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Kaufberatung: Wetterfeste 125er fürs draußen parken
Hallo Community,
mich zieht es nach ein paar Jahren Motorradabstinenz wieder zur 125er hin. Leider bin ich wie viele Großstädter in der Situation keinen überdachten Stellplatz zu haben und eine Garage für das Motorrad zu mieten, fällt aus Kostengründen flach. Vielleicht könnt ihr mir also dabei helfen das richtige Fahrzeug auszuwählen. Im Wesentlichen geht es mir hierbei um Erfahrungswerte, welcher Typ mehrere Jahre im Freien aushält ohne wegzurosten oder Probleme mit der Elektronik zu bekommen.
Noch ein paar Eckdaten:
- 125 ccm, max 15 PS (A1 Führerschein)
- klassische Form, am liebsten Naked Bike, zumindest aber wenig Verkleidung
- Leistung und Maximalgeschwindigkeit ist nicht so wichtig, aber 80 km/h muss es schaffen
- gerne ein älteres Modell, dass es nur noch gebraucht gibt
Es wird ein reines Spaßobjekt. Ich habe ein Auto und werde vermutlich keine großen Strecken damit fahren. Ein Neukauf wäre also reine Verschwendung. Ich hatte mal eine kleine Yamaha aus den 90ern und da war es schon grenzwertig mit dem Rostansatz unter freiem Himmel, noch mal würde ich mir so eine nicht kaufen. An sich hat mir das Motorrad aber gut gefallen.
Beste Grüße
Philipp
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69 Antworten
Roller!
Schon wegen der unrostbaren Plastikverkleidung.
Natürlich bleichen die schmucken Farben in jahrzehntelanger UV-Strahlung aus, aber funktionieren tun die Kisten auch ohne grelle Farben.
Momentan habe ich 2 verschiedene Suzuki Address Roller. Aber auch Honda, Kymco, Daelim usw. usf. sind eine Alternative.
Eine Address mit Variomatik und eine mit 4-Gang und geschlossenem Kettenkasten. In beiden Fällen pflegeleicht, keinen Ärger mit täglicher Kettenpflege.
Wenn aber alles nackt sein soll, ist es naturgemäß der Witterung ausgesetzt.
Fährst Du auch ohne Ventildeckel, mit offener Kupplung, offenem Tankdeckel und offenem Bremsflüssigkeitsbehälter, weil naked so toll ist?
Ich würde nen Japaner am besten Honda nehmen. Bei uns im Ort steht eine immer draussen und das seit Jahren und hab da noch niemand dran schrauben gesehen. Meine Varadero steht von März bis November auch immer im Freien ohne Schutzhülle und da war noch nie was in der Richtung. und das jetzt schon 10 Jahre bei mir. Das einzige war ein zickender Blinkerschalter. Der wurde aufgemacht, mit Bremsenreiniger geflutet ausgeschüttelt und nach dem trocknen mit WD 40 geduscht. Seit dem ist der auch wieder wie neu. Und das bei mttlerweile 95.500 Km auf dem Tacho.
Das hängt ein Stück weit von der Pflege ab, dann ist es vermutlich fast egal.
Kannst du das Moped denn ggf. abdecken?
Na ja egal ? Einen Chinakracher würde ich nicht kaufen. Qualität hat nun mal ihren Preis und was ist nach 10 Jahren mit Ersatzteilen ? Hab für die 18 Jahre alte Honda innerhalb vin 2 Tagen ein Lenkkopflager wechseln lassen war direkt bei Honda vorrätig.
Was ist heute kein Chinakracher mehr?
Auch bei Marken kannst du heute böse auf die Nase fallen.
Muss jeder selbst entscheiden.
