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Kfz-Elektrik
2 Batterien mit 45 und 54 Ampere parallel schalten, geht das? Ich habe eine 20 PS Kubota 1502.
Die 45er Batterie ist zu schwach.
Grüße Matthias
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43 Antworten
Du meinst 45 bzw. 54 Ah, nicht A, richtig? Das Parallelschalten ungleicher Kapazitäten geht, ist aber mit Einbußen der Lebensdauer verbunden.
Erklärung dazu: https://matsch-und-piste.de/.../
Dankeschön für Deine AW. Der Text ist gut und für mich als Laien verständlich geschrieben.
Viele Grüße Matthias
Zitat:
@birscherl schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:05:20 Uhr:
..Das Parallelschalten ungleicher Kapazitäten geht, ist aber mit Einbußen der Lebensdauer verbunden..
Konnte ich da nicht rauslesen, stimmt ja auch nicht. Da steht nur, dass der stärkere Akku stärker belastet wird. Na und, was soll denn daran schlecht sein? Wenn nur der stärkere Akku vorhanden wäre, wäre es doch genauso. Bei den meisten Wohnmobilen ist die Bordbatterie ja auch deutlich größer, als die Starterbatterie. Ich fahre an meinem E-Bike auch zwei unterschiedlich große Batterien parallel und das schon seit mehreren Jahren und die Zusatz-Batterie ist mit 200Wh sogar nur halb so stark, wie die serienmäßige Batterie.
Man sollte beim Parallelschalten aber darauf achten, das beide Batterie voll sind und die gleiche Spannung haben, damit keine zu hohen Ausgleichströme fließen und am besten, auch immer zusammen laden.
Wie gesagt, für meinen Kubota ist die 45 A zu schwach im Winter. Wenn der Motor warm ist, ist das auch kein Problem. Da springt er auch an. Nur jetzt in der kalten Jahreszeit brauche ich die 2. Batterie. Immer mit Starterkabel, das nervt.
Danke für die Antwort.
Bei den Wohnmobilen ist in der Regel eine Trennung verbaut, keine dauerhafte Parallelschaltung.
Zitat zur Lebensdauer: "Oft ist zu lesen, dass Akkus gleicher Kapazität und Alters verwendet werden müssen. Wird das nicht beachtet, drohen früher Kapazitätsverlust und ungeladene Akkus."
Zitat:
@Muh123 schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:54:26 Uhr:
..Nur jetzt in der kalten Jahreszeit brauche ich die 2. Batterie.
Mach dir nicht so viele Gedanken. Was bei Matsch und Piste steht, ist ja nicht falsch, aber in der Praxis unerheblich und nur bei industrieller Nutzung von sehr vielen Akkus wirklich wichtig.
Zitat:
@Muh123 schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:54:26 Uhr:
Wie gesagt, für meinen Kubota ist die 45 A zu schwach im Winter. …
Dann wird die Batterie defekt sein. Bau eine neue ein. Mit 45 A meinst du eigentlich 45 Ah, richtig?
Zitat:
@birscherl schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:56:49 Uhr:
Bei den Wohnmobilen ist in der Regel eine Trennung verbaut, keine dauerhafte Parallelschaltung.
Wenn der Motor läuft, sind aber beide miteinander verbunden und das oft über mehrere Stunden.
Zitat:
@birscherl schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:56:49 Uhr:
Oft ist zu lesen, dass Akkus gleicher Kapazität und Alters verwendet werden müssen. Wird das nicht beachtet, drohen früher Kapazitätsverlust und ungeladene Akkus.
Theoretisch, aber in der Praxis kaum relevant, es sei denn, eine der verbundenen Batterien wäre schon altersschwach oder sogar defekt. Ich kenne kein Wohnmobil, wo die Bord- und die Starterbatterie gleich groß sind. Oft ist der Starterbatterie eine Nassbatterie und die Bordbatterie aber eine AGM oder Gel. Serienmäßig.
Zitat:
@Muh123 schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:54:26 Uhr:
Wie gesagt, für meinen Kubota ist die 45 A zu schwach im Winter..
Zitat:
@birscherl schrieb am 8. Dezember 2020 um 15:01:58 Uhr:
Dann wird die Batterie defekt sein. Bau eine neue ein..
Sehe ich eigentlich genauso. Was spricht eigentlich dagegen, die 45er zu entsorgen und die 55er dauerhaft einzubauen?
Im Internet kosten Autobatterien nicht so viel. Am einfachsten wäre einfach die großte einzubauen die reinpasst.
Für die zweite Batterie einen eigenen Halter bauen wäre mir zu viel Aufwand und was bei Matsch und Piste steht, dass sich bei einem Defekt beide Batterien entladen können kann sicher auch passieren (Zellenschluss).
Wenn die 45Ah Batterie älter ist sind das vielleicht ihre letzten Züge...
Zitat:
@4Takt schrieb am 8. Dezember 2020 um 15:08:15 Uhr:
… Theoretisch, aber in der Praxis kaum relevant, es sei denn, eine der verbundenen Batterien wäre schon altersschwach oder sogar defekt. …
Wenn eine Batterie mit 45 Ah nicht zum Starten seines Traktors reicht, ist die hinüber. Das bedeutet bei einem Parallelbetrieb auch für die intakte Batterie einen früheren Tod.
Jo, das hatte ich ja auch so geschrieben, aber das hat mit dem parallel schalten an sich nix zu tun,
Zitat:
@birscherl schrieb am 8. Dezember 2020 um 14:56:49 Uhr:
Bei den Wohnmobilen ist in der Regel eine Trennung verbaut, keine dauerhafte Parallelschaltung.
Zitat zur Lebensdauer: "Oft ist zu lesen, dass Akkus gleicher Kapazität und Alters verwendet werden müssen. Wird das nicht beachtet, drohen früher Kapazitätsverlust und ungeladene Akkus."
Was so allgemein, obwohl oft geschrieben, haltlos ist....wenn ein Akku mit einem anderen parallel geschaltet ist, der wirklich einen Fehler aufweist (z.B. Zellenschluss) dann kann der zweite Akku, sofern keiner rechtzeitig etwas merkt, auf Dauer geschädigt werden.
Das war es aber auch schon.
Ansonsten kenne ich Yachten, wo die Versorgerbatterien seit Jahren über die Saison fest parallel geschaltet sind und die Geschichte keine Probleme macht. Auch dann nicht, wenn nach der jährlichen Einzelprüfung eine Batterie gewechselt wird und daher deutlich neuer ist, als der Rest.
Les den Text nochmal, dann wird dir auffallen, dass es um die Parallelschaltung unterschiedlicher Kapazitäten geht. Die Batterien haben unterschiedliche Innenwiderstände, das kann zum Problem werden.
Es bringt nichts, Szenarien zu posten, wo eine Parallelschaltung funktioniert, die aber überhaupt nichts mit der Ausgangslage zu tun hat.