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Keine AU bekommen. Co Wert zu Hoch Bitte um Hilfe !!!

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)
Themenstarteram 17. Juni 2009 um 8:20

Erstmal ein Hallo an alle,

 

also folgendes Problem, war beim Tüv, und er hat die AU nicht bestanden, weil der CO Wert zu Hoch ist. Nun um die Fehler einzugrenzen, habe ich am Motor schon so ziehmlich alles gewechselt was damit zu tun haben könnte( Kerzen, Luftfilter, Zündkabel u.s.w). Aber immer noch zu Hoch der Wert. Was mir aufgefallen ist, ist das im Motorraum 2. kleine Röhrchen sind wo ein kleiner aber feiner Luftstrom rauskommt. Meiner meihnung nach müßten da doch Schläuche drauf sein die in Richtung Spritzwand führen Oder ?.. Hmmm aber nun denn, um diese sache mit dem zu Hohen CO Wert zu beheben wäre ich euch für den ein oder anderen Tip sehr Dankbar.

Daten zum Auto, ein Mondeo Kombi, 96er Baujahr, Automatik, 112PS.

 

Vorab schon ein Dankeschön für die Hilfe

 

Grüße aus Berlin

Nikemarki

Beste Antwort im Thema

Hallo.

 

Deiner Beschreibung nach, handelt es sich um die Anschlüsse für den Differenzdruckwandler (Bezeichnung bei Ford: DPFE- Sensor).

Der DPFE- Sensor ermittelt für das Motorsteuergerät die Menge der zurückgeführten Abgase der Abgasrückführung (EGR- System).

Dazu führen zwei Schläuche von Anschlussrohren am AGR- Rohr zum DPFE- Sensor an der Spritzwand.

Dort sind sie nur aufgesteckt. (Übrigens: Nicht zu verwechseln, da unterschiedliche Durchmesser.)

Das "nur aufgesteckt" reicht aus, da (je nach Betriebszustand) in den Leitungen Unterdruck, bis zu einem Überdruck von maximal 0,25 Bar herrscht.

Ersetze mal die Schläuche zum DPFE- Sensor.

Dann ergeben sich bei dir folgende Möglichkeiten:

  1. Die neuen Schläuche bleiben an ihrem Platz. Dann sind die vorherigen lediglich durch Alterung (werden hart und spröde, kommt schon mal vor) abgerutscht. EGR- System sollte dann wieder funktionieren.
  2. Die neuen Schläuche rutschen ebenfalls wieder von ihren Anschlüssen. Dann hersscht zu grosser Staudruck im Abgasrohr. Das kann als Ursachen haben:
  1. Loses Prallblech im Mittel- oder Endschalldämpfer behindert den Abgasstrom. Das lose Blech verrät sich üblicherweise durch Klappern.
  2. Der Katalysator ist gebrochen, bzw "setzt sich zu". Ausgelöst durch: Mechanische Einwirkung, Überhitzung durch falsche Gemischaufbereitung, in den Kat gelangten unverbrannten Kraftstoff usw. EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

 

Die Schläuche des DPFE- Sensors haben übrigens nichts mit der Lambdasonde zu tun.

Grüsse,

 

Hartmut

16 weitere Antworten
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16 Antworten
am 9. April 2008 um 19:05

Halklo alle zusammen, hatte das T-Stück beim Motor ausgetauscht und war glücklich einen Motor zu habe, der wieder "rund und ruhig" läuft. Bin dann frohen Muttes zur AU gefahren und da wurde festgestellt, das CO gehalt bei erhöhtem Leerlauf zu hoch ist. (0.435 anstatt 0.3) und bei der Leerlaufdrezahl anstatt 0,5 liegt der CO gehalt bei 0,534.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Vielleicht doch am kaputten AGR ?

Führ Hilfe wäre ich überaus dankbar. Achso, ich fahre einen 96er Ford Mondeo 1, 85 KW.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'CoWerte zu hoch' überführt.]

Schau mal lieber ob du nicht nen Loch im KAT/Krümmer hast. Wie sieht dein Benzinverbrauch aus? Über 10 ltr. wird das sicher ein Loch im KAT sein, weil die Sonde denkt es wird zu wenig Benzin eingespritzt! Daher zu hoher CO-Wert...

MfG

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'CoWerte zu hoch' überführt.]

