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Keramik-Versiegelung, Nano-Versiegelung, Coating, Sensoren, Kameras

BMW 5er G30
Themenstarteram 12. Dezember 2018 um 17:12

Hallo zusammen

Da ich mein G30 540d so lange als möglich behalten will (auf E-Autos und Touchscreens habe ich echt keine Lust), habe ich mich dazu entschlossen, eine 2-Schicht-Keramikversiegelung auf das Auto auftragen zu lassen (Neudeutsch "Nano"). Da mein Dicker aber mit unzähligen Sensoren und Kameras bestückt ist, möchte ich der Karosseriewerkstatt noch einen kleinen "Spickzettel" mitgeben, auf was Sie bei den Abdeckarbeiten achten müssen (sicher ist sicher). Dazu habe ich bei Leebmann folgende Darstellungen rauskopiert. Habe ich da was vergessen? Mein G30 ist praktisch voll ausgestattet, abgesehen von der Night Vision (die Scheiben werden nicht versiegelt, die Karosserie mit Gtechniq CSL + EXOV4, die Felgen und Bremssättel mit CQUARTZ PRO).

Folgende Sensoren und Kameras habe ich gefunden:
- Park Distance Control (10 Sensoren)
- Sourund View (4 Kameras)
- ACC Sensor (1 Sensor/ Radar - hinter den Lamellen, daher kein Problem???)

- Sensor Spurwechselwarnung (4 Sensoren / unter der Karosserie, daher kein Problem???)

ODER macht es Sinn, die Sensoren und Kameras auch zu beschichten? Dreck etc. soll ja mit der Beschichtung etwas weniger haften bleiben. Aber andererseits weiss ich, dass diese Hardware relativ empfindlich auf "Veränderungen" reagiert

Besten Dank für Eure Hilfe :-)

PS: Für alle sonstigen Anregungen oder Tipps im Zusammenhang mit Coatings, bin ich natürlich auch äusserst dankbar ;-) Z.B. gibt es spezielle Dinge im Vorfeld zu beachten, etc.

Pdc
Sv
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Dezember 2018 um 23:01

Habe vor 2 Wochen meinen Wagen zu einem Aufbereiter in Monza Norditalien gebracht. Wie am Anfang des Thread beschrieben, wurden die Felgen und Bremssättel "versiegelt" (hält ca. 1 Jahr bei entsprechender Pflege und bietet dem Bremsstaub ein wenig Einhalt - aber dafür nix Waschstrasse, nur spezial Shampoo, Wax-Spray und Hochdruckreiniger), sowie die Karosserie (2 fach mit "Nano" und dann mit einem "Topping", hält ca. 3 bis 4 Jahre bei sehr guter Pflege):

- nano on car, two layer Gtechniq CSL + EXOV4 EURO 700

- nano on wheels CQUARTZ PRO EURO 200

- nano on brake calipers Cquartz Pro EURO 100

Mit dem Ergebnis bin ich soweit ganz zufrieden. Bei einer Regenfahrt ist das Wasser nur so runtergeperlt. Auch der Look hat sich nicht negativ verändert - Sophistograu ist ja eine Farbe die je nach Lichtquelle sehr wechselhaft erscheinen kann. Wer Fahrzeuge kennt die frisch gewaxt wurden, weiss dass diese oft ein wenig "wet" / "nass" erscheinen können. Bei meinem konnte ich aber nichts dergleichen feststellen.

Der Aufbereiter hat während den 2 Tagen noch ca. 70 Fotos gemacht. Habe ein paar davon jetzt hochgeladen.

PS: Der Wagen hatte 500km auf dem Tacho und kam frisch ab Showroom und trotzdem gab es schon unzählige Mikrokratzer und Swirls - siehe Fotos

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Die „12“ Parksensoren (Ultraschall) sind immer in Wagenfarbe lackiert und es kann nicht schaden die auch zu beschichten damit sie nicht so schnell verschmutzen.

 

Für den Spurhalteassistenten ist die Kamera unter der Wintschutzscheibe beim Rückspiegel zuständig, unter den Stoßstangen ist da nichts außer die Antennen für den Komfortzugang. Totwinkelwarnung funktioniert auch mit den Parksensoren.

Ruhig alles versiegeln lassen, funktioniert hinterher genau so wie vorher. Ich versiegele alle meine Autos, erleichtert das Reinigen ungemein. Grad im Sommer, mit Insektenleichen, oder jetzt im Winter, bei Schneematsch. Lege viel Wert auf ein sauberes Auto, außen und innen.

