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Keine neuen Verbrenner mehr von Mercedes
Mercedes wird laut einer Ankündigung keine neuen Verbrennungsmotoren mehr entwickeln.
https://www.heise.de/.../...n-Verbrennungsmotoren-geplant-4519633.html
Ich bin gespannt, was das bedeutet. Entweder werden künftig nur noch die „alten“ Motoren in künftigen Mercedes-Modellen verbaut oder man baut dort tatsächlich darauf, nur noch Elektroautos zu verkaufen. Allerdings haben die Stuttgarter aktuell genau ein Modell im E-Segment für mindestens 71.000,-€, was den ein oder anderen Kunden vielleicht doch eher zur Konkurrenz schielen lässt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Razzemati schrieb am 17. September 2019 um 09:09:48 Uhr:
Wer die Vorträge eines promovierten Klimatologen und seiner Fach-Kollegen als Verschwörungstheorie bezeichnet, statt sich mit der Materie ernsthaft zu beschäftigen, kommt zwangsläufig zu falschen Schlussfolgerungen. Du bist einfach noch nicht bereit, Dein eigenes Gehirn zu benutzen, statt auf politisch motivierte und genau dafür bezahlte Institutionen zu hören, die nur das verkünden, was sie verkünden sollen. Schon mal was von der nachgewiesenen Fälschung der so genannten Hockey-Stick-Kurve gehört, die die Klimaerwärmung belegen sollte? Und dass sich die Neigung der Erdachse zyklisch ändert und so die Temperaturen auf der Nord- und Südhalbkugel ändern? Dass die Südhalbkugel in den Jahren, in denen die Nordhalbkugel wärmer als durchschnittlich ist, gleichzeitig kühler war? Und dass man Klima nicht in wenigen Jahren messen kann (das ist Wetter, nicht Klima)? Und dass dieRömer vor 2000 Jahren Europa in Sandalen erobern konnten, weil es viel wärmer war, als heute? Wenn Du das alles leugnest, dann machst Du es Dir zu einfach. Die Politik braucht die Angst vor einem angeblichen Klimawandel als Ersatz für das allgemein sinkende Vertrauen in die Politiker an sich und die zunehmende Bedeutungslosigkeit der christlichen Kirchen. So einfach ist das.
Den Rest, such' dir bitte selber...
https://skepticalscience.com/argument.php?f=percentage
Und was mein Gehirn angeht, so hab' ich mir das selbst ausgedacht. Ich brauch' dazu keine Politker oder Vordenker. Ich denke selbst.
Grüße,
Zeph
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85 Antworten
Zitat:
@Razzemati schrieb am 13. September 2019 um 06:38:35 Uhr:
Mercedes wird laut einer Ankündigung keine neuen Verbrennungsmotoren mehr entwickeln.
https://www.heise.de/.../...n-Verbrennungsmotoren-geplant-4519633.html
Ich bin gespannt, was das bedeutet........
Na ja, das ist eine Meldung für Laien/Journalisten.
Die Hersteller wenden ihre Motoren weiterentwickeln müssen. Die Umwelt-Auflagen sind ja noch im Steigflug.
Als Maschinenbauzulieferer ist mir schon lange aufgefallen, dass keine neuen Produktionsmaschinen mehr bestellt werden. In gleichem Maße stiegen die Anfragen bezüglich Umrüstung/Überholung von Maschinen .
Das sagt mir mehr als Pressemitteilungen.
Werde nexxte Woche mal bei den Zuliefern (da findet man kompetente Ansprechpartner) auf der IAA recherchieren.
Volvo hat diese Ankündigung vor etwa zwei Jahren schon gemacht. Die Motorenpalette von Mercedes ist jung und entspricht den aktuellsten Abgasvorschriften. Euro 7 ist derzeit nicht in Sicht. Diese Motorengeneration kann also noch für gut 7-10 Jahre dienen. Mit Überarbeitung und Modifikationen vielleicht noch etwas länger. Dann wären wir im Jahr 2030, wo reine Verbrenner sowieso obsolet werden sollen.
Ave, Electricis, morituri te salutant!