Hallo iceman,

ich hab noch einen einfachen Tipp. Klemm mal die Batterie ab für 30 min, damit das Steuergerät alle alten Daten vergisst. Wegen der Falschluft durch das kaputte T-Stück sind da falsche Werte gespeichert und das neulernen dauert sehr lang. Ich hatte das gleiche Problem nach dem Wechsel eines defekten Ventils und das Abklemmen der Batterie hat mir dann die AU ermöglicht (vorher trotz 100km herumfahren waren die alten Werte im SG noch "aktiv").

Ciao, woisthorst.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'CoWerte zu hoch' überführt.]

Im Motorraum sind dutzende Schläuche! Bild machen oder Ursprung suchen...

MfG

am 17. Juni 2009 um 9:52

Hallo !

 

Hatte das auch schon mal. Da war die Lamdasonde defekt. Ausgetauscht und ASU bestanden. Muss aber an Deinem Fahrzeug nicht auch daran liegen.

 

Normen

Hallo.

 

Deiner Beschreibung nach, handelt es sich um die Anschlüsse für den Differenzdruckwandler (Bezeichnung bei Ford: DPFE- Sensor).

Der DPFE- Sensor ermittelt für das Motorsteuergerät die Menge der zurückgeführten Abgase der Abgasrückführung (EGR- System).

Dazu führen zwei Schläuche von Anschlussrohren am AGR- Rohr zum DPFE- Sensor an der Spritzwand.

Dort sind sie nur aufgesteckt. (Übrigens: Nicht zu verwechseln, da unterschiedliche Durchmesser.)

Das "nur aufgesteckt" reicht aus, da (je nach Betriebszustand) in den Leitungen Unterdruck, bis zu einem Überdruck von maximal 0,25 Bar herrscht.

Ersetze mal die Schläuche zum DPFE- Sensor.

Dann ergeben sich bei dir folgende Möglichkeiten:

  1. Die neuen Schläuche bleiben an ihrem Platz. Dann sind die vorherigen lediglich durch Alterung (werden hart und spröde, kommt schon mal vor) abgerutscht. EGR- System sollte dann wieder funktionieren.
  2. Die neuen Schläuche rutschen ebenfalls wieder von ihren Anschlüssen. Dann hersscht zu grosser Staudruck im Abgasrohr. Das kann als Ursachen haben:
  1. Loses Prallblech im Mittel- oder Endschalldämpfer behindert den Abgasstrom. Das lose Blech verrät sich üblicherweise durch Klappern.
  2. Der Katalysator ist gebrochen, bzw "setzt sich zu". Ausgelöst durch: Mechanische Einwirkung, Überhitzung durch falsche Gemischaufbereitung, in den Kat gelangten unverbrannten Kraftstoff usw. EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

 

Die Schläuche des DPFE- Sensors haben übrigens nichts mit der Lambdasonde zu tun.

Grüsse,

 

Hartmut

am 17. Juni 2009 um 15:51

Zitat:

Original geschrieben von Hacky67

Hallo.

 

Deiner Beschreibung nach, handelt es sich um die Anschlüsse für den Differenzdruckwandler (Bezeichnung bei Ford: DPFE- Sensor).

Der DPFE- Sensor ermittelt für das Motorsteuergerät die Menge der zurückgeführten Abgase der Abgasrückführung (EGR- System).

Dazu führen zwei Schläuche von Anschlussrohren am AGR- Rohr zum DPFE- Sensor an der Spritzwand.

Dort sind sie nur aufgesteckt. (Übrigens: Nicht zu verwechseln, da unterschiedliche Durchmesser.)

Das "nur aufgesteckt" reicht aus, da (je nach Betriebszustand) in den Leitungen Unterdruck, bis zu einem Überdruck von maximal 0,25 Bar herrscht.

Ersetze mal die Schläuche zum DPFE- Sensor.

Dann ergeben sich bei dir folgende Möglichkeiten:

  1. Die neuen Schläuche bleiben an ihrem Platz. Dann sind die vorherigen lediglich durch Alterung (werden hart und spröde, kommt schon mal vor) abgerutscht. EGR- System sollte dann wieder funktionieren.
  2. Die neuen Schläuche rutschen ebenfalls wieder von ihren Anschlüssen. Dann hersscht zu grosser Staudruck im Abgasrohr. Das kann als Ursachen haben:
  1. Loses Prallblech im Mittel- oder Endschalldämpfer behindert den Abgasstrom. Das lose Blech verrät sich üblicherweise durch Klappern.
  2. Der Katalysator ist gebrochen, bzw "setzt sich zu". Ausgelöst durch: Mechanische Einwirkung, Überhitzung durch falsche Gemischaufbereitung, in den Kat gelangten unverbrannten Kraftstoff usw. EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

 

Die Schläuche des DPFE- Sensors haben übrigens nichts mit der Lambdasonde zu tun.

