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Kfz Ladegerät auf Akkubasis

Themenstarteram 29. November 2022 um 9:25

Hallo, weiß nicht ob es das richtige Form ist oder unter Fahrzeugpflege?.

Ich suche ein Ladegerät, womit man eine Kfz Batterie wieder aufladen kann beziehungsweise zwischendurch Erhaltungsladung. Im Sommer habe ich Solarpaneele drinne aber jetzt wo wenig Sonne ist, reicht das nicht. Da ich öfters mit Motorrad oder mit anderen Fahrzeug unterwegs bin, ist nach 3-4 Wochen die Batterie leer und jetzt im Standheizungsbetrieb dann sowieso. Die Batterie ist also nicht ganz leer. Ich brauche keine Starthilfe, (dafür habe ich eine Power Bank )sondern es soll nur zwischendurch die Batterie wieder aufgeladen werden, damit dann die Standheizung nicht abschaltet wegen unter Spannung. Im Internet habe ich leider nichts richtiges gefunden, weil viele Geräte mit 220 V arbeiten oder Soforthilfe Power Bank sind. Ich habe sonst immer eine 100 A Batterie genommen. 230 V Converter an ein Ladegerät angeschlossen.

Also, gibt es ja auch einzelne Geräte, die zb über Zigarettenanzünder ( meiner hat Dauerverbindung auch ohne Zündung an) per Akku Batterie laden können?

Mit freundlichen Grüßen

Jörg

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14 Antworten

Deine vorhandene Lösung mit 100Ah-Akku und Converter wird von der übertragbaren Leistung unter den mobilen Lösungen kaum günstiger und/oder leistungsfähiger möglich sein. Von ctek gibt es das CS FREE, hat aber nur 5,5 Ah Kapazität im Akku und ist für die Leistung verdammt teuer. Die PV mit mehr Modulen aufrüsten wäre ein anderer Ansatz.

Ich würde erst mal sicher stellen, dass die Starterbatterie wirklich (noch) intakt ist (Kaltstartprüfung!, Gefühl reicht nicht...) und dass die LiMa ordentlich lädt (messen!).

Wenn die Batterie nicht mehr so gut ist (bei Standheizung ist ein Zustand unter 80% bereits "nicht mehr gut"), sollte die Batterie erneuert werden (größt mögliche AGM-Batterie verwenden!)

Dann sollte die Standheizung bei Beachtung der bekannten Regel "Fahrtzeit länger als Vorheizzeit" eigentlich kein besonderes Thema mehr sein.

Zudem sollte der Ruhestrom überprüft werden und die Batterie sollte vor längerem Stillstand wirklich ganz voll geladen werden.

Zum Nachladen:

Wenn wirklich einiges an Kapazität innerhalb von 3-4 Wochen fehlen würde, würde ich die Batterie schlichtweg abklemmen.......

Das ist zumindest betriebssicher und die Batterie altert nicht übermässig, auch wenn es nach dem erneuten Anschluss etwas Arbeit verursachen sollte.

Wenn man nachladen möchte, muss halt die Energiequelle groß genug sein.

Mehr als zur Hälfte sollte man sich Starterbatterien in keinem Fall entladen lassen, denn dann werden die schnell schwächer werden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt: Batterie vorher abklemmen...

Von daher sollten ca 20-30Ah-Kapazität einer anderen 12V-Batterie zum Nachladen eigentlich reichen.

Damit man sich keinen Bruch hebt, sollte es sich daher um eine Energiequelle mit LI-Akkus handeln. Diese entladen sich zudem von allein nicht so schnell.

Für ca 140€ bekommt man z.B. eine brauchbare 12V 30Ah-LiFe-Batterie (ca 3,5kg). Zum Laden fehlt dann noch ein geeigneter Ladewandler.

Da wird man z.B. bei Victron ab 75€ fündig.

Die Batterie muss natürlich auch zuhause geladen werden können. Ein Kleinladegerät mit LiFe-Einstellungsmöglichkeit (von Victron ab ca 70€) reicht dazu völlig.

Dazu kommt dann noch Kleinkram, wie 12V-Stecker, Kabel und Sicherung.

