- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- Kawasaki Z900 spritziger machen
Kawasaki Z900 spritziger machen
Hallo zusammen,
ich fahre ne 2021 Z900 und bei der fehlt mir ein wenig die Drehfreude. Das Letzte WE bin ich mit zwei Kumpels unterwegs gewesen (S1000XR und R1250RS) und das ging schon. Nur irgendwie geht mir die Drehfreude ab. Bis 4000 läuft sie geschmeidig mit ausreichend erstaunlich viel Druck. Von 4000 bis 6000 ist mehr Druck vorhanden. Aber 6000 läuft sie rauher und mit reichlich Druck bis ca. 8000 U/min. Danach wird sie müde. Natürlich kann man sie mit Gas zwingen bis 10500 weiter zu drehen. Aber das ist eben nicht der Kick, den man von nem Sportler kennt. Ich erwarte den auch nicht. Sie ist halt für die Landstraße entwickelt mit ihren ~130 PS / Liter und macht das gut, nur 1000 Umdrehungen mehr und mehr Drehfreude obenraus würden mir viel Freude machen.
Ähnliche Themen
23 Antworten
Die einfachste und kostengünstigste Variante ist die Übersetzung kürzer zu machen. Auf dem Naked spielt der Topspeed ohnehin keine große Rolle.
Wobei ich empfehle dann mit einem Healtech Speedohealer (o.ä.) den Tacho wieder anzugleichen. Zumindest die 1000 & 750er haben das Tachosignal am Getriebeausgang abgegriffen. Läuft das bei Dir über das ABS, kannst Du Dir das natürlich sparen.
Die nächst teurere Ausbaustufe wäre die ECU einzuschicken. Dann gibt es aber nur ein standard Mapping, von dem man keine Wunder erwarten sollte. Zumindest sind die Gangselektiven Drosseln dann raus (1. & 6. Gang, soweit ich weiß).
PowerCommander + Abstimmung auf dem Prüfstand ist der nächste Punkt.
Gefolgt von einer Überarbeitung des Zylinderkopfes, andere Nockenwelle, usw. + Powercommander & Abstimmung.
Im Straßenverkehr erlaubt ist das alles natürlich nicht...
Einfach nur Sekundärübersetzung ändern.
Ein Zahn am Ritzel weniger.
Besser noch zwei Zähne mehr am hinteren Kettenblatt.
Dann hat man wieder gleich mehr Verstellbereich für die Kettenspannung
France-Equipment bietet ALU-Kettenblaetter in farbig eloxiert an für geringen Aufpreis
Stimmt einfach Umritzeln ist das einfachste. Da wird sie zwar nicht spritziger. Aber man ist eher im saftigen
Bereich. Ich hätte noch nen guten günstigen Ecu Flasher an der Hand. Aber das kann man ja immer noch machen.
Danke
Ich kann mich nicht beschweren, meine 2017-er Z dreht sauber durch und wenn es sein muss bis in den Begrenzer. Ist mir aber bisher nur 2-mal aus Versehen beim Überholen passiert. Könnte jetzt auch nicht sagen, ob es ab 8000 zäher geworden ist...
Schalt halt bei 8000 hoch, dann ist es doch spritzig und nach Topspeed giert man bei einer Naked im Normalfall eh nicht
Ich vermute mal, dass Euro 5, eingeführt 2021 bei der Z 900, den Motor ein bisschen träger macht, auch wenn sie auf dem Papier immer noch 125 PS wie unsere 2017er mit Euro 4 hat.
Auf dem Prüfstand abstimmen lassen -https://youtu.be/XSpdGYz9sT4
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 7. Juni 2023 um 15:52:41 Uhr:
Ich vermute mal, dass Euro 5, eingeführt 2021 bei der Z 900, den Motor ein bisschen träger macht, auch wenn sie auf dem Papier immer noch 125 PS wie unsere 2017er mit Euro 4 hat.
Mein Kumpel war nach den Tausch seiner Euro 4 SX 1000 auf eine neue Euro 5 SX auch ein bisschen entäuscht...., Magerruckeln, gefühlten Leistungsverlust und nicht mehr so "giftig "
Wie hier bereits gesagt wurde wird für das Ziel etwas mehr Arbeit nötig sein.
Mit ein bisschen Software wirst du Sie obenraus kaum drehfreudiger machen. Kürzere Endübersetzung lässt Sie auch nur etwas schneller galoppieren, bringt aber nicht die gewünschte Mehrleistung bzw. Drehfreude oben raus.
