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Kleinwagen, ab Bj.02, bis 100TKm, max. 2000 EUR

Themenstarteram 22. September 2012 um 17:25

Hallo liebe Motor-Talk-Gemeinde,

ich hoffe auf eure Unterstützung durch Tips und Ratschläge, da ich sehr befangen bin und nicht die leiseste Ahnung habe, auf welche Hersteller oder Modelle ich mich begrenzen sollte. Meine Kriterien sind wie folgt:

- Mein Budget liegt bei allerhöchstens 2.000 wobei ich natürlich sowenig wie möglich ausgeben möchte.

- Laufleistung: ich denke das Fzg. sollte nicht mehr wie 100.000 km auf dem Buckel haben

- Leistung: da ich soviel wie wenig Verbrauch haben möchte, und dies sicherlich kein Rennfahrzeug werden soll, sollte es höchstens 80-90 PS haben. Wobei es wohl eher zwischen 60-70 PS wird nehme ich an?

- Benziner oder Diesel? da ich und meine Freundinn damit zu 90% in der City und Umgebung fahren, denke ich dass ein Benziner vorzuziehen sei. Ich habe gehört, dass Kurzstrecken für Diesel nicht so toll wären. Bitte korrigiert mich, falls das nicht stimmen sollte.

- Verbrauch und die Unterhaltungskosten (Steuer, Versicherung (ich denke Haftpflicht oder, Teilkasko wäre übertrieben??) sollten möglichst gering sein.

- Auslieferungsort: schön wärs, wenn das Auto in naher Umgebung zu Stuttgart wäre oder höchstens 200km entfernt. ich möchte nicht unbedingt hohe Kosten verursachen, um das Auto aus 600km Entfernung abholen zu müssen.

- Aussehen ist mir zu 99% schnuppe. Das restliche 1% ist der Ford Ka, der geht mal gar nicht! und fällt also schonmal komplett weg. Das Fahrzeug soll funktional sein, und uns von A nach B bringen. Es sollten normale Einkäufe damit problemlos getätigt werden können. Ich möchte keine Kühlschränke oder Waschmaschinen damit transportieren, aber wenn die hintere Rückbank umklappbar wäre, sehr gerne. Ich habe z.B. in einem Clio schon mehrfach und wirklich problemlos (!) Waschmaschine und Herde transportiert. Unglaublich, wie einfach das dort reingepasst hat, auch wegen der Höhe und der umklappbaren Rücksitze, die sehr weit vorklappen können.

- Technik: Also Servo sollte es auf jeden Fall haben, und ich denke ZV oder el. Fensterheber wären auch nicht zuviel verlangt in dem Jahrhundert :-)

Und jetzt tu ich mich schon schwer. Gebe ich diese Daten in mobile.de oder autoscout24.de ein, erhalte ich folgende Modelle als Ergebniss:

Autoscout24.de spuckt mir aus:

- Suzuki Alto

- Fiat Seicento

- Ford Fiesta

- Renault Clio

- Renault Twingo

- Opel Corsa

- Peugeot 107

Und mobile.de spuckt mir komischerweise nur dieses Daihatsu Modell aus:

- Daihatsu Cuore

Ich hab gesehen, dass der Cuore z.B. weniger Hubraum und Leistung und somit auch weniger Verbrauch wie ein z.B. Twingo bringt. Ich glaub aus den genannten obigen Modellen ist der Cuore der sparsamste vom Verbrauch?

Problem ==> Wie soll ich mich denn da entscheiden? Kann man evtl. sagen, Opel nein, renault nein? Suzuki nein? Konzentrier dich auf Ford oder Fiat, oder Peugeot, oder ... das war jetzt nur als Beispiel gedacht. Ich mein: wonach sollte ich mich richten? Gibts bekannte Kinderkrankheiten, oder bekannte Probleme bei diesen Modellen? Welche Modelle sollte ich unbedingt meiden? Ist auch ein Fiat Punto i. O. oder sollte ich den lieber meiden?

