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Kaufempfehlung Grand Espace kleiner Diesel oder doch den 2,0 Turbo
Moin,
wir haben nach längerer Suche entschieden einen Grand Espace ab BJ 2003 zu kaufen.
Ob nun der 2,2 bzw 2,0 Diesel mit 150 PS oder der 2,0 Turbo steht noch nicht ganz fest. Keiner der beiden ist im Jahr dramatisch teurer und sind da sehr offen. Hat einer der drei eine Steuerkette?
Gruß
wueli69
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12 Antworten
Der 2.0dCi hat eine Steuerkette und ist ein sehr guter, laufruhiger, sparsamer und kräftiger Dieselmotor.
Würde mich ohne groß zu überlegen dafür entscheiden. Den 2.2 kenne ich nicht (ist aber schon alt der Motor, oder?) und den 2.0 16V kenne ich von einer Probefahrt im Mégane.
Gruß
Und wie sieht es mit dem 3.0 er Diesel aus? Ist zwar der teuerste, knapp 600 Euro im Jahr an Unterhalt, aber auch ein V6! Oder kann man den Motor getrost in die Tonne treten? Habe von Motorschäden oberhalb von 100000 km gehört.
Gruß
Wueli69
Zitat:
Original geschrieben von wueli69
Und wie sieht es mit dem 3.0 er Diesel aus? Ist zwar der teuerste, knapp 600 Euro im Jahr an Unterhalt, aber auch ein V6! Oder kann man den Motor getrost in die Tonne treten? Habe von Motorschäden oberhalb von 100000 km gehört.
Gruß
Wueli69
Ja, der Isuzu Diesel scheint nicht zu empfehlen zu sein.. Der 2,2 L soll auch schonmal Probleme machen (AGR), dann am besten den neueren 2.0 nehmen.
Gruß
hatte den "alten" Espace mit dem 2.2er (130 PS) und habe den 2.2er im Laguna. Toller durchzugskräftiger Motor und recht sparsm. Habe bei beiden mit über 100tkm keinerlei Problem. War einmal im Notprogram mit dem Laguna (max 100 km/h) und es wurde das EGR getauscht. War bei ca. 40tkm und seitdem ist Ruhe (aktuell knapp 130tkm).
Dennoch würde ich heute auch den 2.0 nehemn da er das modernere Agregat ist und bisher ausnahmslos gute Kritiken bekommt. Den 3.0 würde ich nicht nehmen. Denn der Gewinn ist doch bescheiden da die Renault Diesel sowiso schon sehr Laufruhig sind. Einfach mal Probefahren.
Ansonsten: Espace ist einfach eines der tollsten Autos die es gibt. Hatte selbst drei gehabt und werde möglicherweise nach dem Laguna wieder einen nehmen.
Sehr infomativ, danke.
Wie sieht es mit den 2,0 Turbo aus, habe noch nichts von ihm gehört. Nur der Renaultverkäufer sagte, läuft gut und zieht bis zum Ende durch. Ist nicht laut und soll ca 9,5 - 10,5 l verbrauchen. Gibt es Probleme mit dem Turbo? Hab noch keinen gefahren! Ist die Geräuschentwicklung wie beim 2,2l dci?
Sind für jede Info dankbar.
Moin,
der 3.0 V6 Diesel von Isuzu gilt in allen Fahrzeugen, in denen er verbaut wird (von Saab, über Opel bis hin zu Renault) als DURSTIG, wenig Leistungsfähig und anfällig. Den würde ich mal schnell vergessen Wenn du einen 6-Zylinder Diesel fahren willst ... dann nimm nen Audi, BMW oder Mercedes.