Da wirst du um den Rundumschlag nicht drumehrum kommen wenn du es ernst meinst. Schau dir mal die Seite von Ulf Penner zum Thema Tuning an, da wirst du schnell sehen das für das was du suchst im Grunde der komplette Ventiltrieb angepackt werden muss plus neuem Mapping mit Einstellung auf dem Prüfstand. Für mehr Drehzahl braucht es einen Ventiltrieb der das abkann und dann einen Satz Nockenwellen, welcher die Leistungskurve auch in den entsprechenden Bereich verschiebt, schlimmstenfalls noch eine komplette Kopfbearbeitung. Und all das bringt natürlich nix wenn die Einspritzung da schon am Ende ist, also muss da mindestens ein angepasstes Mapping her. Wenn die Seriendüsen da von der Menge schon am Ende sind braucht man da auch welche die mehr können. Und wenn es drehfreudiger werden soll, schadet es nicht wenn die Innereien im Motor auch noch ein wenig abspecken. Da sind wir wieder im Bereich leichtere Kolben, Pleuel, Kurbelwelle und so weiter.
Das ist ein riesiger Rattenschwanz für "nur ein bisschen mehr"
Aus dem Grund ist Turbotuning in der Hinsicht auch so viel "einfacher", da bedienen sich die Tuner gerne der Reserve welche die Hersteller da lassen und reizen Sie aus. Ist beim Sauger leider nicht so einfach, weil man da nicht einfach dem Motor sagen kann er soll mehr Luft ansaugen und dann einfach mehr einspritzen.
Saugertuning war schon immer schweineteuer.
Die Jungs fahren halt gechippte DIESEL und glauben,dass geht auch so easy beim Sauger-Mopped.
Mal abgesehen von der Legalität.
Wer mehr Dampf beim Mopped will,muss Hubraum kaufen.
Das war schon immer so.
Ich habe jetzt den Bodis ESD montiert. Ich weis kann in Euro 5 Zeiten nichts bringen. Aber mindestens gefühlt ist sie spürbar spritziger. Der Kollege von dem ich den Pott bekommen habe (zu laut), sagte auch " hätte ich nicht gedacht, aber mit dem Originalpott ist spürbar weniger spritzig". Ob gefühlt oder echter Leistungszuwachs. Wenn sie mir so besser gefällt ist ja schon viel gewonnen. Ev. gibt es noch nen ECU Flash (Brix). Aber ich denke die Z ist von den Kanälen bis zu dem Steuerzeiten auf Durchzug bei mässiger Spitzenleistung getrimmt und da gibt es eben nichts zu entdrosseln. Wenn man nen echten Viezylinderkick oben raus will, geht das wohl wirklich nur über das Verlagern der besten Füllung nach oben und das geht eben nur durch andere Steuerzeiten. Rein von der Fahrbarkeit ist es ja so schon nahe am Optimum.
Das mit dem Pott wäre dann ein Fall für den Prüfstand. Es sind schon einige auf den Placebo Effekt hereingefallen und haben sich dann 40 PS Leistungsverlust als satten Leistungszuwachs schöngeredet
Dazu gibt es einen schönen Test:
https://www.motorradonline.de/.../
Ist zwar schon etwas älter und für die 750er, an der Tatsache dass "schick" oder "laut" nicht gleich "mehr Leistung" bedeutet, ändert das aber nix.
EDIT: Meinte wohl doch den Beitrag für die Z800. Da stehen nämlich die Leistungsverluste daneben:
So einen Auspufftest hab ich auch im Schrauberbuch für meine ZRX. Wo man immer sagt das so ein großer Motor auf einen offeneren Pott positiv reagiert, so waren die Ergebnisse doch meistens eher ernüchternd. Die Unterschiede beliefen sich auf den niedrigen, 1-stelligen PS-Bereich und da sind wir noch im Bereich von Messtoleranzen. Mal davon ab das viele Anlagen deutlich lauter waren als angegeben und erlaubt.
Ich habe mal bei Bodis gekuckt. Die haben ein Diagramm gepostet, danach hätte sie genau 131PS und ohne schon 127.
131PS wäre genau plus 5%. Also das Maximum was erlaubt ist. Dann gibt es noch eine Vidieo, da hat sie auf dem Prüfstand 123,2 PS am Rad was dann~135 bedeuten würde. Muss man nicht glauben, vor allem wenn man so liest was
andere für solche Gewinne anstellen. Aber für mich ist sie etwas spritziger und für den Kollegen der den Bodis vorher fuhr etwas weniger. Ich denke mal schlechter wird sie mit schon nicht laufen. Wenn ich die Gelegenheit habe , werde ich sie mal auf den Prüfstand schieben.