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Klassiches Biker-Ende
Wie bei so vielen Bikern endet auch bei mir (+Fanmilie) die Zeit des Fahrens mit dem Bau eines neuen Hauses und der damit vérbundenen nötigen Sicherheit.
Habe deshalb einige Motorradklammotten abzugeben, vielleicht ist für den ein oder anderen etwas interessantes dabei:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=29416388
Highlight ist eine tolle blau-weiße Lederkombi von Vanucci, die leider nur einmal getragen wurde.
LG
Beste Antwort im Thema
Ein Verkauf meines Bikes wäre das letzte gewesen über das ich vor dem Bau meines Hauses nachgedacht hätte.
Für den Verkauf gibt es den Marktplatz, wie schon angemerkt.
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13 Antworten
Meine Glaskugel sagt
„Bald drück er sich die Nase an Schaufenstern, mit Moppeds dahinter,
platt und in absehbarer Zeit wird wieder eins gekauft“
Hatte auch ne längere Pause, ganz kann ich es aber nicht lassen, bin aber ruhiger geworden.
Oder auch nicht.
Haha mal schauen! Glaube da steigt mir die Regierung aufs Dach
Vielleicht verschiebt das hier ein Mod in den Marktplatz.
@mako21 Das wäre kein Problem, das ist ja neu.
Wie groß und schwer bist Du denn? Damit man die Größe der Kombi besser einordnen kann...
Ein Verkauf meines Bikes wäre das letzte gewesen über das ich vor dem Bau meines Hauses nachgedacht hätte.
Für den Verkauf gibt es den Marktplatz, wie schon angemerkt.
Ich war jung, verwegen und frei...
Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich
nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange
Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann
trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse
Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg
ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du
bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange
Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du
könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur
Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich
nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich
liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und
es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten
Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer
grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder
(Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue
Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein
Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden,
Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich
war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig
kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten
die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war
männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem
Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von
Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager
auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s
dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog
auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und
sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht
mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
zerrissenen Jeans und Tättowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
....ICH habe das alles hinter mir! - und - auch in der Zeit der Kinder des Hausbaus und der Frau- ich bin dennoch gefahren- weit weniger aber dennoch - gefahren bin ich!
und Spaß macht auch
Zitat:
@mako21 schrieb am 24. April 2020 um 19:19:19 Uhr:
Wie bei so vielen Bikern endet auch bei mir (+Fanmilie) die Zeit des Fahrens mit dem Bau eines neuen Hauses und der damit vérbundenen nötigen Sicherheit.
Habe deshalb einige Motorradklammotten abzugeben, vielleicht ist für den ein oder anderen etwas interessantes dabei:
LG
Was für ein Schwachsinn nur im seine Verkaufsofferte hier loszuwerden!
Ich hab den Roller verkauft, das Motorrad verkauft und mir aus beidem ein neues gekauft!
Ja, haus steht, alles ist selber gepflastert, Rasen wächst, Vorgarten etc alles fertig. Motorrad hat knapp 12000km runter seit Anfang Hausbau.
Klassisches Ende hatte ich letztes Jahr fast bei nem eher harmlosen Sturz...
Aber wie oben schon gesagt, als Verkaufsidee kanns ja nicht schaden den Tread so zu nennen...
Zitat:
@Biker1112 schrieb am 24. April 2020 um 19:48:32 Uhr:
Meine Glaskugel sagt
„Bald drück er sich die Nase an Schaufenstern, mit Moppeds dahinter, platt und in absehbarer Zeit wird wieder eins gekauft“
Aber bis dahin passen die Klamotten nicht mehr...
Da ist was wahres dran. Ich musste auch neu kaufen.
Naja ich habe es ganu anders herum gemacht .
Mit 44 den Schein gemacht wo die Kinder nun groß sind.
Fazit in knapp 3 Jahren 70000 km gefahren .
Und meine Partnerin hat letztes Jahr den Schein gemacht nun können wir beide Urlaub machen wann wir Lust dazu verspüren.
Und das ging vorher nicht? Wo liegt denn da der Zusammenhang zum Führerschein?