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Kaufberatung zum Kastenwagen für Selbstausbau zum Wohnmobil
Hallo zusammen,
mir stehen 10.000€ für einen Kastenwagen zur Verfügung.
Dieser sollte eine Stehhöhe (bin 1,72m groß) besitzen und zudem nicht länger als 6 Meter sein.
Hier mal paar Eckdaten, die ich wichtig finde:
Km-Stand: Max. 200.000
PS: min. 120
Kraftstoff: Benzin oder Diesel
Umweltplakette 4 (Grün)
Einparkhilfe hinten und Klima
Scheckheftgepflegt
1. Auf was muss ich beim Kauf vom Kastenwagen achten?
2. Ist es realistisch zurzeit ein gutes Fahrzeug zu bekommen für max. 10.000€?
3. auf was beim Kastenwagen achten? Im Sinne von km-Stand niedrig oder Garantie bekommen, wenn möglich..
Vielen lieben Dank schon mal für Eure Hilfe 
Lg Vanessa
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33 Antworten
Im Wohnmobile & Wohnwagen Forum bist Du mit Deinem Thema besser aufgehoben:
Bauchgefühl sagt mir das wird verdammt knappt .. da wirst du wohl bei den typischen Transportern mit Hochdach landen, die normalen Dachversionen bieten keine echten Stehhöhe. Hochdachvarianten sind seltener und damit automatisch höher im Preis gehandelt...
Die wurden i.d.R. als Nutzfahrzeuge genutzt und dementsprechend ist fast immer der Zustand ... bei scheckheftgepflegt geht es weiter, wenn regelmäßig der Ölwechsel erfolgte, kann man das in dieser Klasse schon als positive Besonderheit werten...
Und denke nicht das ein WoMo Ausbau in Eigenregie besonders günstig wär, wenn man schlussendlich was vernünftiges möchte, was auch ein paar Jahre hält ... Da scheitern oft Projekte und die letzten Jahre sozial media mit #Vanlife hat diese Traumwelt noch mal zusätzlich angeheizt ..
Seit dem jeder Gewerbliche Gewährleistung geben muss, kommt man als Privatkäufer noch mal schwerer ran, das tut sich kein verkäufer an und gibt die Wagen gleich in den Export, oder als Inzahlungsnahme für den neuen. Ausnahme du kannst selbst gewerblich (b2b) kaufen und somit dem Verkäufer das Gewährleistungsrisko nehmen, dann hat man eher eine Chance an einen trapo zu kommen..
hier wär was
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=374372983
aber wenn ich fahrersitz und schaltknauf sehe können das auch doppelt oder dreimal soviel kilometer sehen.
aber auch typischen kundendienst mit nicht zu weiten strecken verursacht sollte ein und aussteigeprozeduren.
man müßte schauen ob er halbwegs vom rost verschont geblieben ist und sich mal bzgl injektoren schlaumachen ob die bei dem ein problem sind (falls ja das thema einplanen...kann aber teuer werden wenn der wechsel nicht problemfrei abläuft).
ich denke vivaro/traffic dürften sich auch welche finden.
--------------
innen nur ca 165cm hoch so ein spinter H1
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=380773600
->motor wirst auch mit 95ps auskommen, hat ja 250nm und der hubraum ist quasi gleich mit den stärkeren motorisierungen. ein tempomat (keine ahnung ob der per lenkstockschalter nachrüstbar ist oder es noch mehr an handwäre braucht) wäre mir da für's reisen wichtiger als 10, 20ps oder paar nm mehr.
->sprinter hat dann schon die breite dass man durchaus einen querschläfer draus machen kann.
hier das gleiche dann in länger und höcher und mit mehr leistung
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=378949298
->wird schon deutlich rost haben. fällt selbst direkt auf den bildern ins auge. da man ein womo in der regel langfristig erhalten möchte wärs gut wenn er möglichst wenig rost hat (türen, klappen, evtl kotflügel lassen sich ja notfalls tauschen. alles was direkt mit der karosse verschweißt ist bedeutet dagegen blecharbeiten beim karosseriebauer und die sind zeitaufwänd, nicht billig und am nackten fahrzeug besser zu realsieren als wenn man da erstmal gedämmt, ausgebaut und konserviert hat)....sprich geld sparen um den heute rostigen mal irgendwann in zukunft schweissen zu lassen ist unsinn. kauf dir gleich die bessere karosse (auch wenn für das budget dann vielleicht das doppelte auf dem tacho steht!)
