Beste Antwort im Thema
Die Finanzierung von älteren Autos halte ich für fragwürdig, bei der aktuellen Zinssituation aber verlockend. Dennoch: Bis das Gefährt abbezahlt ist, hat es gewaltig an Wert verloren, Geld für Reparaturen und Erhalt wirst Du auch reinstecken müssen und auf Grund von Alter und Verschleiß wirst Du bald ein neues brauchen. Unterm Strich stehst Du wieder vor der gleichen Situation und wirst das nächste Auto wiederum fnanzieren müssen. Das machen viele so, kommen aber aus dieser Nummer selten raus. Und Schulden drücken immer.
Ich würde mir einen älteren Dauerläufer für kleines Geld besorgen und jeden Monat so viel wie möglich für ein "neues" Auto auf die Seite legen, um mir dann -möglichst schuldenfrei- ein aktuelles Modell kaufen.
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15 Antworten
Du musst auf jeden Fall Geld auf der Kante für Reparaturen haben - die können jederzeit kommen.
Ich finde es kommt sehr darauf an, wie viel Geld du monatlich noch auf die Seite legen kannst.
Ganz grob würde ich sagen:
Bei über 800€ im Monat kannst du den ruhig finanzieren.
Wenn es nur 200€ im Monat sind - Finger weg. Hol dir lieber einen günstigen Kleinwagen. Ein alter 203 kann auch schnell Probleme machen.
Zitat:
@prony85 schrieb am 30. April 2018 um 19:54:43 Uhr:
Du musst auf jeden Fall Geld auf der Kante für Reparaturen haben - die können jederzeit kommen.
Ich finde es kommt sehr darauf an, wie viel Geld du monatlich noch auf die Seite legen kannst.
Ganz grob würde ich sagen:
Bei über 800€ im Monat kannst du den ruhig finanzieren.
Wenn es nur 200€ im Monat sind - Finger weg. Hol dir lieber einen günstigen Kleinwagen. Ein alter 203 kann auch schnell Probleme machen.
Hey Prony, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Frage ist jetzt nur was du mit 800€ meinst. Also jeden Monat insgesamt 800€ für den Wagen bei Seite stellen (Sprich 250 Finanzierung + ~ 266 Euro Sprit und Steuern [http://www.autokostencheck.de/.../c-180-kompressor-204_14308.html] + 300 Euro Rücklagen). Das ergibt jährliche Rücklagen von 3600 für Reparaturen und würde dann ja fast dem Rest-Fahrzeugwert entsprechen. Worst-case wäre doch Steuerkette, welche in einem Raum um 1500 - 2000 Euro rangiert, kA für wieviel das mein Schrauber machen würde, aber das sind so Zahlen von denen ich hörte.
Ansonsten sind "mal" 800 oder 1600 Euro kein Problem, habe einen relativ hohen Nettoverdienst, aber wie erwähnt, durch den Umzug ist unser Kapital futsch und wird erst in den nächsten 6 Monaten wieder wachsen. (Entsprechend der gesetzlichen Gewährleistung )
Die Entscheidung pro Benz ist natürlich auch daraus gewachsen, dass bei meinem ollen' W202 bis auf den Scheibenwischermotor über 4 Jahre lang nix kaputt gegangen ist, trotz 20 Jahre Laufzeit auf dem Buckel. Klar, Äpfel und Birnen, aber zumindest habe ich den Eindruck in der Fachpresse und den Rezensionen, dass man hier ein Auto hat, was auch über 200.000, 300.000 km zuverlässig läuft, ohne größere Einschläge zu bieten. Das man für diese gewappnet sein sollte ist klar.
Die Frage ist nur, ob man für ein 10 Jahre altes Auto eine Finanzierung über 4 Jahre tatsächlich aufstellen sollte, habe irgendwie Bauchschmerzen da was länger als 24 Monate zu finanzieren, dafür isses ein zuverlässiger Hobel von dem ich zumindest bei meiner Opa - Fahrweise keine Ausreisser erwarte.
