Kaufempfehlung C200 BJ2007
Moin Kollegen,
ich will mir eine C200 CDI Limousine mit 122PS kaufen.
Mein Plan ist, den Daimler noch 300000 km zu fahren.
Zu den Daten:
BJ 2007
110000 km
Schaltgetriebe
Worauf sollte ich achten?
Gibt es bestimmte Kinderkrankheiten?
Habe mal was von Kettenradproblemen gehört.
Was ist mit der leckenden Einspritzpumpe?
usw.
Danke im Voraus
SLira
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15 Antworten
Hi,
zu erst ist es mit schlechten Getriebe, Automatik Getriebe wäre besser, und das es vielleicht doch ein Verbot für Diesel Fahrzeuge kommen könnte.
Hallo,
also weitere 300.000 Km mit einem 10 Jahre altem Wagen zukünftig noch fahren zu wollen, empfinde ich schon als ein sehr sportliches Vorhaben.
Bist Du evtl. Unternehmer und möchtest den " Privatwagen" für dienstliche Zwecke nutzen? Bzw. erstattet Dir Dein AG den dienstlichen Gebrauch? Nun, dann kann ich Dein Vorhaben verstehen. Ca. 200.000 dienstliche Kilometer mal 0,30 Cent, das macht Sinn, wenn in recht kurzer Zeit gefahren. Ganz besonders, wenn noch ein Ausweichwagen zur Verfügung steht.
Bist Du aber Arbeitnehmer ohne Erstattungsansprüche,, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Für solche Km- Leistung würde ich mir lieber mind. einen Neuwagen oder zwei junge Gebrauchte ( nacheinander) leisten, wenn die 300.000 Km in den nächsten 5 Jahren abgefahren werden sollen.
Dann ist der Wagen 15 Jahre alt. Schon richtig der obige Hinweis auf die Dieselproblematik. Denn, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, weiß heute kein Mensch.
Irgendwie muss das Fahrzeug ja dann fast immer rollen. Bedenke, was geschieht, wenn der Wagen genau dies nicht regelmäßig macht! Hast Du einen Zweitwagen?
Zu dem Fahrzeug kann ich im Prinzip gar nichts sagen, bevor es nicht auf der Bühne begutachtet worden ist.
Woher wissen wir, was und wie an dem Fahrzeug in der Vergangenheit gewerkelt worden ist? Ist der professionell liebevoll gehegt und gepflegt worden, vielleicht auch alle 2 Jahre halb zerlegt und neu hergerichtet worden? Oder ist das ein Wagen, der durch die Braunkohlenreviere gebrettert ist und nun, zum Verkauf, oberflächlich etwas hübsch gemacht wurde.
Das kannst Du so einfach gar nicht erkennen. Bei solch erhoffter Km- Leistung ist mein Rat: unbedingt professionelle Hilfe annehmen und den Wagen gründlich checken lassen. Aber selbst dann musst Du mit etlichen Reparaturen - und damit mit Kosten rechnen.
Theoretisch kann der Motor noch 500.000 Km und mehr laufen. Kommt eben darauf an, wie intakt oder geschädigt er z.Z. ist und wieviel Zeit, Mühe und Geld Du investieren willst und kannst!
Ob das wirklich Sinn macht, ist zumindest für mich fraglich.
Gruss vom Asphalthoppler
Moin,
dem Fahrverbot sehe ich gelassen entgegen, da ich in Schleswig-Holstein wohne und die Stickoxid Problematik in den Regionen in den ich fahre weniger ein Problem ist.
Ich fahre den Wagen jeden Tag zur Arbeit (also als Privatwagen).
Für meinen Omega war das überhaupt kein Problem die zusätzlichen 300tkm zu fahren.
Das hat er auf einer Pobacke abgerissen.
Leider bietet Opel keine Alternative zum Omega an.
Incl. aller anfallenden Kosten wie Wertverlust, Reparaturen, Kraftstoff, Versicherung, Steuern, ... läuft mein Omega mit 21ct/km.
