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Kaufempfehlung BMW E63 - 630i/645i

BMW 6er E63 (Coupe)
Themenstarteram 1. Januar 2024 um 19:19

Hallo, bin zurzeit mit dem Gedanken am spielen mir einen BMW E63 als Coupé / Cabrio 630i oder 645ci zu Kaufen, bin da nur noch nicht ganz entschlossen welcher für mich eventuell passender wäre bezüglich Sprit und Unterhaltskosten. Worauf sollte ich bei einen Kauf bei einen dieser Modelle achten bezüglich Schwachstellen? Sollte ich Angst haben bzw die Finger zu lassen von Fahrzeug mit über 200.000? Danke euch und viele Grüße

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13 Antworten

also du solltest dich echt mal paar tage intensiv in die thematik E63/E64 einlesen. speziell der 3.0L 272ps und die N62 Motoren und deren probleme. Spritkosten sind nichts im gegensatz zu den reparaturkosten. beide Motoren sind ziemlich teuer im unterhalt. ich hatte den 550i E60 und der schluckte einfach mal so knappe 10000€ und da war noch nicht groß was gemacht. das geht sehr schnell! diese Autos sind jetzt youtimer und alles an dem Auto ist gealtert und rissig etc… es ist ab Werk ei. 105*C Thermostat verbsut, also läuft der Motor sehr heiß und darunter leiden die Gummidichtungen, Schläuche, kundstoffteile im motorraum. sämtliche Lager am fahrwerk etc… müssen evtl neu.

 

fakt ist, dass du am besten selbst ein gelernter KFZler bist aber sogar dann kommst du an deine Grenzen

Wenn 630 dann den VfL mit 258 Ps. 200tkm stellen nicht wirklich ein Problem dar. Bei vernünftiger Wartung!

Der 333ps v8 geht sehr geil im 6er. Hat aber eben die typischen v8 problemstellen die wie mein Vorredner schon schrieb sehr schnell sehr teuer werden können. Da muss man selber schrauben können oder jemanden haben der sich mit genau diesem Motor auskennt.

 

Abgesehen von der Motorisierung würde ich dir persönlich noch vom smg Getriebe abraten. Anfällig bei schlechter Behandlung und Wartung. Und dann sauteuer bei defekten (die gerne auftreten).

 

Greetz

 

Ben

der motor ist auch sehr teile intensiv. es gibt spezialisten in foren wie Wally aber die machen es auch nicht kostenlos. du bist bei einem rundumschlag beim N62 auch so unter der hand bei locker 6000-7000€

 

alleine Wenn VTT defekt ist, dann muss meistens exzenterwelle mit schlepphebel etc… neu gemacht werden. dann sagt man, steuerkette auch neu. lichtmaschinendeckel abdichten, kettenkästen auch, wenn man schon dran ist, dann VSD auch direkt mit und das Wasserrohr ebenfalls mitmachen. Vakuumpumpe machen wir auch noch mit und dann noch wasserpumpe, thermostat, riementrieb,

 

bist du ja alleine bei den teilen bei ca. 5000€ und dann noch der Einbau 2500€

 

der motor hat ne menge krankheiten, die auch definitiv auch kommen werden. fragt sich nur wann aber irgendwann wird es so viel, dann macht man halt wie geschrieben einmal ALLES NEU oder verhökert die kiste weiter.

 

wer einen E60, E63, E65 N62 sorglos fahren will, der braucht seine 10.000€ auf der seite , die nicht wehtun dürfen, das geld geht definitiv weg.

Themenstarteram 2. Januar 2024 um 13:30

Danke für die Antworten, ja ich sag mal das wäre aber dann wohl das worst case Szenario in dem Falle wenn man den Motor komplett überholen müsste.

wer spricht hier von einer überholung? das sind bei dem Motor absolute standardreparaturen

Und treffen jeden

Überholung bist gut und gern auch bei 15k. Spreche aus Erfahrung denn aktuell wird meiner gerade revidiert.

nur mal so als vergleich. viele kaufen solche luxuskarossen vergangener Tage und unterschätzen die kosten, weil diese Auto mindestens 15Jahre alt sind bzw. schon 20 Jahre alt sind.

 

ich bin gerade dran, mir einen E64 M6 S85 V10 wieder zu kaufen.