transit könnte man auch schauen:
https://de.wikipedia.org/.../Ford_Transit?...
bestimmte motoren hatten problem da informieren welcher das war. ansonsten ist hier rost auch immer gern ein thema.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=365206444
->ist ein Benziner. macht nur sinn, wenn du jemand findest der dir günstig 'ne LPG anlage reinbaut ansonsten frist sowas einem beim Reisen das Urlaubsbudget weg
hier wieder mit weniger innenhöhe dafür aber mit dieselmotor. das automatiserte schaltgetrebe(sprintshift?) taugt müßte man sich mal schlaumachen
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=381345866
->zustand würd ich bei einem 2001er auto schon drauf schauen, dass der so ist dass man ihn ins h-taugliche alter retten kann (bis oldialter 30 wären 7 jahre, die sind mitunter schnell rum. vor diesem aspekt kann man auch versuchen frühere baujahre mit reinzunehmen, je nach motor dann aber grüne-plakettenproblematik. für die cdi's sollte es filter geben)
Ist schwer hier ne Kaufberatung zu geben. Vermutlich ist es besser du suchst Fahrzeuge raus und stellst konkrete Fragen dazu.Ob eher Vito/T4 oder eher Sprinter/Crafter klasse, welche aussenlängen in Frage kommen. Ob hinten verglast oder lieber kasten (zwecks dämmung und ggf nachrüstung von kunststoff doppelfenstern). Anzahl der Sitzplätze (2/3 oder brauchst du hinten eingetragene Sitzplätze) usw.
10 Mille und Checkheftpflege ?
NaJa - grade Transporter/kastenwagen kriegen meist das Nötigste und eben kein Checkheft - Ölwechsel und Reifen/Bremsen macht ne Freie Werke mit n'em "Dauerabo.
Einparkhilfe und Klima ist auch hier meist ein frommer Wunsch - grade bei erschwinglichen Kastenwagen wie z.B. den Doblo / Scudo. PDC kann man aber Nachrüsten.
HDKs sind wg. Stehhöhe raus - also wie oben geschrieben Trapo mit Hochdach.
Langversionen kriegste billiger - meist kann die keiner bei sich parken, weil zu lang - die kurzen Versionen haben entsprechende Preise
wenn du glück hast ist so ein behindertentransporter gut gepflegt:
https://www.kleinanzeigen.de/.../2628317776-216-4451
scheint schon in privathänden zu sein hier wäre die frage was der damit gemacht hat (vielleicht das gleiche vor wie du aber irgend einen teuren defekt entdeckt?)
->ansonsten sieht der eigentlich gut aus. grad mal 13 jahre alt (2012er. der wurde bis 13 gebaut dann kam der nachfolger. also hoffentlich technisch ausgereift)
->eingetragene sitzplätze hinten (und selbst wenn du die nicht brauchst ist der fußboden mit schienensystem sicher ganz hilfreich). die sitzplätze lagert man entweder ein oder man macht sie zu geld.
->kilometer noch irgendwo überschaubar. 6gang getriebe. standheizung.
Danke schon mal für Eure Antworten
Hier mal ein Fahrzeug, dass ich interessant finde und gut passen würde.
Ein scheckheftgepflegter Ford Transit für 8.800€ :
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Was sagt ihr zu diesem Angebot?
ich seh da einen Frontschaden. Schau dir mal Bild 10 genau an.
- motorhaube dellen
- grill nach innen verschoben (motorhaube überragt den grill)
- stoßstange beschädigt unten mittig
- stoßstange hängt auch etwas dass siehst auf irgend einem anderem bild
Die Frage ist wie umfangreich das insgesamt ist. Paar Kunststoffteile für die Front und eine weiße Motorhaube (häufigste Farbe bei dem Auto) werden gebraucht nicht die welt kosten.