Die Entwicklung eines (neuen) Automodells dauert etwa 5-7 Jahre, die Hersteller müssen also jetzt die Weichen für neue Modelle stellen um im Jahr 2025 eine deutlich breitere BEV-Modellpalette anbieten zu können. Klar das man hier keine großartigen Ressourcen mehr aufwenden wird um Verbrenner weiterzuentwickeln. Das erklärt auch, warum keine neuen Produktionsmaschinen mehr bestellt werden, sondern die vorhandenen modifiziert/überarbeitet werden sollen.
Grüße,
Zeph
Kann man sehen, wie man will. Nimmt man Toyota, eigentlich mal der Vorreiter in Sachen "wir entwickeln keine Verbrenner mehr", entwickelt ja nun nach kurzzeitiger Pause doch wieder einen neuen Verbrenner. Haben scheinbar eingesehen, dass das Thema BEV noch nicht so ganz in trocknenen Tüchern ist...
...die konkurrenz freut sich.
Daimler stellt sich jetzt erstmal offiziell an die Bande und wartet ab.
Hinter den Kulissen wird an anderen Dingen geforscht...
Was soll an einem nahezu perfekten Triebwerk noch weiter entwickelt werden? Keine neuen Verbrenner entwickeln heißt nicht das keine mehr verbaut werden. In Verbindung mit Hybridtechnologie wird die Motorenpalette wohl die nächsten 10 Jahre genügen.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 14. Sep. 2019 um 23:12:20 Uhr:
Was soll an einem nahezu perfekten Triebwerk noch weiter entwickelt werden?
Wie man die nächsten Abgasnormen umschifft? Vernünftiges Bescheißen kostet Ressourcen.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 14. September 2019 um 23:12:20 Uhr:
Was soll an einem nahezu perfekten Triebwerk noch weiter entwickelt werden? Keine neuen Verbrenner entwickeln heißt nicht das keine mehr verbaut werden. In Verbindung mit Hybridtechnologie wird die Motorenpalette wohl die nächsten 10 Jahre genügen.
Die rappeligen Vierzylinder bis hoch zur S-Klasse sind nahezu perfekte Triebwerke? Soll ich mich jetzt übergeben oder totlachen?
Denke mal im Bereich der Motorentechnologie selbst lässt sich auch nicht mehr derart viel weiterentwickeln. Merkt man doch schon jetzt, dass die Hersteller sich totsparen und centweise ihre Triebwerke abwerten. Anders sind die vielen Fehlkonstruktionen und Probleme verschiedener Hersteller der vergangenen Jahre kaum mehr zu erklären. Dazu noch die ständige Gängelei der Politik und selbsternannter Klima-Gurus. Unter diesen Umständen investiert man wohl nur höchst ungern weitere Milliarden an Euro. Schon gar nicht in eine Technologie, die schon heute künstlich abgewertet und schlechter gemacht wird, als sie wirklich ist...
Abseits des mit Sicherheit bald stockenden Elektro-Booms, der in meinen Augen noch für lange Zeit eine unfinanzierbare Luftnummer sein wird, sollte man vielleicht doch eher noch auf andere Alternativen setzen. Zum Beispiel mit LPG ab Werk bei jedem Verbrenner, ersatzweise Erdgas und "echte" Hybridtechnologie.
Andererseits..., wir schaffen es, aus Scheiße und Pisse wieder Trinkwasser zu machen, wären technisch in der Lage im Weltraum aus (fast) Nichts auch noch Treibstoff zu gewinnen - aber sind gleichermaßen nicht in der Lage neue Filtertechnologien zu entwickeln, die den CO2 oder Stickoxidausstoß so stark reduzieren, dass man sich noch 2, 3 oder 4 Jahrzehnte Luft für die Entwicklung und Weiterentwicklung alternativer Antriebsformen verschaffen kann? Glaub ich nicht.
Deutschland wird mit seiner Elektronummer so richtig auf die Fresse fliegen. Kann man nur hoffen, dass sich auf politischer Ebene bald etwas ändern und man wieder normal im Oberstübchen wird. Sonst gehts rapide abwärts mit unserer Wirtschaft und damit auch dem angeblichen Wohlstand.
