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KFZ-Verkauf privat - Käufer möchte nach Kauf Geld haben.

Themenstarteram 9. September 2016 um 11:15

Hallo,

folgende Situation:

Ich hab ein Auto verkauft, welches EURO 3 (diesel) hat.

Habe dieses in dem Inseraten auch so angegeben, bei dem Verkauf erwähnt und sogar noch Unterlagen bei dem Verkauf mitgegeben und gezeigt, auf welchem eine staatliche Förderung für eine Nachrüstung eines DPFs zu bekommen ist. Auch in den Papieren ist deutlich EURO 3 vermerkt!

Der Käufer hat vor dem Kauf 2 mal eine ausgiebige Probefahrt von je 30 Minuten und 60 Minuten durchgefüht und insgesamt das Auto über 4 Stunden begutachtet!

Unterschrieben wurde ein Standardkaufvertrag (privat) unter Ausschluss der Gewährleistung.

Am nächsten Tag rief der Käufer zurück und wollte den Kauf rückabwickeln und eine Entschädigung bzw. forderte von mir für die Kosten der Nachrüstung aufzukommen.

Ich habe ihn gefragt mit welcher Begründung und er warf mir arglistige Täusch vor, da man das Fahrzeug in diesem Zustand nicht in der Stadt gebrauchen könne.

Ich habe ihm klar gemacht, dass ich weder für die Kosten noch für eine Entschädigung aufkommen würde, da klar bei dem Verkauf EURO 3 auf allen Unterlagen angegeben wurde. Zusätzlich wurde das Fahrzeug unter dem marktüblichen Preis (geringere Laufleistung und top Zustand) verkauft, gerade WEIL er noch kein DPF besitzt. Anderen Vergleichsmodelle wurden ebenfalls mit EURO 3 und deutlich teurer inseriert. Zudem habe ich zu keiner Zeit in irgendeiner Form etwas anderes erzählt oder behauptet. Im Laufe des Gesprächs wurde er etwas ungehaltener und begann mir zu drohen. Ich bin erst mal dabei geblieben, nichts zu unternehmen. Er hat sich auch erst mal nicht mehr gemeldet.

(klein ist die Welt) Hab ich den Verkäufer ein paar Tage später im Bus als Busfahrer angetroffen.

Als ich einstieg, fihr er nicht weiter, sondern verwickelte mich in ein Gespräch. An der nächsten Haltestelle hielt er gute 3 Minuten an, die Fahrgäste gucken schon komisch, so das es mir unangenhem wurde. Es schlug vor, dass das Ganze für ihn erledigt wäre, wenn ich ihm 150€ überweisen würde. Ich bin weiterhin nicht darauf eingegangen und schlug ihm vor, dass er sich abens (nach seiner Schicht) noch mal melden könne, da mir ein privates Gespräch im Bus mehr als unangemessen erschien.

Abends rief er dann noch mal an mit ungehaltener Tonlage und entsprechender Androhung Wortlaut: "man könne das auch anders Regeln, dann kommen wir vorbei".

Am Ende des Gesprächs habe ich doch zugestimmt (aufgrund der Androhung) und hab ihm das überwiesen.

Als ich einem Bekannten davon erzählte, sagte er mir, dass es keine gute Idee gewesen sei, denn das könnte man als Eingeständnis eines Mangles werten!?

Einen Anwalt habe ich bereits kontaktiert. Dieser sagte, dass eine "Einigung"(unter Androhung) im Nachhinein kein Zugeständnis eines Mangels ist. Stark verunsichert bin ich dennoch, da ich mir weder um meine Family sorgen machen möchte, noch darauf abwarten dass ihm vllt. doch noch einfällt wieder nachzufragen ob er noch mehr haben kann oder Anzeige erstattet o.Ä.

Abwarten oder sogar eher zur Polzei gehen und der Vorfall schildern?

Beste Antwort im Thema

Dem Busfahrer hätte ich keinen Cent bezahlt. Eher hätte ich ihn aus der Reserve gelockt damit er mich aus privaten Gründen aus dem Bus wirft. Nach der anschließenden Beschwerde über ihn bei der Geschäftsstelle, hätte er ein Problem gehabt.

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am 9. September 2016 um 11:22

Aktuell ist der Fall ja erledigt.

Du hast ihm das gewünschte Geld ja bezahlt.

Solange er keine weiteren Forderungen stellt, kannst du den Fall ja wohl abhacken.

Ansonsten ist das ganze im höchsten Maße lächerlich was er fordert und ich hätte dem niemals irgendetwas bezahlt.

Themenstarteram 9. September 2016 um 11:32

Danke für die schnelle Antwort.

Ja, an sich war ich auch nicht gewillt irgendetwas zu bezahlen, jedoch fand ich die Situation alleine im Bus schon mehr als unangenehm, da man schon mehr oder weniger "ausgeleifert" war.

Dem Busfahrer hätte ich keinen Cent bezahlt. Eher hätte ich ihn aus der Reserve gelockt damit er mich aus privaten Gründen aus dem Bus wirft. Nach der anschließenden Beschwerde über ihn bei der Geschäftsstelle, hätte er ein Problem gehabt.

Sorry, aber das ganze hört sich für mich an wie Grimms Märchen.

So im Sinne von Schneewittchen und die 7 Chrischi's?

Oder Schneeflittchen und die 7 Ostfriesen

am 9. September 2016 um 13:27

Also mit Verlaub. Das man net geregelt bekommt Christel die Spaßige ein für alle mal zu entfernen is schon albern....

Themenstarteram 9. September 2016 um 13:40

Ich freue mich, dass ich euch erheitern konnte :)!

ein wenig Wissensinput oder Meinung dazu am Rande wäre aber doch hilfreich :P

Hast Du dir schriftlich bestätigen lassen,

dass mit der Zahlung von 150€ keine weiteren Ansprüche gestellt werden?

Wenn ja, brauchst Du dir keine Sorgen machen.

Falls nicht, sofort nachholen um wieder ruhig zu schlafen.

Themenstarteram 9. September 2016 um 14:24

Nein, es wurde nichts schriftlich dabei festgehalten, weder das ich einsehe das es sich hier um einen Mangel Betrug oder sonst was handelt, noch von der Gegenseite, dass es damit erledigt ist.

Themenstarteram 9. September 2016 um 15:28

Ok hab es mir jetzt bestätigen lassen.

keinen lumpigen Cent hätt ich dem bezahlt!

Du bist zu gutmütig!

Jeder weiß was EUR 3 heutzutage heißt!

Wenn er noch einmal Laut gibt, oder sogar Gewalt androht, sofort mit Anzeige/Anwalt kontern.

Wetten, dass der ganz schnell Ruhe gibt?

Den "Verkäufer" muss man nicht füttern ;)

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 9. September 2016 um 19:41:54 Uhr:

Den "Verkäufer" muss man nicht füttern ;)

Das sollte in die standard Kaufverträge aufgenommen werden :D

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