Grüsse,

 

Hartmut

Hallo Hartmut,

jedesmal wenn ich deine Texte/Anleitungen lese merke ich,daß ich doof wie ein schwarzes Schwein bin:D:D

Bringe bitte noch mehr von diesen äusserst hilfreichen Anleitungen....... die lerne ich dann auswendig u. mach ne Werkstatt auf:D:D:;)

Grüsse, Frank

am 17. Juni 2009 um 16:11

Zitat:

Original geschrieben von reva1

Zitat:

Original geschrieben von Hacky67

Hallo.

 

Deiner Beschreibung nach, handelt es sich um die Anschlüsse für den Differenzdruckwandler (Bezeichnung bei Ford: DPFE- Sensor).

Der DPFE- Sensor ermittelt für das Motorsteuergerät die Menge der zurückgeführten Abgase der Abgasrückführung (EGR- System).

Dazu führen zwei Schläuche von Anschlussrohren am AGR- Rohr zum DPFE- Sensor an der Spritzwand.

Dort sind sie nur aufgesteckt. (Übrigens: Nicht zu verwechseln, da unterschiedliche Durchmesser.)

Das "nur aufgesteckt" reicht aus, da (je nach Betriebszustand) in den Leitungen Unterdruck, bis zu einem Überdruck von maximal 0,25 Bar herrscht.

Ersetze mal die Schläuche zum DPFE- Sensor.

Dann ergeben sich bei dir folgende Möglichkeiten:

  1. Die neuen Schläuche bleiben an ihrem Platz. Dann sind die vorherigen lediglich durch Alterung (werden hart und spröde, kommt schon mal vor) abgerutscht. EGR- System sollte dann wieder funktionieren.
  2. Die neuen Schläuche rutschen ebenfalls wieder von ihren Anschlüssen. Dann hersscht zu grosser Staudruck im Abgasrohr. Das kann als Ursachen haben:
  1. Loses Prallblech im Mittel- oder Endschalldämpfer behindert den Abgasstrom. Das lose Blech verrät sich üblicherweise durch Klappern.
  2. Der Katalysator ist gebrochen, bzw "setzt sich zu". Ausgelöst durch: Mechanische Einwirkung, Überhitzung durch falsche Gemischaufbereitung, in den Kat gelangten unverbrannten Kraftstoff usw. EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

 

Die Schläuche des DPFE- Sensors haben übrigens nichts mit der Lambdasonde zu tun.

Grüsse,

 

Hartmut

Hallo Hartmut,

jedesmal wenn ich deine Texte/Anleitungen lese merke ich,daß ich doof wie ein schwarzes Schwein bin:D:D

Bringe bitte noch mehr von diesen äusserst hilfreichen Anleitungen....... die lerne ich dann auswendig u. mach ne Werkstatt auf:D:D:;)

Grüsse, Frank

:D :D :D

Themenstarteram 17. Juni 2009 um 18:33

@ Hartmut....

ein sehr großes Dankeschön... für die tolle beschreibung.

Habe jetzt Neue Schläuche drauf gemacht, und siehe da, er zieht wieder besser durch.

Jedenfalls kommt es mir so vor....

Danke für die Hilfe an alle.

 

und Grüße aus Berlin

 

Nikemarki

Hallo.

 

Dann drücke ich dir die Daumen, dass es nun auch mit der AU klappt.

Der Vollständigkeit halber noch eine Korrektur:

DPFE ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung des Differenzdruckwandlers.

Die Bezeichnung bei Ford ist: "Abgasdruckwandler- Sensor".

Englische Abkürzung: "EPT".

Grüsse,

 

Hartmut

Zitat:

Original geschrieben von Hacky67

Hallo.

 

Deiner Beschreibung nach, handelt es sich um die Anschlüsse für den Differenzdruckwandler (Bezeichnung bei Ford: DPFE- Sensor).

Der DPFE- Sensor ermittelt für das Motorsteuergerät die Menge der zurückgeführten Abgase der Abgasrückführung (EGR- System).

Dazu führen zwei Schläuche von Anschlussrohren am AGR- Rohr zum DPFE- Sensor an der Spritzwand.

