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Kleiner Fahrbericht CLK 230 Kompresor, Bj. 1999

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 24. April 2016 um 12:23

Hallo CLK-Fans!

Ein Kleiner Fahrbericht gefällig? Ja doch! Also: wir haben an diesem Wochenende einen Kurzbesuch bei unseren bayrischen Enkeln absolviert. Die Fahrstrecke beträgt insgesamt (gerundet) 900 KM, davon fast 100 KM Land-/Bundesstraße (zur/von Autobahn).

Die Hinfahrt war am Freitag, die Rückfahrt heute am Sonntag.

Am Freitag waren wir in 4:20 Stunden am Ziel, heute haben wir nur 3:45 Stunden benötigt. Reisezeit mit Pausen - nicht Fahrzeit. Dazu wäre dann jeweils 0:30 Std abzuziehen. Bei zügiger Fahrweise - wo möglich - mit Geschwindigkeiten bis zu 180 KM/Std waren wir mit etwas mehr als 8 Litern Super unterwegs. Ölverbrauch: kaum messbar. Kühlwasserverbrauch: nicht vorhanden. Ölaustritt an der Kurbelwellenverstellung: nicht vorhanden (allerdings hatte ich vorher ein Stoppkabel eingebaut - sh. dazu anderen Link).

Der Kofferraum war auf Hin- und Rückreise zwar gut befüllt, aber nicht voll. Außer uns zweien und dem schwarz-weißen Hund war niemand dabei.

Alle Nebenangregate haben fehlerfrei gearbeitet. Keinerlei Fehlermeldungen. Warum auch, das Fahrzeug ist nicht verbastelt - alles ist MB-Original.

Uns tut weder der Po noch der Rücken weh - orthopädische Sitze!

Bemerkenswert war die Straßenlage (mit neuen Reifen :-)) ) und das Beschleunigungsverhalten. Berg hoch ging es immer mit 160/170 StdKM und es war noch ca. 50% Reserve drin.

Für die Rückfahrt haben wir gemessen und gerechnet: 130 Kmh Fahrgeschwindigkeit und 112 Kmh Reisegeschwindigkeit - und das mitgebrachte bayrische Bier hat nicht gelitten!

Wir sind total begeistert und freuen uns über unseren blauen CLK. :-)

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6 Antworten

Zitat:

@hotte_cool schrieb am 24. April 2016 um 14:23:55 Uhr:

 

Wir sind total begeistert und freuen uns über unseren blauen CLK. :-)

Analog zum "geteilten Leid" sollte geteilte Freud' ja doppelte sein. Glückwunsch deshalb dazu beim Prost zu dem unter blauweißem Himmel gebrauten Bier!

Trotzdem erinnert mich die Begeisterung über 900km pannenfreie Fahrt rührend an unseren kindlichen Geschwisterstreit um den stolzen Anruf im schwäbischen Zuhause ("angekommen, ganz ohne Panne"), wenn Papas 50er-Jahre Goliath mal wieder wider Erwarten ohne Abschleppen oder Werkstattpause bis zur norddeutschen Verwandtschaft durchgehalten hatte. Hat mit geballten 140 "Sachen" Reisegeschwindigkeit des in einer Flugzeugwerkstatt um satte 5PS getunten 700er Einspritzers zwar etwas länger als im Jahrtausendwende-CLK gedauert, aber immerhin seinerzeit ab und an auch schon funktioniert!

Mal ehrlich: Des renommiertesten Herstellers Paradevehikel, das den Erstbesitzer ursprünglich viele zigtausend DM gekostet - und seither vermutlich reichlich € für Werkstatt und Werterhalt, sollten mit dem nicht wenigstens stressfreie Wochenendtouren selbstverständlich sein?

Und tolle Straßenlage erst dank neuer Reifen: Auf welchen Katastrophengummis rollte das Prachtstück denn bisher? :(

Apropos Spritverbauch: gut 8 Liter für den Kompressormotor bei der geschilderten Fahrweise werden wohl durchwegs als passabel akzeptiert, dem Stand der Technik hinkten selbst die aber schon 1999 hinterher. Zum Vergleich: Ein Saab Turbomotor der 70er Jahre, im selben Stil gefahren, begnügte sich bei penibel eingestellter K-Jetronic bereits 20 Jahre zuvor mit bis zu anderthalb Litern weniger! Superbenzine waren zwar damals noch verbleit und energiereicher, Klimaanlage und Automatik weniger üblich, ebenso allerdings auch heutige spritsparende Reifen und Hochleistungsschmierstoffe!

