- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Kleiner, komfortabler Gebrauchtwagen für Berufseinsteiger gesucht bis 10000€
Kleiner, komfortabler Gebrauchtwagen für Berufseinsteiger gesucht bis 10000€
Hallo meine Lieben,
ich habe mich in den letzten Wochen schon öfter durchs Forum gelesen und habe auch schon den TÜV-Gebrauchtwagencheck zu Rate gezogen. Dennoch bin ich nach wie vor unschlüssig.
Anforderungen:
-Werde max. 10000km im Jahr fahren, davon der Großteil Landstraße, ab und zu Autobahn
-mind. Euro6
-Elektrische Fenster- und Seitenspiegel
-Berganfahrassistent / Tempomat
-etwas Sitzkomfort
-bei 130-140 km/h noch angenehm fahrbar, daher nicht zu wenig PS (schaue meist ab 90)
-4/5 türig
-Kofferraum sollte schonmal 2 größere Koffer fassen
-Verbrauch <5,5l/100km
-günstig in der Versicherung (Bin zwar 27, aber erstes eigenes Auto, wird also vermutlich auf SF 1/2 hinauslaufen)
(-Parkpiepser hinten)
Bisher halte ich Benziner für sinnvoller, da meine Mum beispielsweise mit ihrem Diesel immer nur Kurzstecke fährt und der Kat nie richtig freibrennt und man ständig gase einatmet.
Bevorzuge Automatik, habe inzwischen jedoch echt Angst vor den DKGs nach den ganzen Lesen. Bisher habe ich da als Referenz auch nur meinen 98er-Mitsubishi Challenger mit 4-Gangautomatik und der war Rotze, wenn es ans Überholen/Fahren auf Steigung ging. Daher schrecken mich auch die immer wieder empfohlenen 4Gang-Wandler etwas ab. Aber in 20 Jahren, kann sich da ja durchaus auch was getan haben. Tendiere daher zu CVTS, die jedoch selten anzutreffen sind.
Was ich viel finde sind Opel Corsas ab 2015 mit ca. 60000km. Nachdem ich in den Wochen jedoch öfter den Opel C-Van von meinem Paps für 600km Fahrten hatte, spricht mich das hinsichtlich Fahrkomfort nicht mehr so an, weil bei 130 km/h übelst laut und Sitze stark unbequem.
Daher wollte ich mir hier zum Vergleich mal den Hyundai i20 und den Skoda Fabia anschauen, wobei ich da immer nicht weiß, ab welchem Baujahr man sicher ist hinsichtlich 1.2 TS-Steuerketten-Problematik. Überlege daher, ob man sich nicht mal den Astra anschauen sollte. Ebenso weiß ich nicht was ich von Seat halten soll.
Eventuell köme auch noch der neuere Renault Twingo in Betracht, mir wird jedoch aufgrund des früher eher schlechten Images immer davon abgeraten.
Den Fiat 500 finde ich vom Interieur sehr ansprechend aber natürlich deutlich zu klein und hatte daher einen Blick auf den 500L Lounge geworfen, ist der brauchbar?
Im Hinblick auf Komfort finde ich auch den Toyota Auris (Hybrid?) recht spannend, den man ab und zu für den Preis findet, wenn dann auch eher 10 als 4-5 Jahre alt.
Wie man sieht tendiere ich also eher zu größeren Kleinwagen (Kompaktklassen?). Ich habe mich versucht zu informieren und einzugrenzen, habe aber gerade eher das Gefühl von "Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht". habe ich noch irgendwelche Modelle übersehen, die passen könnten?
Würde mich sehr über ein paar Tips freuen und wünsche euch noch einen schönen Abend,
eure Kittyworld
Beste Antwort im Thema
Exeo Euro 6 und Spatzendurst?
Ähnliche Themen
25 Antworten
Im ersten Teil Deiner Anfrage bis zum Parkpiepser kann ich Dir folgen. Verbrauch ist halt eine Laborgrösse (NEFZ), die in der Praxis schwer zu erreichen ist und auch vom Fahrstil und Fahrstrecken abhängig ist. Aber idR sind tiefe "Katalogwerte" auch in der Praxis besser als hohe...
Kein Diesel sehe ich auch so, auch wenn es bei Deiner Mutter der DPF ist, der nicht freigebrannt wird.
Die Sache mit dem Opel Combo finde ich schräg, Du vergleichst hier mit einer Handwerkerkiste, womöglich in älterer Ausführung, da stand Komfort nicht im Pflichtenheft. Der Corsa 90 PS mit 6-Gang Wandler wäre durchaus ein Blick wert, auch der Van Opel Meriva B, der dann aber weniger neu da teurer.
