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Kaufempfehlung: Auto bis 2000 Euro
Hallo Motor-Talk Community,
ich bin auf der Suche nach einem günstigen Auto.
Auf meiner Suche bin ich jetzt auf Vier Fahrzeuge gestoßen die in mein Budget passen (alle um die 2000 Euro).
1) Honda Civic 1.4is Automatik Bj: 1998, 90 Ps Laufleistung: 188.000 Km
2) Opel Vectra B 1.6 Automatik Bj: 2000, 101 Ps Laufleistung: 118.000 Km
3) Mercedes C180 W202 Automatik Bj: 1999, 122 Ps Laufleistung: 116.000 Km
4) VW Golf 4 1.6 Automatik Bj: 1998, 102 Ps Laufleistung: 200.000 Km
Alle Vier bekommen neuen Tüv und sehen gepflegt aus.
Ich habe versucht mich im Netz schlau zu machen, welches von den oben genannten Fahrzeugen wenig Probleme macht und nicht so viel verbrauchen. Nach meinem aktuellen Stand würde ich zum Honda greifen, da die anderen doch mehr verbrauchen und der Honda angeblich nicht so viele Probleme macht.
Was wäre denn der Rat der Community? Ich würde mich über jeden Tipp freuen.
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12 Antworten
Und alle Fahrzeuge sind deutlich älter als 20 Jahre, was erwartest du von den Fahrzeugen noch, due solltest noch genügend Geld in der Hinterhand haben für Reparaturen.
Ein Benz mit der Laufleistung für 2T in gutem Zustand? Mag ich echt nicht glauben. Kauf ich sofort.
Je nach Platzbedarf auch mal nach Corsa C gucken
Generell:
Achte auf Zahnriemenintervalle - der ZR sollte noch Restguthaben besitzen - Steuerketten nicht rasseln.
Ein 25 Jahre alter Oldie mit angemessener Fahrleistung und 3 potentielle Rostgräber
Ich würde aus der Ferne eher zum Golf tendieren,die Laufleistung klingt plausibel und wahrscheinlich solltest mit Glück auch bei Verschleißteilen um Fahrwerk,Bremsen und so Geraffel nicht bei allen gleich auf die erste Garnitur ab Werk treffen
Falls doch was dran ist,Teile gibts in verschiedenen Qualitätsstufen zu entsprechenden Preisen und auch gebraucht geht einiges
Wie wahrscheinlich aber auch beim Opel und beim Benz
Niedrige Laufleistungen finde ich zwar auch besser,vor allem bei Oldies,wenn ich nur an weniger abgegriffen Innenräume denk
Aber zum einen müssen sie erstmal stimmen und dann verschleissen Autos auch beim Rumstehen
Entscheidend ist allerdings tatsächlich auch der Zustand und wenn auch das Budget eh schon begrenzt ist,würde auch ich eher zum Vectra greifen,wenn er besser dasteht als die anderen ;)
Beim VW Golf 4 1.6 Automatik Bj: 1998 sollte man aber wissen, dass er im Stadtverkehr und bei Reisetempo > 130 km/h zur "Saufziege" wird, die gerne mal 10-11 l/100 km verkonsumiert.
Motor und die 4-Gangwandlerautomatik sind beim G4 1.6 grundsätzlich bei normaler regelmäßiger Wartung für Laufleistungen > 250tkm ohne große Revision gut. Der Zahnriemen der Motorsteuerung sollte spätestens alle 8-10 Jahre oder nach 100 -120tkm gewechselt werden, denn wenn er reißt ist i.d.R. der Motor fritte.
Die G4 rosten fast alle nach 15-16 Jahren Alltagsbetrieb im HU-relevanten vorderen Bodenschwellerbereich.
So als Anhaltspunkt für die vollen Unterhaltskosten eine Golf IV Youngtimers:
Unser 2001 als Jahreswagen gekaufter G4 1.6 SR Automatik kostete auf den letzten 150tkm bis er mit 230tkm in den Export ging, in den letzten 10 Jahren ca. 42 Cent/km, wobei da der Wertverlust mit ca. 300 € p.a. kaum noch ins Gewicht viel, wohl aber die normalen Wartungsarbeiten inkl. Verschleißteile, die sich zuletzt auf 800 € p.a. (freie Werkstatt u. teilweise Selbstschrauber) beliefen.
Bevor der TE ein Auto kauft, sollte er sich darüber im klaren sein, dass er als Fahranfänger mit ungünstiger Einstufung in der Kfz-Versicherung kein Auto finden wird, dass ihn im Ganzjahresbetrieb mit 10-15tkm p.a. insgesamt (Steuer, Versicherung, HU/ASU, Kraftstoff, Wartung, Verschleißteile, Wertverlust usw.) weniger als 40 Cent/km kosten wird.
Wird auf jeden fall schwierig ... auf Fotos sehen Autos gerne mal noch gut aus, vor Ort bei der ersten Besichtigung bricht das Kartenhaus (top Auto) bei den meisten ganz schnell zusammen...