Ansonsten kann man sich zum Thema Coatings vortrefflich auslassen... wichtig ist, dass du weißt, dass das nicht ewig hält. Eine gute Versiegelung hält ca. 1 Jahr... von dubiosen Garantien solltest du dich nicht blenden lassen.

Hast du denn schon einen guten Coater gefunden? Je nach Wohnort, kann ich dir evtl. jemanden empfehlen.

Themenstarteram 13. Dezember 2018 um 13:14

Zitat:

@ea-tec schrieb am 13. Dezember 2018 um 10:53:16 Uhr:

Ruhig alles versiegeln lassen, funktioniert hinterher genau so wie vorher. Ich versiegele alle meine Autos, erleichtert das Reinigen ungemein. Grad im Sommer, mit Insektenleichen, oder jetzt im Winter, bei Schneematsch. Lege viel Wert auf ein sauberes Auto, außen und innen.

Ansonsten kann man sich zum Thema Coatings vortrefflich auslassen... wichtig ist, dass du weißt, dass das nicht ewig hält. Eine gute Versiegelung hält ca. 1 Jahr... von dubiosen Garantien solltest du dich nicht blenden lassen.

Hast du denn schon einen guten Coater gefunden? Je nach Wohnort, kann ich dir evtl. jemanden empfehlen.

Besten Dank für den Erfahrungswert ;-) Werde ich so machen.

Habe mich in Ermangelung eines funktionierenden Soziallebens oder sonstiger Hobbies, die letzten paar Tage ein wenig in diese Thematk eingelesen. :D Hab auch mit einem guten Dutzend Karosseriewerkstätten gesprochen und irgendwann festgestellt, dass es einige Anbieter im Markt gibt, die a.) ziemlichen Quark labbern oder b.) die Kunden einfach für vollkommen blöd halten (z.B. mit dilletantisch gefakten Google Rezensionen oder gefühlten 100'000 Superlativen auf der Webpage - "1000-jährige Ultrananoversiegelung mit Wunschfarbe- / Aroma auf Knopfdruck").

Zu Beginn (aus lauter Faulheit) war ich schon fast dabei, einem sehr prominenten Anbieter den Wagen zu bringen. Irgendwie hatte ich aber ein schlechtes Gefühl und mal einen Kollegen gefragt, der im Autohandel arbeitet. Und prompt stellte sich heraus, dass der Anbieter total verschrien ist und auch schon mit einer Konsumentenschutz-Organisation zu tun hatte (konnte man auch im Internet finden). Habe danach ein paar Kriterien definiert, was ein Anbieter haben muss: 1.) Saubere Webpage mit vorher / nacher Fotos von verschiedenen Fahrzeugen, Fotos vom Arbeitsplatz (sauber & aufgeräumt), 2.) kein Bullshit-Marketing auf der Webpage, 3.) echte Rezensionen und nicht à la "Super Service, tolle Preise, ich und meine Freunde kommen jederzeit gerne wieder!", 4.) auf Nachfrage sollten die eingesetzten Mittel genannt werden sowie der Prozess beschrieben werden können (so kann man selber ein wenig recherchieren wie die Mittel im Markt bewertet werden und was sie kosten!), 5.) die Werkstatt muss glaubhaft darlegen können, dass sie über die notwendige Infrastruktur verfügt, den Wagen bei einer kontrollierten Luftfeuchtigkeit behandeln und aushärten lassen zu können (besonders wenn es Sommer oder Winter ist!), 6.) die Preisgestaltung sollte attraktiv sein, aber Spielraum nach oben haben, so dass der Betrieb noch allfälige Lackschäden ausbesseren kann, 7.) Danach sollte eine Instruktion folgen, wie man das Auto in Zukunft selber wäscht und pflegt (Waschstrassen sind dann leider tabu, sonst ist der ganze Murks umsonst :D

PS: Ich lebe im Süden Eures südlichen Nachbars, da ist mir Deutschland leider zu weit entfernt. Ich bin da eher im Raum Norditalien am suchen gewesen. Gott sei Dank gibt es dort auch Autos wo meiner im Vergleich richtig armselig rüberkommt und somit auch ein Segment von Kunden, die sehr anspruchsvoll sind und ihre Kisten nicht in irgendeine beliebige Hinterhofwerkstatt bringen würden ;) Preislich bewegen wir uns dann etwa auf gutem deutschen Niveau, aber immer noch die Hälfte bis 2/3 günstiger als in der Nordschweiz (dort könnte man das Auto auch gleich mit Blattgold überziehen lassen).

