Keine Funktion der Zündung ( kälte? )
Hallo zusammen
Ich habe glücklich einen E39 523i BJ99 mit 220t km, bisher ohne unlösbare Probleme
Nun hatte ich vor einer Woche das Problem dass ich am morgen der Motor starten wollte und einfach nichts passierte, sprich der Motor ging nicht an.. aber auch keine Anlasser Geräusche etc. Verbraucher (Radio, Licht etc. läuft problemlos) man hört vorne im Motor ganz leise irgend ein summen/Lüfter... dabei leuchten auf dem Tacho die Motorlampe, Öllampe und Batterielampe.
Ich versuche das also paar mal (ev. würde es auch ohne die paar mal probieren starten) und nach ca. 1min startet der Motor ohne Probleme, ohne winseln des Anlassers nix, danach läuft alles wie normal. Das selbe heute Morgen, eine Woche später... weiss jemand an was das liegen könnte? Das Fahrzeug steht in der Garage, es ist als kalt aber nicht wirklich minus Temperatur...zudem befindet sich im Fahrzeug noch ca. 10L Benzin... irgend welche Ideen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
MFG
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18 Antworten
Hast Du das "Geheimmenü" frei geschaltet? Bei mri war es trotzdem die Batterie. Ich hab mich ewig gewundert das das Geheimmenü wieder weg war. Irgendwann gings los das er nicht startete - allerdings lief auch kein Radio. Hab dann aber mal gelesen das der BMW dann alles abschaltet und für 5Minuten jeglichen "Strom sammelt" (sozusagen) um vielleicht doch noch starten zu können. Ging bei mir so 4-6x, dann ging er nicht mehr an und ich musste nen neuen Akku schleppen.
Evtl. Zündanlass-Schalter
http://werkstatt.e39-forum.de/.../fetch.php?...
Alternative: Hängender Magnetschalter in der Lichtmaschine
(leichte Hammerschläge aufs Gehäuse können hier helfen)
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Hast Du das "Geheimmenü" frei geschaltet? Bei mri war es trotzdem die Batterie. Ich hab mich ewig gewundert das das Geheimmenü wieder weg war. Irgendwann gings los das er nicht startete - allerdings lief auch kein Radio. Hab dann aber mal gelesen das der BMW dann alles abschaltet und für 5Minuten jeglichen "Strom sammelt" (sozusagen) um vielleicht doch noch starten zu können. Ging bei mir so 4-6x, dann ging er nicht mehr an und ich musste nen neuen Akku schleppen.
Ja ich glaube ich hatte das mal freigeschaltet, jedoch ewigs nicht mehr gebraucht.
Würde es etwas bringen die Batteriespannung zu messen um so die Batterie als Fehlerquelle zu erkennen bzw. auszuschliessen?
Ja - alles unter 12 Volt kann Ärger machen
Wenn du einen zweiten Mann zur Hilfe hast, kannst du auch messen, ob beim Zündversuch Spannung am Starter anliegt. Das würde dann den Zündanlassschalter als Fehlerursache ausschließen.
( Je nach Haarfarbe tuts natürlich auch eine Frau als Helfer )
Zitat:
Original geschrieben von chris-bmw
Ja - alles unter 12 Volt kann Ärger machen
Entschuldige, aber ich bin nicht so der Elektriker: kann ich nach einem erfolgreichen Start (das Problem tauchte ja jetzt eine ganze Woche nicht auf trotz täglichem gebrauch) zu einer Garage fahren und das messen lassen und man kann trotzdem erkennen dass die Batterie nicht mehr gut ist? Oder lade ich sie durchs fahren wieder so auf dass man nichts erkennt?
Ob deine Batterie noch genügend Leistungsreserven hat, kannst du in einer gescheiten Werkstatt gerade bei gut geladener Batterie messen lassen. Die Spannung einer leeren bricht beim Testen sofort zusammen und das Ergebnis ist dann oft nicht aussagefähig genug
Um einen anderen Fehler zu lokalisieren sollte er zu dem Zeitpunkt natürlich auch vorliegen.
Fehlerspeicher auslesen (lassen) schadet auch nie.
Evtl. ist dort bei defekter Batterie Unterspannung abgelegt.
Kenne das genauso wie oben beschrieben, Batterie war total im Arsch. Kälte ist der letzte Todesstoss für anfällige Batterien.
Also erst mal Batterie checken, das die anderen Sachen funktionieren bedeutet nicht das die Batterie vollen Saft zum starten hat.
Wenn der Anlasser denn irgendwann doch startet, wie kraftvoll klingt das dann?
Zitat:
Original geschrieben von chris-bmw
Wenn der Anlasser denn irgendwann doch startet, wie kraftvoll klingt das dann?
Dann klingt er ganz normal, springt sofort in der ersten Sekunde an.
