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Kaufberatung zuverlässiges Auto
Hallo zusammen,
ich habe im März 2022 einen Dacia Sandero 3 als Tageszulassung (EZ 09/2021, Im Auslieferungsbeleg steht was von 01/2021?) gekauft. Apple CarPlay bricht regelmäßig ab (über Funk, kabelgebunden geht meist gar nicht, Update von der Werkstatt hat nichts gebracht), aktuell geht das Gebläse nicht (wird auf Garantie behoben) und letztens ließ sich der 4. Gang nur mit Kraft lösen. Die Inhaber der Werkstatt meinte noch dazu, dass gerade bei dem Modell sehr viele Elektronik-Fehler auftrete. Die Garantie läuft noch bis September 2024. Auch mit den Sitzen werde ich nicht so richtig warm, habe da öfter Rückenprobleme. Da ich die Sorge habe, dass in den nächste Jahren noch mehr Probleme auftreten habe ich mich entschieden entweder die Garantie aufs Maximum (insg. 6 Jahre) zu verlängern oder ein anderes Auto zu kaufen. Ich habe kurz mal geguckt und selbst die bekannte Autokauffirma bietet einen Betrag, mit dem ich einverstanden wäre (habe die geschätzte Nutzungsdauer aufs Jahr gerechnet und das stimmt für mich überein). Beim Vergleich verschiedener Neuwagen würde durch geringeren Spritverbrauch und deutlich günstigere Versicherung (macht aufgrund hoher Regionalklasse bei mir viel aus) z. B. ein vollausgestatteter Kia Stonic auf lange Sicht etwa gleich viel kosten. Da der Aufpreis zum ceed nicht so hoch ist, bin ich bei kompakten Kombis gelandet. Daher tendiere ich zum Verkauf und Kauf eines Tages-/Jahrewagens oder sogar Neuwagens.
Mir ist wichtig, dass das neue Auto zuverlässig ist und nicht zu viele Reparaturkosten kommen. Nach etwas längerer Internet-Recherche u. a. hier im Forum kommen vor allem Kia ceed SW (1.5T-GDI mit DCT) oder Toyota Corolla (eigentlich der 1,8 - evlt. lohnt sich der 2.0er?) in Frage.
Der Kia an sich gefällt mir besser (auch an Ausstattung), allerdings verunsichern mich Beiträge zu der 7-Jahres-Garantie. Kia scheint ja immer wieder die Garantie verweigern zu wollen? Auch über Klappern, schlechtere Verabreitung etc. habe ich schon einiges gelesen.
Über den Toyota liest man ja fast nur Gutes und auch die 15-Jahre Relax-Garantie ist sehr interessant. Habe ich es richtig verstanden, dass Toyota die jederzeit unbegründet zurücknehmen kann? Außerdem bin ich unsicher, ob das Hybrid-System zu meinen regelmäßigen Strecken passt. Schaltet sich der Elektro-Motor beim Beschleunigen auf der Autobahn zu? Auch die Sitze scheinen laut ADAC nicht viel besser als in meinem Sandero zu sein.
Meine ganze Familie fährt schon viele Jahre sehr zufrieden Skoda - die aktuellen VAG-Modelle scheinen aber recht viele Probleme zu haben, vor allem in Kombination mit dem DSG.
Vor ein paar Tagen bin ich den VW ID3 in höchster Ausstattung gefahren. Der hat mir richtig gut gefallen. E-Auto würde auch grundsätzlich in Frage kommen - aber nur mit ausreichend Reichweite, Wärmepumpe und mind 150-175kw Ladeleistung. Und dann (Kaufpreis inkl. Unterhalt) nicht übermäßig viel teurer als die vergleichbaren Verbrenner.
Nachdem ich den ID3 gefahren bin, möchte ich auch sehr gerne einen adaptiven Tempomat und aktiven Spurhalteassistenten haben. Grundsätzlich würde auch wieder ein Kleinwagen reichen, allerdings erhoffe ich mir in der Kompaktklasse bessere Sitze und müsste auch nicht mehr so oft auf Car-Sharing zurückgreifen.