Themenstarteram 25. April 2016 um 4:35

Naja - die stressfreie Wochenendtour sollte schon selbstverständlich sein. Allerdings ist einzuräumen, dass ein Fahrzeug, dass sich erst wenige Wochen im Besitz befindet, trotz Wartung und sorgfältiger Überprüfung meinerseits durchaus für Überraschungen gut sein kann. Um so schöner, dass es keine gab.

Das Fahrzeug war durch die Vorbesitzerin zudem meist im Kurzstrreckenbetrieb gefahren worden. Da war für uns schon interessant, wie sich der ganze Klapperatismus auf Langstrecke bei schneller Fahrt verhält. Das Automatikgetriebe hatte ich übrigens vorher auf Werkseinstellung zurück gesetzt.

Die alten Reifen waren übrigens Michelins; sie waren allerdings bereits 6 Jahre alt. Sie hatten zwar noch 6 mm Profiltiefe, aber ich habe dennoch bei Vergölst Continentals montieren lassen (mit ADAC-Plus Karte gab es sogar 5% Rabatt :-)) )

Contis Premium Contact fährt sich wirklich recht kommod. Das gilt in der Tat so nicht für alle Michelins. Trotzdem müssten die die vergangenen 6 Jahre täglich unter Siziliens Sonne geparkt worden sein, um genug zu altern, die Straßenlage merklich zu verschlechtern! Waren da nicht vielleicht doch eher Bordsteinabdrücke in den Flanken (dank "robusten" Einparkstils manch ignoranter Vorbesitzer(innen) gefährlich verbreitet) oder Auswirkungen dauerhaft "schrägen" Luftdrucks*, verstellte Spur o.ä im Spiel?

Angesichts der geschilderten Vorgeschichte des FZ wäre es sicherlich der Überlegung wert, Spur und Sturz zu kontrollieren bevor die neuen Pneus rasch wieder alt aussehen könnten, bei Gelegenheit noch Öle in Lenkung und Getriebe zu wechseln, und das - sicherlich bereits frische - im Motor samt Filter vorzeitig nochmals direkt nach einer ausgiebigen Vollgasfahrt. Ersteres kann dem "ganzen Klapperatismus" zu längerem Leben verhelfen, Letzteres dem Fahrer zu noch mehr Spaß an der Drehfreude des danach voraussichtlich wirklich sauberen Motors. Das i-Tüpfelchen wäre dann noch ein Blick auf die Kerzen. In der Summe könnte dabei sogar noch etwas freundlicherer Spritverbrauch herauskommen.

*Conti beispielsweise empfiehlt für walkfreien Lauf seiner Reifen erwähnenswert höhere Betriebsdrücke als eher komfortorientierte Autohersteller gemeinhin!

Themenstarteram 25. April 2016 um 12:43

In der Tat zeigten die Vorderräder Spuren von Bordsteinkontakten. Und hinten rechts auch. Da "man" ja nie weiß, was so passiert ist, waren die neuen Reifen bestimmt kein Luxus. Ich denke, das wäre Sparen am falschen Ende. Ich habe vorne und hinten auf Anraten von Vergölst 2,4 Druck drauf.

Die Spur ist übrigens ok.

Die Kerzen hatte ich mit als erstes überprüft. OK! Und fast "wie neu".

Der Tipp zum Wechsel der Flüssigkeiten ist super. Danke! :-)

Dann möglichst lange viel Freude an - und allzeit gute Heimkehr in der hübschen Chaise !

2,4 bar kalt im Seriensommerreifen sind übrigens tatsächlich die Untergrenze, die Contis Vorgaben unbeladen so eben noch tolerieren - und akzeptabler Kompromiss aus Fahrkomfort, -sicherheit und Reifenschonung.

Themenstarteram 26. April 2016 um 13:49

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 25. April 2016 um 20:16:42 Uhr:

Dann möglichst lange viel Freude an - und allzeit gute Heimkehr in der hübschen Chaise !

2,4 bar kalt im Seriensommerreifen sind übrigens tatsächlich die Untergrenze, die Contis Vorgaben unbeladen so eben noch tolerieren - und akzeptabler Kompromiss aus Fahrkomfort, -sicherheit und Reifenschonung.

Welchen Druck empfiehlst Du?

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