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Kaufberatung Winterauto/Übergangsauto - Selbsthilfegruppe für Petrolheads
Moin, moin!
Ich bin mit meinem momentanen Auto sehr zufrieden und weiß auch schon genau, welches Modell als zweites Fahrzeug angeschafft werden soll. Aber denke ich an den Winter in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht
Mein Mazda ist mir eigentlich zu schade um ihn im Winter zu fahren und ehrlich gesagt gibts auch vom Fahrverhalten bessere Winterautos. Auf Schnee kommt schnell Leben ins Heck. Das kann zwar witzig sein, aber wenn man fahren muss und das auch noch täglich 90 km, hält sich der Spaß in Grenzen.
Für mein Traumauto/Zweitwagen ist noch nicht genug Kohle vorhanden, darum habe ich mal nach einem Übergangs- und Winterauto geschaut. Die ersten Zweifel kommen mir über die Anschaffung eines solchen Gefährtes an sich. Ein Zweitwagen würde meine Sparrate für das nächste, schöne Auto auf jeden Fall deutlich verringern - die Anschaffung würde damit weiter in die Zukunft rücken.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Mein Mazda hat zwar letztes Jahr eine gündliche Unterboden und Hohlraumverisegelung mit Fluid Film/Perma Film bekommen und sollte den Wintereinsatz darum besser verkraften als es normalerweise der Fall wäre. Sollte ich jetzt asketisch leben, Zähne zusammenbeißen, mit dem MX-5 durch den Winter um mir meine V8-Raubkatze früher kaufen zu können oder lieber erstmal den Mazda schonen und dafür etwas Geld in die Hand nehmen?
Sollte die Entscheidung zugunsten des Winterautos ausfallen stehe ich wieder vor einer Entscheidung.
Variante 1: Billigste Karre für 4-500 € kaufen, nochmal 200 € reinstecken damit sie wieder fahren, 3/4 Jahr fahren und verschrotten/Export für ein Taschengeld
Nachteile: die Autos sind schon grenzwertig schrottig
Vorteile: billig
Beispiel: Mondeo
Variante 2: Ich suche Autos bis 1000 € und stecke nochmal 200 € rein damit sie erst mal wieder fahren. Dafür gibts etwa stärkere Motoren, etwas größere, sicherere Autos, die nicht ganz so schrottig sind. Nach einem halben bis einem Jahr sollte man so ein Auto auf wieder für 800 € verkaufen können.
Vorteile: sicherer, wahrscheinlich zuverlässiger
Nachteile: mehr Kapital gebunden
Beispiel: Focus
Wie sind eure Erfahrunge? Kann man mit einem Auto in den Preisklassen halbwegs sorgenfrei ein Jahr fahren ohne Angst zu haben, dass man damit liegen bleibt?
So lasset uns philosophieren, ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Beste Antwort im Thema
Hi,
der Focus sieht aber zumindest optisch echt endverbraucht aus
Ich wäre für eine abgeänderte Version von Variante eins. Und zwar: Auto MIT ausreichend TÜV für 500€ kaufen und wenn möglich nichts investieren.
Ich weiß aus Erfahrung, dass das geht. Man muss eben an ein ordentliches Schnäppchenexemplar gelangen. 
Beispiel: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
oder wenn ein Kleinwagen reicht: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ne 500€ Schüssel erst mal noch durch den TÜV bringen...darauf hätte ich wenig Lust
Grüße
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32 Antworten
Hi,
der Focus sieht aber zumindest optisch echt endverbraucht aus
Ich wäre für eine abgeänderte Version von Variante eins. Und zwar: Auto MIT ausreichend TÜV für 500€ kaufen und wenn möglich nichts investieren.
Ich weiß aus Erfahrung, dass das geht. Man muss eben an ein ordentliches Schnäppchenexemplar gelangen.
Beispiel: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
oder wenn ein Kleinwagen reicht: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ne 500€ Schüssel erst mal noch durch den TÜV bringen...darauf hätte ich wenig Lust
Grüße
So Billigstautos fahren im Winter doch noch unsicherer als ein MX-5 mit guten Reifen, die haben doch alle miese Reifen oben, und gute Reifen sind das ist das wichtigste. Wo du mit deinem MX-5 noch problemlos stehen bleiben oder um die Kurve fahren kannst, gibts bei so einer mies bereiften Kiste im Winter viel schneller mal einen Unfall (noch dazu womöglich ohne ABS). Also ich würd gute Reife für den MX-5 besorgen, sachte mit dem Gaspedal, dann ist das imo die bessere Lösung.