Sind dagegen Schllossträger , Kühlerpaket (klimakondensator, ladeluftkühler, wasserkühler) in Mitleidenschaft gezogen wirds teurer und aufwändiger. Wenn's gar die Längsträge erwischt hat will man ihn evtl gar nicht.
Ich würd den Teufel jetzt nicht an die Wand malen sondern halt genau anschauen - bevor man kauft natürlich jemand mit Ahnung schauen lassen (notfalls auf die Prüfstelle damit).
Ich denke es wird mehr als nur die Kunststoffteile kaputt sein - denn wenns die Motorhabe da oben Beschädgt wird er ggf bis dorthin im vorrangegangen Fahrzeug "parkt" haben aber ich weiß ja nicht wo er genau draufgefahren ist. Wie gesagt anschauen.
Ansonsten:
140ps und 6Gang bist gut unterwegs. Tempomat ist zum Reisen Gold wert, Klima angenehm solange sie funktioniert.
Motor: google mal "transit 140ps probleme" da wirst durchaus was finden. Diesbezüglich abklären ob das bei dem Baujahr zutreffen kann und wie man evtl Probleme vorm Fahrzeugkauf erkennen kann und wenn nichts nach dem Kauf auffällig ist wie man vorsorgt da keinen teuren Schaden zu bekommen. Die Probleme die es da gibt können wohl bis zum kapitalen Motorschaden gehen (dennoch fahren sicherlich massenhaft auch problemlos).
Vielen Dank für die Hinweise - ist mir offen gesagt so direkt gar nicht aufgefallen.
Habe noch weitere Fahrzeuge:
Nr. 1: VW Crafter L2H2 in rot für 9.900€
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Nr. 2: Ford Transit 140km für 9.900€
"Vielen Dank für die Hinweise - ist mir offen gesagt so direkt gar nicht aufgefallen."
Falls du die mobile de Bilder am PC mit Firefox anschaust
1x linke maustaste auf das bild drücken "vergrößert" es
dann
1x linke maustaste auf das bild macht das bild bildschirmgroß (vollbild)
anschließend
1x rechte maustaste "grafik in neuem tab öffnen"
->dann das ursprungsbild schließen, zu dem tab wechsel wo das geöffnette bild ist und auf diese bild 1x die linke maustaste und es ist vollständig vergrößert so dass du scrollen kannst und einige Details mehr wahrnimmst als auf der Ursprungsansicht
-----------
in anderen webbrowsern wird das ähnlich auch funktiionieren.
So ein Schaden an sich muss kein Beinbruch sein. Eine rostige Karosse ist in der Regel das schlimmere Übel. Paar Teile an der Front sind schnell getauscht, etwas konservieren kann man dann auch gleich mit (wird man sowieso wenn das Fahrzeug noch lange halten soll). Die Frage bei solchen Schäden ist wirklich was alles kaputt ist und ob man die Teile beschafft bekommt.
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was den langen transit aus deinem letztem link angeht:
wenn ich silber überlackierte felgen und radmuttern sehen ruft das große skepsis hervor. klar aufbereitung ist tarnen und täuschen. vor allem mit möglichst wenig aufwan schadspuren beseitigen (4 gebrauchte radkappen hätten ja geld gekostet).
schaut man sich das bild von der geöffneten hecktür an siehst wie unten die schlossfalle und die ganze kante weiß überlackiert ist. spritzfänger haben auch sprünnebel. ich denke mal radläufe oder irgendwas hat man ggf auch eingenebelt.
->das muss keine möhre sein aber die chance dass es ein gammliger blender ist, ist ziemlich hoch. hilft nur anschauen
->die fahrzeugaussenlänge ist so, dass man sich gut überlegen muss ob man sowas will. klar platz zum wohnen ohne ende aber parkplatzsuche in urlaubsregionen. camping bezahlst jenseits der 6meter mitunter auch mehr. fähre und maut ggf auch. enge passstraßen kann auch anstrengend bis unmöglich werden usw.
der rote krafter ist auch "verkaufsaufbereitet" aber wirkt erstmal nicht so hingepfuscht. letztendlich zählt eh das fahrzeug an sich. anschauen sich nen bild machen (und vor ort nicht mit schmetterlingen im bauch einen bildkauf hinlegen. drüber schlafen. mit einem kenner wiederkommen oder termin bei einer prüfstelle oder werkstatt...4 oder 6 augen sehen mehr als 2 und mal auf die hebebühne ordentlich von unten drunterschauen kann auch helfen....trägerrost, ölundichtigkeiten, rostige bremsleitungen oder achsteile usw.)