Aus der Ferne sind solche Empfehlungen schwer zu machen. Wenn du Reserven schnell aufbauen kannst, kannst du ihn nehmen. Wenn du aber auch kein Fan von Finanzierungen bist, lass es bleiben.
Dir muss halt bewusst sein, dass der 204 schon beim Kauf 10 Jahre alt sein wird. Du musst also quasi noch Geld für Reparaturen und den Nachfolger zusätzlich auf die Seite legen. Rechne es dir mal aus. Ich glaube ansonsten kann dir hier keine eine fundierte Auskunft geben.
Finanzierung ist bei einer solch alten Kiste eine Frage, ob es Sinn macht. Erstens schränkst du deinen finanziellen Spielraum ein und ob der nochmal vier Jahre durchhält, das ist das andere Problem. Damit ist ja nicht getan, der muss länger halten um das Polster für den Nachfolger aufzubauen.
Dann muss dir klar sein, eine Reparatur kostet auch beim Kumpel schnell mal 1000-1500€. Das musst du in der Reserve liegen haben.
Generell halte ich die Finanzierung eines Verbrauchs- oder Konsumartikels für problematisch. Und ein Auto ist nichts anderes.
Ich würde, wenn das Nettoeinkommen es hergibt, die Finanzierung machen, dort aber vereinbaren, dass der Vertrag jederzeit mit Zhalung der noch ausstehenden Restsumme ohne etwaige Entschädigungen beendet werden kann. Dann kannst du "dagegensparen" und die Sache beenden, wenn du genug Kapital aufgebaut hast. Wenn das nicht zu machen ist, würde ich das Ganze überdenken und mir ein boilligeres Auto holen, das ich dann fahre, bis das Kapital da ist, etwas mehr zu investieren.
Ein 10 Jahre altes Auto ist nicht unbedingt etwas, das ich mit einer Finanzierung ins Haus holen würde.bei einem Motorschaden z.B. übersteigen die Kosten schnell den Wert und man finanziert dann etwas an sich wertloses weiter....
Schon viel Geld für einen 10 Jahre "jungen" Wagen.
Denke mal da spielt der aktuelle Hype um Dieselfahrverbote mit in den Preis rein.
Also Diesel weg und fürs gleiche oder mehr Geld einen Benziner holen.
Über die Sinnhaftigkeit möchte ich aber nicht diskuttieren :-).
Ganz ehrlich: es muss ja nicht exakt dieser Wagen sein.
Schaue dich noch ein wenig um und vergleiche.
Auch mal einen in der Buchhalterversion fahren (ohne viele Extras).
Dein ausgesuchtes Modell hat Automatik, kostet schon mal Aufpreis.
Auch bei den Finanzierungen gibt es große Unterschiede.
Bei einem jungeren EZ so 2010/11 würde ich nicht Nein sagen wollen zu einer Finanzierung.
Die Aussicht dass die W204 länger laufen und auch in der Zukunft wg. höherer Verarbeitungsquälität höhere Wiederverkaufswerte erzielen ist gut.
Hi!
Ich denke das hängt von den Zinsen ab.
Wenn Du einen Konsumentenkredit bei Deiner Bank für 1,5% bekommst und das Auto generell i.O. ist, sehe ich das Risiko als überschaubar an.
Es geht um 11.000 Eur, das ist nicht die Welt.
Dennoch muss klar sein, dass auch ein W204 nach 10 Jahren irgendwann mal Geld kosten wird.
Mein 2008er 320 CDI 4m hatte bislang kaum Zicken gemacht. In den 10 Jahren habe ich 2 Injektoren, eine Batterie und die Motorlager außer der Reihe machen lassen müssen und nun gibt es eine Undichtigkeit in der Servolenkung. Selbst wenn das Lenkgetriebe (MB: 2.200 Eur zzgl. Einbau) fällig sein sollte, wäre die Gesamtrechnung o.k. Wobei der Wagen bislang nur knapp 110.000 km lief.
Außerdem sind die Bremsleitungen eine Schwachstelle (Tausch bei MB ca. 1.700 Eur). Sie rosten unter der Abdeckung vor sich hin.