Dein Budget ist schon eine Herrausforderung für Leute die Ahnung von Autos haben, was brauchbares zu finden ... Nach deinen Beispielen, scheinst du Wert auf Automatik zu legen ... das macht die Suche noch mal anspruchsvoller, Automaten , gerade in der Kompaktklasse werden gerne mal mit einem kräftigen Preisaufschlag im Vergleich zum Schalter gehandelt..
Weil sehr gesucht und das Angebot wesentlich kleiner ist...
Man kann es wohl abkürzen, da was brauchbares zu finden ist bereits Kategorie Glück ... kleinanzeigen regelmäßig nach im Umfled neuen Angeboten durchsuchen und dann schnell vor Ort live am wagen schauen ob es brauchbar ist ... bei deinem Budget kann man kaum noch gezielt eine Marke empfehlen ...
Das kann ein Polo genausogut wie ein Focus , Yaris , oder sogar sowas wie ein alter Citroen Xantia sein...
Bei letzterem gibt es doch aber Ersatzteil - Probleme? Jedenfalls habe ich das schon öfters hier gelesen.
Ansonsten vollste Zustimmung, es zählt einzig und allein der Zustand.
Nur: gerade den zu beurteilen, ist für einen Laien sehr schwer.
Man muß die eine Perle finden unter all den Schrotthaufen.
Vielleicht ein größtenteils durchrepariertes Auto, wo irgendwas kaputt ist, was für einen versierten Schrauber ein Nachmittag Arbeit ist - und der Besitzer die Schnauze voll hat.
Wo wir beim nächsten Thema sind: Reparaturen und Wehwehchen. Da ist nicht die Frage ob, sondern wann und was.
Ohne selbst schrauben zu können, frisst einem das Auto dann die Haare vom Kopf. Egal, ob Focus, Fiesta, Corsa oder Golf.
Beispiel: Achsgummis. Hatte ich bei einem Focus Mk1 - war fast vierstellig in einer freien Werkstatt. Die Gummis selber sind billig, aber die (aufwendige) Hinterachse musste dazu ausgebaut werden. Dazu kamen Schrauben, die nach rund 15 Jahren völlig festgerostet waren...
Trotzdem kann man prinzipiell auch nach einem Ford Focus Mk1 gucken - hier würde ich aber ein Facelift-Modell nehmen (Kühlergrill mit Waben statt Lamellen, H7-Scheinwerfer, Blinker im Scheinwerfer statt in der Stoßstange, Cupholder in der Mittelkonsole).
Empfehlenswerter Motor: der 1.6er Benziner, alternativ der 1.4er (bis auf den kleineren Hubraum identisch). Der 1.8er kann nichts besser, läuft rauher und verbraucht mehr.
Schwachpunkte: Rost!!! Kantenrost an Tür- und Klappenkanten ist unschön, aber nicht dramatisch. Am Schweller TÜV-relevant. Sind da Rostbläschen oder -Pickel, Finger weg! Der rostet von innen nach außen.
Durchrostung am Vorderachskörper: darf nicht geschweißt werden, da muss ein Ersatzteil her. In der Werkstatt unwirtschaftlich, als Selbstschrauber machbar.
Defekte Koppelstangen: kostet in der Werkstatt nicht viel.
Geschwindigkeitssensor/Tachosignalgeber: kostet auch nicht die Welt.
Für den Golf sind Ersatzteile am billigsten, neu wie gebraucht und in großer Zahl verfügbar. Aber als 1,6er mit Automatik ist der sehr kurz übersetzt. Das Drehzahlniveau nervt total auf der Autobahn, aber für die Stadt und nicht allzu weit über Land ein gutes Auto.
In der Stadt unbrauchbar, säuft wie ein Loch.
Zitat:
@Andreas4 schrieb am 26. November 2023 um 09:00:52 Uhr:
In der Stadt unbrauchbar, säuft wie ein Loch.
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Ohne Fahrprofil zu kennen ggf. tolerierbar.
Bei kürzesten Kurzstrecken säuft jedes Auto.
Mein Vater hat seinen Vectra B1,6 AT4 auch in schwindelige Verbräuche getrieben und mehrfach den Akku geplättet. ;)
Bei der Summe muss man Zustandsbasiert kaufen und wo ein Schrauber wenig Mühe mit hat.
Der TE kann ja noch mal was zu Fahrprofil, Fahrzeuggröße und Fixkostenbudget sagen.
wenn man nur 5km Stadt fährt, fallen die 12L/100km nicht so auf ...
Da kann man nichts machen, >20 jährige Wandlerautomaten verbrauchen viel , ist halt kein Toyota Hybrid ... den bekommt man aber noch nicht mal als Totalschadenwürfel für 2000 EUR ...:D
1(ohne Automatik) und 3 (aber als C200) hatte ich beide. Beides gute Fahrzeuge auch mit Langzeithaltbarkeit. Aber an beiden nagt der Rost sehr gerne. Die Jahre dieser Fahrzeuge sind vorbei. Du MUSST schrauben können, um diese Autos weiter zu fahren.
Ständige kleine Probleme gehören dazu, auch wenn die Fahrzeuge vor 10-15 Jahren mal zu den zuverlässigsten ihrer Klasse gehörten.
Der Honda EJ9 war aber besser als der w202, tatsächlich und rund 2L sparsamer.