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Klage wegen Blockiergebühr
Man fasst es nicht, wegen was und welcher Beträge die Leute klagen:
Klick?.
Ich hoffe, der Kläger darf alle Kosten des Verfahrens aus eigener Tasche zahlen.
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20 Antworten
Das sind in solchen Fällen meist nicht "die Leute" sondern klageberechtigte Verbände, z.B. die Verbraucherzentralen. Die Kosten trägt immer der Unterlegene, weil ohne sein Fehlverhalten keine Kosten entstanden wären.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 24. Januar 2024 um 17:43:30 Uhr:
Man fasst es nicht, wegen was und welcher Beträge die Leute klagen:
[...]
Vermutlich pisste es ihn an, dass das für ihn das Laden sehr viel umständlicher macht und wollte diese Gebühr für zukünftige Ladevorgänge weg haben, aber solange nicht noch mehr auflaufen lassen. Das ist ja bei ihm 3x in einem Monat passiert, jetzt rechne das mal auf's Jahr hoch.
Allerdings bin auch ich der Meinung, dass man zügig laden und dann wieder wegfahren sollte. Im Idealfall ist selbst bei AC 22kW * 4h = 88kWh die man ohne Blockiergebühr bekommt. Bei anderen Anbietern beginnt der zeitabh. Teil der Kosten viel früher.
notting
Das mit den 88kWh ist aber eine Idealrechnung. Viele BEV schaffen an AC selbst 11kW nicht.
Leider steht der Grund, warum der Kläger solange an der Säule stand nicht dabei. Wenn er tatsächlich die ganze Zeit geladen hat, könnte man ja noch Verständnis haben, auch wenn die Bedingungen klar gewesen sein sollten.
Zitat:
@kievit schrieb am 24. Januar 2024 um 18:47:28 Uhr:
Das mit den 88kWh ist aber eine Idealrechnung. Viele BEV schaffen an AC selbst 11kW nicht.
Du meinst 1-/2phasig? Dafür können auch die anderne die laden wollen nix, wenn er bei seinem Auto daran gespart hat.
notting
Das sind aber im Normalfall nur PHEV. Maximal billige reine Stadtwagen als BEV.
Da können wir wieder lange über die Blockiergebühr diskutieren. Bei DC oder tagsüber ist sie notwendig, aber wer sie nachts an AC-Säulen nicht aussetzt, spricht praktisch ein Verbot für Laden über Nacht aus und schreckt vom E-Antrieb ab. Besser ist die Säule jede Nacht von einem einzigen Langlader/-parker blockiert als dass sie leersteht und wartet auf den theoretischen kurzen Nachtlader, der nicht kommt.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 24. Januar 2024 um 19:46:00 Uhr:
Da können wir wieder lange über die Blockiergebühr diskutieren. Bei DC oder tagsüber ist sie notwendig, aber wer sie nachts an AC-Säulen nicht aussetzt, [...]
EnBW baut schon länger aus gutem Grund AC-Ladepunkte nur noch als ergänzende Notlösung bei DC-Ladesäulen ein und keine reinen AC-Ladesäulen mehr.
Mal davon abgesehen, dass in der Nacht dauernd belegte AC-Ladesäulen auch vom Kauf abschrecken.
notting
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 24. Januar 2024 um 17:43:30 Uhr:
Man fasst es nicht, wegen was und welcher Beträge die Leute klagen:
Jupp, den Gedanken hab ich auch. Und dass sich mit so einem Schwachsinn die Gerichte beschäftigen müssen.
Ich frage mich bei sowas auch, was da in den Anwälten vorgeht, die so eine Klage "mitmachen".
Dollarzeichen
Zitat:
@notting schrieb am 24. Januar 2024 um 19:04:34 Uhr:
Zitat:
@kievit schrieb am 24. Januar 2024 um 18:47:28 Uhr:
Das mit den 88kWh ist aber eine Idealrechnung. Viele BEV schaffen an AC selbst 11kW nicht.
Du meinst 1-/2phasig? Dafür können auch die anderne die laden wollen nix, wenn er bei seinem Auto daran gespart hat.
notting
Ist das wirklich so, dass man bei allen BEV die Option, mit 22 kW zu laden bestellen kann? Ich habe gerade mal bei Skoda geschaut und diese Option nicht gefunden. Und der Enyaq, der gestern neben mir stand, hat nur mit 7 kW geladen.
Ich lade meinen PHEV jeden Tag und schaue dann immer, mit wieviel kW die anderen laden. Mit 22 kW habe ich noch kein einziges Auto laden sehen. Die meisten laden mit 7 kW, einige mit 11 kW und manche sogar nur mit 3,4 kW.
@MZX60 Nicht bei allen, aber bei einigen und immer mehr.
Gibt es dafür auch Beispiele? Außer Tesla Model S und X, also Autos für über 100 T€ oder Renault Zoe?
Habe gerade mal geschaut, der BMW i4 kann nur 11 kW, der Audi Q4, VW ID.4 und Skoda Enyaq ebenfalls. Option für 22 kW gibt es bei allen nicht.
Ich weiß zwar nicht, was das noch mit dem Thema zu tun hat, aber es gibt schon einige Fahrzeuge, die mit 22kW laden können. Unter diesem Link findet man eine (vermutlich nicht vollständige) Liste von Fahrzeugen, die zumindest optional mit 22kW laden können: https://www.praxis-elektroauto.de/e-autos/22-kw-onboard-lader.html
Damit können wir dann den Off-Topic-Ausflug auch wieder beenden.
Leider ist in dem Artikel nicht beschrieben, ob der Gegenstand der Klage die Blockiergebühr an AC- oder DC-Säulen war. Bei AC-Säulen könnte ich ja noch einen Hauch von Verständnis aufbringen.