Ich will dir deine Kriterien nicht madig reden, aber viele deiner Kriterien sind nicht unbedingt aussagekräftig bzgl. Qualität.

Bedenke bitte, dass die besten Aufbereiter oftmals die jenigen sind, die es nur nebenbei am Wochenende betreiben... die machen es aus Überzeugung, nicht des Geldes wegen. Klar, die sind günstiger - nicht wirklich überraschend, da sie ja eher kostendeckend statt gewinnerzielend arbeiten. Deren Ergebnisse sind dennoch meistens um ein Vielfaches besser als das, was man von kommerziellen Aufbereitern erhält. Auf Dinge wie tolle Homepages etc. legen nebenberufliche Aufbereiter auch nicht wirklich wert, da sie ihre Aufträge via Mundpropaganda erhalten. Die von dir erwähnte Infrastruktur ist übrigens in 99 von 100 Fällen nicht notwendig, aber das ist sehr produktabhängig. 9 von 10 guten Produkten brauchen keine spezielle Trocknung, Einbrennzeit, dies das jenes.

Ich bin etwa 15 Jahre aktiv, die letzten fünf Jahre aber nur noch mit eigenen Autos beschäftigt. In der Szene gibt es wenig gute und kommerzielle Aufbereiter. Die sehr guten kosten sehr viel Geld (zu Recht!) - meistens (!) trifft man jedoch auf schlechte, die mit tollen Bildern und Homepages prahlen.

Nenn' doch mal einen Ort, evtl. kenne ich jemanden. Die Szene ist nicht so riesig.

Du wirst dich sicher mit dem ganzen Thema schon gründlich befasst haben, mich wundert nur das du Nano- und Keramikversiegelung in einen Topf wirfst.

Ist ja schon ein gewaltiger Unterschied, auch Preislich.

Jein - einerseits steckt extrem viel Marketing-BlaBla dahinter, andererseits ist es bei Nano und Keramik ein Unterschied, wie sich das Material mit dem Fahrzeuglack verbindet.

Ich frage mich, zumindest aus Anwender-Sicht, immer: warum sollte mich das, im Detail, interessieren? Wichtig ist, dass es lange hält, und ich das Auto eine lange Zeit einfacher waschen kann.

Eine professionelle Versiegelung mit allem pi pa po, so wie G30-Sophisto sie gerne hätte, wird 4-stellig kosten. Wir sprechen hier von mindestens 25 Std. Arbeit.

Zitat:

@ea-tec schrieb am 14. Dezember 2018 um 10:39:37 Uhr:

Jein - einerseits steckt extrem viel Marketing-BlaBla dahinter, andererseits ist es bei Nano und Keramik ein Unterschied, wie sich das Material mit dem Fahrzeuglack verbindet.

...

Ich habe gehört das reine Keramikversiegelungen mittlerweile nicht mehr letzter Stand der Technik sind und das jetzt diese Siliziumdioxid Versiegelungen wie Gyeon MOHS besser sind. Stimmt das? Ich habe mich da aber auch noch nicht wirklich fit gemacht.

Ich überlege nämlich auch meinen neuen G31 direkt Versiegeln zu lassen.

Themenstarteram 14. Dezember 2018 um 13:53

Ich bin neu in dem Thema unterwegs und stütze meine Meinung nur auf Berichte im Internet und Gespräche mit Karosseriewerkstätten. Dabei meine ich aber folgende Dinge erfahren zu haben:

- Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Versiegelungen. 1.) Die mit Wax, welche keine Verbindung mit dem Lack eingehen und dadurch auch nur relativ kurz halten (max. 1 Jahr) und 2.) Alle anderen, die dann eine Verbindung mit dem Lack eingehen und bei Nachbehandlung, Schadensausbesserung, etc. nur noch durch Abschleifen entfernbar sind (also nicht mehr chemisch abgetragen werden können!) und je nach Anzahl aufgetragener Schichten und Pflegeaufwand bis zu ca. 5- 7 Jahre halten können (Auto steht in der Garage und wird nur zum Schaltjahr oder an hohen Feiertagen bewegt)

- Alle anderen könnte man wie folgt unterteilen: Nano, Teflon, Kevlar, Titan, Acryl, Flüssigglas, etc.

