Kleines Problem mit Leseleuchten nach Umbau auf LEDs
Hallo!
Ich habe letzte Woche meine komplette Innenraumbeleuchtung sowie auch Fußraum und Ausstiegsleuchten auf weisse LED umgestellt. Hat alles auch problemlos geklappt und sieht auch super aus.
Das einzige, kleine Problem ist, dass die Leseleuchten beim separaten Einschalten nur ganz schwach flackern. Ich denke diese werden mit einer geringeren Spannung angesteuert, wenn man diese über die Leselichtschalter separat einschaltet. Beim Einschalten der gesamten Innenraumbeleuchtung über den Dachhimmelschalter sowie beim Öffnen der Türen, leuchten die Leseleuchten in voller Helligkeit.
Hat jemand eine Idee wo man da was umstellen sollte? Ich tippe mal auf einen versteckten Widerstand in der Ansteuerung.
Beste Antwort im Thema
Nach einlöten von je einem Widerstand parallel an jede Leseleuchten sowie der hinteren Innenraumbeleuchtung klappt nun alles wie es soll.
Vielen Dank für die Infos......
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13 Antworten
12 Volt bekommen auch die Leselampen, daran liegt das nicht.
Mit Widerstand warst Du aber schon gar nicht so falsch, nur müssen die LEDs der Leselampen einen Widerstand haben, da die manuelle Ansteuerung per Taster sonst nicht funktioniert.
Zitat:
Original geschrieben von daric-office
12 Volt bekommen auch die Leselampen, daran liegt das nicht.
Mit Widerstand warst Du aber schon gar nicht so falsch, nur müssen die LEDs der Leselampen einen Widerstand haben, da die manuelle Ansteuerung per Taster sonst nicht funktioniert.
welche größe und welche leistung muss den der widerstand haben?
Was haben die originalen Leuchtmittel denn für eine Leistung ... 5 Watt?
In dem Fall:
R (Widerstand) = U² (U = Spannung = 12 Volt) / Leistung (also Watt)
Widerstand = 12 Volt * 12 Volt / 5 Watt = 30 Ohm
Die gibt es aber auch schon fertig als Leuchtmittel zu kaufen, da ist der Widerstand samt Kühlkörper schon mit verlötet.
Die Soffitten mit Widerstand und Kühlkörper habe ich für die Hauptbeleuchtung verwendet, sind auch für CAN-Bus geeignet. Da die Leseleuchten jedoch T4W-Lampen verwenden, war dies dort leider nicht möglich.
Ich habe für die Ledeleuchten T4W-kompatible FLUX-LED-Lampen verwendet mit 6 rundum angeordneten LEDs. Die T4W-Standard-LED,s wie sie meist für Standlicht verwendet werden, sind viel zu leuchtschwach.
So, nun nochmal zum Widerstand.
Da die werkseitig eingesetzten T4W-Lampen nur 4 Watt haben, benötige ich in den manuellen Ansteuerleitungen einen in Reihe geschalteten 36 Ohm-Widerstand. Ist dies korrekt?
Kann mir jemand einen passenden empfehlen, z.B. mit Artikelnummer von Conrad oder so?
Nicht in reihe, der muß parallel zu den LED, damit die Leistung einer Glühlampe erreicht wird.
O.K., das ist natürlich einleuchtend.
Mich wundert bei der ganzen Geschichte nur, dass diese Leselampen-LEDs ja auch mit der Innenraumbeleuchtung zusammen angehen, wenn man z.B. eine der Türen öffnet. Wieso leuchten diese dabei dann in voller Helligkeit, aber bei manueller Zuschaltung über den Leseleuchtenschalter erscheint nur ein schwaches Flackern? Der Widerstand der LEDs ändert sich dabei ja nicht.
Ich kenne diese Lösung mit den Widerständen um z.B. Fehlermeldungen im FIS zu umgehen oder bei zu schnell blinkenden Relais bei LED-Blinkern. Aber wieso leuchtet eine LED schwächer wenn diese einen zu geringen Widerstand hat? Das habe ich so noch nie erlebt.
