Kaufberatung W205 (220d oder 200)
Hallo ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Auto.
Ich habe mich für die W205er Cklasse entschieden aber bin extrem unschlüssig was den Motor angeht der im Auto drinnen sein wird. Ich schwanke aktuell zwischen den C220d und den C200, ich weiß nicht ob es ein Benziner oder Diesel werden soll.
Zu meinem Fahrprofil:
ca. 10.000-12.0000km im Jahr
2-3x im Jahr Langstrecke Urlaub (oft über 500km am Stück)
Sonst überwiegend Kurzstrecke von 10km täglich
Manchmal ca. 50-100km Stecke
Aktuell fahre ich einen S211 220d cdi (170ps) aber verkaufe den demnächst weil er 6-10l Diesel schluckt was viel für heutige Verhältnisse ist. Oft wird der Motor nicht mal 80° auf Betriebstemperatur gebracht und das tut mir schon leid vor allem ab Herbst braucht der Motor länger um warm zu werden.
Bin am überlegen einen C200 Benziner zu nehmen.
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18 Antworten
Kauf einen Benziner.
Bei dem fahrprofil einen Benziner
Benziner.
Wenn Dir das Drehmoment vom Diesel und damit verbundene souveräne Fahren bei niedrigen Drehzahlen lieb und wichtig ist, dann mach ausgiebige Probefahrten mit versch. Benzinern, nicht dass Du dann enttäuscht bist, wenn Du eine zu kleine Maschine wählst.
Im 205er gibt es nur Turbobenziner. Die stehen den gleichstarken Dieseln bzgl. Leistungsentfaltung, Drehmoment und Souveränität in nichts nach! Gleichzeitig haben sie die um Welten bessere Laufkultur. Einziger Nachteil ist der höhere Verbrauch und teurere Kraftstoffpreise. Bei diesem Fahrprofil passt der Benziner aber definitiv besser.
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 31. August 2021 um 23:00:38 Uhr:
Im 205er gibt es nur Turbobenziner. Die stehen den gleichstarken Dieseln bzgl. Leistungsentfaltung, Drehmoment und Souveränität in nichts nach!
Bez. Drehmoment ist das schlicht falsch, das ist bei Dieseln deutlich höher als bei Benzinern mit gleicher Leistung, deshalb ja mein Hinweis ... ein 170PS Diesel fährt sich nunmal deutlich souveräner mit niedrigeren Drehzahlen als ein 170PS Benziner, zumindest nach meinem subjektiven Empfinden. Aber das soll natürlich kein Maßstab sein, das muss am Ende jeder für sich selbst herausfinden - bestenfalls bei Probefahrten mit versch. Motoren im direkten Vergleich.
Hallo ! Ich fahre den C200 S205 als Benziner und bin sehr zufrieden, sowohl Kurzstrecke als auch des öfteren Autobahn über 120 km. Hatte vorher den C220d .
Für 10km würde ich keinen Diesel nehmen, da spielt der seine Vorteile nicht aus.
Urlaub würde ich bei der Überlegung ausklammern, ausser du ziehst nen Wohnwagen.
Ich wäre mir allerdings nicht sicher dass du mit einem anderen Fahrzeug nennenswert (oder sogar überhaupt) Treibstoff sparst. Die ersten Kilometer hauen immer rein, auch bei den neueren Diesel oder Benziner. Und bei 10tkm hat man auch keine Chance da groß was rauszuholen selbst wenn man einen Liter sparen sollte (was ich nicht glaube).
Eigentlich taugt für die Strecke ja kein Verbrenner, aber davon sind wir und ich noch ein Paare paar Jahre entfernt.
Ich habe ungefähr das gleiche Fahrprofil wie du .... ich würde auf jeden fall einen Benziner bevorzugen, weil du eben "nur" 10 - 12.0000 km im Jahr fährst.
Entscheiden musst natürlich selber was dir lieber ist.
Aber 10km täglich Kurzstrecke ist kein Auto bzw. Motor ausgelegt, außer die (Plug in) Hybriden.
Die ersten km nach dem Kaltstart ist es üblich, dass der Motor sich etwas Sprit gönnt, weil er eben so schnell wie möglich auf Betriebstemperatur kommen will.
Also bei meinem C300 brauche ich einige Kilometer um das Öl in Temperatur zu bringen.
Braucht dein Benziner in den kalten Monaten länger um warm zu werden? Bei meinem aktuellen S211 220d Diesel ist das schon ein krasser Unterschied bis er seine Temperatur erreicht hat. Im Sommer wird er schon nach knapp 5km warm und im Herbst/Winter ist er nach 5km erst auf 40° wenn überhaupt.
Das ist ein grundsätzlich normales Verhalten, deswegen haben quasi alle Diesel sogenannte zuheizer um im Winter auf Temperatur zu kommen (auch zum Wohle des Innenraums).
Bei deiner Beschreibung möchte ich jetzt einen Defekt (im Kühlsystem, zuheizer, etc) aber nicht ausschließen. Bei 40 Grad sollte das Kühlwasser nur am Nordpol bleiben.
Beim Benziner ist das weniger stark ausgeprägt, aber natürlich macht es bei jedem Motor einen Unterschied ob er auf -15 gefroren ist oder bei 50 Grad angeschwitzt auf den Start wartet, ebenso die lufttemperatur der kühlung.
Wenn es dir um Komfort geht musst du Wert auf standheizung legen, dann ist es warm bevor du überhaupt los fährst. Bei so kurzen Strecken solltest du aber regelmäßig (wöchentlich) die Batterie nachladen sonst stehst du irgendwann im kalten.
Zitat:
@legan710 schrieb am 1. September 2021 um 11:42:15 Uhr:
Das ist ein grundsätzlich normales Verhalten, deswegen haben quasi alle Diesel sogenannte zuheizer um im Winter auf Temperatur zu kommen (auch zum Wohle des Innenraums).
Ich dachte, die Zuheizer sind mittlerweile wegen zu hoher Defektzahlen wieder rausgeflogen?
zu hoher Defektzahlen ??? Ich hatte noch von keinen gelesen
Ohne eine Form von zuheizer geht es nicht. Die Diesel sind "zu kalt" bzw. Brauchen ewig und drei Kilometer um warm zu werden.
Gerade die modernen Aggregate müssen wegen der abgasnachbehandlung schnell auf arbeitstemperatur kommen (und der Fahrer im Winter ebenso).
Gut möglich dass es heute aber etwas raffinierter gelöst wird als mit tauchsieder und Heizgebläse