Halbes Haehnchen, deine Variante ist natürlich besser, aber ich rechne erst mal nicht damit, dass ich in der Zeit nichts investieren muss. Vom Focus ist nicht viel zu sehen auf den miesen, wenigen Bildern. Klar, den Rost sieht man schon aus dem Weltall, ist wahrscheinlich aber nur kosmetischer Natur.
Deine Verlinkten Kisten sprechen mich wenig an. Der Peugeot ist noch eine Generation älter als der Mondeo und den Fiat vertrage ich selbst als Wintergurke nicht - zu hässlich und zu schlapp Mein Arbeitweg besteht zu 70 % aus Autobahn, 20 % Stadtverkehr und 10 % Landstraße. 100-110 PS sollte das Auto schon haben um bequem mitzuschwimmen. Bei einem Kleinwagen reichen auch 90.
Stratos, meine Wintereifen sind nicht übel, aber der Mixer ist trotzdem tailhappy, wie es der engländer so treffend beschreibt. So ein Focus MK1 , Astra G sind von der Sicherheit schon OK. Den Mondeo MKII bin ich früher viel gefahren, fährt sich recht gut und ist von der Sicherheit für mich zumindest vertretbar. ABS und Airbags sind bei dem Alter schon Standard. Wenn ich sowas kaufe, werde ich aber darauf achten, das vernünftige Winterreifen drauf sind. Zum Thema Mixer weiterfahren kommt noch die Thematik dazu, das Schätzchen über salzverseuchte Straßen zu schicken, da blutet mir das Herz.
Hi,
ich fahre ja einen Lancia Y mit der selben 60 PS Maschine die im verlinkten Punto ist.
Dauerhaft 150-160 sind gar kein Problem (zumindest der Y läuft je nach Wetter Tacho 170-180 auf der Ebene) und mit unter 7l Verbrauch schaffbar. Bei dem Tempo ist er sogar noch deutlich leiser als der geschlossene NB bei 130
Nur mal so als Anhaltspunkt
Wenn du jetzt natürlich auch noch Ansprüche an deine Wintergurke hast, wird es etwas schwierig eine nach meiner Variante zu finden.
Nen 626 hätte ich in deiner Gegend noch gefunden: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ob der aber was taugen kann bei dem Preis von einem Händler, ich bin etwas skeptisch
Grüße
Moin,
Ich hab immer was zwischen 500 und 1150€ mit 18 Monaten TÜV genommen und es 2 Jahre auf Saison gefahren. Fand ich stets sympathischer als mein Auto im Schnee zu fahren. Wenn der TÜV rum war wurde das Auto verramscht.
Auf Marke habe ich wenig Wert gelegt - etwas Leistung war mir allerdings auch wichtig. Reifen kann man ebenso wie Bremsen prüfen, spezielle Komfortextras brauchts nicht (funktionsfähige Heizung ist nett ...). Dann hab ich noch drauf geachtet keinen Motor zu erwischen der nix taugt (oder Getriebe) - der Rest ist dann halt Glück (aber das brauchts in der Preisklasse eh).
MfG Kester
@ Haenchen
dein Verbrauch spricht natürlich für einen kleineren Motor und so ein Lancia hat für mich auch noch mehr Charme als ein Punto aus der Baureihe. Wenn ich ein Auto kaufe, dann erst in einem Monat. Da macht es im Moment wahrscheinlich wenig Sinn, schon nach konkreten Fahrzeugen zu schauen. Aber für Fallbeispiele, PLZ wäre die 09120...
@ Kester
Da du das schon so oft hinter dir hast und damit ganz gut fährst, hast du eine Checkliste entwickelt beim anschauen und Probefahren? Sowas wie Reifen, Bremsen, Motorlauf, Poltern vom Fahrwerk, wummernde Radlager ect...
Moin,
Nein ... weil das allgemeine sollte man eh wissen und bzgl. spezifischer Schwachstellen informiere ich mich immer akut zum jeweiligen Zeitpunkt. Aber wenn der Wagen meine Wunschzeit TÜV hat sind mir Korrosion an nicht letalen Stellen und kleiner Defekte egal (z.B. eFH oder sowas). Vielleicht ist dir in anderen Threads aber aufgefallen - dass ich meine Notizen aktuell sammel und auswertbar umbaue. Ziel - entweder ein PDF oder ein Blogbeitrag.
Allerdings bin ich noch nicht am Ende angekommen und daher noch nicht fertig. Aber vielleicht habe ich deinen speziellen Wunsch schon soweit aufgearbeitet, dass ich mit Tipps dienen kann.
LG Kester
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Italiener werden unterschätzt, speziell in Sachen Rostschutz und Langlebigkeit ist das hier ein super Auto. Kann man zu dem Preis nix falsch machen und sogar das Fahrwerk ist besser als das, was der Grossteil der Konkurrenz bis heute zu bieten im Stande ist.