Das werde ich mit einem Neuwagen bzw. neueren Wagen eventuell schwer erreichen.
Auch die Pannensicherheit ist mit einem neueren Wagen nicht gewährleistet. Ich kenne persönlich genug Beispiele, in denen Kollegen Motor-Totalschäden und andere gravierende defekte an Autos unter der 100tkm Grenze hatten.
Die Frage ging ja auch eher dahin, ob es bei dieser Dieselmaschine und dem Baujahr bekannte Probleme gibt.
Bei meinem Y22DTH sind Leckölleitungen und die Unterdrucksteuerung ein bekanntes (mini)Problem.
Im Gegensatz dazu sind Lichtmaschine, Turbo, Einspritzpumpe, Wasserpumpe, Zylinderkopfdichtung, Kupplung, ZMS, ... noch original.
Was ist denn an dem Schaltgetriebe so schlecht?
Bei der Automatik fehlt mir der 6. Gang. Zudem habe ich von Problemen mit dem Steuergerät und einem schlecht gelagertem Ritzel im Getriebe gelesen.
Grüße
SLira
Ich sehe dass du beim Opel ja noch ein Jahr TÜV hast. Wieso willst du deinen Opel jetzt aufgeben. Ich würde da die 500 voll machen wollen wenn der so toll is...
Der Motor sollte ein OM646 sein und gilt als recht robust.
Über die einzelnen Motoren wurde schon eine Menge geschrieben.
Kaputt gehen irgendwann: Turbolader, DPF?, ...
Diesel-Risiko: besser € 7.000,- als € 40.000,- in den Sand setzen.
LG
Hallo,
User710 schrieb: " besser € 7.000,- als € 40.000,- in den Sand setzen."
off topic: Nun, gib mir die 40.000,- und ich setze mich mit diesen ab, in den ( Südsee)- Sand.
Hast natürlich absolut recht und sorry für den kleinen Neck!
Gruss vom Asphalthoppler
Hallo Asphalthoppler,
40.000,- dürften ja eher die Untergrenze für einen "schönen" neuen Diesel sein. Wie wär's mit 80.000,-?
LG
Zitat:
@Hajuri schrieb am 15. Mai 2017 um 07:05:34 Uhr:
Ich sehe dass du beim Opel ja noch ein Jahr TÜV hast. Wieso willst du deinen Opel jetzt aufgeben. Ich würde da die 500 voll machen wollen wenn der so toll is...
Moin Hajuri,
mein Opel hat einen extremen Wartungsstau.
Ich muss zeitnah die Klimaanlage abdichten lassen, die Servopumpe heult teilweise wie ein asthmakranker Wolf, in der der Lenkung ist ein Zwischenlenkhebel ausgeschlagen, die Querlenkerlager (noch Original) sind total weich, die original Stoßdämpfer haben nur noch 70% ihrer Wirkung, zum Winter sind neue Reifen fällig ... um nur einige offene Baustellen zu nennen.
Irgendwann muss man sich halt voneinander trennen. Am besten, bevor es teuer wird.
Grüße
SLira
Und Du glaubst, ein 203 der wenigstens zehn Jahre alt ist wird Dich gaaaanz lange ohne Investitionen begleiten? Würde ich eher nicht drauf wetten. Gib lieber ein paar Euronen mehr aus und greife zum 204, der ist deutlich solider als der 203 und tatsächlich ein "echter Benz" ... Nicht das die MoPf 203 schlechte Autos waren/sind, aber sie sind halt nicht völlig unkompliziert.
Zitat:
@superlolle schrieb am 16. Mai 2017 um 21:41:58 Uhr:
Und Du glaubst, ein 203 der wenigstens zehn Jahre alt ist wird Dich gaaaanz lange ohne Investitionen begleiten? Würde ich eher nicht drauf wetten. Gib lieber ein paar Euronen mehr aus und greife zum 204, der ist deutlich solider als der 203 und tatsächlich ein "echter Benz" ... Nicht das die MoPf 203 schlechte Autos waren/sind, aber sie sind halt nicht völlig unkompliziert.