Um das genau zu erklären, müßte ich mir den Stromlaufplan der ganzen Geschichte mal ansehen. Die Taster für die Leselampen (sofern es tatsächlich Taster sind) aktivieren warscheinlich den elektrischen Stromkreis, welcher allerdings einen gewissen Widerstand auf der Lastseite benötigt um genügend Spannung am Taster zur Verfügung zu stellen die die Leseleuchte aktiviert. Der Widerstand der LED Leuchtmittel ist zu hoch für diese elektronische Schaltung, die für standard Leuchtmittel konzipiert wurde.
Habe mal bei Conrad für Dich geguckt, diesen hier könntest Du z.B. verwenden:
Best.-Nr.: 428343 - 62
Wie gesagt, der muß dann jeweils parallel zu den LED Leuchtmitteln.
Meine Innenraumbeleuchtung hab ich ebenfalls vor einiger Zeit auf LED umgestellt (Superflux im Eigenbau).
Für die normale Innenraumleuchte 2 kleine Platinen mit je 6 LEDs (jeweils 3 in Reihe + Widerstand).
Die Leseleuchten haben jeweils nur 1 LED + Widerstand davor bekommen (in Reihe) und leuchten sowohl beim Türöffnen, als auch einzeln.
Vorne sind also 12 LEDs als Deckenleuchte + 2 x Leselampen, hinten + Kofferraum sind jeweils 3 als Deckenlampe (+ je 1 pro Leselampe).
Der Begriff HELL bekommt da eine völlig neue Bedeutung - wobei die Beleuchtung nicht blendet!
Sieht bei mir genau so aus wie auf Deinen Bildern.
Nur habe ich die Leseleuchten-LEDs halt ohne Widerstand verbaut (LEDs siehe Bild).
Du hast einen Widerstand vor die LEDs in Reihe geschaltet, nicht parallel? Zwischen Leseleuchten-Schalter und LED?
nö, nicht parallel, sondern in Reihe, da die LED (hab ja nur eine pro Leseleuchte) nur um die 3-4 Volt verträgt, an der Leselampe aber 12 Volt anliegen. Daher der Wiederstand vor die LED, damit sie direkt an 12 Volt betrieben werden kann.
In Deiner LED-"Birne" wird ebenfalls so ein Widerstand sitzen (vermutlich im Sockel), damit das ganze direkt an 12 Volt betrieben werden kann.
In Reihe brauchst Du dann keinen Widerstand mehr zu setzen, da die LEDs dann garnicht bzw. nur dunkel leuchten würden.
Sofern Du nur mehr Last produzieren musst, müsste ein Widerstand parallel zu den LEDs zwischen Plus und Masse-Leitung gesetzt werden.
Versuch doch einfach mal, das "System" etwas auszutricksen, in dem Du 2 von Deinen LED-"Birnen" parallel an EINE Leseleuchte hängst (mit losen Kabelstücken zusammenhalten). Dadurch verdoppelst Du die Last ja - wenn die Lampe dann richtig hell ist, weißt Du, dass nen Widerstand rein muss...
Ich weiß nicht wie verständlich das ganze jetzt für einen Laien ist, die Reihenschaltung des Vorwiderstandes hatte ich absichtlich weggelassen (um das nicht unnötig zu verkomplizieren) da der ja in einer vorkonfektionierten LED mit Fassung schon integriert ist.
In meinen Beiträgen ging es ausschließlich um den Lastwiderstand, der die gesamt-Leistungsaufnahme einer Leseleuchte auf 4-5 Watt erhöht um die elektronische Ansteuerung zu ermöglichen.
jap - so hab ICH das auch verstanden
@TE: also: Meine Variante (Widerstand in Reihe mit LED) brauchst Du NICHT, da Deine LEDs schon für 12 Volt ausgelegt sind.
Du musst vermutlich nur mehr LAST erzeugen - also entweder einen passenden Widerstand PARALLEL schalten (Ergebnis = LED + Widerstand = Gesamtlast). Der Widerstand muss dann parallel zur LED - dafür anbei ne Zeichnung zum besseren Verständnis.
Nach einlöten von je einem Widerstand parallel an jede Leseleuchten sowie der hinteren Innenraumbeleuchtung klappt nun alles wie es soll.
Vielen Dank für die Infos......