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Kawasaki GPZ 750 UT Kupplung
Hallo.
Bin neu hier, mein Name ist Oliver und ich hab ne Z 750 E.
Will übern Winter meinen Motor komplett überholen. Ist aber nicht ganz einfach, weil der Motor eine Mischung aus ZR-7 und GPZ 750 UT ist. War schon beim Freundlichen zwecks Infos. Was mir noch Kopfzerbrechen macht ist die Kupplung.
Der Motorblock ist aus der ZR-7 Baureihe aber der Aufbau und sämtliche seitliche Verschlußdeckel von einer GPZ 750 ( vermutlich UT).
Jetzt wars so, daß die Kupplung im Leerlauf unheimlich klapperte und Geräusche produzierte. Hab jetzt angefangen das Motorrad zu zerlegen und mich gleich an die Kupplung gemacht.
Also die Reibscheiben sind eigentlich neu von der Belagdicke her. Der Kupplungskorb hat ein Radialspiel von ca 1 cm ( vermutlich an der Rückseite irgendwelche Dämpfer verschlissen), aber dieser Ausrückmechanismus ist mir schleierhaft.
Da ist dieser Hebel, welcher vom Kupplungszug gezogen wird. Die Drehbewegung dieses Hebels zieht einen Stößel mit einem Zahnkranz und die Kupplung wird getrennt.
Nun ist's bei mir so, daß genau dieser Stößel starke "Klopfgeräusche" verursacht im Standgas. Und dieser Stößel ist auch nur im Kupplungsdeckel arretiert.
Die Kupplung kommt auch "auf den letzten Drücker".
Aber das mit dem."letzten Drücker" ist meiner Meinung auch gar nicht anders zu machen, denn sonst würde ja dieser Stößel noch weiter ausrücken, hätte noch mehr Spiel, und würde wahrscheinlich noch mehr Geräusche produzieren.
Oder kapiere ich da irgendwas nicht?
Hat vielleicht jemand ne Explosionszeichnung von der GPZ-Kupplung und Ahnung von dieser Materie?
Kann im Netz nix finden und mein Z-Reparaturbuch und die ZR-7 - Anleitung sind in diesem Fall nicht zu gebrauchen.
Alles irgendwie so schwer zu erklären...
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13 Antworten
Dann wäre erstmal meine Lieblingsfrage dran:
Wo kommst du her?
Vor Ort ist immer alles einfacher.
Eine weitere Frage ist, warum klappert die Kupplung im Leerlauf, aber nicht ohne Leerlauf?
In beiden Zuständen ist der Kupplung das doch egal. Die überträgt nur eine Kraft in das Getriebe. Ob das Getriebe die Kraft nach draußen weitergibt oder die Welle einfach so drehen lässt, ist für das Klappern erstmal unrelevant. Vorallem in Bezug auf den Ausrückmechanismus.
Möglicherweise klappert dieser auch unter Last, ist aber durch andere Fahrgeräusche überdeckt?
Schick
e mal von dem Stössel ein Bild ich hab da so ne Ahnung.....hab nochmals nachgeschaut damit ich kein sch....von mir gebe:Hast Du eine Kugel bei dem Druckpilz (so heisst der Stössel richtig) gefunden ?
Danke schonmal, bin aus der Würzburger Gegend.
Ich vermute einfach mal, daß der Stößel bei niedriger Drehzahl zum eiern anfängt und 'schlägt', und sich bei höherer Drehzahl stabilisiert und dann relativ ruhig läuft.
Der Druckpilz der ZR-7 sieht anders aus als mein Stößel. Da war auch keine Kugel in der Welle sondern nur ein kleines Stück ' geschliffenes Rundmaterial?'.
Mein Stößel kann auch nicht irgendwie in der Welle "geführt" werden, denn der würde ja sofort fressen.
Hallo! Bei meiner (ehemaligen) Gpz 305 war die Zentralmutter der Kupplung wie in Bild 4 zu sehen, locker, denn die Sicherungsscheibe war defekt.
Nein die sitzt bombenfest. Hab ich bis jetzt noch nicht aufbekommen
Gib mal die genaue bezeichnung und Baujahr duch...
Besch... wäre es, wenn das Geräusch nicht von der Kupplung käme, sondern vom Lager im Gehäuse dahinter...
Baujahr Motorrad isst 1981.
Motor kann ich nicht sagen. Kommt aus der ZR-7 Reihe, vermutlich bis 2004.
Kupplung aber so wie's aussieht aus der Gpz 750 UT.