Ich fahre aktuell an 2 Tagen wöchentlich je ca. 220km: 20km Großstadt, 100km Autobahn (fast überall Tempo 120, ab und zu mal bis 150), und 100km Landstraße. Insgesamt 7-8 Stops zwischendurch wegen Kundenbesuchen. Aufgrund vieler Baustellen auch auf der Autobahn oft Stau oder Tempo 60-80. Die anderen Tage steht das Auto, da in der Stadt die Öffis meist schneller sind.
In den nächsten 1-2Jahren wird es nur noch ein Tag mit den 220km und 1-2 Tage mit je 80km (Hälfte Autobahn, Hälfte Stadt) werden.
Mich würde interessieren, was ihr empfehlen könnt. Ich bin auch gerne bereit etwas mehr auszugeben und dafür ein "vernünftiges" - also langlebiges und zuverlässiges - Auto zu bekommen. Marken bin ich auch offen - nur Renault/Dacia würde ich wahrscheinlich nicht nochmal kaufen. Grundsätzlich bringt mir auch ne lange Garantie nichts, wenn das Auto dauernd in der Werkstatt steht und nicht nutzbar ist.
Vielen Dank schonmal für das Lesen meines Romans und für die Antworten 
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20 Antworten
Und was darf der top ausgestattete Neuwagen kosten?
Die Wärmepumpe bei BEV "lohnt" sich nur bei absehbarem Wiederverkauf, geht halt schneller weil jeder an die Effizienzsteigerung glaubt die ständig impliziert wird.
Hybrid würde ich an Deiner Stelle erst einmal wenigstens probefahren um festzustellen ob Dir das liegt, evt. lieber gleich den 2.0, wenn der nicht passt tut es der 1.8 erst recht nicht.
Das wird etwas knifflig, da Du einerseits von Kleinwagen über Klein-SUV bis hin zum Kompaktkombi und andererseits Benziner, Vollhybrid oder EV evaluierst. Ich verstehe ferner, dass Automatik gewünscht oder gar Pflicht ist, der jetzige Sandero ist aber Schalter. Lange Garantien und vorallem rückenschohnender Komfort sind wichtig.
Zum Ceed: da gibt's als Alternative den XCeed, leicht erhöht und gem. ADAC recht komfortabel. Wir fühlten uns neulich im Hyundai i30 (technisch dem Ceed ähnlich) gut untergebracht. Dort waren wir mit dem 1.0T 120 PS ausreichend motorisiert, den gibt's im (X)Ceed allerdings nur als Schalter, im i30 ist ein DCT verfügbar.
Komfort ist bei Kleinwagen aufgrund des kürzeren Radstands schwieriger zu realisieren, bei SUVs wird tendenziell härter abgestimmt, um dem erhöhten Schwerpunkt zu begegnen. Insofern würde ich erstmal Kompakte antesten. Wie Du da sitzt, ist letztlich sehr individuell.
Ich finde die Sitze im Corolla nicht schlecht, sie haben halt eine relativ kurze Beinauflage, aber der Seitenhalt ist gut. Lounge und GR Sport haben nochmal bessere Sitze.
Die etwas schlechteren Sitze gibt es auch im Yaris (Kleinwagen) in Style und GR Sport sowie den Sondermodellen Premiere Edition und Tokyo Pop-Out, die bieten auch ganz guten Seitenhalt. Nicht gut finde ich die Sitze im Yaris Team Deutschland und niedriger, da ist der Seitenhalt gering.
Ich habe eine Skoliose (verkrümmte Wirbelsäule) und komme mit den Sitzen im Corolla Lounge und im Yaris Premiere Edition auch auf langen Strecken gut zurecht.
Der e-Motor hilft auch auf der Autobahn beim Beschleunigen. Bis ca. 120-130 km/h hast du noch Verbrauchsvorteile durch die Hybrid-Technik, danach nicht mehr wirklich. Am größten ist der Verbrauchsvorteil im Stadtverkehr, am niedrigsten bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn.