 

Die 100 Ah Batterie kannst du mit einem B2B Ladebooster kombinieren. Das vermeidet den Energieverlust durch die Wandlung auf 230V.

Themenstarteram 29. November 2022 um 18:42

Dann versuche ich es mal zu verifizieren und evtl komplizieren ;-/

 

"navec

Ich würde erst mal sicher stellen, dass die Starterbatterie wirklich (noch) intakt ist (Kaltstartprüfung!, Gefühl reicht nicht...) und dass die LiMa ordentlich lädt (messen!)."

Batterie ist Top, die ist im Sommer nicht im Fahrzeug, kommt nur im Winter zum Einsatz. Entsprechende Pflege natürlich im Nichtbetrieb.

LiMa wurde vor 3 Jahren nach verschlissenen Kohlen erneuert.

Im Sommer ist eine ältere schwächere Batterie im Fahrzeug, zum starten und fahren reicht die, auch etwas Standheizung, und per Solar nachgeladen wird.

 

"Dann sollte die Standheizung bei Beachtung der bekannten Regel "Fahrtzeit länger als Vorheizzeit" eigentlich kein besonderes Thema mehr sein."

Ist bekannt, aber nicht möglich, da ich viel Nachts arbeite und dann ca 25 min hin und 15 min zurück brauche. Und bei Kälte ist die "Ladeleistung" auch viel geringer.

"Zudem sollte der Ruhestrom überprüft werden und die Batterie sollte vor längerem Stillstand wirklich ganz voll geladen werden."

Alles gemacht, Fahrzeug hat Vollausstattung und die Steuergeräte verbrauchen auch etwas im "Schlaf" aber die Ultraschallraumüberwachung ist halt aktiv. Dazu noch das Webmodul zur Standheizungssteuerung.

 

"Zum Nachladen:

Wenn wirklich einiges an Kapazität innerhalb von 3-4 Wochen fehlen würde, würde ich die Batterie schlichtweg abklemmen......."

Schwierig, da Vollausstattung Spiegel, Sitzeinstellung Fensterautomatik muß dann jedesmal neu initialisiert werden. Uhr und KM Anzeige auch auf Null. Wegen LPG ist aber Tageskilometer schon wichtig, da die Gastankanzeigen alle sehr ungenau sind.

Zudem läßt sich der Wagen bei abgeklemmter Batterie nicht öffnen, da elektromotorisch verriegelt. :-(

Ich klemme die "teilweise" ab. (Batterietrennschalter )Habe im Kofferraum eine Stützbatterie, die die Versorgung der Steuergeräte und so übernimmt. Die Stützbatterie läßt sich schneller mitnehmen und nachladen. Da ich die während kurzen Fahrten nicht mit Ladestrom versorge, um der Starterbatterie die Leistung zu geben.

 

" Für ca 140€ ......"

Geld ist die eine Sache , im Moment habe ich ja die 100 A Batterie und den 230 V Wandler ja eh da.

"Dazu kommt dann noch Kleinkram, wie 12V-Stecker, Kabel und Sicherung."

Ist alles vorhanden da ich auch in einer Werkstatt manchmal helfe. Und selber ein großes Lager habe. ??

Wenn alles für dich mit der 100Ah-Batterie eigentlich ok ist und Geld offenbar eine wichtige Rolle spielt:

Warum fragst du denn hier nach einem Gerät, dass per Akku die Starterbatterie aufladen kann?

Ein "Gerät" kostet immer Geld.....und wenn dieses Gerät dann zudem noch einen ausreichend großen Akku beinhalten sollte, um so mehr......

Offenbar stört dich ja irgendetwas an deiner Kombination aus 100Ah-Batterie, Wechselrichter plus Ladegerät, mit der man die Starterbatterie ja durchaus aufladen kann.

Deiner Schilderung entnehme ich, dass dir zumindest die Kombi aus WR und Ladegerät nicht gefällt, denn sonst hättest du vermutlich kaum nach einem "Gerät" gefragt, mit dem du per Akku die Starterbattierie aufladen kannst.

ich habe dir u.a. einen Gerätetyp genannt, mit dem man per Akku (auch mit dem 100Ah-Teil) die Starterbatterie laden kann.