Wandlerautomatik gibt es auch bei PSA (zB Peugeot 208), Ford Fiesta oder Mazda 2. CVT haben va Japaner im Programm, Toyota, Honda oder Suzuki.
Hybrid gibt's auch im Yaris, der könnte im Budget noch halbwegs frisch drin sein. Ist evtl versicherungstechnisch (siehe autoampel.de) problematisch. Bei viel Stadtanteil aber eine sparsame Sache.
Ich würde mir bei einem 10k€ Auto keinen Automaten holen.
Automatik ist top, aber eben auch etwas teurer.
Bei 10kkm und überwiegend Landstraße reicht doch locker ein Handschalter.
Viel weniger Probleme,
Viel mehr Auswahl
Sollte dann bei den gesuchten, doch mal ein Automatik auftauchen passts, aber alle Handschalter in Mobile ausschließen würde ich nicht.
Für 10k gibts z.B. einen Seat Exeo. Bewährte Audi Technik und es passen auf alle Fälle paar Koffer rein
Exeo Euro 6 und Spatzendurst?
Alternative - weil neu und eigentlich ausreichend - dazu günstig in der Versicherung:
https://www.siebelhoff.de/bestandsmodelle/details/fahrzeug/14251
Alternative zum Fiat 500 : Opel Adam. sehr nett und hochwertiges Interieur, am besten mit dem modernen Dreizylinder.
Corsa ist schonmal nicht schlecht. Sehr erwachsen geworden.
Das Problem, was ich hier sehe ist: Benziner, Automatik und <5,5L Verbrauch. Ich denke, das wird schwierig.
Du schreibst was von 600km Fahrten!? Finden diese regelmäßig statt? Wenn ja, würde ich auch einen E6-Diesel in Betracht ziehen, das macht der schon mit. Da gäbe es dann für den Preis schon nen schicken Ford Fiesta, z.B.
Toyota Auris (Hybrid): Vorsicht vor hohen Versicherungseinstufungen (gerade als "Neuling" mit SF1/2) - sind wohl nicht ganz optimal eingestuft.
Also die 600km-Fahrten werden eher die Ausnahme bleiben, es wird eher so sein, dass es täglich kurze Fahrten sind, am Wochenende 2x60 km bzw. vllt. auch mal 2 x 220km. Da bin ich mir nicht sicher, ob der Diesel da nicht vor die Hunde geht.
Von der Automatik habe ich mich auch eigentlich schon verabschiedet, wäre halt nice to have, aber wird wohl eher nicht realisierbar sein, da der Gebrauchtmarkt hier überwiegend Smarts und Corsas bietet.
Der neue Corsa mag ja auch nicht persé schlecht sein, auch manche Farben sprechen mich hier an, er hat jedoch im Vergleich zu anderen Fahrzeugen ähnlicher Größe immer einen recht hohen Verbrauch, wodurch er auch immer in Effizienzklasse E landet wo andere sich in B befinden. Mir ist bewusst, dass es eine Laborgröße ist, aber dennoch wird bei ähnlicher Fahrweise ja nicht ein 6,5L Wagen auf einmal weniger verbrauchen als ein 5L-Wagen.
Ebenso hat der in einem Vergleich von Fabia, Fiesta, Corsa und i20 den schlechtesten Sitzcomfort gehabt, so dass ich nicht denke, dass er mich überzeugen wird. Werde ihn aber wohl mal anschauen, da wir hier ein Haus haben, dass sowohl Hyundai als auch Opel führt (auch gebraucht). Das einzige was für ihn spricht ist der eher größere Kofferraum.
Daher scheidet auch der 500er-Nachbau Opel Adam aus.
Toyota finde ich halt interessant, weil eher wartungsarm.
Was hältst Du von so etwas:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich glaube nicht, dass der Diesel bei dem Fahrpofil vor die Hunde geht. Fahre schon seit 10 Jahren Diesel, egal ob Kurz-/Langstrecke. War noch nie was. Und die ganz neuen E6d-Benziner haben ja jetzt auch einen Partikelfilter. Die müssen wohl genau so regeneriert werden, wenn die Bedingungen vorher nicht gepasst haben beim Fahren.
Was hältst du vom Peugeot 208? Der soll wohl sehr gut sein. Die Benzinmotoren sparsam und durchzugsstark. Ein Arbeitskollege hatte letztens so einen als Leihfahrzeug, der sagt man gleitet fast nur so dahin, sehr ruhig alles beim Fahren.