Ich verstehe immer nicht,das die Garantie so wichtig ist.Was soll die Garantie bei Toyota bezwecken?Die Kisten gehen nie kaputt.Diese Garantie ist doch nur dafür da,um dich an die Toyota Markenwerkstatt zu binden.Dann wird beim Service kräftig zugeschlagen,das einem die Augen rollen.Ich habe mir im Sommer 2022 einen 3 Jahre gebrauchten Opel Astra K mit 39t Km geholt.Jetzt stehen 63t Km drauf und die Kiste läuft wie am ersten Tag.Gerade bei so vollgestopften Weinachtsgänsen geht gern mal der Fehlerteufel durch die vielen Kabel.Aber bis jetzt ist da gar nichts.Heutige Autos sind einfach gut,da spielt die Marke fast keine Rolle.Gerade so Autos wie der Golf VII und seine Brüder oder der Astra k sind top ausgereifte Kisten,da kannst du dir jede Garantieverlängerung sparen.Das DSG wurde schon mehrfach überarbeitet und sollte heute kaum noch Sorgen machen.Bei Opel kam fast immer ein Wandler zum Einsatz und kurz beim Astra K Facelift ein CVT.Golf VII und Astra K sind selbst als 4 Jahre Gebrauchte besser,als ein neues rumänisches Billigprodukt.Schon die AGR Sitze im Astra sind jeden Cent wert,da steigst du nach 200 Km aus,als wenn du nur 20 km gefahren bist.
Zitat:
@daniel0815 schrieb am 26. November 2023 um 00:47:42 Uhr:
vollausgestatteter Kia Stonic auf lange Sicht etwa gleich viel kosten. Da der Aufpreis zum ceed nicht so hoch ist, bin ich bei kompakten Kombis gelandet.
Warum muss es der SW sein? Der Kofferraum des Stonic ist kleiner als der des Ceed 5 Türer.
Zitat:
kommen vor allem Kia ceed SW (1.5T-GDI mit DCT) oder Toyota Corolla (eigentlich der 1,8 - evlt. lohnt sich der 2.0er?) in Frage.
Wenn es keine Automatik sein muss, kommt auch der 1.0 T-GDI durchaus in Frage. Oder als Hyundai i30 (technisch gleich). Da ist der 1.0T-GDI auch phasenweise mit DCT erhältlich gewesen.
Zitat:
allerdings verunsichern mich Beiträge zu der 7-Jahres-Garantie. Kia scheint ja immer wieder die Garantie verweigern zu wollen?
Das ist eine Behauptung die noch nie wahr war. Man kann es relativ simpel formulieren: Kia bietet die 7 Jahre Garantie und fordert von dir die penible Einhaltung der Wartungsintervalle. Wenn du das machst ist alles gut. Außerhalb dessen kannst du die Garantie verlieren, wobei es selbst dazu praktisch keine bekannten Fälle gibt (ich will es aber auch nicht testen). Was nicht gedeckt ist, sind die typischen Verschleißteile. Und über die 7 Jahre hinaus ist Kia wohl nicht besonders kulant - aber welcher Hersteller ist das denn sonst? Was du in Foren findest sind die Befürchtungen der Leute - eine Verweigerung von eigentlich berechtigten Anliegen habe ich da nie lesen können.
Zitat:
Auch über Klappern, schlechtere Verabreitung etc. habe ich schon einiges gelesen.
Das Kia-Unterforum ist hier schon sehr "besonders". Du hast da sehr viele Leute die auch bei kleinen Auffälligkeiten sehr penibel sind. Ich bin da auch nicht besser und habe auf Garantie meinen Tankdeckel nachstellen lassen weil er nicht ganz bündig mit der Karosserie abschloss. Wie soll ich sagen: Wir fahren auch einen Berlingo. Was die Qualität und Verarbeitung angeht steht mein Ceed im Vergleich wie ein Bentley da. Im Unterforum beklagt sich dort aber niemand weil einfach keiner ein ordentlich verarbeitetes Auto erwartet.
Als generelle Aussage: Der Ceed hat für die Klasse einen hochwertigen Innenraum (was ihn vom Stonic unterscheidet) und die Verarbeitung ist gut. Der ist besser als manch teurere Autos. Im Detail merkt man wo Kia gespart hat, jedoch oft nicht störend. Die Technik ist gut ohne besonders zu sein. Da klappert für gewöhnlich nichts.
Kleine Einschränkung: In den ersten beiden Baujahren gab es klappernde Heckklappen beim Proceed. Auch ein paar andere Probleme hatten die ersten beiden Baujahre.
Btw: Gegen den Toyota spricht auch nichts.
