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Kleiner Rempler, große Wirkung: 1800€ für ein fast nicht sichtbaren Kratzer

Hallo zusammen,

die Überschrift sagt es schon aus, bin beim ausparken an ein anderes Auto gekommen, der Schaden ist eigentlich nicht sichtbar, nur im Klarlack und könnte eigentlich rauspoliert werden. Die Fotos kann ich später mal hochladen.

Das Auto wurde vom Besitzer zum Autohaus gebracht, das sagt jetzt 1800€ Schaden. Klar, die wollen natürlich auch was verdienen.

Der Besitzer hat mir jetzt folgendes vorgeschlagen: 1800€ über die Versicherung oder 1000€ wenn ich es privat zahle, dann wird der Schaden halt nicht repariert.

Die Versicherung hatte ich noch nicht involviert, da ich dachte, dass der Schaden so klein ist, dass es nur ein paar hundert Euros kosten würde.

Was meint ihr, bzw. wie soll ich damit umgehen? Ich finde das alles ein wenig seltsam (vor allem dass das so teuer sein muss).

Danke:cool:

Beste Antwort im Thema

Erster Tipp: Kein Hobbygutachter spielen, Schäden an Fahrzeugen sind immer teuer und das ist gängige Praxis (ob man selbst das Gerechtfertigt findet oder nicht)

Zweiter Tipp: Einfach über die Versicherung laufen lassen. Wenn du aber den Schaden "privat" abkaufen willst, dann lass dir eine Wasserdichte Verzichtserklärung unterschreiben, nicht das im Nachgang noch Forderungen kommen

Ich selber würde es einfach offiziell laufen lassen und mir dann überlegen, ob ich den Schaden zurückkaufen will oder nicht.

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Ich glaube da will dich einer abziehen! Was soll denn alles gemacht werden bei dem Preis? Nur Lackierung wirde es ja nicht sein,oder?

Stoßstange ausbauen und neu lackieren. Hat das BMW-Autohaus gesagt.

Ich lade später mal die Fotos hoch und lass euch mal den Schaden suchen - man wird ihn nicht erkennen.

Erster Tipp: Kein Hobbygutachter spielen, Schäden an Fahrzeugen sind immer teuer und das ist gängige Praxis (ob man selbst das Gerechtfertigt findet oder nicht)

Zweiter Tipp: Einfach über die Versicherung laufen lassen. Wenn du aber den Schaden "privat" abkaufen willst, dann lass dir eine Wasserdichte Verzichtserklärung unterschreiben, nicht das im Nachgang noch Forderungen kommen

Ich selber würde es einfach offiziell laufen lassen und mir dann überlegen, ob ich den Schaden zurückkaufen will oder nicht.

Sowas kostet hier bei einer Metalliclackierung in einem Lackierfachbetrieb 297,50 € inkl. USt. mit ordentlicher Rechnung.

Rauspolieren?

Naja - wenn der Klarlach ab ist, dann kannst du zwar kurzfristig optisch polieren, aber den eigentlichen Schaden beseitigt man damit nicht.

Hatte das schon mal als Geschädigter, war auch in diesem €-Bereich. Von daher müssen die 1800 noch nicht mal zwingend falsch sein.

Und wenn man keine Ahnung hat und sich unsicher ist, meldet man das am besten seiner Vers, die werden das im Normalfall alles kontrollieren.

Und den Schaden im Nachhinein "Freikaufen", kann man dann immer noch.

Zitat:

@Reaver1988 schrieb am 27. November 2018 um 12:48:18 Uhr:

Erster Tipp: Kein Hobbygutachter spielen, Schäden an Fahrzeugen sind immer teuer und das ist gängige Praxis (ob man selbst das Gerechtfertigt findet oder nicht)

Zweiter Tipp: Einfach über die Versicherung laufen lassen. Wenn du aber den Schaden "privat" abkaufen willst, dann lass dir eine Wasserdichte Verzichtserklärung unterschreiben, nicht das im Nachgang noch Forderungen kommen

Ich selber würde es einfach offiziell laufen lassen und mir dann überlegen, ob ich den Schaden zurückkaufen will oder nicht.

Vielen Dank! Ist richtig, als Gutachter bin ich nicht befähigt. Trotzdem ist es ein Schaden, den man wirklich rauspolieren könnte. Das ich den Schaden verursacht habe ist mir klar, deshalb komme ich natürlich für den entstandenen Schaden auf. Trotzdem habe ich das Gefühl als würde man mich hier abzocken wollen.

Naja, aber dann werde ich mal die Versicherung informieren, dann sollen die das machen.