Das Projekt macht leider keinen Sinn.
Die Schäden am Transit dürften noch moderat sein im Vergleich zu dem, was man in der Preisklasse sonst so an TraPos sieht.
Diese Autos sind nach 10 Jahren / 350.000 Km spätestens durch. Schlechte Rostvorsorge ist das Hauptproblem, hinzu kommt schlechte Pflege.
Ich hatte in 2010 einen Transit Nugget 140 PS in schwarz, also rostmäßig wegen des dreimal so dicken Lackaufbaus weit weniger gefährdet als die Weißware, gekauft und 10 Jahre / 150.000 Km genutzt.
Wir haben den Wagen pfleglich behandelt, im Winter häufig gründlich entsalzt, keine ständigen Kruzstrecken gefahren, die Serviceintervalle eingehalten.
Der agen war stets super zuverlässig. 1 x rutschte der Schlauch vom Turbo ab, gleich nach 4 Tagen. Aufgesteckt, richtig befestigt, nie wieder Probleme. 1 x fiel bei 35° die AC aus. 500 Euro. Nie wieder Probleme gehabt.
Bremsen sind beim Transit aufwändig und teuer. Hatten wir in der Zeit 1 x rundrum für ca. 1.200 Euro machen lassen.
Die Probleme mit den Injektoren bei der 140 PS-Version hatten wir nicht, trotz "passendem" Baujahr.
Wenn das passiert: Gang drinlassen, Kupplung nicht treten. Bis zum Stand abbremsen. Dann stirbt der Motor ab und man kann für angemessene Kosten reparieren. Lässt man den Motor sich zu Tode drehen, sind 8.000 Euro fällig.
Das kann bei jedem DI-Diesel passieren.
Die meisten Transits bei denen das auftrat waren wohl Wohnmobile von den typischen Wenigfahrer-Schleichern. Vermutlich zugesetzte Injektoren.
Ich hatte ab und zu Motor- und Injektorenreiniger von LM verwendet. Später dann das LM Dieseladditiv. Bei allen unseren DI-Dieseln. Nie Probleme gehabt.
Der Nugget hatte trotz guter Pflege und 3 x im Jahr detaillierter Rostprüfung und Steinschlag-/Kratzerreparatur nach 10 Jahren Rost an der Schiebetür und beginnend am rechten Schweller.
Habe das bei einem Lackierer machen lassen. 1.000 Euro cash.
Diesen Aufwand betreibt kein gewerblicher Nutzer und auch nur wenige WoMo-Eigner.
Zum Projekt: Budget mindestens verdoppeln, Auto aus Privathand kaufen. Optimalerweise Euroline mit Sitzen. Da ist innen schon ein wenig Verkleidung und Isolierung vorhanden. Evtl. auch eine Standheizung.
Außerdem fehlt die Zwischenwand. Die kannst du bei einem TraPo nicht einfach raussägen (TÜV!).
Die Sitze können teuer weiterverkauft werden. Ggf. kann man hinten noch eingetragene Sitzplätze behalten. Kann man bei einem TraPo auch weitgehend vergessen.
Dann beim Ausbau unbedingt aufs Gewicht achten. Das zul. GG ist schnell erreicht, wenn man schön solide ausbaut.
Ruhig auch mal Schlachtteile von WoMo-Versionen (Bett, Küche) von Westfalia o.ä. suchen.
Es gibt auch im Campingzubehörhandel einiges an Fertigkomponenten, die man gut nutzen kann.
An Belüftung und Heizung denken! Ohne Standheizung muss man gar nicht erst anfangen, ist meine Meinung.
Das Basisfahrzeug muss top in Schuss sein. Sonst lohnt sich der Aufwand nicht.
