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Kein guter Start - zurück auf Los

Mercedes S-Klasse W223
Themenstarteram 12. Januar 2021 um 21:14

Der Stern verblasst Bericht t-online

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19 Antworten

Gilt für fast alles in Deutschland. „Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht“. Schlamperei auf der ganzen Linie nicht nur bei den Autoherstellern., auch in der Politik und vor allem dort. Geht immer nur nach dem Motto „Hauptsache die Kohle stimmt“

Ja und? Den 124 4-matik haben sie schnell zurückgerufen, beim 129 wurde die Produktion sogar 3 Monate gestoppt (unserer kam vor Stopp), vom 140 darf man gar nicht sprechen - soviel wurde im ersten Produktionsjahr geändert bzw war noch nicht fertig - ich glaube unserer wurde sogar 3 mal im ersten Jahr von dringenden Kundendienstmaßnahmen anheim gesucht. Beim 230 war es auch relativ tragisch ... beim 220 kenne ich als Erstkäufer nur das Coupe, das war meiner Ernnerung nach sorgenfrei ... beim 221 war was mit dem Tank und noch irgendwas. Rückrufe sind bei S und SL seit über 30 Jahren bei den erst produzierten Fahrzeugen keine Ausnahme, sondern die Regel!

Das hier wieder das Ende des Abendlandes hervorbeschworen wird ist eher bezeichnend für die heutige Zeit...Clickbaiting!

Hallo alle,

genau! Schließe mich dem Vorredner vollumfänglich an! Was ist schlimm daran, dass eine Rückrufaktion stattfindet? Ist doch gut so, dann kann ein Bauteil ausgewechselt werden. Und der Kunde bekommt meistens eine Entschädigung für seine Mühe. Oder die Werkstatt holt den Wagen zu Hause ab und bringt ihn wieder und stellt zugleich einen netten Leihwagen vor die Tür.

Es kotzt mich an, dass zunehmend versucht wird, aus einer normalern Nachricht gleich bad news zu konstruieren!

Gruß

Ralf

Solange das noch bemerkt wird und im Rahmen einer Rückrufaktion erledigt wird finde ich das nicht so tragisch. Hätte aber eher auf gravierende Mängel in der Elektronik gesetzt. Rückrufaktionen gibts bei fast jedem Autokonzern. Zumindest ist die neue S-Klasse mal wieder im Gespräch....

Noch immer besser als z.B. Ford vor 25 Jahren.

Die hatten nachweislich etliche Konstruktionsfehler plus mehrere dutzend Produktionsmängel an ihrem damals neuen Mondeo. Viele grobe Fehler wurden abgelehnt und mussten vom Kunden selbst bezahlt werden.

Natürlich hätte keine falsche Spurstange in die neue S-Klasse eingebaut werden dürfen, aber das ist schnell erledigt und Materialermüdung nach ein bis zwei Monaten ist auch bei Vielfahrern eher nicht zu erwarten bei einem Bauteil, welches es über viele hunderttausend km fehlerfrei in einer anderen Baureihe tut.

Ob die Fahrzeuge taugen wird sich bei den jungen Sternen in ein bis drei Jahren so langsam zeigen.

Sehr gut das MB schnell reagiert und nachbessert.

Andere Hersteller sind da nachlässiger , BMW z.B. lässt zig Diesel - Autos abbrennen und versucht die Verantwortung weiter zu reichen....

Zitat:

@easylife schrieb am 13. Januar 2021 um 08:53:31 Uhr:

Sehr gut das MB schnell reagiert und nachbessert.

Andere Hersteller sind da nachlässiger , BMW z.B. lässt zig Diesel - Autos abbrennen und versucht die Verantwortung weiter zu reichen....

Bleibt ja nichts anderes übrig, der nächste Schritt wäre der staatliche Eingriff über das KBA.

So dämlich sollte kein Hersteller sein.

Hier tummeln sich überwiegend KFZ Nutzer mit dritter Hand und darüber. Insofern betrifft eine Rückrufaktion hier die wenigsten.

Betroffene Neuwagennutzer werden das wohl anders sehen, im Premiumsektor mit dem entsprechenden Anspruch und dann noch bei sicherheitsrelevanten Komponenten erst recht.

Der Umstand, dass es mittlerweile gängige Praxis ist, die Beta Testphase markenübergreifend und in fast allen Bereichen beim Kunden stattfinden zu lassen, macht die Sache nicht richtig.

Kann alles mal passieren, aber eine falsche Spurstange? Na,ja.....