I
Zitat:
ch fahre aktuell an 2 Tagen wöchentlich je ca. 220km: 20km Großstadt, 100km Autobahn (fast überall Tempo 120, ab und zu mal bis 150), und 100km Landstraße. Insgesamt 7-8 Stops zwischendurch wegen Kundenbesuchen. Aufgrund vieler Baustellen auch auf der Autobahn oft Stau oder Tempo 60-80. Die anderen Tage steht das Auto, da in der Stadt die Öffis meist schneller sind.
Dafür sollten der ID3 genauso wie viele andere E-Autos doch locker reichen. Um 300km packen die im Alltag doch. Wenn du zuhause laden kannst, holst du auch eine Menge des Aufpreises zum Verbrenner wieder rein.
Also zunächst mal: jeder aktuelle Kleinwagen kann mehr Komfort wie der Sandero (den ich 2x Probe gefahren bin).
Die Sitze fand ich auch mies, dazu die hakelige Schaltung, das hohe Geräuschniveau und der lahme Motor.
Corolla und dessen eineiiger Zwillingsbruder Suzuki Swace sind robust. Die Garantie ist wie bei Kia an eine Wartung beim Freundlichen gebunden, und die kann sehr teuer sein.
Ob das Auto das richtige ist, kann nur eine Probefahrt klären.
Astra K dto. Ich bin den auch Probe gefahren (weiß aber nicht, ob FL oder vFL), und hatte nach 15 Minuten Überland die Nase voll (arg straffes Fahrwerk, arg maue Geräuschdämmung).
Zur Qualität bei Kia und Hyundai kann ich nicht viel sagen. Meine Frau fährt seit 1 1/2 Jahren einen neuen Kia Rio mit Basisausstattung (Edition 7), kaputt war bislang nichts.
Und bis auf den etwas betulichen Motor ist das ein tolles Auto! Leiser Innenraum, der Platz ist ok, die Ausstattung auch.
Also: den Ceed (wenn es denn einer werden soll) halt Probe fahren.
Warum der Stonic in der Auswahl steht, weiß ich nicht - das ist die SUV-Version vom Rio. Was soll -abgesehen von der Optik - der Vorteil sein?
Golf 7 und Geschwister wären auch eine Option - als Automatik fungiert da halt ein DKG.
So ganz hab ich noch nicht verstanden was du suchst. Kommst vom Dacia, fährst einen ID3 volle Hütte für den du 5 Dacias bekommst, dann Kombi, 175kW Ladeleistung, ... ?
Für 220km hat es bei E eigentlich keine besonderen Anforderungen, das schafft mittlerweile fast jedes E-Auto problemlos auch im Winter, wofür du da 175kW Ladeleistung brauchst bleibt dein Geheimnis. Einfach mal eine Größenordnung: 20kWh/100km -> 45kWh pro Woche einfach mal als grobe Schätzung. Das geht in 1 Nacht schon an der Haushaltssteckdose (nein, würde ich nicht empfehlen, aber als Anhaltspunkt), eine kleine 11kW Wallbox 4h, eine Zoe mit max. 50kW Ladeleistung nur 1h.
Komfort und Sitze sind sehr individuell. Aber ich sag mal so, wenn du AGR/Ergo Sitze kennst wie sie z.B. Opel oder VW optional ab Golf-Klasse aufwärts anbieten willst du ein Gestühl wie es die meisten Japaner anbieten nicht mehr haben. 
Garantie würde ich nicht überbewerten, 5 Jahre kriegst du fast überall, ggf. gegen kleinen Aufpreis. Wie lange willst du das Auto halten? Du hast auf Dauer einmal 220 und einmal 80, also rund 300km die Woche geschrieben, das sind gerade mal runde 15tkm pro Jahr, also nicht die Welt. Diesel wären damit für mich per se raus. E wäre für mich eine gute Alternative wenn du zu Hause laden kannst. Schnellladen ist gut wenn man mal eine lange Strecke fährt und unterwegs fix Reichweite braucht, aber für die täglichen Fahrwege meist eine viel zu teure Angelegenheit.
Golf 7 oder Golf 8 (den ab Modelljahr 23) mit Ergo-Sitzen durchaus mal als Alternative probefahren. Mit Standardfahrwerk oder DCC überaus komfortable Gesellen in der Klasse.
Alternativ in der Kleinwagenklasse mal eine Renault Zoe probefahren. Ist zwar ein Kleinwagen, aber in Punkto Fahrkomfort kann die es durchaus mit einer Klasse höher aufnehmen.
