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Kfz Versicherung bei Einzelfirma?
Hi!
Ich habe vor nächsten Monat einen örtlichen Lieferservice zu betreiben, bei dem die Angestellten mit ihren eigenen PKW's Lieferungen tätigen sollen.
Nun die Frage, muss der Arbeitgeber denn die Autos versichern oder kann im Arbeitsvertrag auch stehen dass man zu Arbeitszeiten selbst versichert und haftbar ist?
Grüße Lupioz
Beste Antwort im Thema
Da kommst Du in ganz schwieriges Fahrwasser. Gewerbliche Lieferfahrten sind in der privaten Kfz-HP ausgeschlossen. Und die Einhaltung des Mindestlohnes dürfte so auch kaum gelingen. Eine Außenprüfung aufgrund eines sich verarscht fühlenden Mitarbeiters und Du wirst den Rummel deinens Lebens erleben ... viel Spaß dabei.
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13 Antworten
Das kann nur schief gehen.
Welcher Angestellte ist so blöd und ruiniert sich sein eigenes Fahrzeug?
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 6. Mai 2019 um 12:11:12 Uhr:
Das kann nur schief gehen.
Welcher Angestellte ist so blöd und ruiniert sich sein eigenes Fahrzeug?
Wieso ruinieren? Autos sind doch da um gefahren zu werden.
Da kommst Du in ganz schwieriges Fahrwasser. Gewerbliche Lieferfahrten sind in der privaten Kfz-HP ausgeschlossen. Und die Einhaltung des Mindestlohnes dürfte so auch kaum gelingen. Eine Außenprüfung aufgrund eines sich verarscht fühlenden Mitarbeiters und Du wirst den Rummel deinens Lebens erleben ... viel Spaß dabei.
Das sind Fragen für Fachanwälte für Arbeitsrecht !!!
Wer meint, dass er hier dazu eine 100% sachgerechte Antwort bekommen
kann, der geht das schon mal völlig falsch an !!!
Sind das denn wirklich Angestellte, die Du beschäftigen willst?
Zahlst Du Urlaub, Krankheit, Sozialabgaben etc.?
Für mich hört sich das eher nach Auftragsarbeiten an und da sind wir
sehr schnell beim Tatbestand der Scheinselbständigkeit.
Auf eine solche Frage sollte niemand antworten, denn keiner sollte sich zum Handlanger von Lohndumping machen und auch noch die Beratung umsonst liefern!
Wer solche Beschäftigungsverhältnisse kreieren will braucht in jedem Fall einen Anwalt und den soll er dann auch bezahlen!
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 6. Mai 2019 um 12:11:12 Uhr:
Das kann nur schief gehen.
Welcher Angestellte ist so blöd und ruiniert sich sein eigenes Fahrzeug?
Leider noch viel zu viele, läuft bei unseren örlichen Pizza-Lieferanten so, dass die mit Ihrem privatem PKW das Essen ausliefern.
Und als unser Großer sich mal was dazu verdienen sollte, hat ich bei einem Bekannten der einen Lieferdienst betreibt angefragt und das hätte er Packete ausliefern können für 0,10 € pro geliefertets Packet und das mit dem eigenen Auto.
Hab meinen Bekannten gefragt ob er noch ganz sauber ist, muss man sich mal ausrechnen wieviel Pakete ausgelierfet werden müssen, bis überhaupt eine erwähneswerte Summe bei rauskommt und dann noch Sprit abziehen etc.
Und nach zwei Monaten ist die Karre platt und vom Inhaber des Lieferdienstes gibt es nix für ein neues Auto bzw. Reparatur.
Ich hoffe mal keiner ist so dumm und unterschreibt einen Vertrag beim TE insbesondere weil man die somit gewerbliche Nutzung des eigenen PKW bei der Versicherung angeben müsste und dadurch der Beitrag erhöht würde.
In der Summe kann so ein Arbeitsplatz nur ein MInus-GEschäft für den Arbeitnehmer werden. Der Einzige, bei dem was hängen bleibt ist der, der die Lieferungen vermittelt.
Gruß
Für den Kommentar wünsche ich Dir paar "spezielle" Mitarbeiter, die Dich mal einnorden.
Mit Deiner tollen Idee bist Du eh schneller weg als Du Dir aktuell vorstellen kannst.
Zitat:
@lupioz schrieb am 6. Mai 2019 um 12:16:09 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 6. Mai 2019 um 12:11:12 Uhr:
Das kann nur schief gehen.
Welcher Angestellte ist so blöd und ruiniert sich sein eigenes Fahrzeug?
Wieso ruinieren? Autos sind doch da um gefahren zu werden.
Wenn ein Arbeitnehmer mit seinem Privatfahrzeug auf Weisung des Arbeitgebers Dienstfahrten unternimmt, dann ist mal abgesehen von einigen Fällen wie Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Arbeitgeber für Schäden an dem Fahrzeug haftbar.
Bzgl. der Versicherungssache kenne ich dass vom Arbeitsgeber so, dass die Mitarbeiter die ihr eigenes privates Fahrzeug im Außendienst einsetzen, dieses angeben und der AG eine sogenannte "Dienstreisekaskoversicherung" abschließt.
Wer ein günstiges Auto fährt, dass er selbst Samstags Nachmittags repariert, kann dabei durch eine lohnenswerte KM Kosten Erstattung jeden Monat einen netten Schnitt machen
Nö... So einfach ist das auch nicht.
Nett, wenn der AG Versicherungen abschließt. Aber welches Gesetz zwingt ihn dazu?
Der Arbeitgeber kann die Kosten z.B. mit steuerfreien 30 Cent pro km Dienstfahrt ersetzen (und selbst da zahlen manche Firmen nur weniger oder gar nichts weil's eben alles Vereinbarungssache ist).
Dem AN steht es frei von diesem Geld eine Vollkasko abzuschließen oder aber das Risiko selbst zu tragen.
Dass ich ein Privatauto ohne Ersatz der Kosten (inkl Vollkasko) nicht dem AG zur Verfügung stellen würde ist klar. Aber wenn das jemand doch macht - persönliches Pech.
Vielleicht verrät uns der TE ja noch, wie er sich das im Detail vorstellt.
Wird wohl nicht passieren. Seit seinem 2ten Post hier, in der Versenkung verschwunden. Wie die Idee vom geplanten Lieferdienst.
Gruß M