Wenn er ja scheinbar extra auf den Start hin spart ist, wäre da noch schwäche zu erkennen?
Auf jeden Fall:
Der Starter würde dann müde und schwächlich den Motor drehen und das hört man deutlich.
Für den ersten vergeblichen Startversuch am Morgen hätte die Batterie die ganze Nacht Zeit zum Erholen gehabt. Dann funktionierte der Startvorgang nicht --> also gab es auch keinen nennenswerten Stromverbrauch. (Ist ja kein Diesel welcher vorglühen müsste)
Nach 5 weiteren Minuten Erholungszeit kann die Batterie nicht voller sein als vor dem ersten Versuch
Zitat:
Original geschrieben von chris-bmw
Auf jeden Fall:
Der Starter würde dann müde und schwächlich den Motor drehen und das hört man deutlich.
Für den ersten vergeblichen Startversuch am Morgen hätte die Batterie die ganze Nacht Zeit zum Erholen gehabt. Dan funktionierte kein Startvorgang --> also gab es auch kein nennenswerter Stromverbrauch.
Nach 5 weiteren Minuten Erholungszeit kann die Batterie nicht voller sein als vor dem ersten Versuch
Er startet so schnell (wie immer) das mir da gar nichts auffällt...
Das macht natürlich sinn gegen die leere Batterie spricht auch irgendwie dass das Phänomen ja erst wieder nach einer Woche aufgetreten ist, in Zwischenzeit aber nie irgend etwas in diese Richtung bemerkt haben...
...kann der Zündanlasschalter bei kälte Störungen verursachen?
Hier kommt es infolge von leichter Kondenswasserbildung im Schalter bei Kälte genaugenommen etwas häufiger zu Kontaktproblemen als bei warmem Wetter.
Irgendwann sind die Kontakte aber dann so schlecht geworden (korrodiert und oder verschlissen), dass er auch bei Wärme Probleme macht.
Reinigen oder Austauschen ist da wohl die beste Lösung.
Relativ kaltes Auto in relativ warme Garage gestellt ist wie kalte Bierflasche ins warme Wohnzimmer gestellt.
Sie wird auch nass durch Kondenswasser.
Das Schadet übrigens dem ganzen Auto...
Also im Winter nie sofort das Tor schließen. Erst recht nicht wenn der Wagen beim hineinfahren nass oder vereist ist. Die Feuchtigkeit, die du dann mit dem Fahrzeug einschließt ist Gift für Elektronik und Blech.
Zitat:
Original geschrieben von chris-bmw
Hier kommt es infolge von leichter Kondenswasserbildung im Schalter bei Kälte genaugenommen etwas häufiger zu Kontaktproblemen als bei warmem Wetter.
Irgendwann sind die Kontakte aber dann so schlecht geworden (korrodiert und oder verschlissen), dass er auch bei Wärme Probleme macht.
Reinigen oder Austauschen ist da wohl die beste Lösung.
Relativ kaltes Auto in relativ warme Garage gestellt ist wie kalte Bierflasche ins warme Wohnzimmer gestellt.
Sie wird auch nass durch Kondenswasser.
Das Schadet übrigens dem ganzen Auto...
Also im Winter nie sofort das Tor schließen. Erst recht nicht wenn der Wagen beim hineinfahren nass oder vereist ist. Die Feuchtigkeit, die du dann mit dem Fahrzeug einschließt ist Gift für Elektronik und Blech.
Habe mich gerade informiert über den Ausbau, dürfte keine grosse Sache sein, werde das also versuchen und ihn reinigen.
Das stimmt, doch ist es eine offene unbeheizte Tiefgarage mit separaten Garagen mit Tore mit nur wenig grad unterschied zur Aussentemperatur, macht es da wirklich so viel?
Danke für den Tipp, werde das beachten mit dem schliessen. Hilft es zusätzlich die Fenster einen Spalt offen zu lassen?
Da die Luftfeuchtigkeit im Winter infolge der Wetterbedingungen häufig höher ist als im Sommer machen oft auch nur ein paar Grad Temperaturunterschied etwas aus.
Kalte Luft kann eben viel weniger Wasser binden als warme Luft.
Durchzug in der Garage ist von Vorteil. Dann stellt sich schneller ein fürs Auto unschädlicheres Klima ein.
Im Sommer gilt (besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit) natürlich der umgekehrte Fall: Fenster tagsüber zu!!!
Sonst gelangt warme Außenluft in einen kühlen Raum hinein.
Die Luft kühlt sich also dort ab, und verliert Wasseraufnahmefähigkeit und kühle Stellen der Mauern werden als erstes nass und Feuchtigkeitsschäden an den Wänden sind die Folge.
Somit sind auch offene Kellerfenster im Sommer schlecht.