Was ist denn z.B. "nicht völlig unkompliziert"?
Ideal wäre es natürlich einen genau so zuverlässigen Nachfolger wie meinen Omega zu bekommen.
Von dem Gedanken habe ich mich aber schon getrennt.
Ich habe da wohl auch ein bischen Glück gehabt.
Grüße
SLira
Ich kann auch nur sagen das der 646 ein super Motor ist.
Verbrauch beim Diesel ist weniger wie beim W204, dafür hat der aber mehr Leistung.
Ich fahre den W203 200cdi 646 Automatik, am Mittwoch
habe ich neuen Rekord geschafft was den momentan Verbrauch angeht.
Tempomat 80, Klima und Radio aus.
3,4L auf 100.
Klar ging der wieder hoch sobald ich wieder schneller fuhr
aber das soll mal einer nachmachen.
Selbstverständlich nicht Bergab und das noch mit 19 Zoll Alus.
Ps. man muss sein Auto aber sehr gut kennen und beherschen.
Autobahn mit 80kmh ohne das man bremsen muss, vorher gut
warmgefahren......
Ich habe meinen C220cdi EZ: 02/2007 seit April 2011 jetzt selber 280.000km gefahren. Ich muß sagen das er ein sehr zuverlässiger Wagen ist.Jetzt hat er über 300.000km gelaufen.
Klar auch umsonst fährt man ihn nicht.
Mein DPF ist nun mit 268tkm 26% Voll laut Diagnose.
Denke das ist ein guter Wert.
Turbo etc. alles noch das erste.
Jediglich gab es neu neue Lambdasonde bei 250tkm
und Temperatursensor vom DPF.
Krümmer war ne Schraube am Block gebrochen, sah man nicht
hörte man nicht und gab auch kein Leistungsverlust.
Habe es aber machen lassen.
500tkm will ich mit dem noch erreichen ohne am Motor was machen zu müssen.....
Wichtig einen Mopf kaufen, kein vor Mopf sonst hat man Rostprobleme.
Mein spruch immer... das ist ein Benz, der fährt auch wenn er kaputt ist.
Zitat:
@SLira schrieb am 18. Mai 2017 um 21:35:29 Uhr:
Zitat:
@superlolle schrieb am 16. Mai 2017 um 21:41:58 Uhr:
Und Du glaubst, ein 203 der wenigstens zehn Jahre alt ist wird Dich gaaaanz lange ohne Investitionen begleiten? Würde ich eher nicht drauf wetten. Gib lieber ein paar Euronen mehr aus und greife zum 204, der ist deutlich solider als der 203 und tatsächlich ein "echter Benz" ... Nicht das die MoPf 203 schlechte Autos waren/sind, aber sie sind halt nicht völlig unkompliziert.
Was ist denn z.B. "nicht völlig unkompliziert"?
Ideal wäre es natürlich einen genau so zuverlässigen Nachfolger wie meinen Omega zu bekommen.
Von dem Gedanken habe ich mich aber schon getrennt.
Ich habe da wohl auch ein bischen Glück gehabt.
Grüße
SLira
Grundsätzlich halte ich Dein Vorhaben für machbar, es klang nur so als ob Du erwartest, ohne wirkliche Investitionen da durch zu kommen. Und bei der Laufleistung muss halt das Fahrwerk (Buchsen, Lenker, Federn, Dämpfer ...) einmal (nicht alles zusammen) komplett gemacht werden. Auch der Turbo, DPF ... können kommen und es wäre keine Sensation. Auspuff, SAM etc. sollten einen auch nicht vom Glauben abfallen lassen, so sie sich bemerkbar machen. Wenn also pro 50.000 km 1.500 € fällig sind, wäre das immer noch ein guter Schnitt. Und, versteht mich nicht falsch, ich halte den 203 für ein gutes Auto (MoPf). Aber der 204 ist - emotionslos betrachtet - wohl das bessere Auto. Damit hat MB den turnaround wieder geschafft ...
Grüße
Superlolle