 

ich plane locker meine 20.000€ bereit zu halten für evtl. reparaturen. standard reparaturen wie pleuellater wechsel etc. und service sind nicht mal mit drin! die 5000€ sind beim kauf schon eh weg. deswegen muss man genau wissen, ob man sowas wirklich will.

 

solche Auto wie den 6er V8, V10 kaufen nur eingefleischte BMW‘ler mit ordentlich fett in der Tasche , die genau wissen, womit die es zu tun haben. niemand unerfahrenes sagt, genau das modell will ich, weil es gibt andere modelle, die nicht so problembehaftet sind und schneller sind und noch zusätzlich weniger verbrauchen.

Also einen 630i bis 2007 (N52 mit 258PS) kann man vom Motor her vorbehaltlos empfehlen!

 

Dinge die Probleme machen und wohl auch kommen werden sind: Die Elektrische Wasserpumpe, Kurbelgehäuseentlüftung und Magnetventile.

 

Alles sehr sehr überschaubare Reparaturen! Der übliche Verschleiß ist klar.

 

Generell muss ich grad an meinem eigenen e63 630i feststellen, das so ein Auto ab 200.000Km dann doch immer mal wieder hier und da was erneuert bekommen muss, das ist aber wie meine Vorredner schon sagen dem Alter und der Laufleistung geschuldet! Wenn du die Dinge aber erstmal gemacht hast, bist du mit einem Wahnsinns Auto unterwegs.

 

Das Auto wird sich zu einem sehr seltenen Youngtimer entwickeln, es gibt jetzt schon kaum brauchbare Autos auf dem Markt. Wenn die Autos gut sind und immer alles bekommen haben was sie benötigen wirst sich das auch im Verkaufspreis wiederspiegeln.

 

Ich hab meinen einmal verkauft, nach 2 Jahren wieder zurück gekauft und will nie wieder den e63 missen müssen. Es ist ein wunderschönes Auto, braucht aber immer mal wieder hier und da was neu.

 

Wenn du am günstigsten weg kommen willst, 630i mit 258 PS (bloß nicht der 272PS)

 

Verbrauch kombiniert 10-11L, leichter Ölverbrauch auf ca 6-7000KM bei den Fahrzeugen auch normal. Versicherung tun die sich alle nicht, alle sehr teuer eingestuft!

 

Die V8 (645i und 650i) haben deutlich mehr Dinge die irgendwann neu müssen und die ordentlich Geld kosten. Aber die Motoren selbst sind natürlich auch sehr robust und unverwüstlich! Natürlich macht der V8 mehr Laune als der R6 im 630i, aber wie gesagt, der V8 wird dich an Reparaturen und Verschleiß auch nen Schlag mehr kosten als der 630i..

Ich kann dir sagen, ich habe einen 645er mit 165tkm gekauft für 13800 Euro im Jahr 2021, und bisher habe ich etwa 7000 Euro an Wartung reingesteckt. Ich kann dir mal aufzählen, was:

 

- Tausch der PDC, sowie einer Leitung des Kühlsystems

 

- Tausch der Wasserpumpe und des Thermostates, mit Keilriemen (diese war undicht, obwohl recht neu!)

 

- Umölen auf 5W40 VST von Ravenol

 

- neuer Riemen für Klimakompressor, der alte ist mir davon geflogen

 

- Tausch der Axialgelenke

 

- Spülung und Revidierung der Mechatr. Des Getriebes

 

- Tausch des Kühlwasserbehälters, der alte hatte einen riss und verlor massiv Wasser

 

Der Vorgänger hat, Gott sei Dank, die VDD, Generator dichtung und Kettengehäuse Dichtungen getauscht. Du siehst, man kann viel Geld versenken. Aber: Es ist ein geiles Auto und macht einfach Spass, auch das gemütliche fahren. Auf Zustand ist zu achten beim Kauf! Unbedingt auch auslesen.

und in den 7000€ ist nichts großes an reps gewesen

Nein, mehr so Kleinkram. Die großen Sachen wie Dichtungen etc. Hat er Gott sei Dank hinter sich. Was im Moment anstehen würde, sind die Quer lenker, außerdem ölt er etwas an einem Simmering zwischen Getriebe und Motor. Den bekannten blaurauch hat er auch, obs von der Kge oder Den VSD kommt, ist die Frage. :-) aber er fährt, und das sehr gut. Ölverbrauch ist im Moment recht gering, da verbraucht mein Passat V6 wesentlich mehr.