Älter als 5 Jahre / 100.000 Km würde ich niemals machen.
Und dann: penibel pflegen. Wachsbehandlung der Hohlräume machen.
Alternativ: alten Nugget suchen und restaurieren.
So oder so sind diese Träume vom günstigen Campervan schon seit 30 Jahren vorbei. Man bastelt am Ende ständig an dem Schrott herum und rennt dem Rost hinterher.
Was denkst du, weshalb ich damals den neuen Nugget gekauft hatte...?
Da es in den links Richtung LT, Transit, Sprinter ... geht ... kannste dein Budget nahezu verdoppeln um was vernünftiges zu bekommen. Mag sein das man die Stecknadel im Heuhaufen findet, aber du bist nicht der einzige der sowas sucht ...
Bei 10 k bin ich im ersten Post eher von einer Nummer kleiner ausgegangen, denke preislich am günstigsten wird es da mit dem Renault traffic Hochdach losgehen....die VW Busse ... ich mache es mal kurz, gute Fahrzeuge sind nie billig...
Wie siehts den überhaupt mit den Fähigkeiten und Möglichkeiten aus, selbst was zu reparieren?
Beim Trapo gilt auf jeden fall, der teurere Kauf (wenn es zum guten Zustand passt) wird der bessere Kauf sein....da braucht man sich nichts schön rechnen... hat man da einen runtergerocken Billigheimer .. kannste nicht mehr mit zählen, wie da die 100er für Rep´s verbrennen...
Zitat:
@Vanessx schrieb am 3. Januar 2024 um 16:34:16 Uhr:
1. Auf was muss ich beim Kauf vom Kastenwagen achten?
- Generell gilt: wenn man wegen jeder Glühbirne in die Werkstatt muss wird’s richtig teuer
- Rost! In deiner Preisklasse kannst du mit Pech schon richtige Rostlauben finden die sich nicht mehr mit vertretbarem Aufwand reparieren lassen. Am besten ist jemand bei der Besichtigung dabei der solche Blender sicher erkennen kann
- Gesamtzustand ist wichtiger als km-Stand. Lieber das Langstreckenfahrzeug mit 300.000km als das ausgelutschte Kurierfahrzeug mit 100.000km
- Vorher über das Modell und eventuelle Schwachstellen informieren. Viel nehmen sich die unterschiedlichen Hersteller nicht. Mercedes/VW sind wegen des Namens aber oft etwas teurer
- wie oben schon geschrieben: lieber etwas mehr beim Basisfahrzeug ausgeben und beim Ausbau etwas sparen. Kann man ja später noch weiter ausbauen, aber wenn die Basis nicht passt wird es richtig ärgerlich
Zitat:
2. Ist es realistisch zurzeit ein gutes Fahrzeug zu bekommen für max. 10.000€?
Unmöglich ist es nicht, aber man muss wie gesagt Erfahrung haben um den einen brauchbaren unter den anderen runtergerockten Kisten zu finden.
Zitat:
3. auf was beim Kastenwagen achten? Im Sinne von km-Stand niedrig oder Garantie bekommen, wenn möglich..
Siehe oben. Garantie kannst du in dem Segment eher vergessen. Mit ganz viel Glück findest du vielleicht noch einen Händler der Gewährleistung gibt, aber in der Regel werden solche Autos nur noch an Export oder Gewerbe verkauft.
Einparkhilfe hinten? Rückfahrkamera nachrüsten!
Klimaanlage? Scheckheftgepflegt? Sie belieben zu scherzen?
Sei froh, wenn alles einigermaßen funktioniert!
Wenn auch >3,5 t gefahren werden darf, mal nach einem Mercedes Vario gucken (der große Bruder vom Sprinter). Der war nicht sehr beliebt - vielleicht gibt's da was.
Aber bloß keinen mit Kofferaufbau und pullmanbrauner Lackierung - es sei denn, Du bist versierter Hobbyschrauber mit viel Zeit und Geld...
Generell: Rost ist ein großes Thema, bei ehemaligen Paketdiensthuren ausgenudeltes Fahrwerk und defekte Kupplungen. Motor und Getriebe können noch mitspielen, wie lange, steht in den Sternen...