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KIA Carnival Benziner mit Motorschaden durch Gasanlage

Themenstarteram 16. Januar 2009 um 15:01

Hallo,

wir(der Böse Händler) haben vor Monaten einen KIA Carnival Benziner 2001 an Kunden verkauft,nach dem Kauf wurde eine Gasanlage verbaut....

der Kunde fuhr dann ca 8000 Kilometer ohne Probleme und hatte dann, daß Problem, das der Wagen zu heiß wurde,

er füllte Wasser auf und fuhr dann nach Hause.....Der Boschdienst, wo er vorstellig wurde diagnostizierte Zylinderkopfdichtungs

schaden....Kostenvoranschlag ca 1300,-- Euro....beim auseinanderbauen wurde dann festgestellt...vom Boschdienst

das der Schaden, doch so kapital ist, das der Motor komplett erneuert werden muß...Kostenvoranschlag sage und schreibe

14000,-!!! Euro....der Kunde hat das Auto für 3900,-- Euro gekauft + Gasanlage für 3000,-- die wir vermittelt haben.

Jetzt ist das ganze vor Gericht gelandet...und es wurde entschieden das ein Gutachter ermitteln soll,ob der Schaden

von Anfang an dagewesen ist, oder ober er plötzlich aufgetreten ist, oder ob die Gasanlage den Motorschaden verursacht hat....

Wenn die Gasanlage den defekt verursacht hat, ist die Gasfirma dran,wenn der Schaden von Anfang an da war, sind wir die Dummen.

Nur,kann man meiner Meinung nach, nicht 8000 Kilometer mit einem Auto fahren über 6 Monate, ohne irgendetwas zu merken...

Was ist eure Meinung....

Ich hoffe es gibt auch Leute die Verständnis für uns Händler haben,

die leider keinen Röntgenblick haben und nicht immer was dafür können

wenn die Autos nicht halten..........

Danke

Gruß

R.K.

 

 

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13 Antworten

Hallo R.K.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach (ich hab ja üüüüberhaupt keine Ahnung vom Kfz. :rolleyes:) ist der Schaden nicht beim Verkauf vorhanden gewesen. Da wäre der Gudsde nach ein paar Km. wieder vor der Tür gestanden. Jetzt aber nachzuweisen ob die LPG-Umrüstung in ursächlichem Zusammenhang mit dem Defekt steht, wird schwierig. Daß diese Möhren schon ohne LPG bei den Kopfdichtungen schwächelten ist bekannt.

Der Schaden (und jetzt begeben wir uns auf´s Parkett der Spekulation), welcher möglicherweise auch ohne LPG eingetreten "wäre" .... "könnte" durch die Umrüstung beschleunigt worden sein. Ein 100%iger Beweis wird hier nicht möglich sein und mit dem ganzen Verfahren wird schlechtem Geld gutes hinterhergeworfen.

Egal was nun passiert .... du bist der Verlierer. Gewinnst du, hast du den Kunden verloren. Verlierst du hast du, möglicherweise, nen Kunden und nen Haufen Kohle verloren.

Du hast also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Gruß Moary

Ein ehemaliger Kia-Schrauber

am 17. Januar 2009 um 15:09

moin,

hier muß ich moary ABSOLUT Recht geben...

Eine ziemlich schlechte Situation für den Händler - aber der Kunde

(vll. blond & naiv) ist auch nicht besser dran.

WER kommt nur auf die Idee in einen für ZKD-Schäden bekannt

anfälligen Motortyp eine GASANALAGE reinzuklöppeln ???

und wenn <4TEu HVK ist die Karre weit oberhalb 200.000km LL

Eigentlich laufen Gasanlagen in fast jedem KIA unproblematisch

- aber im 2,5L/V6 kann das doch kein Techniker gutheißen.

Ich verstehe nur nicht, wieso das ganze vor Gericht gelandet ist. Wenn ein Kunde einen Gewährleistungsanspruch geltend machen will, muss er sich an den Verkäufer wenden. Dieser kann dann den Schaden begutachten und gegebenenfalls instandsetzten, was natürlich für den Verkäufer weniger kostenintensiv ist, als eine Fremdleistung. Lässt der Kunde ohne Zustimmung des Verkäufers den Schaden anderweitig beheben, ist das sein gutes Recht. Allerdings kann er dann vom Verkäufer keine Kostenerstattung verlangen.

gruss player

Themenstarteram 17. Januar 2009 um 16:37

Hallo,

also das ganze ist vor Gericht gelandet,weil wir nicht bereit waren den Motor zu

reparieren....,klar ist es normalerweise der bessere Weg,das Auto abzuholen

um möglichst kostengünstig zu reparieren.

Nur in diesem Fall sehe ich das anders..

Ein Hersteller verweigert jegliche Garantie sobald ein Eingriff am Motor vorge-

nommen wird,sei es Chiptuning oder der Einbau einer Gasanlage.

Wir haben den Einbau der Gasanlage vermittelt und werden jetzt trotzdem

als erstes verklagt,meiner Meinung nach, wäre zuerst die Gasfirma drangewesen

die Rechnung der Gasfirma wurde auf den Kunden und nicht auf uns ausgestellt..

Aber was soll es...ich bin nämlich der Meinung das der Gutachter genau rausfindet

woran der Motor gestorben ist...

