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Klarlack nötig ?

Themenstarteram 6. März 2018 um 16:53

Wollte mein Auto mit einer Ünifarbe lackieren , also kein Metallic ! Sollte man da trotzdem noch Klatlack drüber machen ?Ich weiß , der Glanz wird besser , aber man hört und liest (und sieht) oft , daß sich der Klarlack löst . Würdet Ihr das in jedem Fall trotzdem machen ? Oder nur wenn Orangenhaut zu offensichtlich ? Also naß mit 1000 Schleifpapier schmirgeln ,und dann Klarlack ?

Beste Antwort im Thema

Bekannt ist das Problem von damaligen Versuchen der Hersteller mit Wasserbasislacken.

Beim schleifen merkt man ob es nur partiell abblättert oder überall.

Angeschliffen werden muß alles wenn man neu lackieren will, egal ob klarlack oder freiliegender Basislack.

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Wenn du ihn mit Unilack lackierst, brauchst du keinen Klarlack und ich würde auch keinen drauf machen...

Uni Topcoat geht ohne Klarlack, kann mangels UV Schutz langfristig aber ausbleichen und auch auskreiden.

Klarlack würde das verhindern.

Abblätternden Klarlack gibt es eigentlich nur bei groben Verarbeitungsfehlern oder Experimenten der Auto Industrie mit neuartigen Klarlacken.

Abblätternden Klarlack gibt es, wenn man Unilack ohne Zwischenschliff mit Klarlack überzieht und dabei die Trocknungszeit nicht richtig abpasst...

Auch mit Klarlacklackierte Uniautos bleichen irgendwann aus, wenn sie lange genug in der Sonne stehen, vor allem wenn sie rot sind.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 7. März 2018 um 09:15:15 Uhr:

Abblätternden Klarlack gibt es, wenn man Unilack ohne Zwischenschliff mit Klarlack überzieht und dabei die Trocknungszeit nicht richtig abpasst...

Auch mit Klarlacklackierte Uniautos bleichen irgendwann aus, wenn sie lange genug in der Sonne stehen, vor allem wenn sie rot sind.

Was dann ein grober Verarbeitungsfehler wäre...

Das Ausbleichen wird durch Klarlack weitgehend vermieden.

Mit Klarlack überzogener Uni Topcoat müßte sogar noch weniger ausbleichen als Basecoat, da der Topcoat ja selbst schon eine gewisse UV Beständigkeit mitbringt.

 

Hallo Fachleute,

bei meinen original lackierten Fahrzeugen mit Klarlack wird dieser nach über 20 Jahren blind und blättert ab. Ich gehe von keinem damaligen Verarbeitungsfehler des Herstellers aus. Was besser ist weiß ich nicht: abblätternder Klarlack oder ausbleichender Basislack.

Frage: kann man fachgerecht und sinnvoll blinden und abgeplatzten Klarlack erneut mit Klarlack überlackieren? Wie muß man das machen? Muß dafür nur der Klarlack oder auch der Basislack angeschliffen werden? Oder geht nur ein vollständiger Neuaufbau mit runterschleifen derAltlachschichten?

Beste Grüße - Reinhard

Bekannt ist das Problem von damaligen Versuchen der Hersteller mit Wasserbasislacken.

Beim schleifen merkt man ob es nur partiell abblättert oder überall.

Angeschliffen werden muß alles wenn man neu lackieren will, egal ob klarlack oder freiliegender Basislack.

Zitat:

bei meinen original lackierten Fahrzeugen mit Klarlack wird dieser nach über 20 Jahren blind und blättert ab. Ich gehe von keinem damaligen Verarbeitungsfehler des Herstellers aus. Was besser ist weiß ich nicht: abblätternder Klarlack oder ausbleichender Basislack.

Irgendwann ist Lack halt hin, das wird kein Verarbeitungsfehler sein, sondern "Stand der Technik" mit dem zugehörigen "Verschleiß".

PS: Meiner ist noch drauf, seit 26 Jahren, aber ich fahre auch Mercedes.

Also wenn Klarlack abblättert, dann tut er das entweder weil er grundsätzlich zu schlecht auf dem Basislack haftet, oder weil zu unterschiedliche Oberflächenspannungen innerhalb der Lackschichten auftreten.

Bei Werkslackierungen, wo Verarbeitungsfehler unwahrscheinlich sind, ist der Fehler in beiden Fällen am ehesten im Einsatz von nicht ausgereiften Lacksystemen zu suchen.

Bekannt unter anderem von Ford und Bmw und im Zusammenhang mit der Einführung von lösemittelreduzierten und Wasserbasislacken.

Der Alterungsprozess allein führt bei Acryl/PUR Lacken nicht zum abblättern.

Ist ein nach 20 Jahren, in Worten ZWANZIG Jahren auftretender abblätternder Klarlack ein Fehler?

Definitiv.

Ich dachte immer, das wäre Verschleiß / Alterung und normale Gebrauchsspuren bei nem Auto was 20 Jahre in der Sonne steht...

Irgendwann ist bei nem Lack der Weichmacher aus- ich see das bei 20 Jahren auch als normalen Verschleiß an- verzögern kann man das mit guter Pflege. Hartwachs ist wie Creme für die Haut... hier reicht aber 2x im Jahr, statt 2x am Tag ;)

Zitat:

@Ron_Blanco schrieb am 7. März 2018 um 14:11:51 Uhr:

Bekannt ist das Problem von damaligen Versuchen der Hersteller mit Wasserbasislacken.

Beim schleifen merkt man ob es nur partiell abblättert oder überall.

Angeschliffen werden muß alles wenn man neu lackieren will, egal ob klarlack oder freiliegender Basislack.

mit welchem Korn sollte denn der Klar- bzw. der Basislack angeschliffen werden?

Gab es 1982 bzw. 1990 in der Autoproduktion schon Wasserlacke mit Klarlack? Wohl eher nicht

Zitat:

PS: Meiner ist noch drauf, seit 26 Jahren, aber ich fahre auch Mercedes.

glaube nicht, dass der abblätternde Klarlack (Opel und Porsche) etwas mit der Fahrzeugmarke zutun hat.

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