ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Kleiner Camper/Kastenwagen für kleines Geld

Kleiner Camper/Kastenwagen für kleines Geld

Themenstarteram 6. November 2017 um 21:57

Moin,

ich suche für kommenden Sommer ein günstigen und wenig verbrauchenden "Camper" mit dem ich im kommenden Sommer ca. 3 Monate durch Europa reisen kann.

Wichtig sind mir mind. 2m Liegefläche und ein nicht allzu hoher Verbrauch.

Zudem sollte es nicht über 3000-4000€ kosten und verlässlich sein :)

Sonst nicht viel schnickschnack.

Da ich normalerweise kein Auto in der Stadt brauche, würde ich es wohl im Herbst 2018 wieder vekaufen.

Es geht also wirklich nur um ein Mini-Ulaubscamper ohne hohe ansprüche.

 

Danke für eure Antworten ;-)

Ähnliche Themen
11 Antworten

Anzahl Personen?

Sitze rausnehmen denkbar?

Für die genannte Summe solltest du damit rechnen, zumindest kein brauchbares Wohnmobil ohne Sanierungsstau finden zu können. Für das Geld gäbe es aber durchaus brauchbare Wohnwagen - wäre das Geld nicht besser angelegt?

Ich denke, der "Minicamper" soll weder Wohnmobil noch Wohnwagen werden (Verbrauch! Geschwindigkeit reduziert! Ätzend für die Langstrecke in Europa), sondern sowas wie ein Kombi (schön flach) oder Hochdachkombi (da gibt's fertige Camping-Sets, z.B. von Ququq oder BiberBox und weitere). Oder kleiner Van, so ein Mitsubishi Space Star ist auch klein, aber durchaus geräumig. Ein Zafira A ist auch schon recht geräumig, wer alles rausnimmt, was er nicht braucht und daheim lassen kann.

Für Einzelpersonen gehen sogar ganz kleine Autos wie ein Mazda Demio, Mazda 2 DY/Ford Fusion oder eine A-Klasse. Der Trick kommt dann, wenn man den Beifahrersitz noch mit rausnimmt und gleich daheim lässt. An sich reicht ja eine Höhe, die einen im "Bett" aufrecht sitzen lässt.

Kastenwagen geht halt bei einem Nemo/Bipper los und dann hoch bis zum Sprinter/Transit/Crafter. Das ist noch wenig aussagekräftig.

Der TE hat nach einem Camper gefragt - da denke ich an vieles, aber sicher nicht an einen Mazda 2 oder eine A-Klasse. Behelfsmäßig übernachten auf knubbeligen Sitzen und mit morgens voll beschlagenen Scheiben kann man in jedem PKW. Vielleicht schwebt dem TE aber doch etwas bestimmtes vor? Bitte hilf uns auf die Sprünge.

Die Post? verkauft immer wieder Caddys, die hinten leer sind als 2Sitzer. So um die 3.000Eur. Sowas könnte man sich herrichten?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

 

Volkswagen Caddy 1. HAND Scheckheftgepflegt 2x Schiebetüre

Erstzulassung: 10/2007

Kilometerstand: 79.900 km

Kraftstoffart: Diesel

Leistung: 51 kW (69 PS)

 

Preis: 2.999 €

Themenstarteram 7. November 2017 um 15:18

Danke für die schnellen Antworten erstmal.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 7. November 2017 um 09:19:57 Uhr:

Ich denke, der "Minicamper" soll weder Wohnmobil noch Wohnwagen werden (Verbrauch! Geschwindigkeit reduziert! Ätzend für die Langstrecke in Europa), sondern sowas wie ein Kombi (schön flach) oder Hochdachkombi (da gibt's fertige Camping-Sets, z.B. von Ququq oder BiberBox und weitere). Oder kleiner Van, so ein Mitsubishi Space Star ist auch klein, aber durchaus geräumig. Ein Zafira A ist auch schon recht geräumig, wer alles rausnimmt, was er nicht braucht und daheim lassen kann.

Für Einzelpersonen gehen sogar ganz kleine Autos wie ein Mazda Demio, Mazda 2 DY/Ford Fusion oder eine A-Klasse. Der Trick kommt dann, wenn man den Beifahrersitz noch mit rausnimmt und gleich daheim lässt. An sich reicht ja eine Höhe, die einen im "Bett" aufrecht sitzen lässt.

Kastenwagen geht halt bei einem Nemo/Bipper los und dann hoch bis zum Sprinter/Transit/Crafter. Das ist noch wenig aussagekräftig.

Tatsächlich geht es mir nur um einen Van oder Combi oder halt Minibus.

Das Auto sollte schon mindestens 2 Sitze haben, auch wenn die Matratze drinn liegt.

Also 2m. Ladefläche.

Auch bei den Postautos bin ich mir nicht sicher, ob man mit Beifahrersitz auf 2 Meter kommt.