D.h. Du brauchst neben Deiner Finanzierung auch ein paar Tausender in der Hinterhand.
Ich für meinen Teil fahre nur Autos, die ich bar bezahlen kann. Im privaten bereich halte ich persönlich nichs von Leasing (teure Rechnungen für Minimalschäden bei der Rückgabe üblich) oder Finanzierung.
Wenn aber zur Zeit kein Cash da ist, wäre die Finanzierung eines W204 für meine Begriffe sinnvoller, als de Anschaffung eines W203 oder gar W202. Denn diese Autos sind heute einfach alt und das Risiko teurer Reparaturen ist hoch. Zudem sind diese Modelle nichts wert und werden auch in absehbarer Zeit nichts gewinnen.
Da wäre dann eher ein W124 oder W201 in gutem Zustand vom Opa noch eine Alternative.
Des Weiteren könnte man auch einfach einen nagelneuen Fiat Tipo für 12.000 Eur beim EU-Importeur kaufen/finanzieren.
Wenn gerade kein Geld da ist, muss es ja nicht mit Gewalt ein Benz sein, denke ich persönlich.
HC
Ich würde auch eher zum 190er tendieren. Wenn w204 finanzieren dann sollte es schon ein facelift sein und nicht älter als 5 Jahre
Die Finanzierung von älteren Autos halte ich für fragwürdig, bei der aktuellen Zinssituation aber verlockend. Dennoch: Bis das Gefährt abbezahlt ist, hat es gewaltig an Wert verloren, Geld für Reparaturen und Erhalt wirst Du auch reinstecken müssen und auf Grund von Alter und Verschleiß wirst Du bald ein neues brauchen. Unterm Strich stehst Du wieder vor der gleichen Situation und wirst das nächste Auto wiederum fnanzieren müssen. Das machen viele so, kommen aber aus dieser Nummer selten raus. Und Schulden drücken immer.
Ich würde mir einen älteren Dauerläufer für kleines Geld besorgen und jeden Monat so viel wie möglich für ein "neues" Auto auf die Seite legen, um mir dann -möglichst schuldenfrei- ein aktuelles Modell kaufen.
Ich habs über die Finanzierung gemacht.
Kaufpreis war rd. 15.000 €. Für meinen W203 hab ich nach einer 6-Jahres Finanzierung beim Km - Stand von ca.190.000 Km noch 2.500 € bekommen und als Anzahlung verwendet.
Für den W203 hab ich monatlich 169 € abgedrückt.
Jetzt für den W204 (Km - Stand 18.171Km beim Kauf, Bj. 05.2008) zahle ich 179 €. Und ich denke von der Laufleistung wird der auch wieder problemlos 6 Jahre laufen. Danach ist der ebenfalls wieder abbezahlt und wird in etwa 150.000Km gelaufen sein. Muss dazu noch erwähnen dass ich von meinem Händler eine 2 - Jahresgarantie bekommen habe.
Natürlich ist es ein gewisses Risiko, aber in meinen Augen sprechen einige Punkte auch dafür:
- Der Wertverlust ist nach 10 Jahren überschaubar, und selbst wenn ich ca. 20.000 pro Jahr fahre hätte der zum Vertragsende mit 150.000 - 160.000Km eine weit unterduchschnittliche Laufleistung für sein Alter, was einen Weiterverkauf sicher erleichtern wird. Auch wenn es dann ein "überholtes Modell" ist, für gute Autos findet sich immer ein Interessent!
- Wenn ich die Versicherung, Steuer, und den Sprit mit einrechne komme ich auf ca. 400 € monatlich. Dafür fahre ich gefühlt einen Wagen im Jahreswagenzustand mit meiner Wunschausstattung. Wenn ich einen neueren Wagen in dieser Klasse gekauft hätte würde ich mit diesem Betrag sicher nicht hinkommen, so bleibt monatlich mehr übrig für andere Dinge.
