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Klassik-Reserverad - nur selten vollwertiges Rad

Themenstarteram 6. Mai 2012 um 17:20

Lang und breit wird's auf Schwächen und Nachteile der Reserverad-Alternativen hingewiesen,

und diese ins Hinterfeld geschickt.

Das klassische Reserverad steht aber nicht viel besser.

Von perfekter Lösung ist es zu erwarten, dass diese uneingeschränkte

Mobilitätsgarantie gibt. Es heißt, sobald Not-Lösung zum Einsatz kommt,

sollen keine Einschränkungen in Reichweite noch bezüglich erlaubten max-Tempo

zur Geltung kommen.

Beim klassischen Reserverad reicht es, dass

- Reifen des Reserverads nicht zu der Jahreszeit passt

- Reifen nicht zur Bereifung auf intakten Rädern passt (Mix von Sommer-, Winter- und Allwetterreifen)

- Drehrichtung nicht passt

- Größe des Reserverads nicht mit Größe der auf restlichen Rädern aufgezogenen

Reifen übereinstimmt (Breite, Durchmesser, Höheverhältnis,...)

- Reserverad von anderem Modell als die intakte Räder ist

um nach Aufsetzen des Reserverads nach Panne die Einbusse in Mobilität hinnehmen zu müssen.

Das wird viele Fälle betreffen.

Alles deswegen, weil die gleiche Reifen achsweise zu verwenden sind.

Ist es ausnahmsweise anders, ist die Reise mit Vorsicht, meistens mit gedrosselten

Geschwindigkeit zu genießen.

Beste Chance hat's man aus dieser Sicht mit Allwetterreifen mit gleichem Reifen

im Reserverad. Nur wieder eingeschränkt, weil diese unter typischen Winter- bzw.

Sommerbedingungen nicht gut abschneiden. Von Abweichungen im Profilabnutzung

ganz zu schweigen.

Ich sehe keineswegs, dass klassisches Reserverad uneingeschränkte Mobilitätsgarantie

sichert. Dazu bringen die auch wesentlichen Nachteil: Gewicht. Abstand zu den Alternativen

hat sehr schrumpft.

Beste Antwort im Thema
am 6. Mai 2012 um 17:23

und jetzt :confused:

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10 Antworten
am 6. Mai 2012 um 17:23

und jetzt :confused:

@ TE

 

falls Du eine Lösung suchst :confused:

 

Schaff´Dir  j e w e i l s  ein  f ü n f t e s  Rad :

für den Sommer-

u n d  für den Winterbetrieb

 

mit identischem Profil und Felgenstyling an,

 

und wechsel es während der passenden Saison

zwecks gleichmäßigerem Profilabrieb rundum ;)

 

Viel Fahrgnügen :)

am 7. Mai 2012 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von aapapapa

Es heißt, sobald Not-Lösung zum Einsatz kommt, sollen keine Einschränkungen in Reichweite noch bezüglich erlaubten max-Tempo zur Geltung kommen.

(...)

Ich sehe keineswegs, dass klassisches Reserverad uneingeschränkte Mobilitätsgarantie

sichert.

Hat das jemand behauptet ?

Der Fahrer ist verantwortlich für die Betriebssicherheit seines Fahrzeuges. Was da nun für ein Ersatzrad drinsteckt, ob überhaupt, hat nichts damit zu tun, welche "Mobilität" das Fahrzeug hat.

Weil der Fahrer vielleicht das Werkzeug nicht dabei hat, um ein Ersatzrad zu montieren.

Weil er/sie es nicht kann, obwohl er/sie Werkzeug dabei hat.

Weil der Luftdruck fehlt.

Weil es am Standort zu gefährlich wäre (unübersichtliche Kurve, Durchgangsverkehr, Autobahn-Baustellenbereich).

Usw.

Usf.

Ein Reserverad kann einfach als "Notrad" verstanden werden, mit dem man nach einem Defekt (Luftdruckverlust, Bordsteinkontakt, Reifenplatzer) überhaupt nach Hause kommt bzw. sicherer nach Hause kommt. Bzw. zu einer Werkstatt.