Ich denke aus meiner persönlichen Erfahrung, das bei Vans Diesel mit viel Drehmoment bei tiefen Drehzahlen die sinnvollsten Motoren sind, da diese Fahrzeuge nunmal mit ihrer schlechten Aerodynamik und dem vergleichsweise hohen Gewicht gestraft sind. Benziner, welche nunmal erst viel Drehmoment bei höheren Drehzahlen liefern fangen in solchen Fahrzeugen traditionell das Saufen an und sind meistens nicht sehr angenehm zu fahren. Wo du beim Diesel etwa 0.5-1 Liter auf die Werksangabe draufrechnen kannst ... wirst du beim Benziner gut und gerne 3 draufrechnen dürfen, es sei denn du bist Autobahn 90 km/h Gleiter.
Aber ... ob es mit deiner jährlichen km-Leistung passt ... musst du trotzdem ausrechnen. Da ich nicht weiß, in wieweit sich die Versicherung der Fahrzeuge voneinander unterscheidet.
Bzgl. der technischen Haltbarkeit bei modernen Turbos hätte ich keine Bedenken mehr. Solange man das Auto nicht mit glühendem Turbo abstellt, sondern das Auto 5-10 km vor Fahrtende wieder kalt fährt ... passiert da heutzutage meistens nichts ungewöhnliches mehr.
MFG Kester
Wenn das so ist, wird es wohl ein Diesel. Der 2,0 dci ist leider erst ab ca 25500 zu haben und mit unseren Vorstellungen so ab 27500(Mobile und Autoscout24) und unser Buget geht bis 22000, also dann ein 2,2 dci.
Ich fahre ca 15000 mit dem Wagen, wobei zur Arbeit 75 km pro Strecke anfallen. Ich wihne auf dem Lande und habe es 5 km bis zur BAB. Von den 75 km sind es 15 Landstrasse und 5 km Stadt. Wie fahre ich da denn einen Turbo kalt und wie geht das?
Bei uns wäre der 2,2l dci bei 8,0l Verbrauch (ca 140 auf der BAB ) und einen Dieselpreis von ca 1,20, Steuern und Versicherung rund 370 Euro günstiger pro Jahr als der 2,0l Turbo bei 1,40 Euro Super.
Es hängt jetzt davon ab, welcher Motor pflegeleichter ist und weniger anfällig ist. Inspektions und Materialkosten spielen natürlich auch eine Rolle. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Gruß
wueli69
Die Kosten hängen aber schon sehr von den anfallenden Reparaturen ab. Daher sehr schwer abzuschätzen.
Bei Eurem Budget würde ich mir aber auch einen Grand Scenic überlegen, da dieser
1. für 22 Euro NEU zu haben
2. auch als 7-Sitzer erhältlich
3. sehr sparsam (als 1,5dCi oder 1,9dCi, beides mit FAP!)
4. sehr komfortabel und langstreckentauglich ist.
Klar, wenn Ihr einen Grand Espace haben wollt, dann braucht Ihr wohl seeeehr viel Platz... da kommt der GS nicht hin, logisch... Aber dafür wäre das Auto neu, was bei den möglichen Reparaturen nicht unerheblich sein könnte.
Kaltfahren bei Turbo heißt: nach schnellen Autobahnetappen aufm Rastplatz den Motor erst ca. 2 Minuten laufen lassen und dann erst abstellen. Dadurch wird bei einem nachlaufenden Turbolader für Ölschmierung gesorgt, was bei einem abgestelltem Motor nicht gegeben ist (dadurch entsteht oft ein Turboschaden, zwar nicht sofort, aber nach und nach).
Auch sonst ist es gut, wenn man den Motor nicht immer sofort abstellt, wenn man zuvor Gas gegeben hat... besser: einpaar KM vor der Ankunft gemäßigt fahren...
Gruß
Ich beschäftige mich mit dem Thema Anschaffung Grand Espace auch schon seit ein paar Wochen und mir ist aufgefallen das sehr viele 2.2dci einen Motorschaden hatten.
Im Espace-Forum sind einige dabei und bei Mobile oder Autoscout liest man das auch immer wieder.
Denke das in diesem Fall der 2.0Turbo das unempfindlichere Aggregat ist.
