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Kilometeranzeige Genauigkeit
Ich bitte schon mal vorab um Nachsicht, daß meine Frage vielleicht beknackt klingt
Ich habe den Eindruck, daß bei mir die Anzeige der gefahrenen Kilometer durchweg zu hoch ist. Mir ist das vor allem aufgefallen auf meinen Kurzstrecken, die ich ja recht gut kenne.
Deshalb habe ich jetzt ein paar mal die Google Software mitlaufen lassen und komme auf Abweichungen von 10-20%, was ich schon krass finde. Man muß dazu sagen, daß die Messungen mit den 17 Zoll Winterreifen erfolgt sind, die erst seit einer Woche drauf sind. Ob es vorher mit den Original-18-Zöllern besser war, bin ich nicht sicher, aber es sind ja gleiche Radumfänge +/- 1cm, das kann's eigentlich nicht sein.
Daß ein Tacho grundsätzlich höher anzeigt bzw. anzeigen muß, ist mir schon klar, aber nicht 20% .
Hat jemand von Euch ähnliche Beobachtungen oder ist die Abweichung "normal" ? Ich würde mich über Einschätzungen und Meinungen freuen - bevor ich zum Freundlichen fahre ...und der wieder mal abwimmelt...
11 Antworten
Ist gut möglich. Somit wird einem ein geringerer Kraftstoffverbrauch vorgegaukelt. Einfach mal eine GPS fähige Smartwatch mitlaufen lassen oder ein GPS-System ( Garmin o.ä.).
Der anschließende Vergleich lohnt sich garantiert.
Fragt sich eigentlich niemand, warum das Tachosignal immer noch nicht über GPS abgegriffen wird bzw. ein Abgleich zwischen GPS und Tachogeber, meist wird elektronisch am Motor/Getriebe abgegriffen, stattfindet. Oder wird es mittlerweile so gemacht, wer weiß es genau…
Mir persönlich ist das egal. Schwund ist überall.
Ich finde die Frage durchaus sinnvoll da es hier bestimmt viele gibt mit km Begrenzung als Vertrag …
Wenn der Wagen dann irgendwann mal 50.000 km gelaufen ist, sind es in Wirklichkeit nur ca. 44.000.
Das schmälert ja auch denn Wiederverkaufswert. Mein Versicherungstarif basiert auf eine geschätzte Jahresfahrleistung. usw.usw.
Ich finde das geht gar nicht, wenn es denn so ist.
Und, was hilft die Empörung? Nichts, glaubt denn wirklich jemand, die gesamte Autoindustrie ändert ihre Strategie und gibt Fehler der letzten Jahrzehnte zu? Viel Spaß beim Hoffen…
Außerdem gibt es immer eine Ausrede oder auch Erklärung: Schlupf der Reifen auf der Fahrbahn, Reibungsfaktor mü sei hier genannt, abgefahrene Reifen, Luftdruck zu niedrig, festgeschriebene Toleranzen etc. da sind schnell 10% zusammen. Versucht Euer Glück, ich lebe damit seit über 40 Jahren. Und nun Shitstorm frei…
Na ja, die Frage für mich ist, ob das normal ist und die Abweichung mehr oder weiniger bei allen Tiguan so groß ist - oder ob nicht doch lediglich irgendein individueller Fehler bei mir vorliegt. Ich denke da an Steuergerät(e), Software, Programmierung oder sowas. Ansonsten müsste das Phänomen doch schon mal jemanden aufgefallen sein ?
Meine eigenen Messungen sollten sicher auch nochmal verfeinert werden, die Werte schwanken ja ganz schön hin und her, wie gesagt zwischen 10 und 20%. Ich muß mich mal schlau machen, ob man sowas unabhängig messen lassen kann
Ganz einfach: auf einem langen Autobahnstück, wenigstens 50 km, wird ein Kilometerstein notiert und parallel dazu der aktuelle km-Stand des Autos. Nach absolvierter Strecke, je länger, desto besser, wird wieder der Kilometerstein notiert, die Differenz gebildet und gleiches macht man beim km-Stand des Wagens. Der Rest ist Prozentrechnung…
Parallel dazu läßt man einen GPS Tracker mitlaufen und kann hieraus auch die Abweichung ermitteln. Im besten Fall erledigt das die beste Beifahrerin oder diese greift sich an den Kopf und fragt sich was der Autonarr da veranstaltet.
Wie hast du denn mit Google Maps gemessen? GPS basiert ist das höchst ungenau, das kannst nicht zum Vergleich heran ziehen
Abweichungen sind normal, aber nicht so gravierende.
Test: Du fährst eine Strecke von Start zum Ziel und lässt dir vorher von Google-Maps ausrechnen, wie weit das sein soll. Dann spielt die GPS-Abweichung keine Rolle. Das vergleichst du mit den tatsächlichen Daten deines Tachos. Hinreichend genau sollte eine Strecke von 50 km sein.
Wir haben bei unseren beiden Motorrädern bei Tagestouren von 250 km etwa 3 km Abweichung, mein Roller stimmt dabei meist exakt mit der Routenplanung von Garmin überein.
Zitat:
@elch1964 schrieb am 21. November 2024 um 22:00:21 Uhr:
Wie hast du denn mit Google Maps gemessen? GPS basiert ist das höchst ungenau, das kannst nicht zum Vergleich heran ziehen
Ich vergleiche mit den Daten vom Google Maps Routenplaner, daheim am PC.
Es waren bisher kurze Strecken von 2-6 km, in zwei Fällen waren es 9 km.
Man muss berücksichtigen, dass das Kartenmaterial einerseits nicht so besonders genau ist (da liegen Straßen auch gerne mal viele Meter daneben), andererseits dass keine zentimetergenaue/feine Vektoren hinterlegt sind, es also immer kleine aneinander gereihte Geraden sind. Dann weißt du ja auch nicht, ob die Straßenmitte oder die Mitte deiner Fahrspur bekann ist und zugrundegelegt wird.
Ich denke am besten wäre es, wenn man mal auf der Autobahn mit den Kilometermarkierungen vergleicht, die sind genau ausgemessen und die Fehler über Kurve außen/innen sollten sich über eine gewisse Strecke ausgleichen.
Ganz vielen Dank für Euer Feedback !
Den Tip mit der Autobahnstrecke werde ich nächste Woche ausprobieren, das erscheint mir wirklich eine der sichersten Methoden.
Die Genauigkeit von Google-Maps hatte ich ehrlichgesagt gar nicht auf dem Schirm, aber kann ich mir durchaus vorstellen, daß es auch da gewisse Abweichungen gibt.
Dann habe mir heute eine Tacho-GPS-App aufs Handy geladen und gleich auf einer e-Rad-Tour angetestet (bitte nicht lachen, es war mal einigermaßen gutes Wetter heute ). Jedenfalls waren es auf einer Strecke von 26 km weniger als 200 m Differenz zum Tacho. Was mich ermutigt, das auch gleich mal mit dem Tiguan auszuprobieren, erst mal auch für Kurzstrecken.