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Kia Carens (1999 - 2018)
Die erste Carens-Generation gelangte 1999 auf den deutschen Markt. Kia bot den Kompaktvan ausschließlich mit einem 80 kW leistenden Ottomotor an. Bereits nach drei Jahren endete der Verkauf.
2002 führten die Südkoreaner die zweite Baureihe des Carens ein. Im Vergleich zu seinem Vorgänger wirkte das Fahrzeug deutlich moderner und frischer. Der Kunde konnte zwischen den Ausstattungslinien LX und EX wählen, welche aufeinander aufbauten. Bei beiden Linien gehörten vier Airbags, eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber und vieles mehr zur Serienausstattung. Die drei Benziner leisteten zwischen 77 kW und 102 kW. Ihre Hubräume erstreckten sich von 1,6 Liter bis 2,0 Liter. Der 2,0-Liter-CRDi gab anfangs 83 kW an die vorderen Räder weiter, ab dem Herbst 2005 103 kW.
Der Verkauf der auf der Bodengruppe des Kia Optima basierenden dritten Evolutionsstufe des Kia Carens startete im Spätsommer 2006. Ihn gab es als Fünf- und Siebensitzer. Die Ausstattungslinien hießen nun LX Basis, LX, EX und EX Top. Der Benziner mit 2,0 Liter Hubraum leistete 106 kW. Nach der Überarbeitung im Herbst 2010 ergänzte ein kleinerer Benziner mit 97 kW das Angebot. Der 2,0-Liter-Dieselmotor mit 103 kW wurde im Zuge der Überarbeitung durch einen 1,6-Liter-Selbstzünder, den es in zwei Leistungsstufen gab, ersetzt.
Auf dem Pariser Auto-Salon 2012 stellte Kia den aktuellen Carens vor. Im Vergleich zur dritten Baureihe nahm er in den Außenmaßen ab. Der Kunde kann zwischen zwei Benzinern und einem Diesel mit zwei Leistungsstufen wählen. Die Leistungsspanne der Motorenerstreckt sich von 85 kW bis 104 kW, die Hubräume reichen von 1,6 Liter bis 2,0 Liter.
Kia Carnival (seit 1998)
Anfang 1998 brachte Kia den Carnival auf den südkoreanischen Markt. Ein Jahr später erfolgte die Markteinführung auch auf den europäischen Märkten und in Australien. Der Kunde konnte zwischen einem V6-Benziner mit 2,5 Liter Hubraum und 121 kW Leistung und einem 2,9-Liter-Selbstzünder mit 93 kW wählen. Beide Motoren waren für die europäischen Märkte serienmäßig an ein manuelles 5-Ganggetriebe gekoppelt. Gegen Aufpreis wurde der Carnival auch mit einer 4-Stufenautomatik ausgeliefert. 2001 erhielt der Carnival ein Facelift, das ab Anfang 2002 auch in Deutschland erhältlich war. Obwohl es sich um eine Modellpflege handelte, wurde der Van unter dem Namen Carnival II verkauft. Die Innenausstattung wurde erweitert und neue Scheinwerfer verbaut. Auch unter der Haube wurden Veränderungen vorgenommen. Die Leistung des Ottomotors sank auf 110 kW. Der Dieselmotor wurde mit einer Common-Rail-Einspritzung ausgestattet und gab nun 106 kW ab.
2005 erschien die zweite Baureihe des Kia Carnival in Südkorea, im Sommer 2006 kam sie auch nach Deutschland. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Komfortausstattung erweitert und die Insassensicherheit erhöht. Die Motorenauswahl umfasste wieder einen V6-Benziner und einen Common-Rail-Selbstzünder, deren Hubräume 2,7 und 2,9 Liter betrugen. Sie gaben 139 kW und 136 kW an die Vorderräder ab. Der Dieselmotor konnte wahlweise auch mit einem offenen Dieselpartikelfilter kombiniert werden. Beide Motoren waren an ein manuelles 5-Ganggetriebe gekoppelt. Optional konnte der V6-Benziner mit einer 4- und der Selbstzünder mit einer 5-Gangautomatik kombiniert werden. 2010 wurde der Carnival aufgefrischt. Die Front wurde an das neue Markengesicht angepasst und der 2,9-Liter-Diesel durch ein modernes Triebwerk mit 2,2 Liter Hubraum ersetzt. Der neue Motor verfügte über einen geschlossenen Rußpartikelfilter und leistete 145 kW, später 110 kW. Sowohl das manuelle Getriebe als auch die Automatik besaßen jetzt sechs Gänge bzw. Stufen. Der Benziner entfiel ersatzlos. 2011 gelangte der letzte Carnival nach Europa, da sich ein Trend zu anderen Fahrzeugtypen abzeichnete. Außerhalb Europas wird seit 2014 die dritte Carnival-Generation angeboten.
Kia Venga (seit 2009)
Der Kia Venga wird seit dem September 2009 produziert, Anfang 2010 rollte er auch in die deutschen Ausstellungsräume. Wie der Kia cee’d wurde auch der Venga in Deutschland entwickelt und designet. Die Bodengruppe teilt er sich mit den Konzernbrüdern Kia Soul und Hyundai i20. Der Kunde konnte zwischen zwei Dieseln und zwei Benzinern wählen, die es jeweils mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum gab. Die Leistungsspanne erstreckte sich von 66 kW bis 92 kW. Mittlerweile ist der Venga ausschließlich mit dem 1.6 CVVT-Motor erhältlich, der wahlweise mit einem manuellen 6-Ganggetriebe oder einer 6-Stufenautomatik verbunden ist.
Kia Soul (seit 2008)
Zwischen dem Kia Rio und dem Kia cee’d platzierten die Südkoreaner 2008 das SUV Kia Soul. Nach der Vorstellung auf dem Pariser Auto-Salon im Herbst 2008 rollte der Soul im Februar 2009 zu den Vertragshändlern. Für Vortrieb sorgten ein Benziner und ein Diesel, die beide einen Hubraum von 1,6 Liter hatten. Sie gaben eine Leistung von 93 kW und 94 kW ab. Der Benziner wurde an ein 5-Ganghandschaltgetriebe gekoppelt. Eine 4-Stufenautomatik war gegen Aufpreis erhältlich. Beim Diesel gehörte ein manuelles 6-Ganggetriebe zur Serienausstattung. Auch der Diesel konnte mit einer Automatik kombiniert werden, sie besaß sechs Stufen. Im Oktober 2011 wurde der Soul modernisiert. Ein neuer 1,6-Liter-Benziner mit 103 kW ersetzte das ältere Aggregat. Sowohl die Handschalt- als auch die Automatikgetriebe verfügten ab sofort über sechs Gänge bzw. Stufen.
Die zweite Generation des Soul kam Anfang 2014 auf den Markt. Erstmals wird das SUV auch als reines Elektrofahrzeug Soul EV angeboten. Der Elektromotor gibt 81 kW ab und verfügt von Beginn an über ein Drehmoment von 285 Newtonmeter. Neben dem Elektromotor sind zwei Benziner mit 1,6 Liter Hubraum erhältlich. Die Leistungsspanne erstreckt sich von 97 kW im normalen Benziner bis 150 kW im Turbobenziner. Der 1.6 CRDI leistete 100 kW und wurde 2018 aus dem Programm genommen. Seit April 2019 ist die dritte Generation erhältlich. In Europa wird der Soul nur mit Elektromotor angeboten. Der Elektromotor leistet entweder 136 PS in Kombination mit einer 39,2 kWh großen Batterie oder 204 PS in Verbindung mit einer Akkukapazität von 64 kWh.
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