Deine Frage nach dem "Gerät" ist damit eigentlich beantwortet.

Ob es, wenn du ohnehin eine 100Ah-Batterie (also über 20kg) zum Auto schleppen musst, noch sehr drauf ankommt, wenn du bei der Elektronik 3 kg sparst, weiß ich nicht so recht. Das ist dann auch egal....

Deswegen und wenn du zudem kein Geld übrig hast:

Benutze doch einfach deine vorhanden Komponenten weiterhin.

Wenn du etwas Geld ausgeben willst, würde ich zu einer LiFe-Batterie raten, da die Vorteile bietet und vor allem nur einen Bruchteil deiner 100Ah-Batterie wiegt. Dann lohnt auch ein relativ leichter Ladewandler, der dir Wechselrichter und Ladegerät bei der Autarkladung erspart.

Zu den anderen Punkten:

Egal, wie gut du die Batterie behandelst. Bei SH-Nutzung im Winter und wenn die Batterie nicht mehr ganz neu ist, sollte man messen, wenn einen der allgemeine Batteriezustand interessiert.

Hast du eine baulich größt mögliche AGM-Batterie?

Das sollte bei intensiver SH-Nutzung obligatorisch sein.

 

15-25min Fahrzeit reichen i.d.R. nach einem SH-Einsatz gut aus, um die Batterie auf einen einigermaßen hohen Ladezustand zu bekommen, wenn man beim Vorheizen keine Heiz(orgie) veranstaltet.

Ich selbst habe seit 12 Jahren SHs in meinen Autos, die ich zudem oft benutze und weiß daher, wovon ich rede.

10 Minuten vorheizen reicht in den meisten Fällen, um den Innenraum etwas warm zu bekommen. Wenn man die SH allerdings dazu benutzt, um das Auto komplett zu enteisen und eventuell eine Schneeschmelze vom Dach zu veranlassen wird das natürlich nichts.

Für den SH-Einsatz ist daher eine (große) AGM-Batterie wichtig:

1. kommt diese Batteriebauart besser (länger) mit Teilentladung klar (also wenn die Batterie auf der Fahrt nicht ganz voll geladen wurde) und

2. hat sie einen niedrigen Innenwiderstand, der schlichtweg bewirkt, dass sie in der kurzen Fahrtzeit mehr Kapazität aufnehmen kann, als "übliche" Starterbatterien.

Nur als Anmerkung: Für mich ist Sinn und Zweck einer Standheizung auch, das ich nicht kratzen muss. Zum Einen ist das komfortabel und zum Zweiten verkratze ich die Scheibe nicht mit irgendeinem Dreck, den ich schön drüber kratze. Gerade im Winter, wo gestreut wird.

Ein B2B Ladegerät bzw. DC DC wäre z.B. https://smile.amazon.de/.../ bzw. etwas "neutraler" verlinkt sowas wie https://geizhals.de/?...

Zitat:

@benprettig schrieb am 1. Dezember 2022 um 12:03:34 Uhr:

Nur als Anmerkung: Für mich ist Sinn und Zweck einer Standheizung auch, das ich nicht kratzen muss. Zum Einen ist das komfortabel und zum Zweiten verkratze ich die Scheibe nicht mit irgendeinem Dreck, den ich schön drüber kratze. Gerade im Winter, wo gestreut wird.

Das sehe ich nicht anders.

Wenn man die die Lüftung so einstellt, dass die warme Luft zum größten Teil auf die Frontscheibe trifft, muss man trotzdem nicht sehr lange heizen. Länger als 15 min wohl kaum.

Bei meinen bisherigen Autos mit SH wurde/wird daher automatisch zuerst die Frontscheibe und nach einiger Zeit der gesamte Innenraum beheizt.

Wenn man das Auto bis in den letzten Winkel enteisen will, wird es schon anspruchsvoller und das schafft man bei entsprechender Witterung ohne SH selbst nach 30min Fahrt kaum....das ist daher schon eine recht umfangreiche Durchheizung des Fz.