Zitat:

@Ich kann alles schrieb am 27. November 2018 um 12:52:58 Uhr:

 

Und wenn man keine Ahnung hat und sich unsicher ist, meldet man das am besten seiner Vers, die werden das im Normalfall alles kontrollieren.

Und den Schaden im Nachhinein "Freikaufen", kann man dann immer noch.

BMW F30. Ehrlich gesagt verstehe ich von Fahrzeugtechnik einiges, nur kenne ich mich im Unfallrecht garnicht aus. Hatte noch nie einen Schaden.

Das mit dem Freikaufen kannte ich auch noch nicht, das werde ich gleich mal erfragen.

Danke!

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 27. November 2018 um 12:49:43 Uhr:

Rauspolieren?

Naja - wenn der Klarlach ab ist, dann kannst du zwar kurzfristig optisch polieren, aber den eigentlichen Schaden beseitigt man damit nicht.

Hatte das schon mal als Geschädigter, war auch in diesem €-Bereich. Von daher müssen die 1800 noch nicht mal zwingend falsch sein.

Interessant, hätte ich nie gedacht. Gut, dann ist das so, dann habe ich wohl Pech gehabt :)

Ich würde den Schaden an deiner Stelle der Versicherung melden. Die werden dann die Kalkulation überprüfen und anhand der Schadenbilder beurteilen, ob die aufgerufenen Kosten angemessen sind. Grundsätzlich sind solche Schadensummen, auch bei solch augenscheinlich kleinen Schäden, aber keine Seltenheit. (Ausbau des betroffenen Teils, Transport zum Lackierer (ist meistens ein externes Unternehmen), Rücktransport, Einbau, Vermessungen... usw). Auch bei der Versicherung hat man die Möglichkeit einen Schaden nach der Regulierung zurück zu kaufen, so dass dieser im folgenden Jahr keine Auswirkungen auf die Einstufung der Schadenfreiheitsklassen hat.

Bei der privaten Abwicklung sehe ich ein weiteres Problem: Der Unfallgegner könnte sich im Nachgang an deine Versicherung wenden und dort den Schaden auch noch einmal melden. Solltet ihr untereinander dann nicht ausreichend vertraglich festgehalten haben dass der "Fall erledigt" ist, sind der Versicherung die Hände gebunden und sie werden den Schadenfall entsprechend bearbeiten.

Zitat:

@N0X schrieb am 27. November 2018 um 12:53:24 Uhr:

Vielen Dank! Ist richtig, als Gutachter bin ich nicht befähigt. Trotzdem ist es ein Schaden, den man wirklich rauspolieren könnte. Das ich den Schaden verursacht habe ist mir klar, deshalb komme ich natürlich für den entstandenen Schaden auf. Trotzdem habe ich das Gefühl als würde man mich hier abzocken wollen.

Naja, aber dann werde ich mal die Versicherung informieren, dann sollen die das machen.

Ich gehe davon aus, dass die 1.800€ brutto sind, dann wären wir bei rund 1.500€ netto.

BMW hat teileweise je nach Region Stundenverrechnungssätze von 20€/AW, Lack noch höher + Lackmaterial

Dann noch 1 Stunde (12 AWs) Verbringung, dann bist du schnell bei der Summe!

Bzgl. der Schadenshöhe, die hier als sehr Hoch angesehen wird:

Das hier hat 1.300,- EUR gekostet, war auch kaum zu sehen und lt. dem Schädiger sollte das doch "mit 250,- EUR (bar auf die Hand) dicke behoben sein".

Zum Thema selbst: Ich würde das über die Versicherung laufen lassen und wenn überhaupt den Schaden evtl. zurückkaufen, ja nachdem wie deine finanzielle Situation ist.

Zitat:

@Astra1.6_16V schrieb am 27. November 2018 um 13:49:09 Uhr:

Bzgl. der Schadenshöhe, die hier als sehr Hoch angesehen wird:

Das hier hat 1.300,- EUR gekostet, war auch kaum zu sehen und lt. dem Schädiger sollte das doch "mit 250,- EUR (bar auf die Hand) dicke behoben sein".

Zum Thema selbst: Ich würde das über die Versicherung laufen lassen und wenn überhaupt den Schaden evtl. zurückkaufen, ja nachdem wie deine finanzielle Situation ist.

Das ist ja ein richtiger Schaden! Bei mir ist ist wirklich nichts zu sehen (ist kein Witz), kann die Fotos aber erst heute Nachmittag hochladen.

Edit: Wie auch immer, ich lass das die Versicherung machen.

Hier die Fotos :) Kratzer ist im 2. Foto ziemlich genau in der Bildmitte

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