Aber ich habe ich mir so etwas in die Richtung vorgestellt.

Wenn euch etwas einfällt mit 4 oder 5 Sitzen, die man entfernen kann, wäre das auch Großartig.

Danke!

 

Hochdachkombi -> ist schön geräumig, aber zieht auch den Verbrauch hoch, die 2 m lassen sich schon erreichen, wer die langen Varianten auswählt: Caddy, Combo, Doblo, Kangoo, Berlingo, Partner.

Die Blechdinger - siehe unten.

Billige Vans

VW Sharan, Ford Galaxy, Seat Alhambra - hintere Sitze raus, dann alles eben unten, locker 2m Ladelänge

EuroVans:

Citroën Evasion, Fiat Ulysse, Peugeot 806 und Lancia Zeta (1994-2002) - noch etwas kürzer

Peugeot 807, Citroen C8, Fiat Ulysse, Lancia Phedra (ab 2002) - dann schon länger

Zafira A - eventuell zu kurz

Zafira B - könnte passen

Mitubishi Space Wagon

Mazda Premacy und Mazda 5

Billige Kombis

Ford Mondeo MK2/MK3 Kombi, Opel Vectra C Kombi

Hintere Sitze raus (sind nur Ballast), durch passende Stauraumboxen ersetzen für eine ebene Fläche, dann die Vordersitze nach vorn schieben und bisschen nach vorn neigen => bringt auch 2 Meter Ladelänge

Volvo V70 Kombi und MB E-Klasse Kombi können auch nix wirklich besser, sind aber teurer in der Anschaffung, viel mehr Schnickschnack und dicker in den Basismotoren.

Anschauen bei ADAC Autotest und bei Google Bildersuche "<Modell> kofferraum maße"

Immer mit kleinem Diesel (1.9 oder 2.0) oder Benziner (ab 1.6 oder 1.8 gibts die). Ewig schnell kann man außerhalb DE eh nicht fahren, dann kann man sich die dicken Motoren gleich schenken.

Die Vans und Kombis haben den Vorteil von hinten Verglasung, Verkleidungen, Geräuschdämmung. Die Transporterableger hingegen sind hinten richtig nackig. Und als echter Kastenwagen mit Blech auch eher dosenhaft als wirklich wohnlich. Die Transporter sind zwar einfacher gemacht, aber auch häufig ganz schön abgerockt und wenig gepflegt/wenig wohnlich. Und haben auch nur selten ne Klimaanlage (geschweige denn Klimaautomatik) oder Radio.

Am Ende ist in der Klasse aber viel vom Einzelexemplar abhängig, da kann es von jedem Modell gute und schlechte geben.

Toyota Yaris Verso. Kein günstig zuverlässig und Du hast deine 2M und kannst die Fondsitze spurlos in Sekunden im Boden verschwinden lassen.

 

Fahre selber einen, und ein guter Freund bereiste erst Norwegen 4 Wochen lang + Begleitung.

 

Es ist sehr einfach eine Schlafmöglichkeiten daraus zu bauen. Aber auch ohne Umbau kann man darin schlafen. Mache ich auch gelegentlich.

 

Allgemein kann man in fast jedem Auto mit entsprechenden Umbau schlafen. Sogar ein Golf2 Umbau wurde hier schon präsentiert.

 

Ein kleines Auto verursacht weniger kosten und Du kannst Dein Geld mehr in die schönen Dinge beim Reisen investieren.

 

Ich habe die letzten Jahre sehr viel Erfahrungen im Reisen mit dem Auto gemacht und eine grundsätzliche Erfahrung ist, dass es nicht die Riesen großen Autos braucht wenn man allein, oder mit einer Freundin reist.

 

2M erreicht auch ein Passat 35i. Der wäre ein Favourit von mir.

 

Auch oft günstig angeboten sind diese Mk2 Mondeos.

 

Ich würde mich unnötig Geld in so eine Reisekarre versenken. Mit ein paar Osb verlegeplatten und einer Matratze von Aldi zaubert man aus fast jedem Auto einen Camper.

 

Große Autos bringen schon etwas mehr Komfort. Keine Frage. Aber je nach Jahreszeit und Ort möchte man tagsüber da nicht drin sitzen.

 

Komfort und Platz bei deinem Budget bietet auch der Renault Espace. Nur da ist nicht jeder Zuverlässig. Dafür kannst Du ohne Umbau darin schlafen.

 

T3 und t4 würde nicht machen. Habe sehr viele in meiner Werkstatt (dort wo ich an meinem Auto Schraube) gesehen. Die glänzen oben und sind unten tot. An Stellen die keiner erträumt.

