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Kleines Notrad

Themenstarteram 7. August 2017 um 18:23

Hallo,

bei meinem Wagen hab ich Räder mit 72 cm Durchmesser, wohingegen das Notrad nur 58 cm Durchmesser hat. Kann man das bei einem so großen Unterschied überhaupt noch benutzen?

Gruß,

webrider

Beste Antwort im Thema

Ich würde eben einfach in die Betriebsanleitung sehen - da wird´s doch drinstehen. Wohin das Rad kommt, wie schnell man fahren darf... ob die Größe passt (Maße werden wohl irgendwo stehen).

Da braucht´s doch keine schriftliche Stellungnahme. Manchmal zweifle ich... woran eigentlich...

Einmal abgesehen davon, dass der Spaß wahrscheinlich aufhört, wenn man bei einem Q5 8R 2.0 TFSI (um den geht´s?) das Rad selbst wechselt. Was wiegt das denn? 20 bis 25 kg? Dann doch lieber ein Pannenset* ins Auto (ja, ich weiß, hilft nicht bei den ach so häufigen Reifenplatzern).

*Edit:

Zusätzlich, denn dann hat man im Fall der Fälle sogar noch die Wahl, ob man jetzt dieses seltsame Notrad verwendet.

Kann man nach Nutzung eines Pannensets den Reifen eigentlich noch flicken?

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am 7. August 2017 um 18:27

Ist Schumi nicht auch schon auf 3 Rädern ins Ziel gekommen ?

Den Unterschied finde ich aber krass 72 zu 58 cm

Drum darfst ja auch nur max. 80 km/h fahren und nicht länger als unbedingt nötig.

Wenn's nicht ginge, hätten die das ja auch gor nit reingelegt ;-)

Wenn du dich deswegen unsicher fühlst: falls du an der Vorderachse eine Panne hast ein Rad von der Hinterachse nach vorne nehmen und dann das kleine Notrad an die nichtangetriebene Achse schrauben.

Bei meinem Wagen soll man aufgrund des Differentials das Notrad an die Hinterachse machen. Ob man das generell an die nicht angetriebene Achse machen sollte - also beim Hecktriebler dann nach vorne? Steht in jedem Fall im Handbuch.

Ich bin schon mit Notrad gefahren. Ging problemlos und da mich auch schon Mazda 6 und 3er BMW mit Notrad und > 120 km/h überholt haben, scheint selbst das kein großes Problem zu sein. Ist zwar reichlich lebensmüde, aber schneller als 80 fährt man damit auf gerader Strecke ohnehin nicht (maximal vielleicht so schnell, dass einen die LKW nicht anschieben).

Innerorts kann man dann auch mal nur 40 bis 45 km/h fahren, wird den Hintermann nicht umbringen.

Der Unterschied ist wirklich viel. Das macht im Umfang auch extrem viel aus. Da dürfte auch irgendwann das ESP/ABS nicht mehr korrekt funktionieren. Ist das überhaupt das richtige Rad für dein Auto?

Bei meinem Audi ist der Unterschied im Durchmesser von Serienbereifung zu Notrad nur 0,5 Zentimete, im Abrollumfang nur 1,5cm bzw. 0,8%. Da ist ja allein der Abrieb vom Profil schon mehr.

Ein Notrad würde ich beim Fronttriebler grundsätzlich nur hinten montieren, damit das Differential nicht leiden muss und damit die Bremse im Notfall auch noch volle Leistung entwickeln kann.

Beim konventionell angetriebenen Fahrzeug würde ich in meinem Fall auch das Notrad hinten montieren. In dem Fall des TE würde ich nur sehr langsam ganz wenig weit fahren wollen (das sind fast 20% Umfangsdifferenz) :eek:

am 8. August 2017 um 8:36

Ich kann mir das eigentlich gar nicht vorstellen das bei einem so grossen Unterschied von immerhin 14 cm das noch funktioniert. Das bedeutet ja, selbst wenn die Federung die 7 cm Höhenunterschied ausgleicht, dass das Notrad kaum noch Gewicht zu tragen hat und sich die ganzen Fahreigenschaften incl Kurvenverhalten und Bremsverhalten an einem Dreirad orientieren.

Ich würde den Hersteller ( nicht Händler ) anschreiben - per Mail oder vielleicht auch über FB und eine Stellungnahme abwarten. Die Stellungnahme darfst Du dann hier auch posten :-)

https://www.facebook.com/AudiDE/

Ich würde eben einfach in die Betriebsanleitung sehen - da wird´s doch drinstehen. Wohin das Rad kommt, wie schnell man fahren darf... ob die Größe passt (Maße werden wohl irgendwo stehen).

Da braucht´s doch keine schriftliche Stellungnahme. Manchmal zweifle ich... woran eigentlich...

Einmal abgesehen davon, dass der Spaß wahrscheinlich aufhört, wenn man bei einem Q5 8R 2.0 TFSI (um den geht´s?) das Rad selbst wechselt. Was wiegt das denn? 20 bis 25 kg? Dann doch lieber ein Pannenset* ins Auto (ja, ich weiß, hilft nicht bei den ach so häufigen Reifenplatzern).

*Edit:

Zusätzlich, denn dann hat man im Fall der Fälle sogar noch die Wahl, ob man jetzt dieses seltsame Notrad verwendet.

Kann man nach Nutzung eines Pannensets den Reifen eigentlich noch flicken?

