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Kilometer-Blocker - dass dies so leicht ist? Eine Frechheit!

BMW 5er G30
Themenstarteram 27. April 2020 um 22:21

Hallo zusammen,

Heute habe ich zufällig ein Video gefunden und bin zugleich schockiert. Es gibt einen Kilometerzähler-Blocker für den G30 bzw. für fast alle Bmw Modelle wie ich gesehen habe in einem Shop. Das Teil wird einfach wie ein T-Stück zwischen den Tacho angesteckt, und somit sind die Kilometer "gefreezt" und die Tachogeschwindigkeit zeigt auch 0 an. Wie kann es sein dass sowas frei verkäuflich ist, bzw. das man so etwas überhaupt so leicht bei einem so neuen Fahrzeug machen kann?

Langsam muss man sich Fragen ob man überhaupt noch ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen sollte.. Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

BMW wehrt sich dagegen. Das Motorsteuergerät hat im EEprom 2 Bereiche der eine wird gefreezt der andere Schreibt fleißig weiter. Wenn man das Fahrzeug ausliesst kommen auch ganz komische Kilometerstände zum Vorschein.

Der Betriebstunden des Motorsteuergerätes zählt auch mit.

Und vor 2 Wochen wollte ein Kunde ein SW Update haben, was er auch bekommen hat, 10 Minuten nach dem er wegfuhr rief er an und meinte das mit seinem Auto etwas nicht stimmt.

Naja was soll ich sagen sein Blocker war mit der neuen Software nicht mehr kompatibel

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BMW wehrt sich dagegen. Das Motorsteuergerät hat im EEprom 2 Bereiche der eine wird gefreezt der andere Schreibt fleißig weiter. Wenn man das Fahrzeug ausliesst kommen auch ganz komische Kilometerstände zum Vorschein.

Der Betriebstunden des Motorsteuergerätes zählt auch mit.

Und vor 2 Wochen wollte ein Kunde ein SW Update haben, was er auch bekommen hat, 10 Minuten nach dem er wegfuhr rief er an und meinte das mit seinem Auto etwas nicht stimmt.

Naja was soll ich sagen sein Blocker war mit der neuen Software nicht mehr kompatibel

Und in der Connected App ist der Stand dann durch den Blocker auch eingefroren ;)

Wenn sie vorher nicht von selbst einfriert...

Zitat:

@alen430 schrieb am 28. April 2020 um 00:21:14 Uhr:

Wie kann es sein dass sowas frei verkäuflich ist, bzw. das man so etwas überhaupt so leicht bei einem so neuen Fahrzeug machen kann?

Langsam muss man sich Fragen ob man überhaupt noch ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen sollte.. Was meint ihr dazu?

Ich meine dazu, dass es immer schon leicht war, den Kilometerstand augenscheinlich zu manipulieren.

Heuer ist es schwerer als vor 20 Jahren, wo man einfach mit einer Bohrmaschine am Tacho den KM-Zähler zurückdrehen konnte, da die Laufleistung heute an mehreren Orten im Auto gespeichert wird.

Und ob man sich nun so ein Teil ins Auto baut, oder eben den "Tacho-Justierer" kommen lässt, der das eben per Laptop macht, spielt doch keine Rolle.

Bei unseren 5ern, und anderen Autos aktueller Baujahre, ist es vermutlich unmöglich, den KM-Stand so zu manipulieren, dass es nicht nachgewiesen werden kann. Der KM-Stand wird in den verschiedensten Sensnoren hinterlegt (ABS z.B.).

Zitat:

@flosen23 schrieb am 28. April 2020 um 08:58:32 Uhr:

Zitat:

@alen430 schrieb am 28. April 2020 um 00:21:14 Uhr:

Wie kann es sein dass sowas frei verkäuflich ist, bzw. das man so etwas überhaupt so leicht bei einem so neuen Fahrzeug machen kann?

Langsam muss man sich Fragen ob man überhaupt noch ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen sollte.. Was meint ihr dazu?

Ich meine dazu, dass es immer schon leicht war, den Kilometerstand augenscheinlich zu manipulieren.

Heuer ist es schwerer als vor 20 Jahren, wo man einfach mit einer Bohrmaschine am Tacho den KM-Zähler zurückdrehen konnte, da die Laufleistung heute an mehreren Orten im Auto gespeichert wird.

Und ob man sich nun so ein Teil ins Auto baut, oder eben den "Tacho-Justierer" kommen lässt, der das eben per Laptop macht, spielt doch keine Rolle.

Beim G30 ist es bisher nicht möglich ohne den Lötkolben die Kilometer zu manipulieren.

Im Kombi direkt muss der Eeprom ausgelötet werden. Da er sich vom Board direkt nicht auslesen lässt.

Und im BDC ist es im Moment möglich, ohne elektrische Zusatzbauteile zu installieren.

Bei Verdacht, kann es ein fähiger Codierer lokalisieren.

Ist es nicht wie bei den I-Modellen so, dass der BMW ständig nach Hause telefoniert und Telemetriedaten an BMW übermittelt? Die können doch alleine aus den GPS-Daten auf einen Blick die km-Leistung ersehen. BMW oder eine Werkstatt ist doch nicht wirklich auf den km-Stand auf dem Tacho angewiesen.

Ich sehe das Problem nicht wirklich. Schlüsse in der Niederlassung an den PC stecken. Dort werden alle Einsätze und Services seitens BMW gespeichert. Also ist auch gut ersichtlich ob die KM stimmen. (Die History sieht man ja auch direkt im Auto auf dem Screen). Wenn hier was nicht passt, ist die Kiste sowieso keine weitere Überlegung wert.