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten.
Preislich fand ich den Bereich des ceed schon gut, so 30-35tsd.€, vom Toyota würde ich mir evtl. weniger Reparaturen erhoffen, wäre deshalb auch bereit über 35tsd. Auszugeben. Grundsätzlich darf er mehr kosten, je günstiger der Unterhalt ist. Dadurch wäre auch über 40tsd. Für ein E-Auto okay, da Strom günstiger zu sein scheint als Benzin.
Zuhause laden kann ich leider nicht direkt - bin Laternenparker. Ich habe aber einige Ladesäulen von enbw auf dem Weg - mit dem Monatspaket könnte ich da für 0,39ct/kWh schnellladen. Ich würde dann auf dem Rückweg kurz halten, 20min Netflix und ab nach Hause. Wie ist das denn mit dem Verbrauch und Ladeleistung im Winter? Gehen die nicht ohne Wärmepumpe stark hoch?
Das Wechseln zwischen den Fahrzeugklassen kommt daher, dass ich ansich mit dem Kleinwagen hinkomme. Ab und zu dann halt Car-Sharing ist okay. Wenn der Aufpreis nicht zu hoch ist, würde ich aber gleich zu nem Kompakten oder Kombi greifen Dadurch hatte ich auch erst den Stonic und bin dann zum Ceed geschwenkt. Ich wollte eigentlich den Sandero als Automatik (keine Ahnung wie da das CVT gewesen wäre). Die Wartezeit damals war für Neuwagen aber zu lang (mein alter fuhr nicht mehr) und den hatten sie als Tageszulassung rumstehen. Im Nachhinein habe ich mich in den vielen Staus aber geärgert, nicht Automatik genommen zu haben.
Der Tipp mit dem Xceed ist interessant - den habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich werde dann nächste Woche mal zu Kia gehen und mir die verschiedenen Modelle angucken und probesitzen.
Für meinen Rücken scheint die Beinauflage das Problem zu sein. Ich bekomme in meinem Sandero nach ein paar Stunden sogar mal nen Krampf im rechten Bein (trotz Tempomat). Im ID3 war die Sitzfläche vorne ausziehbar - dadurch war es viel viel besser.
Das der Hybrid bis 120/130 effizient ist, klingt sehr gut.
Naja bei kürzerer Garantie muss halt der Rest günstiger sein, um evtl. Reparaturen auszugleichen. Das sehe ich bei den deutschen Herstellern eher weniger ??
Der ceed sw ist nicht unbedingt notwendig, laut Konfigurator kosten die aber gleich viel, dann würde ich natürlich den Kombi nehmen.
Für den i30 scheint es nichtmal optional einen ACC zu geben, damit ist er für mich eigentlich uninteressant.
Was du zur Qualität des Kias sagst, Abukeko, beruhigt mich. Das macht ihn dann doch wieder interessanter.
Als Laternenparker ohne Lademöglichkeit daheim bliebe eh nur Hyundai/Kia mit der 800V-Plattform wenn man schnell laden will/muß. Die Ladegeschwindigkeit ist temperaturabhängig und hat nichts mit der Wärmepumpe zu tun. Will man hohe Ladegeschwindigkeiten sehen muss man vorkonditionieren, also eine halbe bis eine, je nachdem, Stunde Fahrt unter Eingabe eines HPC-Laders als Ziel hinter sich haben, dann bekommt man auch im Winter einen hohen Ladeschnitt hin. Ansonsten kann es vorkommen, daß man auch mal eine Stunde zapfen muss.
Ladestrategie für Laternenparker
Da gibt's noch mehr Videos von ihm zu dem Thema
Sagen wir es mal so: bei Kia/Hyundai scheint es keine groben konstruktiven Mangel zu geben (Steuerkette bei VW z. B.).
Kleinere Wehwehchen und Verschleißreparaturen hat man bei jedem Auto.
Den 1.0 T-GDI von Kia kenne ich aus der Probefahrt mit einem Rio. Das war ein feiner Motor, der sich sehr gut fahren lies (hing gut am Gas, ohne Krawall oder Show). Den nachgesagten rauhen Lauf kann ich nicht bestätigen - der neue Fabia mit dem 1.0 TSI war nicht leiser.