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 15. September 2019 um 09:42:25 Uhr:
Andererseits..., wir schaffen es, aus Scheiße und Pisse wieder Trinkwasser zu machen, wären technisch in der Lage im Weltraum aus (fast) Nichts auch noch Treibstoff zu gewinnen - aber sind gleichermaßen nicht in der Lage neue Filtertechnologien zu entwickeln, die den CO2 oder Stickoxidausstoß so stark reduzieren, dass man sich noch 2, 3 oder 4 Jahrzehnte Luft für die Entwicklung und Weiterentwicklung alternativer Antriebsformen verschaffen kann? Glaub ich nicht.
Filtern kann man nur partikel, gase jedoch nicht, für einen co2 freien betrieb bräuchte man einen speicher, müsste danach das co2 luftdicht verbuddeln...aber warum sollte man das tun? CO2 ist gut für mehr grün, und mehr wald ist das, was die erde braucht: https://www.spiegel.de/.../co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html
Was viele Verbrennerfans vergessen: Der Verbrenner ist nur mit fossilen Kraftstoffen wirtschaftlich betreibbar.
H2, der Grundstoff für sämtliche Synfuels kostet 10€/kg. Verheize ich den direkt im Verbrenner braucht man ~5kg/100km. 50€ auf 100km. Bravo.
Synfuels werden auch keine 1.25€/l kosten, eher 3-4€. Man zeige mir nun noch jemanden der dann noch meint Verbrenner werden schlechter gemacht als sie sind.
Sie sind grottenschlecht, ihre Wirtschaftlichkeit hängt ausschließlich am billigen Erdöl.
Elektroautos sind genau so grottenschlecht, denn nachdem sich Kernenergie als Pyrrhussieg erwiesen hat und die Kernfusion seit 20 Jahren immer kurz vor dem Breakeven steht und trotzdem nach jeder positiven Meldung doch noch weitere 50 Jahre braucht, wird der Strom für die Elektroautos auch in Zukunft zu mindestens 70% aus fossilen Energieträgern gewonnen, die noch viel schmutziger als Erdöl sind (Müllverbrennung, Kohleverstromung, Methangas aus Maisstroh). In dem irrwitzigen Wahn, CO2 einsparen zu wollen, wird die Umwelt stattdessen mit Fördermitteln der EU (also von unseren Steuergeldern) massiv ruiniert. Die Beimischung von 5% bis 10% "Bio"-Ethanol im Benzin (Super oder E10) führt zur Abholzung der indonesischen Regenwälder, damit dort Ölpalmen angebaut werden, die das Öl als Grundstoff für den "Bioethanol" liefern. Welch ein Wahnsinn! Zumal CO2 nachweislich gar nicht den ihm zugeschriebenen Effekt auf das Wetter und die Jahresmitteltemperaturen hat (Klima ist etwas, was man erst über 100 Jahre messen kann). Und das wird sich auch mit den Elektroautos so fortsetzen.
https://algorana.files.wordpress.com/.../...raubrittertum-biosprit.pdf
Biotreibstoff ist ein Verbrennerproblem.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 15. September 2019 um 15:00:10 Uhr:
Biotreibstoff ist ein Verbrennerproblem.
Noch. Was meinst Du wohl, woher die zusätzliche Energie für das Stromnetz kommen wird, wenn dann fast alle Autos elektrisch fahren und dann die AKWs tatsächlich abgeschaltet sind? Du wirst Dich noch wundern, glaube ich.
Dann kommt bestimmt wieder der Spruch, dass man keine AKWs und Verbrennungskraftwerke bräuchte, weil ja der Strom aus der Steckdose käme.
Bei einer Gesamtfahrstrecke aller Autos in Deutschland von 736Mrd km (2018) und einem ca-Verbrauch von 28kWh pro 100km pro Elektroauto (normal große durchschnittliche Fahrzeuge laut ADAC Test für Jaguar iPace oder Nissan NV200) sind das 210.000.000.000 kWh im Jahr. Schöne neue Welt.