Ich hätte dir ja meinen BMW angeboten, aber wenn dir Leben im Heck keinen Spaß macht, ists genau der falsche Wagen für dich 
@ Kester
Das ist es ja, wenn es soweit ist, sind die guten Angebote vermutlich schnell weg. Da habe ich keine Zeit und Muße erst alle Schwachstellen eines Modells zusammen zu tragen und mich dann top vorbereitet auf den Weg zu machen. Daher dachte ich eher an eine Liste, der häufigsten Schwachstellen alter Autos.
Bevor ich den Thread gestartet habe, habe ich ein bischen auf mobile gestöbert und einen schönen Astra G Caravon mit einem 1.6, 101 PS gefunden, frisch eingestellt. Von Privat, Angebot sah seriös aus, ganz guter optischer Zustand, erst 1 Jahr alte Winterreifen drauf und "läuft einwandfrei". Aufgrund von ein paar Rostblasen und >200.000 km auf der Uhr hat die Frau den Wagenwert wohl unterschätzt. Für 400 € wäre das ein Schnapper gewesen. Aber bei sowas muss man schnell sein, am nächsten Tag stand er schon nicht mehr drin...
@ Smartie
Mit frischem Tüv und einigen Neuteilen sieht der wirklich nicht übel aus, aber so ein Preis vom Händler? Da werde ich misstrauisch?
@ Toni
Prinzipiell habe ich ja nichts gegen ein lebendiges Heck, aber bei einem Winter-Pendlerauto brauch ich das nicht unbedingt.
Hallo Moe,
liegt wohl eher an der geringen Wertschätzung der Deutschen für FIAT. Wenn Du viel Auto für wenig Kohle willst bist Du mit FIAT immer gut bedient. Multipla und Barchette musst Du meiden aber sonst sind seit Tipo alle Fiat ziemlich solide Autos. Die Ersatzteilpreise sind menschenfreundlich, die Motoren robust und für die angegebenen PS immer ziemlich kräftig, Fahrwerk können sie auch und Rostschutz besser als die meisten anderen...
Solange kein Italien-Fähnchen draufpappt kannste die guten Gewissens kaufen. (Sagt nix über den Einzelnen aber tendentiell fahren Italiener die Kisten, bis sie auseinanderfallen und gehen erst in die Werkstatt, wenn absolut nix mehr geht).
Für so ein Mini-Budget kriegste übrigens mit viel Glück auch noch einen guten Lancia Delta II - ein sehr schicker Wagen mit hervorragendem Rostschutz und einem herrlich guten Fahrwerk.
Gruss
Jürgen
Moin,
Man ehrlich - bei sehr gängigen Autos braucht man dafür vielleicht 20-30 Minuten. Dann weiß man zwar nicht alles - aber das schlimmste. Manchmal braucht man ja länger um zum Auto hinzukommen. Und meist hat man ja nen gewissen Plan was man möchte ;-)
Und was nützt dir z.B. das Wissen, dass bei einem MMT Yaris die Vakuumpumpe ausfällt und die Aktuatoren - aber bei einem CVT Micra das nicht da ist sondern die Magnetkupplung Probleme machen kann (wenn du dies dann aber nicht weißt?).
Sprich - was allgemeines zu so komplizierten Dingen wie Autos zu sagen ... finde ich schwer.
MfG Kester
MfG Kester
...genau: Versuch macht kluch. Gerade in der Preisklasse sind "Schwachstellenanalysen" sinnlos. Entweder die Kiste ist in einem ordentlichen Zustand und fährt sich auch so oder eben nicht.
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:51:27 Uhr:
Wie sind eure Erfahrunge? Kann man mit einem Auto in den Preisklassen halbwegs sorgenfrei ein Jahr fahren ohne Angst zu haben, dass man damit liegen bleibt?
Kann man schon. Ist dann aber ziemlich egal, welches. Mit den exotischen Alternativen stehen die Chancen besser, ein jüngeres und unverbrauchteres Exemplar zu erwischen, sollte allerdings doch mal etwas dran sein kann (nicht muss) die Reparatur teurer werden. Hängt halt sehr davon ab, was gerade in Laufweite herum steht, für 'nen 500-Euro-Auto würde ich keine großen Strecken mehr zur Besichtigung fahren.
Mein "günstiges" Winterauto lag anfangs in der 4000er Preisecke, mittlerweile ist's fünfstellig geworden und damit teurer als das Sommerauto. Ist aber auch für 'ne längere Zeit gedacht, ich wechsel' zwar auch relativ häufig die Autos, aber im Jahrestakt ist mir dann doch zu schnell .
Gruß
Derk