Wenn es um Langstreckenkomfort und geringen Verbrauch geht, würde ich mir den Cactus anschauen. Sehr leicht, günstig in der Versicherung und sehr bequeme Sitze. Dazu komfortabel gefedert. Weil das Gewicht gering ist, ist auch der verschleiss (Bremsen, Fahrwerk, Reifen) gering.
Hier einer mit vernünftiger Ausstattung :
https://www.autoscout24.de/.../...4ac3-f773-4ab6-b615-b7b9e39fc955?...
Meine Frau ist mit Ihrem Fabia 3 1.2 TSI nach über 60.000km in 4 Jahren sehr zufrieden. Mit 90 PS kann man auf der Autobahn bei 130 mitschwimmen. Der Wagen läuft und läuft und bis auf einen defekt beim Schloss des Tankdeckels, welcher über die verl. Garantie abgedeckt war, hatte er keine Auffälligkeiten.
Verbrauch kann ich leider nicht beurteilen da ich den Wagen nur sporadisch mal zur Arbeit fahre und dann lt. Bordcomputer mit 5,0l (28km je Strecke, 75% Landstraße, 15% BAB, 10% Stadt/Dorf). Kann jedoch nicht nachrechnen wo man real dann landet.
Preislich sollte auf jeden Fall ein guter Gebrauchter für 10.000€ zu finden sein.
Danke für die weiteren Tipps, den Honda Jazz hatte ich am anfang der Suche mal auf dem Schirm, sehe ihn inzwischen aber etwas kritisch bezüglich Ersatzteilverfügbarkeit, da ich doch eher ländlich wohne und hier eher so das Übliche vorfindet (VAG, Renault, Citroen, Toyota, Opel). Also tue ich mich mit Mazda, Honda und Mitsubishi etwas schwer, auch wenn ich Mitsubishi bisher als sehr zuverlässig erlebt habe. Da gibt's in der Preisklasse aber eh nur den zu kleinen Space Star...
Werde mir wohl mal den Fabia, und mich bei Citroen und Peugot ein bisschen einlesen. Danke, ihr seid spitze
Zitat:
@cardriver89 schrieb am 6. Juni 2019 um 11:55:54 Uhr:
Und die ganz neuen E6d-Benziner haben ja jetzt auch einen Partikelfilter. Die müssen wohl genau so regeneriert werden, wenn die Bedingungen vorher nicht gepasst haben beim Fahren.
Betrifft ja nur Benziner mit Direkteinspritzung. Benziner ohne Direkteinspritzung kommen auch weiterhin ohne Partikelfilter aus.
Die Abgase sind beim Benziner generell deutlich höher, daher kommt es bei vielen Modellen kaum zu zusätzlichen Regenerationen (gibt natürlich immer Ausnahmen).
Moin,
Ein Diesel wird zwar wahrscheinlich nicht vor die Hunde gehen - aber er wird dich am Ende mit recht hoher Wahrscheinlichkeit einfach mehr Geld kosten.
Ich persönlich finde die Nähe der Werkstatt bis zu rinem gewissen Grad zweitrangig (ich halte bis zu 40 km für vertretbar) - wenn der Händler dann aber auch wirklich engagiert und gut ist. Das ist nämlich meiner Meinung nach wichtiger, als das er um die Ecke ist. Im Zweifelsfall bekommst du zur Wartung oder Reparatur eh einen Leihwagen oder eine Probefahrt - was das Problem aufhebt. Im Falle einer Panne oder eines Defekts mit Fahrunfähigkeit brauchst du eh einen Abschlepper - gleich ob das Autohaus 12 oder 40 km weg ist.
LG Kester
LG Kester
Dieses Wochenende geht es das erste Mal schauen. Mich nervt zwar, dass man dafür relativ weit fahren muss, um überhaupt mal ein Überblick zu kriegen. Werde mir wohl den i20, Fiesta, Fabia, Jazz und evtl. den Ibiza anschauen.
Den Yaris hatte ich mir diese Woche hier vor Ort angesehen, der mag zwar wartungsarm sein, aber der Kofferraum ist halt auch klein und die Sitzposition passte auch nie wirklich. Den C3 behalte ich im Hinterkopf.
Danke euch allen, ich halte euch auf dem Laufenden. Die Versicherungsklassen hatte ich bei autoampel schon verglichen, das tut sich ja nicht soviel. Außerdem bekomme ich von nem Freund noch ein Tipp, wie man obwohl man vorher kein eigenes Fahrzeug hatte, relativ niedrig eingestuft wird