- Aufgrund des hervorragenden Zustandes rechne ich in den nächsten Jahren vorerst nicht mit Reparaturen die über normalen Verschleiß hinausgehen. Auch wenn ich vorsorglich wohl die Steuerkette zwischen 80.000 und 100.000 Km tauschen werde.
Der offensichtliche Nachteil ist in meinen Augen nur die Tatsache dass ein Unfall diese "Beziehung" vorzeitig beenden könnte.
Und dass das niemand falsch versteht, natürlich kann auch eine unvorhergesehene Reparatur das ganze wirtschaftlich in Frage stellen. Aber dafür kann ich mit dem monatlich nicht gebundenen Geld ja auch Rücklagen bilden.
Ich habe bisher meine Fahrhzeuge immer auf diese Art und Weise finanziert. Ich brauche nicht immer die neuesten Modelle oder den jetzt grade aktuellen Elektronik - Overkill mit dem ganzen Internet - Schnickschnack. Lieber suche ich mir ein älteres Modell was genau meinen Wünschen entspricht und rüste das bei Bedarf auch noch entsprechend auf wenn die technische Basis stimmt.
Habe mir fast schon eine Art Hobby draus gemacht :-)
Aber warum finanziere ich immer ein Auto, bezahle dieses über eine ewige Laufzeit ab und finanziere dann wieder gleich ein neues?
Dann hole ich mir entweder a) direkt ein Fahrzeug und bezahle es bar oder b) ich finanziere es auf max 3 Jahre, fahre dieses lange und lege mir das Geld was ich für eine Rate bezahlen würde auf die Seite für das nächste Auto.
Natürlich kann man auch so ein Fahrzeug ohne Finanzierung kaufen.
Aber wenn ich dieses Geld auf einen Schlag auf den Tisch lege ist es erst mal weg. Für 179 € im Monat ist absolut sicher kein vergleichbares Modell in dieser Ausstattung, dieser Kilometerleistung und in diesem Zustand zu bekommen, da wär ja der Betrag den ich monatlich zurücklegen müsste um in 5 oder 6 Jahren wieder was anderes vergleichbares kaufen zu können schon höher!
Wenn ich nun ein neueres Modell kaufen würde müsste ich deutliche Abstriche bei der Ausstattung oder eben bei der Laufleistung machen. Mein Fahrzeug hat 2008 in dieser Ausstattung rund 36.000 € gekostet. Wieviel verliert denn ein aktuelles Modell in einem Jahr, was kostet ein vergleichbares denn heute neu?
Und welche Laufleistung hat er dann hinter sich? War es evtl. sogar ein Leasingfahrzeug oder Mietwagen der entsprechend behandelt wurde? Wenn der Besitzer weiß er bekommt spätestens nach 3 Jahren eh wieder nen Neuen?
So habe ich für rd. 41% des Neuwertes ein Fahrzeug bekommen das "Taschentuchgepflegt" war und trotz nur ca. 2000Km Jahresfahrleistung JEDES JAHR bei MB zum Service war.
Und da mir nicht wichtig ist das Neueste zu fahren sondern ich mich auch mit älteren Fahrzeugen bei entsprechendem Zustand und Ausstattung wohlfühle bietet sich das für mich an.
Wie gesagt, Das Geld auf einen Schlag so raushauen hab ich noch nie gemacht. Ich arbeite ja nicht nur für ein Auto.
Ob ich aber monatlich nach dem Kauf einen gewissen Betrag zurücklegen MUSS um irgendwann wieder ein neues Auto kaufen zu können oder ob ich von vorneherein einen genau kalkulierten geringeren Betrag monatlich an die Bank überweise kommt für mich auf´s Gleiche raus - mit dem Unterschied dass mir monatlich mehr vom Netto bleibt und ich auch den Fahrzeugpreis ja eben NICHT direkt auf einen Schlag ausgegeben habe.
Ob das sinnvoll ist mag jeder für sich entscheiden. Denke das hängt ja auch von den eigenen Möglichkeiten und Ansprüchen ab!