 

Edit : was ich vergessen hatte, in den 7000 Euro Reparaturkosten waren auch 4x Bremsscheiben, Bremsbeläge und Stoßdämpfer dabei. Die waren auch fertig.

Ich fahre meinen 650 LCI jetzt seit rund 7 Jahren und hatte nie ein besseres, zuverlässigeres Auto.

Es ist nur aktuell sehr schwierig, ein gutes gepflegtes Exemplar zu finden – die Preise ziehen seit Jahren schon an. LCI 650er gibt es kaum auf dem Gebrauchtmarkt, aber den würde ich natürlich empfehlen: macht Spaß und ist robust, wenn man sich um die Wartung kümmert. Ich habe gleich beim Kauf zahlreiche Dichtungen und Kleinteile erneuern lassen beim V8 Schrauber für ca. 1.500 €. Dazu kam dann noch die Generatorblockdichtung – die würde ich künftig auch gleich mit erledigen lassen. Dann hast du für 2.000 € erstmal Ruhe für eine Weile bei einigen altersbedingten Schwachstellen. Vor 2 Jahren habe ich prophylaktisch bei DonSimon den großen Getriebeservice inkl. Diff machen lassen für ca. 750 €. Nächstes Jahr werden Stoßdämpfer, Querlenker und unzählige Fahrwerksteile VA/HA runderneuert. Solche Frischzellenkuren sollte man immer wieder einbauen.

Generell gilt bei jedem älteren Auto, dass man am besten einfach mal mit 1.000 € im Jahr für Wartung und Pflege rechnet. Ist es weniger: cool. Ist es mal mehr: auch nicht so schlimm.

Du kannst dir einen neuen, fiesen Polo für das selbe Geld kaufen und sehen, wie der in 3 Jahren nur noch halb so viel wert ist. Und 0 Emotionen weckt. Denn ich brauche ein Auto, das mich emotional anspricht, einen Charakter hat. Kein Alltagsgesicht. Ich investiere gerne in meinen enorm seltenen 6er und werde ihn Stand heute nie mehr hergeben.

Der 630er ist motorseitig der robusteste und beste 6-Zylinder, den BMW je gebaut hat. Klingt auch schön. ABER alles andere am Auto ist auch 6er, wenn auch teilweise eine Nummer kleiner als bei den größeren Geschwistern.

Die Leistung beim 30i reicht auf jeden Fall aus, wäre mir aber für diesen knapp 5 m langen, brachial gezeichneten GT etwas zu "normal" – und das V8 Blubbern würde mir fehlen (weil ich es liebe).

Wichtig: Der Verbrauch beim R6 nicht viel niedriger als beim V8. Beide sind extrem effizient zu fahren. Man kann mit dem V8 locker mit 9 Litern über die Autobahn gleiten, ohne zu schleichen. Beim R6 kann man das mit 8 Litern schaffen. Ich weiß das, denn ich hatte den R6 (Vorgänger mit 231 PS) 4 Jahre lang im E60.

ABER der Verbrauch ist bei so einem Auto kostenmäßig auch wirklich nicht DER Faktor. Kaum einer fährt damit 30, 40, 50.000 im Jahr. Ich finde da wird immer viel zu viel drüber geredet. Wenn man 5.000 oder 10.000 im Jahr fährt, ist es doch ganz egal wie hoch der Verbrauch ist.

Was mir mehr Sorgen bereitet für den langfristigen Erhalt sind

a) die Karosserieteile, die wenn sie mal kaputt gehen teuer werden (viel Kunststoff und Alu, hohe Preise da KEINE 5er-Massenproduktion wie bei vielen technischen Teilen) und

b) die ganze Elektronik, die zahlreichen Steuergeräte – aber hier haben wir immerhin wieder den großen Vorteil der E6x-Kompatibilität.

Allerdings: Die Elektronik wird bei jedem Auto irgendwann Probleme machen, das ist beim E63/E64 nicht überdurchschnittlich. Je neuer das Auto, desto fieser wird man eines Tages mit der Elektronik zu kämpfen haben ^^

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