Es ist halt das alte Hase-Igel Spiel. Demnächst wird es vermutlich einen "findigen" Bastler geben, der den KM Stand rückstandsfrei anpasst, anschließend wird BMW das Sicherheitssystem verbessern und so weiter.

Eine zentrale Speicherung aller durchgeführten Arbeiten am Wagen wie in einigen Ländern (z.B. carfax in den USA) würde hier sehr helfen. Aber in D. wird der Datenschutz höher bewertet als der praktikable (!) Schutz des KFZ Käufers vor Betrug.

Dabei wäre es möglich, eine Plattform zu betreiben, die Käufer- und Datenschutz gleichberechtigt beachtet. Häufig würde für den Interessenten / Käufer ja schon ausreichen, dass die Plattform alle Unfallrep. und durchgeführten Services mit Datum und KM Stand ausspuckt. Keine Namen, nicht mal den des betreffenden BMW Betriebs, nur diese nackten Werte. Und schon wäre der Käufer ziemlich sicher, dass der KM Stand stimmt und der Wagen unfallfrei ist bzw. folgende Beschädigungen hatte.

Es könnte so einfach sein, die EU könnte das verpflichtend einführen und gut. Stattdessen führt die EU für Neuwagen andere "interessante :rolleyes: Regelungen" ein.

Es bleibt aktuell nur die Möglichkeit, sich auf die eigene Nase, ausgelesene Daten des Wagens, Lackschichtenmesser, vorliegende Unterlagen und seinen gesunden Menschenverstand (manche sagen auch Bauchgefühl :p) zu verlassen. Oder Neuwagen zu kaufen ...

Auch für Fahrzeuge mit sehr hohen Laufleistungen gibt es einen Markt - nur darf die Laufleistung halt nirgends vermerkt sein :-)

Es gibt 'nen Fall, von einem Unternehmer. Der fährt überwiegend 7er mit 12-Zylinder Motoren. In drei Jahren bis zu 500.000 km* (ist europaweit unterwegs der Mann). Service etc. wurden nie bei BMW gemacht, sondern wohl selbst oder in irgendeiner freien Werkstatt. Jedenfalls wurde die jeweilige Laufleistung nie vermerkt.

Nach diesen ca. drei Jahren stehen die Fahrzeuge dann mit dem korrekten KM-Stand zum Verkauf, und finden auch sehr schnell Abnehmer aus Ost-Europa. Die kaufen die Autos günstig, drehen den KM-Stand zurück, und verkaufen sie in's Ausland - günstiger als die anderen vergleichbaren Fahrzeuge, wobei die Spanne zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis enorm ist.

*klar, dass diese Laufleistung nur auf Autobahnen zu erreichen ist, d.h. immer sehr lange Strecken, demzufolge also seltenes Ein- und Aussteigen. Dadurch sieht der Innenraum top aus. Das Lenkrad mag vielleicht etwas abgegriffen sein, aber ist ja schnell auf Vordermann gebracht, oder ausgetauscht.

Ist ja genau wie mit dem Diebstahlschutz. Den richtigen Willen der Hersteller erkennt man nicht.

Neuerdings kriegt jeder Prüfer bei der Hauptuntersuchung den letzten km-Stand von der letzten HU in seinem Prüfprogramm angezeigt, egal wo der TÜV gemacht wurde. Wird dann als Hinweis vermerkt, falls der aktuelle niedriger ausfällt.

Ist ja schon mal ein Anfang, um es den schwarzen Schafen schwerer zu machen.

Zitat:

@zweter schrieb am 28. April 2020 um 09:46:06 Uhr:

Ist es nicht wie bei den I-Modellen so, dass der BMW ständig nach Hause telefoniert und Telemetriedaten an BMW übermittelt? Die können doch alleine aus den GPS-Daten auf einen Blick die km-Leistung ersehen. BMW oder eine Werkstatt ist doch nicht wirklich auf den km-Stand auf dem Tacho angewiesen.

Früher war das tatsächlich so, das sich der km Stand auf dem Server aktualisiert hatte, aber dank den Datenschutz Schnickschnack macht er das nicht mehr.

In Ista ist sogar die Funktion implementiert das die vin bei einer Diagnose nicht an bmw übermittelt wird. Und der Tester ist eh für die Katz. Bsp.

Kilometerstand Tacho hat. 50tkm

Die restlichen sg. 100tkm. Jetzt klemmen wir zum Test den Stecker vom Scheinwerfer ab, dabei sollte eigentlich im Fehlerspeicher stehen BDC Scheinwerfer ausfall bei 100tkm.

Dem ist aber nicht so er zeigt den Kilometerstand des Kombiinstrumentes an also die 50tkm.

 

Eventuell hatte es sich hier jetzt was geändert.

Da so ein Test vor 2 Jahren stattfand.

Zitat:

@KUESMANN schrieb am 28. April 2020 um 21:13:52 Uhr:

Ist ja genau wie mit dem Diebstahlschutz. Den richtigen Willen der Hersteller erkennt man nicht.

Neuerdings kriegt jeder Prüfer bei der Hauptuntersuchung den letzten km-Stand von der letzten HU in seinem Prüfprogramm angezeigt, egal wo der TÜV gemacht wurde. Wird dann als Hinweis vermerkt, falls der aktuelle niedriger ausfällt.

Ist ja schon mal ein Anfang, um es den schwarzen Schafen schwerer zu machen.

Ja ist schon ein Anfang. Aber dann bist du noch in der Beweispflicht. Ich wurde mal von einem Gutachter beauftragt, dieser wiederum vom Gericht.

Es handelte sich um einen F10 dieser war wirklich sehr schlecht manipuliert. Und nachweislich um 126tkm.

Der Kläger hat das Verfahren erst in dritter Instanz gewonnen und 20 Monate ging das ganze hin her.

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