Grüße Saicis
Moin,
Mit dieser Aussage sollte man sehr vorsichtig sein. Denn die Zahl der realen Motorschäden durch technische Fehler ... sollte man immer in Relation zur Anzahl der fahrenden Fahrzeuge setzen!
Soll heißen ... wenn von 1000 Benzinern 1 Fahrzeug einen Motorschaden hat ... ist das eine schlechtere Quote als wenn von 10.000 Dieseln 8 Fahrzeuge einen Motorschaden haben.
Da insbesondere bei Renault die Diesel zu den gefragtesten Aggregaten gehören ... sollte man sich diese Frage auf jedenfall stellen. Die zweite Frage muss lauten ... Warum gibt es Motorschäden. Also welches Bauteil verabschiedete sich, und ist es dann ein Wartungsstau oder ein Defekt den der Hersteller zu verantworten hat. Beispiel Alfa Romeo : Sehr viele Motorschäden bei allen 4-Zylindern, Hauptgrund : Gerissener Zahnriemen, klares Versäumnis der Wartung. Bei einer nennenswerten Anzahl an 155 PS 2.0 Liter Motoren gibt es Pleuellagerrisse ... klarer Fehler des Herstellers.
Kaltfahren heißt : Wenn du weißt, in 10 km beende Ich meine Fahrt, dann reduziere die gefahrene Drehzahl auf 2000-2500 /min. damit der Motor nicht mehr voll belastet wird. Dann wird die Kühlleistung des Wassers und des Öles größer als die Wärmeentwicklung des Motors. Die Temperatur des Öles sinkt und die Temperatur des Lagers im Turbo sinkt auch. Bei ganz vielen modernen Turbofahrzeugen soll man übrigens NICHT mehr im Stand nachlaufen lassen, da bedingt durch die Konstruktionsweise der Fahrzeuge heutzutage die Kühlleistung unter diesen Bedingungen mehr als mies ist, das man dies früher gemacht hat, hat auch WENIGER mit der Kühlung zu tun, sondern mit dem Öl, früher lief das Öl aus dem Turbo raus, sobald der Motor aus war, da der Turbo bedingt durch seine sehr hohe Drehzahl aber noch ne Weile dreht ... lief das Lager dann trocken. Heutzuitage haben aber fast alle Turbos ein eigenes Ölreservoir, das nicht leerläuft (teilweise wird auch nur die Rücklaufleistung per RÜckschlagventil geschlossen). Also besser ist es ... das Auto sanft wieder zur Ruhe zu betten. Quasi wie Warmfahren morgens ... nur umgekehrt.
MFG Kester
@Kester,
ich war davon überzeugt, dass die Ölschmierung auch bei neueren Turbos im Stand nicht gegeben ist... habe davon auch mehrmals gelesen... hättest Du eventuell einen Link, wo man das nachlesen bzw. nachschauen kann? Wäre echt daran interessiert... denn es ist schon merkwürdig, dass es immer noch bei rel. neuen Modellen so oft Laderschäden gibt, die anscheinend durch die fehlende Ölschmierung nach dem Abstellen des Motors entstehen.
Gruß
Moin,
Der Audi Urquattro war der erste, der erste Wagen von dem Ich weiß, das er im Ölfilter ein Rückschlagventil hatte ... das verhinderte das der Turbo leerlief. Deshalb wird in Kaufberatungen zu dem Auto auch immer empfohlen den originalen Ölfilter zu verwenden.
Ich denke aber ... das es dem Auto SICHERLICH nicht wehtut ... wenn man sich erst abschnallt, das RAdio ausmacht, alles zusammenräumt und dann den Motor ausmacht
Ich denke das viele Lagerschäden bei Turbos heute in der Regel durch TAPPEN und nicht Kaltfahren entstehen. Weil wenn der Turbo meinetwegen 200.000 /min. dreht und 1000°C heiß ist (so als Extrem *Fg*) und du stellst ihn ab ... dann kochen die paar ml Öl die im Turbo verbleiben natürlich ganz genau
MFG Kester