 

lG und wenn Du Fragen zum Umbauen hast gerne Pm.

ich bin mit denselben Ansprüchen bei meiner letzten Autosuche bei dem schon genannten 'Eurovan' gelandet

Verkaufsbezeichnung Peugeot 806 = Citroën Evasion = Lancia Zeta = Fiat Ulysse (-2002)

bzw. in der Transporterversion = 20 cm höher und mit Flügeltüren hinten und etwas rustikaler: Peugeot Expert = Citroen Jumpy = Fiat Scudo

Fahre einen Kombi mit den Parametern. Mal eine Nacht nach der Feier geht, wenn man das Schiebedach gekippt lässt. Außerdem hat man Wagen eine Heckklappenentriegelung von innen, sodass man nicht durch die Tür aussteigen muss. Aber auf Dauer wäre mir das zu anstregend, da

1) Man recht wenig Luftvolumen hat, als die Luft schnell schlecht wird

2) Man immer rumräumen muss. Meine E-Klasse hat 2 Meter Ladefläche, aber zum Schlafen mit 2 Mann braucht man die ganze Breite und die ganze Länge, muss also mit Sicherheit vorhandenes Gepäck in eine Dachbox oder auf die Vordersitze räumen.

Besser: Einen Van oder Transporter (hintere Blechfenster: besserer Sichtschutz, evtl. selbst eine Dachluke einbauen, Trennwände sind nur geschraubt oder genietet, kann man entfernen) nach Zustand kaufen. Marke ist eigentlich egal. Denn hier kann man "auf zwei Etagen wohnen", also unter dem erhöht angebrachten Bett noch passende Kunststoffkisten (zB diese roten Kisten vom Metzger) verstauen.

Viele wurden schon genannt, ich ergänze um Toyota Previa, Chrysler (Grand) Voyager, Hyundai H1, Mitsubishi L300. Wobei diese als Benziner auch auf der Langstrecke eher Richtung 10 Liter / 100 tendieren.

am 8. November 2017 um 12:43

Hi!

Bist Du leidensfähig?

3 Monate in einem Kombi?

Wenn es regnet?

Einen richtigen Campingbus, der wirtschaftlich sinnvoll 3 Monate Dauerbetrieb und viele Km durchhält ohne dass teure Ausfälle drohen, bekommt man so ab 15-18 tEur. Hier empfehle ich den Ford Nugget als solide, wertstabile, günstig zu unterhaltende Alternative zum VW T3/4.

Für Dein Budget gibt es entweder Schrott oder nicht für längeres Camping geeignete Fahrzeuge.

Meine Empfehlung geht daher in Richtung Dachzelt auf einem PKW (Kombi mit ausziehbarem doppelten Boden auf der Ladefläche mit Kücheneinbau (dazu gibt es stapelweise Anleitungen bei Youtube) finde ich sinnvoll, oder auch Limousine mit Klapptisch und Teleskop-Pavillonzelt zum Kochen und Sitzen bei Regen) oder zu einem Wohnwagen.

Geeignete Autos: alles mit Saugbenziner aus 1. Hand vom Opa. Passat 1.6, 2.0. Jetta. Opel Vectra. Ford Focus (recht geräumiger Kombi, mit 1.4er Maschine sehr günstig). Einiges davon findet man bei mobile.de auch mit AHK.

Dann entweder Dachzelt (Traglast des Daches beachten, eobei dies nur für den legalen Fahrbetrieb relevant ist, schlafen kann man auf so gut wie allen gängigen Autodächern, selbst wenn die Traglast nur mit 50 Kg angegeben ist), oder eben einen günstigen Wohnwagen für 500 - 1.000 Eur.

Letzteres hatte ich vor einigen Jahren mal gemacht. 500 Eur mit TÜV. Neue Reifen, ein paar neue Polsterbezüge, ein wenig Elektrik wegen Autharkie. Insges. 800 Eur investiert und 450 nach 4 Monaten bekommen.

Ist bequemer als jeder Camper unter 6m, erfordert aber Geduld beim Reisen (80 - 100 Km/h Limit).

Die Matratze im Kombi wird Dir nicht erst nach 3 Monaten unter dem Hintern wegschimmeln.

Schlafen im Kombi ohne Belüftung wird eine feuchte, kalte Angelegenheit. Außer man fährt nur in Spanien herum.

Dafür eignet sich bei Deinem Budget aber besser ein Golf 2 und ein Zelt.

Wo will man sich mal hinsetzen?

Immer nur am Strand läuft bei einer größeren Rundreise nicht.

Das Minimum an Komfort ist natürlich individuell verschieden.

Die o.g. Ausbauten von Hochdachkombis sind teurer als Dein Budget hoch und Du hast das Auto selbst ja noch nicht.

Außerdem sind Hochdachkombis an sich entweder völlig überteuert (neuer Caddy für 30.000 Eur!!!) oder gebraucht verschlissen.

Gute Reise!

HC

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Kleiner Camper/Kastenwagen für kleines Geld