VG

Themenstarteram 13. Januar 2021 um 10:00

Zitat:

@kappa9 schrieb am 13. Januar 2021 um 07:32:31 Uhr:

.....

Natürlich hätte keine falsche Spurstange in die neue S-Klasse eingebaut werden dürfen, .....

Genau das ist der Punkt. Fehler klein zu reden bzw. abzustreiten und im gleichen Atemzug andere vorzuführen erinnert mich irgendwie an das Verhalten eines mächtigen Mannes, der das noch 7 Tage sein darf.

Könnt ihr euch vorstellen, durch wie viele Hände solch ein Bauteil von der Idee bis zum Einbau läuft? Wenn dann noch der W124, der vor 37 Jahren das Licht der Welt erblickte, als Vergleichsobjekt bzw. Entschuldigung dient, stellt sich die Frage was man in der Zeit hätte lernen können. Wenn die Spurstange versagt ist Ende im Gelände.

 

Stimmt, wenn ich als Verbraucher so konsequent wäre (bzw es mir erlauben könnte) gäbe es keinen Hersteller und kein Fahrzeug in der gewünschten Klasse und Leistungsdaten mehr, dass ich mir leisten könnte.

Manchmal tut die reine Lehre halt weh, wenn man ihr kompromisslos folgen will.

Zitat:

@Harry144 schrieb am 13. Januar 2021 um 10:44:01 Uhr:

Betroffene Neuwagennutzer werden das wohl anders sehen, im Premiumsektor mit dem entsprechenden Anspruch und dann noch bei sicherheitsrelevanten Komponenten erst recht.

Das glaube ich nicht - ich als Neuwagen-Käufer verlasse mich darauf, dass ich von Mercedes für die Zeit des Werkstatt-Aufenthalts einen Leihwagen bekomme (brauche ich aber in der aktuellen Situation eher nicht!) und das Problem behoben wird.

Ist schon echt lustig, wie sehr sich über diesen Fauxpas echauffiert wird.

Es ist ein Fehler passiert - so what?

Mercedes hat den Fehler erkannt und informiert nun die Kunden.

Entscheidend ist, dass der Hersteller umgehend reagiert und den Kunden eine Alternative bieten kann.

Wir haben gestern für unseren C200 auch ein Schreiben erhalten, dass das Fahrzeug im Rahmen einer Rückruf-Aktion in die Werkstatt muss. Irgendetwas mit "Diode im Generator". Ist doch egal - wird von MB kostenlos ausgebessert.

 

Sehe ich auch so.

29 Rückrufe beim 213er.

So what?

Alles kein Problem, alles gut.

Zitat:Könnt ihr euch vorstellen, durch wie viele Hände solch ein Bauteil von der Idee bis zum Einbau läuft?

Das stimmt, nur sind das heutzutage zu 90% kaufmännische Hände, und keine Techniker, oder Qualitätsingenieure.

Ich wollte diejenigen hören, die hier alles relativieren, wenn bei ihren Wagen beim Kundendienst die Räder nicht angezogen werden.

Oder würden die dann auch noch sagen, kann passieren? Sicher nicht.

Wir sprechen hier von Sicherheitskritischen Bauteilen. Da dürfen keine Fehler passieren!

Zitat:

@lorenzokn schrieb am 13. Januar 2021 um 12:46:15 Uhr:

Ich wollte diejenigen hören, die hier alles relativieren, wenn bei ihren Wagen beim Kundendienst die Räder nicht angezogen werden.

Oder würden die dann auch noch sagen, kann passieren? Sicher nicht.

Wir sprechen hier von Sicherheitskritischen Bauteilen. Da dürfen keine Fehler passieren!

Da stand doch sinngemäß, dass sie bei längerer Dauerbelastung und höherer Laufleistung zu Materialermüdung kommen könnte und nicht, dass das Fahrzeug auf dem Weg zum ersten Tankvorgang gegen einen Baum fährt, oder?

Und ja: Ich wir hatten in der Familie schonmal vier!! Räder mit losen Radmuttern (damals noch Muttern) und dadurch vier kaputte Alufelgen, vier kaputte Radnaben und Gewindebolzen, mehrere bereits verlorene Muttern.

Ich habe schon vieles erlebt - inkl. eines Hauptstromkabels welches im Rahmen einer Reparatur falsch montiert wurde und mit ca 1-2mm Abstand der blanken Hülse zur Masse verlegt wurde...

Bei Neufahrzeugen anderer Hersteller: Defekte Sicherheitsgurte mit Rückrufschreiben vom KBA, defekte Radlager - Rückrufe - Rad hätte man verlieren können, oder es hätte plötzlich blockieren können usw.

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