Der Boschdienst,wo das Auto repariert werden sollte hatte ja erst auf

Zylinderkopfdichtung defekt getippt...

aber beim auseinanderbauen...wurde dannn festgestellt das

die Kolben Hülsen? runtergerutscht wären und ein neuer Motor

fällig wäre,weil sich eine Reparatur nicht lohnen würde...

kann jemand(vielleicht ein Motorspezialist) da was mit anfangen???

Gruß

R.K.

Zitat:

weil wir nicht bereit waren den Motor zu reparieren....,klar ist es normalerweise der bessere Weg,das Auto abzuholen um möglichst kostengünstig zu reparieren

heißt das, ihr habt den Motor garnicht gesehen?

Zitat:

Ein Hersteller verweigert jegliche Garantie sobald ein Eingriff am Motor vorgenommen wird,sei es Chiptuning oder der Einbau einer Gasanlage. Wir haben den Einbau der Gasanlage vermittelt und werden jetzt trotzdem

als erstes verklagt,meiner Meinung nach, wäre zuerst die Gasfirma drangewesen die Rechnung der Gasfirma wurde auf den Kunden und nicht auf uns ausgestellt..

ein Rechtsanwalt wird jetzt wohl unumgänglich sein

Zitat:

kann jemand(vielleicht ein Motorspezialist) da was mit anfangen???

mir schwant nichts Gutes. Wo ist denn euer Sachkundiger in KFZ-Technik?

..Kolben Hülsen ??? Zylinderlaufbuchsen??

Solange du als Händler nichtmal die Möglichkeit bekommst einen Mangel zu beheben oder "nachzubessern" wird hier um "des Kaisers Bart" gestritten.

Der Karren gehört erstmal zu dir auf den Hof. Für den Rest steht, erstmal, der Auftragserteiler gerade. Wenn ich, einen von dir gekauften Wagen, nicht zu dir hinstelle nehme ich dir die Möglichkeit den "Mangel" zu beheben.

Außerdem habe ich inzwischen das Gefühl, daß der Karren ganz schön im Dreck steckt.

Wenn sich Emotionen hochschaukeln kommt es schnell zu einem Status bei dem es, wenn hier nicht die 100%igen Profis an der Front stehen, nur Verlierer gibt.

Sicher gibt es mal ne Grenze und die muß jeder selber bestimmen. Was ist mir der Kunde wert (umgekehrt wird auch ein paar Schuhe draus) und wie kommt er mir daher.

Ich glaube wir sehen da nur die Spitze eines Eisberges .... die Backgroundinfos fehlen.

Der kluge Mensch erkennt die Einsicht in die Notwendigkeit des Handelns

Gruß Moary

Zitat:

Der kluge Mensch erkennt die Einsicht in die Notwendigkeit des Handelns

volle Zustimmung. Der qualifizierte Händler hat ja auch alle Möglichkeiten. Er begutachtet den Schaden, entscheidet dann, handelt es sich tatsächlich um einen Mangel, der unter die Gewährleistung fällt, ist es einfach normaler Verschleiß oder liegt eine andere Ursache vor. Wenn es sich tatsächlich um einen Gewährleistungsfall handelt entscheidet der Händler, ob er den Schaden instandsetzt, mit dem Kunden eine Preisminderung vereinbart oder den Kauf rückgängig macht. Auf jeden Fall muss der Händler die Initiative ergreifen und eine für beide zufriedenstellende Lösung finden.

Allerdings gibt es auch Händler, deren Geschäftsmodell lediglich darin besteht, auf den Einkaufspreis die Summe X aufzuschlagen und die Karre ungesehen wieder zu verticken. Diese sind wegen mangelnden technischen und juristischen Know-How´s natürlich nicht in der Lage ein wirksames Kunden- und Schadensmanagement aufzubauen.

Wenn der Händler seinen Standpunkt nicht technisch und/oder juristisch fundiert darlegen kann, entscheidet eben der Richter, der auch keine Ahnung von der Technik hat. Die Hoffnung, dass ein Gutachter auf jeden Fall eindeutig die Ursache und den Zeitpunkt des Schadens feststellen kann, haben nur Laien.

Auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand.

...und wie ist das Ganze jetzt ausgegangen ... :confused:

Gruß Moary

Themenstarteram 2. Juni 2009 um 16:35

Läuft noch...es wird ein Gutachten erstellt...dauert in Deutschland

immer alles Monate wenn nicht gar Jahre....

Werde irgendwann mal bescheid sagen wie es ausgegangen ist.

am 3. Juni 2009 um 16:32

Mal am rande, gibts ne freigabe für Gas von Kia für das Modell?

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, kannst gleich ein Gegengutachten machen ... ist alles für´n Arsch. Da wird schlechtem Geld gutes nachgeschmissen. Macht nen Break bevor´s zu spät ist.

Gruß Moary

am 6. Juni 2009 um 6:50

Also einige Kias können Gas gut ab. Kommt drauf an welchen Motor er hatte. http://www.vialle-in-deutschland.de/cms/upload/lieferbar/Kia.pdf

 

Es könnte sein, das der Gasumbauer die Gasanlage viel zu mager eingestellt hat ( dann wäre aber irgendwann die Motorelektronik angegangen ) hätte auffallen sollen

oder wie moary sagte, der Wagen hatte eh schon einen leichten Schaden

am 6. Juni 2009 um 7:30

Also wenn es keine Freigabe für das Auto von Kia gibt,

hat sich die Sache normalerweise erledigt.

Da nützt ne Anwaltsarmada des Klägers nicht wirklich viel.

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