Wer meint darauf verzichten zu müssen, kann das tun, die Mitnahme einer Mobilitätsgarantie in Reifen- oder Dosenform ;) ist nicht vorgeschrieben. Eine ADAC-Mitgliedschaft übrigens auch nicht. Schutzbriefe bieten Versicherer für wenig Geld an.

Wer meint das schwere, unnütze Ding im Kofferraum erhöht das Gewicht und den Verbrauch, hat Recht.

Wer meint trotzdem etwas für die Pannensicherheit bei den Reifen tun zu müssen, bedient sich im Zubehörhandel.

Wer meint Hauptsache vier Räder drauf und ich fahre jede Kurve und Autobahn mit max. Speed, der hat ganz andere Probleme als einen nicht "perfekten" Reifen. :rolleyes:

P.S. Hatte beim Defekt eines SR zuerst das Reserverad in WR-Größe montiert, Reparatur beim Händler war nicht möglich, Profil war (achsweise) zu stark runtergefahren. Zuhause dann den kompletten Satz WR, bis zwei neue SR gefunden und vom Händler aufgezogen waren, Montage wieder selbst zuhause.

am 7. Mai 2012 um 9:43

ich habe als notrad eine 5. alufelge mit gleicher sommerbereifung.

vorteil:

wen eine felge mal defekt ist hast immer ersatz und der reifen passt auch.

im winter interesiert mich das relativ wenig.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

ich habe als notrad eine 5. alufelge mit gleicher sommerbereifung.

vorteil:

wen eine felge mal defekt ist hast immer ersatz und der reifen passt auch.

im winter interesiert mich das relativ wenig.

Wollte ich vorige Saison auch, hatte auch schon die 5.te felge zuhause,bis ich gemerkt habe das 20 Zoll nicht in die Reserveradmulde passt :D:D:p

ROFL!!!

im ernst das is ggf ein echtes problem. als beispiel hat meine frau aufm golf ne tomason tn6 black edition felgen. und dumm gelaufen eben einmal volles programm am bordstein hängen lassen. also eine neue kaufen...nur gabs eben keine mehr! entweder alte aufbereiten lassen (was dann auch hinterher finktioniert hat) oder eine normale tn6 kaufen und umlackieren. super! aus dem grund kauf ich IMMER eine 5. felge, damit man nicht in solche geschichten gerät.

Ein Segen, wenn man Stahlfelgen und die immer dieselbe Reifengröße fährt.

Habe bei einem Auto nur 3 Felgen für die Winterreifen und den vierten auf dem Reserverad. Die beste Lösung, denn man muss nur 3 Felgen kaufen, nur 3 in der Garage lagern und hat trotzdem immer ein vollwertiges Ersatzrad in Fahrbereifung, das zudem nie zu abgefahren ist.

am 8. Mai 2012 um 6:56

ich kaufe mir immer ein vollwertiges reserverad zu meinem auto,das leg ich einfach in den kofferraum wenn ich in urlaub oder weite strecken fahre ich möchte nicht 2 tage in irgendwelchem dorf versauen wenn ich in den urlaub will,bis das ein reifenhändler gefunden hatt der ein passenden reifen vorrätig hatt das kann dauern

Themenstarteram 16. Mai 2012 um 19:28

> Hat das jemand behauptet ?

zumindest die Fachmedien, ADAC

> Schaff´Dir j e w e i l s ein f ü n f t e s Rad :

> für den Sommer-

> u n d für den Winterbetrieb

Und wenn beide Sätze drehrichtunggebundene Reifen drauf haben,

heißt es: Reserverad x 4. Kostenexplosion.

Beim Wahl des Reifens den Reserveradaspekt als höchstes Kriterium

setzen ist weder schlau noch zielführend.

Der Abstand zu "modernen" Alternativen schrumpft und schrumpft.

am 18. Mai 2012 um 9:20

ich habe ein reserverad für den sommer und ein reserverad für den winter dabei ist mir die laufrichtung egal wenn ich einen platten habe reserverad drauf und weiterfahren zu hause kann man das dann wieder richten

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