Dort sind sie nur aufgesteckt. (Übrigens: Nicht zu verwechseln, da unterschiedliche Durchmesser.)

Das "nur aufgesteckt" reicht aus, da (je nach Betriebszustand) in den Leitungen Unterdruck, bis zu einem Überdruck von maximal 0,25 Bar herrscht.

Ersetze mal die Schläuche zum DPFE- Sensor.

Dann ergeben sich bei dir folgende Möglichkeiten:

  1. Die neuen Schläuche bleiben an ihrem Platz. Dann sind die vorherigen lediglich durch Alterung (werden hart und spröde, kommt schon mal vor) abgerutscht. EGR- System sollte dann wieder funktionieren.
  2. Die neuen Schläuche rutschen ebenfalls wieder von ihren Anschlüssen. Dann hersscht zu grosser Staudruck im Abgasrohr. Das kann als Ursachen haben:
  1. Loses Prallblech im Mittel- oder Endschalldämpfer behindert den Abgasstrom. Das lose Blech verrät sich üblicherweise durch Klappern.
  2. Der Katalysator ist gebrochen, bzw "setzt sich zu". Ausgelöst durch: Mechanische Einwirkung, Überhitzung durch falsche Gemischaufbereitung, in den Kat gelangten unverbrannten Kraftstoff usw. EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

 

Die Schläuche des DPFE- Sensors haben übrigens nichts mit der Lambdasonde zu tun.

Grüsse,

 

Hartmut

Hallo,

ich weiß das Thema ist schon etwas älter aber ich habe gerade das gleiche Problem das ich keine AU bekomme weil der CO Wert minimal zu hoch ist. Bei dem Sensor, meinst du da den kleinen silbernen Kasten?

Könnte es auch evtl. der Kat (klingelt nicht) oder die Lamdasonde sein?

Vor kurzem war die Wegfahrsperre defekt und ich hatte das Auto zweimal angeschoben und es anzubekommen dabei hatte es geknallt wie man es eigentlich nur bei einem Motorrad kennt, ist dabei evtl. der Kat kaputtgegangen?

Vielen Dank für die Hilfe.

MfG Michel

Zitat:

Original geschrieben von Happyrind

hatte das Auto zweimal angeschoben und es anzubekommen dabei hatte es geknallt wie man es eigentlich nur bei einem Motorrad kennt, ist dabei evtl. der Kat kaputtgegangen?

Das klingt leider sehr wahrscheinlich.

Ich zitiere gleich nochmal Hacky67 von oben:

Zitat:

 

EInen defekten Kat kann man versuchsweise durch Rütteln/ Klopfen an dessen Gehäuse (rappelt dann, weil lose) ermitteln.

oder man muß ihn ausbauen und nachschauen.

 

Wenn die Grenzwerte nur knapp verfehlt wurden, war der Motor zur AU richtig auf Temperatur? Ich meine so richtig warmgefahren, nicht nur 20km, sondern direkt vor der AU mal eine größere Strecke fahren und den Motor dabei etwas fordern. Das kann die entscheidenden Promille beim Test bringen. Wenn er also beim letzten Test nicht richtig warm war, würde ich es so nochmal versuchen.

bezüglich der AU mal ganz dumm gefragt:

Wie verändert sich der CO Wert beim Betreiben mit Ethanol? 

Zitat:

Original geschrieben von Volkmar

bezüglich der AU mal ganz dumm gefragt:

Wie verändert sich der CO Wert beim Betreiben mit Ethanol? 

Das ist echt eine gute Idee.

Der Ethanolgehalt beim Flexifuelmotor wird direkt aus dem Signal der Lambdasonde abgeleitet, siehe hier:

http://www.motor-talk.de/.../...g-der-motorsteuerung-t2021615.html?...

Bei dem Original-Beitrag von Ford stand zwar nicht dabei, in welche Richtung sich der CO-Gehalt bei Ethanolbetrieb ändert, er kann sich eigentlich aber nur verringern, da bei Erkennen von Ethanolbetrieb die Einspitzmenge deutlich erhöht wird und Ethanol ja auch einen geringeren Energiegehalt hat.

Wenn diese Theorie also stimmt, könnte man durch Zugabe von E85 oder jetzt durch Tanken von E10 die CO-Werte verbessern.

Super Einfall Volkmar, wer probierts aus?

Ich würde mal sagen: HappyRind, also Tank mit mindestens E10 vollmachen, Motor schön warmfahren und ab zur AU!

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