Dafür braucht man definitiv einige Zeit und daher eine intakte, möglichst große und möglichst voll geladene Batterie und dann muss man sich an Standorten ohne Stromanschluss auf Dauer etwas einfallen lassen.....

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:26:44 Uhr:

Ein B2B Ladegerät bzw. DC DC wäre z.B. https://smile.amazon.de/.../ bzw. etwas "neutraler" verlinkt sowas wie https://geizhals.de/?...

das optimate wäre mit rund 2A Ladestrom aber eher etwas für Leute mit sehr viel Zeit......ich hatte vorher von ca 20-25Ah gesprochen, die man nachladen müsste.

10 Stunden darauf warten würde ich eher nicht so gern.....

10 oder besser 15A Ladestrom sind da schon erheblich schneller und ca diese Größenordnung wäre maximal noch über die 12V-Buchse möglich.

Ich benutze seit Jahren ein Modellbauladegerät. Das geht in die Richtung.

Das Ding lädt alles, von Li-Po bis zur einfach Blei-Säure.

Versorgt wird es mit Gleichstrom 10-15V...kommt bei mir von einem alten XBOX360-Netzteil...kann aber natürlich auch irgendwas anderes sein.

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:48:56 Uhr:

Ich benutze seit Jahren ein Modellbauladegerät. Das geht in die Richtung.

Das Ding lädt alles, von Li-Po bis zur einfach Blei-Säure.

Versorgt wird es mit Gleichstrom 10-15V...kommt bei mir von einem alten XBOX360-Netzteil...kann aber natürlich auch irgendwas anderes sein.

Ja, das geht.

bei Modellbauladegeräten, jedenfalls die ich bisher hatte, war es aber grundsätzlich so, dass man die für jede Ladung explizit einstellen musste.

Eines war so komplex, dass ich schon nach 6 Monaten Nichtgebrauch, bereits wieder die Bedienungsanleitung zu Rate ziehen musste, damit die ladung genau so abläuft, wie ich es wollte.

Für die Fz-Praxis bevorzuge ich daher meist nur Ladetechnik, die nicht für zig-unterschieliche Akkus und Akkuspannungen geeignet ist, sondern nur für die Fz-üblichen Akkus und sie muss nach einmaliger Einstellung ohne Probleme jederzeit nach dem Anschluss funktionieren.

Kommt sicherlich auf's Gerät an...ich glaube meines kann sich an die letzten Einstellungen erinnern...wenn ich mich recht erinnere. :D

Aber natürlich, solche Lösungen setzten immer einen gewissen Spieltrieb voraus, das ist klar.

Zitat:

@navec schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:39:24 Uhr:

 

das optimate wäre mit rund 2A Ladestrom aber eher etwas für Leute mit sehr viel Zeit......ich hatte vorher von ca 20-25Ah gesprochen, die man nachladen müsste.

10 Stunden darauf warten würde ich eher nicht so gern.....

Wenn du wartest, dass der Hauptakku "alle" ist, dann haste recht. Wenn du weisst, dass du sowas wegen Abstelldauer brauchen wirst - anklemmen, der kleine Lader macht eher "Verbrauchskompensation" bis der Zusatzakku alle ist, erst dann gehts ans eingemacht der KFZ-Batterie.

 

Zitat:

@GaryK schrieb am 3. Dezember 2022 um 16:24:27 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:39:24 Uhr:

 

das optimate wäre mit rund 2A Ladestrom aber eher etwas für Leute mit sehr viel Zeit......ich hatte vorher von ca 20-25Ah gesprochen, die man nachladen müsste.

10 Stunden darauf warten würde ich eher nicht so gern.....

Wenn du wartest, dass der Hauptakku "alle" ist, dann haste recht. Wenn du weisst, dass du sowas wegen Abstelldauer brauchen wirst - anklemmen, der kleine Lader macht eher "Verbrauchskompensation" bis der Zusatzakku alle ist, erst dann gehts ans eingemacht der KFZ-Batterie.

ich würde keine derartige Dauerladungs-Konstruktion, bestehend aus DC-DC-Lader plus Zusatz-Batterie über Wochen unkontrolliert im Auto angeschlossen lassen.

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