Kindersitz vorne/hinten
Hallo zusammen,
das ist ja toll, dass es hier ein ganzes Forum für jedes Auto gibt :-))
Ich hab mir einen gebrauchten Meriva 1.4 gekauft (kann ihn am Dienstag abholen, ist mein erstes eigenes Auto ) und hab dann gleich im Anschluss einen Termin bei den Kindersitzexperten, weil meine Maus (knapp 13 Monate) in die Babyschale schon kaum noch reinpasst. Wollte mich mal vorab-informieren, wie es mit Kindersitzen so aussieht:
Hinten wäre Isofix, allerdings ist meine Tochter extrem ungern im Auto. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie das mitmacht, ganz alleine auf der Rückbank ... während die Mama vorne ist und keine Zeit für sie hat... will es aber auch noch nicht ganz ausschließen. Einfacher wäre Isofix ja wohl schon. Am liebsten wäre mir wohl ein Sitz zum Gurten, dann hätte ich weiterhin die Wahl - -
damit zur ersten Frage: kann man bei dem Meriva den Beifahrerairbag ausschalten?
Und: Kann man vielleicht vorne Isofix nachrüsten und falls ja, ist das teuer? Lohnt sich?
Welche Kindersitze (Reboarder oder Drehsitze... ) habt Ihr so im Einsatz? Geht es sich mit den Rücklehnen aus.. wird es sehr eng..?
Ach ja, und kann man, falls es doch einer für hinten wird, an den Kopflehnen so einen Spiegel anbringen? Da steht, nur für bewegliche Kopflehnen, hab ich natürlich nicht drauf geachtet...
Sonst noch irgendwelche Tipps, worauf ich achten sollte?
Danke schonmal
Nora
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7 Antworten
Hallo Nora,
herzlich willkommen im Forum!
Respekt, dass die Kleine das noch mit macht.
Bei der Großen war mit 10 und bei der Kleinen mit 9 Monaten Schluss mit Babyschale. Gnadenlose Rebellion!
Wir hatten einen Maxi Cosi 2way fix. Reiner Isofix Sitz. Reichte bei uns bis knapp 3 Jahre.
Konnte mit meinen 1,80m gerade noch so vorne sitzen.
Drehsitz braucht noch mehr Platz, wenn ich mich recht erinnere.
Beifahrer Airbag ist abschaltbar. Bei geöffneter Beifahrertüre am Armaturenbrett mit dem Schlüssel in die andere Position stellen. Welche Richtung weiß ich nicht mehr. Pictogramme zeigen es aber an.
Isofix Nachrüstung nicht möglich.
Spiegel an der Kopfstütze geht gut. Wir hatten den runden von Besafe. Gelegentlich nachspannen.
ADAC testet jedes Jahr Kindersitze.
Natürlich vor Ort die Sitze am eigenen Auto testen.
Grüße Rico
Hallo Rico,
super, danke für die schnelle Antwort! Das hilft mir schon mal weiter. Denke man muss es einfach ausprobieren, hoffe das Geschrei wird nicht allzu schlimm ;-( ... naja, von wegen noch mitmachen, wir fahren nur wenns absolut nicht anders geht momentan, es ist ganz schlimm. Hätte ja aber auch keinen Sinn gehabt, einen Sitz zu kaufen bevor man ein Auto hat :/ ... dann schauen wir mal, was es morgen für einer wird!
Hallo zusammen,
wir haben zwei Kinder, ab und an nehmen wir aber natürlich auch mal Freunde mit. Alter so um die 7 bis 11.
Daher haben wir neben den beiden Kindersitzen hinten außen in der Mitte eine extra schmale Sitzerhöhung und auf dem Beifahrersitz ebenfalls eine Sitzerhöhung.
Laut Bedienungsanleitung sind auf dem Beifahrersitz keine "Kindersicherheitssysteme" zulässig.
Kennt sich jemand rechtlich damit aus, ist eine Sitzerhöhung ebenfalls als Kindersicherheitssystem zu sehen (wahrscheinlich ja?) und darf ich daher theoretisch maximal drei Kinder mitnehmen?
Die Airbagabschaltung ist scheinbar nur für Kinder bis vier Jahre vorgesehen, also wäre es interessant zu wissen, was eine Sitzerhöhung rein rechtlich ist.
Gruß Thomas
Wenn das Kind mit dem 3 Punkt Gurt plus Sitzerhöhung so gesichert werden kann, das es bei einem Front Aufprall nicht durch den Gurt verletzt wird, kein Problem.
Gruß
Andre
Ja, das sagt mir mein normaler Menschenverstand auch. Ist ja auf der Rücksitzbank nichts Anderes. Und mit Sitzerhöhung sitzen die Kinder so hoch wie Menschen ab 150 cm ohne Sitzerhöhuing.
Laut Opel wäre es aber je nach Auslegung der Sitzerhöhung als Kindersicherheitssystem nicht zulässig.
Warum sagt Opel das?
1. So sind sie aus der Haftung raus (glaubt da manch einer wirklich).
2. Wollen sie Dir ihr eigenes Zubehör verkaufen was absolut maßgeschneidert für Opel Kfz entwickelt wurde.
Kenne ich, wurde bei jeder Inspektion voll gelabert das ein vom ADAC mit Sehr gut getesteter Sitz totaler Müll ist...
Du wirst Deine Kids mit Sicherheit bestmöglich schützen wollen, also vertraue weiter auf den gesunden Menschenverstand.
Gruß
Andre
Zitat:
@tchibomann schrieb am 14. Dezember 2024 um 11:20:24 Uhr:
Wenn das Kind mit dem 3 Punkt Gurt plus Sitzerhöhung so gesichert werden kann, das es bei einem Front Aufprall nicht durch den Gurt verletzt wird, kein Problem.
Wichtig ist trotzdem den Airbag zu deaktivieren. Da die Kinder die Füße noch nicht auf den Boden bekommen, "hängen" die Beine oft noch über den Sitz nach vorne. Würde der Airbag auslösen könnte dieser erhebliche Verletzungen hervorrufen, durch ins Becken gestauchte Beine. Das macht das Knochengerüst der Kinder absolut nicht mit.
Ich (Fahrlehrer) werde oft gefragt ab wann Kinder vorne sitzen dürfen. Meine Antwort ist dann immer: wenn sie mit den Füßen auf den Boden kommen.
Entscheiden müsst ihr das, aber bedenkt, die Kinder haben keine eigene Wahl das macht ihr für sie. Im Ernstfall würdet ihr euch hinterher ein Leben lang Vorwürfe machen.
Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene haben Probleme im Auto.
Ich schüttele immer den Kopf wenn ich Personen auf dem Beifahrersitz sehe, die ihre Füße auf dem Armaturenbrett haben. Es muss ja nicht am eigenen Fahrstil liegen, jemand anderes passt nicht auf... Der Airbag haut der Person ihre eigenen Knie mit voller Wucht ins Gesicht.
Die "Einarmlenker" auf dem Fahrersitz hauen sich auch selbst ins Gesicht. Sollten die allerdings eine Analoguhr haben, kann der Rettungsdienst wenigstens hinterher die Unfallzeit an der Stirn ablesen (sorry für diese Ironie, aber viele denken nicht darüber nach).
Eins meiner Enkel wollte auch nicht nach hinten und sich auch nicht anschnallen. Dann kann das Kind nicht mit, bis es begreift dass es sein muss! Klingt hart, aber ihr seit doch die verantwortlichen Erziehungsberechtigten.
Euch immer eine unfallfreie Fahrt und ich hoffe ihr kommt in keine gesundheitsgefährdenden Situationen!
Gruß Jens