Allerdings soll wohl das DKG im Ceed nicht gut abgestimmt sein bzw. unharmonisch schalten.
Was Sitze betrifft: wenn man mit dem Gestühl absolut nicht zufrieden ist, gibt's auch Nachrüstlösungen (Recaro, Koenig etc.).
Aber das entscheidet der persönliche Popometer... Und da hilft vor der Probefahrt auch erst mal Probesitzen.
Aber wie gesagt: mieser wie im Sandero dürfte es nicht werden.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 26. November 2023 um 14:52:10 Uhr:
Allerdings soll wohl das DKG im Ceed nicht gut abgestimmt sein bzw. unharmonisch schalten.
Kann ich beim i30 absolut nicht bestätigen, auch im Vergleich zur ZF 6HP Wandlerautomatik in meinem E92 und erst recht zur oft ruppigen ZF 9HP im Renegade eine angenehme Automatik (zumindest in einem recht neuwertigen Fzg).
Ich hatte den Ceed mit DCT mehrmals leihweise und kann somit aus eigener Erfahrung berichten, dass das Getriebe weder „nicht gut abgestimmt“ ist, noch „unharmonisch schaltet“.
Ich empfehle dem TE eine Probefahrt um sich ein eigenes Bild zu machen.
Zitat:
@daniel0815 schrieb am 26. November 2023 um 14:15:30 Uhr:
Preislich fand ich den Bereich des ceed schon gut, so 30-35tsd.€, vom Toyota würde ich mir evtl. weniger Reparaturen erhoffen, wäre deshalb auch bereit über 35tsd. Auszugeben.
Schau nach den Rabatten. Beim normalen Ceed ist es schon gar nicht so leicht den in dein angenommenes Preisniveau zu bekommen (1,5T-GDI, DCT, Spirit, Metallic, Technikpaket -> 29k€). Ein Vergleichbarer Corolla läge bei ca. 33,5k€.
Ich weiß nicht von welchen Reparaturen du ausgehst. Dank Garantie hast du bei Kia die ersten 150tkm/7 Jahre für gewöhnlich auch keine. Ich weiß auch nicht was du sonst fährst - aber so viel geht bei jüngeren Autos meist auch nicht kaputt.
Zitat:
Wie ist das denn mit dem Verbrauch und Ladeleistung im Winter? Gehen die nicht ohne Wärmepumpe stark hoch?
Mit Wärmepumpe wäre schon sinnvoller (haben viele). Ja, der Verbrauch steigt aber nicht so enorm wie bei ganz frühen Autos.
Die Frage ist eher was du an Reichweite brauchst. Nehmen wir das Beispiel ID3. Der Pro mit 58kwh Akku kommt nach WLTP ca. 430km weit. In der Praxis wirst du in aller Regel darunter liegen, jedoch >300km. Im Alltag reicht es also locker.
Auch im Winter: Im deutschen Winter sollte es kein Problem sein. Jemand der im Sommer gut 400km geschafft hat, kam im Winter auf ca. 315km. Hier hängt es natürlich daran wie kalt es wird. Bei -15°C würde ich meine Hand für eine ausreichende Reichweite nicht ins Feuer legen - aber dann musst du einmal alle 2 Jahre einen zusätzlichen Ladestop machen.
Zitat:
Der Tipp mit dem Xceed ist interessant - den habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich werde dann nächste Woche mal zu Kia gehen und mir die verschiedenen Modelle angucken und probesitzen.
Bzw. der normale Ceed. Der Xceed ist nicht wirklich größer. Als Laternenparker würde ich mir überlegen ob es wirklich der Kombi sein muss. Mir reicht der 5-Türer locker aus. Das ist wirklich selten, dass ich mehr Platz bräuchte (habe keine Kinder).
Zitat:
Naja bei kürzerer Garantie muss halt der Rest günstiger sein, um evtl. Reparaturen auszugleichen.
Sehe ich ähnlich. Ich finde 5 Jahre optimal. Das lässt wen in Ruhe schlafen und etwaige Serienfehler (ich hatte mehrere Teile von Zulieferern die ab Einbau fehlerhaft waren - betrafen fast alle nur die ersten Baujahre) gehen auf den Hersteller. Darüber hinaus... irgendwann sinkt der Wert des Autos und der Service in der Markenwerkstatt ist im Vergleich dann vielleicht doch teuer.