Ich habe auch keine Garage, kommt eine Plane drüber (keine Plane für 20 Euro) und gut ist. Seit 2 Jahren mit der 125er und 5 Jahre mit der 50er keine Probleme gehabt...nur die Batterie sollte man im Winter rausnehmen oder aufladen. Sonst mache ich nichts im Winter
Schon mal Danke für die Antworten. Ein Roller soll es nicht werden, mag ich einfach nicht. Die Honda Varadero wäre schon interessant, da passt die Optik schon. Auch wenn ich weniger Verkleidung schöner fände, leuchtet es ein, dass das Motorrad dann weniger wetterfest ist. Die fast 100Tkm sind wirklich beachtlich. Ich hatte bei den Anzeigen mit Laufleistungen um die 50Tkm immer gedacht, dass die dann komplett durch sein müssen. Bei den Billigmarken (ich glaube der Begriff Chinakracher passt nicht mehr ganz) liest man häufig, dass sie schon nach ein paar Wochen Rost ansetzen. Davon nehme ich lieber Abstand, zumal Verarbeitungsqualität auch Sicherheit bedeutet und ich nicht auf den letzten Euro schauen muss.
Hat noch jemand Erfahrung mit anderen Modellen?
Wohlgemerkt kommt auch darauf an wie man so ein Teil behandelt. Immer schön gemächlich warmfahren, regelmäßig Ölwechsel, Kette nachspannen und nicht immer nur hochtourig Vollgas ne 125er ist halt keine Rennmaschine. War bei mir 8 Jahre lang zuverlässiges Pendlerfahrzeug für täglich 80 km und jetzt Rentnerspaßgerät.
Ich hatte mal eine Daelim, Roller. Das Teil lief wie ein Uhrwerk. Aber wenn du dir ein altes Schätzchen holen möchtest, solltest du auch mit Problemen rechnen und schrauben können.
Ich hatte mal eine Daelim VC 125. Die kannte nach dem warm fahren nur Vollgas. Hat aber 56 tkm gut gehalten. Kein Ölverbrauch zwischen den wechseln. Dann war ich 18 und hab sie verkauft
Ein Klassiker für schmales Geld, ältere Modelle sieht man überall rumstehen, sind nicht geil genug, um von Profis geklaut zu werden und würde ich neu oder neuwertig alten Mühlen vorziehen. Verbraucht kaum was, wird auf ewig Teile geben und ist eine Honda und damit ziemlich wetterfest. Einziger Nachteil: kein ABS
https://www.honda.de/motorcycles/range/125cc/cb125f/overview.html
Das der Billigheimer immer wieder kommt! Unterdimensioniertes Fahrwerk, überholter Motor etc.
Die Varadero ist toll, neu... Aber gebraucht vollkommen überteuert. Daher ebenso ein Schuss in den Ofen.
Aber man preist das an, was vor 10jahren gut war...
Der TS, der kostengünstig gebraucht kaufen möchte, kommt wie der Rest Jahre zu spät. Seit dem b196 lohnt gebraucht kaum noch. Also was kommt auf den Tisch? Taschengeld? Dann schwierig, Markt leer. Neu, 3-5000€... Da geht was. Auch ein richtiger Führerschein und echtes Motorrad. Also Zwickmühle... Was nun?
Zitat:
@Papstpower schrieb am 07. Juni 2022 um 22:55:07 Uhr:
Was nun?
ÖPNV....
Haha, auf OPNV bin ich zum Glück nicht angewiesen, auch wenn ich die U-Bahn gerne nutze. Tatsächlich ist mir auch schon aufgefallen, dass der Gebrauchtmarkt relativ leergefegt ist. Für unter 2000 bekommt man kaum was und für mehr muss man sich fragen ob man nicht gleich eine Neue nimmt. Brixton und Mash sehen ja echt toll aus, aber bei der Qualität scheiden sich die Geister. Die Honda CB hatte zu Schulzeiten ein Kumpel und ich bin sie auch mal gefahren. An sich nichts dran auszusetzen, außer dass die ganze Mechanik irgendwie wie Spielzeug aussieht. Letztlich hatte er trotzdem mehr Freude dran als ich mit meiner MZ RT 125 (nicht die aus den 60ern, es gab nach 2000 noch mal eine 4Takter). Die Preise für die Varadero finde ich auch etwas zu hoch. In der Umgebung gibts nur eine 20 Jahre alte für über 3000.