- Man könnte aber auch sagen, dass es mitlerweile viele Hybridprodukte gibt, die ein wenig von diesem und ein wenig von jenem beinhalten (z.B. "Nano" aber mit Keramikkomponenten). Und da es sich um keinen regulierten Markt handelt, was die Produktebeschreibung angeht, sind den Marketingabteilungen auch keine Grenzen gesetzt.

- Man könnte aber auch sagen, umso schwerer die Brühe aufzutragen ist und umso restriktiver die Verkaufsbedingungen gestaltet sind (z.B. wird nicht an Private verkauft), umso wahrscheinlicher taugt das Zeug was.

- Selbstverständlich gibt es je nach Produkt oder Produkte-Kombination (z.B. mehrere Schichten oder Auftragen von unterschiedlichen Versiegelungen) auch Unterschiede im Glanz, Tiefe, etc. - noch zusätzlich verstärkt durch die Farbe des Lacks (schwarze Farbe in der Sonne ist sicher der anspruchsvollste Untergrund).

Kurzum: Wer sich für eine (nicht-Wax)Versiegelung entscheidet, muss sich bewusst sein, dass der Lack in seiner Oberflächenstruktur nachhaltig verändert wird und dass eine professionelle Applikation sehr zu empfehlen ist. Mit Autowaschanlage ist dann schluss. Auch muss mit einem tiefen vierstelligen Betrag gerechnet werden (mind. EUR 1000, wenn die Kiste ab Werk kommt und keine Lackschäden hat) und dieser sollte im Verhältnis zum Wert des Autos stehen > Dummerweise stehen die Kosten der Versiegelung in umgekehrter Proportionalität zum Wert des Fahrzeugs (oder proportional zum Alter), weil vorher noch alle Lackschäden ausgebessert werden müssen/sollten.

PS: Ich bitte um Korrekturen oder Ergänzungen, falls ich in meiner do-it-yourself-Recherche was übersehen oder falsch verstanden haben sollte ;)

Themenstarteram 14. Dezember 2018 um 14:23

PS2: Untenstehend noch ein Beispiel einer etwas fundierteren Meinung zum Thema Siliziumdioxid. Wie man daran gut erkennen kann, sind die Unterschiede der einzelnen Produkte eher ein Thema für Chemiker oder angehende Chemiker und für Laien nicht wirklich durchschaubar. Am Ende des Tages in etwa vergleichbar mit dem Kauf eines hochwertigen Flachbildschirms ...viel Spass bei der Recherche und der Analyse der Farbspektren und Bildverbesserer :D

Der große Vorteil von derartigen Sauerstoffverbindungen ist die Passivierung der Oberfläche. Besonders bei Kunststoffteilen wird duch Beflammung und Zugabe von Silan (SiH4) unter Abspaltung von Wasser eine SiO2-Schicht erzeugt. Dabei werden teilweise die H-Atome der Polymerketten durch den Sauerstoff ersetzt, teilweise bilden sich Verbindungen durch Van-der-Waals Kräfte aus. Das führt bei Kunststoffoberflächen zu einer verbesserten Adhäsion von beispielsweise Lacken oder Klebern. Gleichzeitig steigt die UV-Beständigkeit und die Resistenz gegen chemische Umwelteinflüsse. Auch auf metallischen Oberflächen funktioniert SiO2 als Passievierung mit den oben genannten Eigenschaften. Da nach einer Behandlung mit SiO2, wie oben beschrieben, die Adhäsion und damit die Benetzbarkeit steigt, steigt die Oberflächenspannung. Das führt zu einem "schlechteren" Beading, da die Wassertropfen nun eher zum Spreiten neigen. Sie werden also von der Oberflächenspannung auseinandergezogen. Möchte man ein knalliges Beading haben, braucht man eine besonders niedrige Oberflächenspannung auf dem Lack... Edit: Niedrige Oberflächenspannung bekommt man z.B. durch Beschichtung mit PTFE (Teflon) - haltigen Versiegelungen. Die starke Bindung von Kohlenstoff und Flour macht es sehr reaktionsträge und gleichzeitig hydrophob, was wiederum zu kugelrunden Perlen auf dem Lack führt.