Bin mir fast sicher, daß dieser Stößel die hauptsächliche Geräuschentwicklung verursacht. Drum wäre ja ne Explosionszeichnung von der Kupplung der GPZ 750 UT eventuell mal hilfreich, damit man sehen kann, ob und wie das alles eigentlich gedacht ist und funktionieren soll.
Zitat:
@Alice_Blackmore schrieb am 09. Okt. 2018 um 06:23:55 Uhr:
Bin mir fast sicher, daß dieser Stößel die hauptsächliche Geräuschentwicklung verursacht.
Moin. Bist Du Dir sicher, dass das Geklapper nicht das für den Motor tyische schlagende Geräusch der Primärkette im Standgas ist?
Gruß,
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 9. Oktober 2018 um 07:12:44 Uhr:
Zitat:
@Alice_Blackmore schrieb am 09. Okt. 2018 um 06:23:55 Uhr:
Bin mir fast sicher, daß dieser Stößel die hauptsächliche Geräuschentwicklung verursacht.
Moin. Bist Du Dir sicher, dass das Geklapper nicht das für den Motor tyische schlagende Geräusch der Primärkette im Standgas ist?
Gruß,
Das kann auch möglich sein aber um auf den Kupplungskorb zurückzukommen da sollte erst recht eineKugel in der mitte sitzen auf die der Druckpilz drückt...oder bin ich ganz bescheuert?
Moin,
Baujahr 1981 wäre eine ganz andere Kupplungsbetätigung.
Die beginnt auf der linken Motorseite mit der Ausrückschnecke und einer Stange die quer durch den Motor geht.
Dort gibt es eine Kugel zwischen Stange und Druckpilz.
Die UT hat die Betätigung direkt im Kupplungsdeckel, wie man auf den Bildern auch erkennen kann und die Kupplung wird geöffnet, indem der Pilz über die Verzahnung gezogen wird.
Ausser dem Pilz und der Scheibe für das Lager gibt es nur noch einen Rollkörper, der in der Getriebewelle steckt.
Dient wohl als Anschlag für den Pilz.
Bei ZR7 ein ähnliches Prinzip, aber ohne Rollkörper und Verzahnung.
Dort greift der Ausrückhebel in eine Nut.
Ich habe auch erstmal die Primärkette im Verdacht, die sehr heftige Geräusche machen kann.
Besonders dann, wenn der Motor im Leerlauf nicht sauber läuft.
Ach ja, bei Explosionszeichnungen hilft Partzilla weiter....
Viel Erfolg.
Primärkette macht eher keine Geräusche wenn ich den Motorblock so abhöre. Der Hauptkrawall kommt aus dem Kupplungsdeckel wenn man mit dem Ohr mal ranhört.
Der Beitrag von Kabrionutzer über die UT-Kupplung ist mir ganz nützlich. Danke. Hab auch schon bei Partzilla reingeschaut.
Scheint wohl so zu sein, daß der Pilz nur im Kupplungsdeckel gelagert ist und nach hinten frei hängt. Das heißt, wenn die Lagerung im Kupplungsdeckel nicht mehr ganz 100%ig ist, fängt der Pilz mehr und mehr zum schlagen an und verurscht diese komischen Klopfgeräusche.
Zu was dieser Rollkörper nutze sein soll erschließt sich mir nicht. Der steckt einfach nur in der Welle drin und ist axial beweglich.
Aber dieses Kupplungsprinzip setzt ja fast voraus, daß der Kupplungsdruckpunkt auf den letzten Drücker kommt und der Pilz möglichst wenig "im freien Raum hängt", sondern immer soweit wie möglich in der Kupplungslagerung sitzt. Quasi daß der grade maximal soweit ausrückt, daß die Kupplung voll greift.
Wäre der Druckpunkt am Kupplungshebel so auf halbem Weg und ließe man den Hebel vollends los, dann würde der Pilz noch ein Stück weiter aus seiner Kupplungsdeckellagerung geschoben und hinge weit in Freien - oder?
Oder denk ich mir da einen Scheiß zusammen..?
Hallo.
Kleiner Nachtrag noch:
Hab den Motor jetzt ausgebaut und Verschlussdeckel + Ölwanne weg.
Ihr habt recht. Die Primärkette ist auch gelängt und verursacht Klappern weil sie gegen das Gehäuse schlgen kann, wenn ich's richtig sehe.
Aber wollt ich die wechseln wäre ne Komplettzerlegung fällig.