Ich vermute, dass das Notrad Faltbereifung hat (Teilenummer 8R0601025E oder 8R0601025H). Beispiel. Beim Touareg ist das nämlich auch so. Das Rad muss _vor_ der Montage auf 3,5 Bar aufgepumpt werden. Ich würde nie auf die Idee kommen, das Notrad im "Faltzustand" zu montieren.

Dass es sowas gibt (auch die Felge ist ziemlich aufwendig), wusste ich gar nicht, ist bei meinem Schubkarrennotrad (115er), aber auch nicht notwendig - das liegt aufgepumpt in der Reserveradmulde.

Am besten der Preis aus dem Link... 410 €. :D

Dafür bekomme ich zwei Sätze Markenreifen. :eek:

Aber so langsam kommen wir der Sache wohl näher bzw. scheint geklärt.

Zitat:

@marcu90 schrieb am 7. August 2017 um 20:43:29 Uhr:

Wenn du dich deswegen unsicher fühlst: falls du an der Vorderachse eine Panne hast ein Rad von der Hinterachse nach vorne nehmen und dann das kleine Notrad an die nichtangetriebene Achse schrauben.

Man muss aber 2 mal montieren

Gleichzeitig kann man nichts machen, da man mit dem Wagenheber (Serienmäßig) nur vorne oder hinten hochbocken kann aber nicht gleichzeitig.

am 8. August 2017 um 10:28

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 8. August 2017 um 11:25:38 Uhr:

Ich würde eben einfach in die Betriebsanleitung sehen - da wird´s doch drinstehen. Wohin das Rad kommt, wie schnell man fahren darf... ob die Größe passt (Maße werden wohl irgendwo stehen).

Da braucht´s doch keine schriftliche Stellungnahme. Manchmal zweifle ich... woran eigentlich...

Du zweifelst - woran eigentlich ??

Ich bezweifle das eine ausführliche Begründung für den wesentliche geringeren Durchmesser des Notrades in der Bedienungsanleitung steht. Falls dieses jedoch erst aufgepumpt werden muss um die reale Grösse zu erreichen ist die Sache schon klar und die Diskussion hat sich erledigt.

Ich gehe mal davon aus das die meisten hier den Grund für den geringeren Durchmesser erfahren würden, ( So wie es auch in der Überschrift des Threads steht ) über den uns der Hersteller sicher aufklären kann.

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 8. August 2017 um 12:28:37 Uhr:

...

Du zweifelst - woran eigentlich ??

...

An der Menschheit. So ein wenig.

Wenn das Notrad ein (deutlich) kleine(re)s Maß hat, dann wahrscheinlich, damit es in den Kofferraum passt bzw. möglichst wenig Platz wegnimmt. Warum auch sonst? ;) :eek:

Und weil´s anscheind technisch keine Probleme bereitet. :)

Mein 115er Norad habe ich abgenommen und musste den Wagen dann noch gut 3 bis 5 cm anheben, damit das Winterrad (bei > 30° C im Sommer als Ersatz für das platte Sommerrad aufgezogen) draufpasste.

Wenn´s aber ohnehin nur daran liegt, dass man den Hinweis mit dem Aufpumpen (der wird wohl irgendwo zu finden sein) übersehen hat und das Rad dann nur mehr ein paar wenige cm kleiner ist, ist die Sache doch geklärt.

Die Stellungnahme würde mich aber trotzdem interessieren... allein schon aus dem Grund, zu erfahren was sich die Leute von Audi diesbezüglich einfallen lassen. Einzeiler? Zwei volle Seiten. Doch, bin auch gespannt.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 8. August 2017 um 12:20:12 Uhr:

Gleichzeitig kann man nichts machen, da man mit dem Wagenheber (Serienmäßig) nur vorne oder hinten hochbocken kann aber nicht gleichzeitig.

Dein Ernst? Du hast vorne nen Platten, nimmst das Notrad steckst es hinten rauf und dann den guten Reifen von hinten nach vorne.

Klar ist doof, weil man 2 mal umstecken muss. Aber fürs Differential ist es nicht gut, wenn die Räder andere Abrollumfänge haben. Deshalb soll man ja auch nur kurz so fahren.

am 8. August 2017 um 10:51

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 8. August 2017 um 12:40:39 Uhr:

Zitat:

@jojo1956 schrieb am 8. August 2017 um 12:28:37 Uhr:

 

Und weil´s anscheind technisch keine Probleme bereitet. :)

Mein 115er Norad habe ich abgenommen und musste den Wagen dann noch gut 3 bis 5 cm anheben, damit das Winterrad (bei > 30° C im Sommer als Ersatz für das platte Sommerrad aufgezogen) draufpasste.

Genau die Problematik meinte ich : Das Du das Fahrzeug nur um wenige Zentimeter anheben musstest, zeigt doch, das die Anpassung für den geringeren Durchmesser über den Federweg gemacht wird.

Und damit ist die Gewichtsverteilung zwischen den 4 Rädern vollkommen unterschiedlich, da das Notrad wesentlich weniger Fahrzeuggewicht auf die Strasse überträgt.

Dies soll dann wahrscheinlich Durch ABS und ESP und die zahlreichen elektronischen Helferlein kompensiert werden, denen aber durch die Physik Grenzen gesetzt sind.

Deshalb die 80 km/h Höchstgeschwindigkeit. Kann ich nur bedingt akzeptieren da ich zwar langsam fahren kann, es mir aber bei einer Notbremsung nicht aussuchen kann wie langsam ich bremse.

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