 

Ooohh mann.... Das ist mir dann doch ein bisschen zu tief in die Materie gegangen...

Die Versiegelung soll schützen, das Waschen erleichtern und schön glänzen, nette Regentröpfchen machen und möglichst lange halten.

Also die sogenannte "eierlegende Wollmilchsau". :)

Mich interessiert das Thema an sich schon da ich auch am überlegen war so etwas in der Richtung machen zu lassen.

Habe mich ausführlich mit einem sehr gut befreundeten Lackierer unterhalten der da auch seine eigne Meinung dazu hat.

Ich sehe leider bei Preisen um die 1500 Euro nicht den wirklichen Mehrwert.

Meine vergangenen Autos habe ich zwischen einem Jahr bis hin zu 7 Jahren gefahren und wurden, je älter ich wurde, immer weniger übertrieben gewaschen.

Waschanlage, Handwäsche oder eben mal mit Wachs.

Vielleicht mal eine Fahrzeugaufbereitung beim Kundendienst oder eben kurz vor dem Verkauf und das war es.

Bei jedem der Autos wurde erwähnt das die Wagen sehr gepflegt aussehen.

Ich bezweifle das ich nur einen Cent mehr bekommen hätte, wenn ich jeweils bei den letzten 3 Autos zusammen vielleicht 4500 Euro ausgegeben hätte.....

Und irgendwie hängt mir der Ruf nach, angeblich immer nur mit sauberen Autos unterwegs zu sein :D

Wer da allerdings eine Passion dafür hat, warum nicht.

Das ist irgendwo Geschmackssache. Wirklich mehr Wert bekommen unsere Autos dadurch nicht, aber ich persoenlich fuehle mich besser.

Und wenn ich das Auto nur mal kurz mit dem Hochdruckreiniger an einer Box von Insektenleichen oder Schneematsch befreien moechte, klappt das mit einem versiegelten Auto leichter.

Und ja, die Unterschiede der Versiegelungen sind fuer Chemiker relevant, fuer Anwender weniger ;-)

Eine gute Versiegelung haelt etwa ein Jahr, gibt aber auch Ausnahmen. Meistens leider eher nach unten statt oben... bei entsprechender Pflege (RICHTIGE Handwaesche, Auffrischung der Versiegelung etc.) haelt das entsprechend laenger.

Themenstarteram 27. Dezember 2018 um 23:01

Habe vor 2 Wochen meinen Wagen zu einem Aufbereiter in Monza Norditalien gebracht. Wie am Anfang des Thread beschrieben, wurden die Felgen und Bremssättel "versiegelt" (hält ca. 1 Jahr bei entsprechender Pflege und bietet dem Bremsstaub ein wenig Einhalt - aber dafür nix Waschstrasse, nur spezial Shampoo, Wax-Spray und Hochdruckreiniger), sowie die Karosserie (2 fach mit "Nano" und dann mit einem "Topping", hält ca. 3 bis 4 Jahre bei sehr guter Pflege):

- nano on car, two layer Gtechniq CSL + EXOV4 EURO 700

- nano on wheels CQUARTZ PRO EURO 200

- nano on brake calipers Cquartz Pro EURO 100

Mit dem Ergebnis bin ich soweit ganz zufrieden. Bei einer Regenfahrt ist das Wasser nur so runtergeperlt. Auch der Look hat sich nicht negativ verändert - Sophistograu ist ja eine Farbe die je nach Lichtquelle sehr wechselhaft erscheinen kann. Wer Fahrzeuge kennt die frisch gewaxt wurden, weiss dass diese oft ein wenig "wet" / "nass" erscheinen können. Bei meinem konnte ich aber nichts dergleichen feststellen.

Der Aufbereiter hat während den 2 Tagen noch ca. 70 Fotos gemacht. Habe ein paar davon jetzt hochgeladen.

PS: Der Wagen hatte 500km auf dem Tacho und kam frisch ab Showroom und trotzdem gab es schon unzählige Mikrokratzer und Swirls - siehe Fotos

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Danke für die Bilder. Sieht echt gut aus, wenn nur diese Orangenhaut nicht wär. Die ist bei BMW leider immer besonders stark ausgeprägt.

Aber trotzdem super Arbeit. Vielleicht kannst beim nächsten Regen noch ein paar Beading-/ Sheeting Bilder machen und die hier einstellen?

Vielen Dank, Grüße

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