Wenn ich ein Auto brauche was mich von A nach B bringt und es mir egal ist was es für ein Fahrzeug ist, dann kauf ich mir nen Neuwagen wie nen Corsa, nen Polo oder nen Fiesta, fahr den 7 oder 8 Jahre und brauch dann eh wieder nen neuen. Doch auch der muss ja dann wieder bezahlt werden, also brauch ich ja wieder ne größere Summe.
Was ich dann aber für diesen Wagen beim Weiterverkauf noch bekomme ist sicher auch nicht mehr berauschend, wie gesagt, der Wertverlust geht ja dann auch zu meinen Lasten. So ist man fast gezwungen den Wagen zu halten "bis der TÜV uns scheidet"! Und im Ernst, was bekommt man für 15.000 neu, was auch nur annähernd Wunschausstattung hat? Höchstens in der Kleinwagenklasse, was aber für mich (1,90m, 105 Kg) eh nicht in Frage kommt.
Für mich hat ein Auto neben meinem Komfortanspruch eben auch einen "Unterhaltungswert" darzustellen. Ich betrachte es halt auch als Hobby.
So suche ich mir ein Wunschauto und wenn der Zustand stimmt bin ich gerne bereit langjährig (max. 6 Jahre) nen geringen Betrag monatlich dafür auszugeben. Und dieser Betrag ist sicher geringer wie der, den ich für einen Direktkauf in vergleichbarer Zeit beiseite legen müsste, erst recht in der Mittelklasse.
Nach meinem aktuellen W204 habe ich fast ein ganzes Jahr gesucht, habe in der Zeit mehr als 10 (!) Fahrzeuge in die engere Wahl gezogen und Stück für Stück aussortiert bis ich bei meinem gelandet bin.
Da natürlich auch bei noch so gutem Zustand mal was kaputt gehen kann sollte man natürlich Rücklagen haben. Und die hab ich ja dadurch weil ich eben nicht eine fünfstellige Summe beim Kauf auf den Tresen lege.
Das soll keine Werbung für die Finanzbranche hier sein, aber für mich passt es eben so ganz gut, zumindest bei den derzeit geringen Zinsen! Andere haben da womöglich andere Ansichten, es ist letztenendes eine Rechenaufgabe in Abhängigkeit der persönlichen Möglichkeiten und Ansprüche.
Ich persönlich sehe in der Finanzierung kein Problem. Allerdings ist das immer eine persönliche Entscheidung. Wenn dich die 250€ im Monat nicht stören und du auch im Falle einer Reparatur nicht direkt einen weiteren Kredit aufnehmen musst, warum nicht?
Außerdem musst du den Wagen nach den 4 Jahren ja nicht direkt abgeben, sondern kannst ihn dann ja auch noch weiterfahren, was dann wahrscheinlich auch das Wirtschaflichste wäre.
Zu dem Angebot: An sich sieht der Wagen nicht schlecht aus, hat sogar einiges an Ausstattung. Ich persönlich würde jedoch nach einem W/S204 ab 2009 gucken, da diese dann noch etwas jünger sind. Für 12.000€ solltest du da auch ohne Probleme einen finden. Eventuell haben die dann aber 1 oder 2 Extras weniger.
Im Vergleich zu deiner Alternative einen W203 anstatt eines 204ers zu kaufen würde ich dir dann aber den 204er empfehlen, da er dann doch das bessere und jüngere Auto ist. Und ich glaube auch, dass deine 4.000€ für einen gescheiten W203 etwas knapp eingeschätzt sind.
Nur am Rande: Ein W203 Mopf aus 2006 ist nur unwesnetlich älter, aber weitaus billiger. Da kommt man evtl ohne Finnazierung hin.
Ich halte, wie schon weiter oben gesagt, nichts davon Verbrauchsartikel zu finanzieren. Ein Haus ja, das kann man aber auch nicht vergleichen, adas hält länger wie eine Blechkiste mit Motor.
Wenn ich das hier so sehe mit der Kettenfinanzierung, dann sträuben sich mir die Haare. Was machen diese Leute, wenn es mal auf der Einkommensseite schlecht aussieht? Haben dann Frau und Kinder nix mehr zu essen?