Und sollte ich bei der Suche und dem Kauf nach Händlern suchen, die mir zu diesem Preis auch eine Garantie anbieten können oder ist das nicht so aussagekräftig und relevant? Fragen über Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir die eine oder andere Frage beantworten und mir bei der Auswahl mit Ratschlägen und Hilfestellungen helfen.

Ich bedanke mich ganz herzlich im voraus. Ein schönes Wochenende an Alle

Beste Antwort im Thema
am 22. September 2012 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von SloopGER

Problem ==> Wie soll ich mich denn da entscheiden?

Mit so spartanischen Ansprüchen ist das erstaunlich einfach.

Du suchst dir alle Autos in der näheren Umgebung aus, die in den letzten 7 Tagen in deine Suchkriterien passen.

Schränkst es dann nach die vielversprechendsten Modelle ein (kostenmässig kann man mit autokostencheck -steuer, versicherung, verbrauch, wartung sind da pauschal gerechnet und reicht für einen Vergleich der Modelle- und spritmonitor -für die Anpassung des Realverbrauchs- arbeiten).

Und gehst dir die besten anschauen.

Mit dem Budget kann man nicht sagen "Marke A ist toll und bloss die Finger weg von Marke B und C". Das kommt einfach zu sehr auf die Pflege in den letzten 10 Jahren an. (ich würd zwar pauschal sagen, das ein Cinquecento nicht ganz unproblematisch ist - zumindest in der Serie - aber ein gehegter und lückenlos gepflegter Garagenfiat aus 1. Hand mag absolut besser dastehen als eine Opel Bastelbude aus 4. Hand mit geschraubtem Tacho und gefaketem TÜV).

Die Kinderkrankheiter der Neuwagen sind längst weg, dafür treten halt erste Senioren wehwehchen auf.

-> ADAC Gebrauchtwagencheck oder nen Bekannten mitnehmen, der sich mit Gebrauchten auskennt.

Dann so viel wie möglich in den Hersteller/Modellforen hier über die Schwachstellen des Traumwagens rausfinden.

Achja und man kann auch noch mal einen Blick in die Kleinanzeigen der Lokalen Presse riskieren oder an die schwarzen Bretter, die es in vielen Supermärkten gibt. Da sind oft Fahrzeuge, die es nicht in den Portalen gibt.

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am 22. September 2012 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von SloopGER

Problem ==> Wie soll ich mich denn da entscheiden?

Mit so spartanischen Ansprüchen ist das erstaunlich einfach.

Du suchst dir alle Autos in der näheren Umgebung aus, die in den letzten 7 Tagen in deine Suchkriterien passen.

Schränkst es dann nach die vielversprechendsten Modelle ein (kostenmässig kann man mit autokostencheck -steuer, versicherung, verbrauch, wartung sind da pauschal gerechnet und reicht für einen Vergleich der Modelle- und spritmonitor -für die Anpassung des Realverbrauchs- arbeiten).

Und gehst dir die besten anschauen.

Mit dem Budget kann man nicht sagen "Marke A ist toll und bloss die Finger weg von Marke B und C". Das kommt einfach zu sehr auf die Pflege in den letzten 10 Jahren an. (ich würd zwar pauschal sagen, das ein Cinquecento nicht ganz unproblematisch ist - zumindest in der Serie - aber ein gehegter und lückenlos gepflegter Garagenfiat aus 1. Hand mag absolut besser dastehen als eine Opel Bastelbude aus 4. Hand mit geschraubtem Tacho und gefaketem TÜV).

Die Kinderkrankheiter der Neuwagen sind längst weg, dafür treten halt erste Senioren wehwehchen auf.

-> ADAC Gebrauchtwagencheck oder nen Bekannten mitnehmen, der sich mit Gebrauchten auskennt.

Dann so viel wie möglich in den Hersteller/Modellforen hier über die Schwachstellen des Traumwagens rausfinden.

Achja und man kann auch noch mal einen Blick in die Kleinanzeigen der Lokalen Presse riskieren oder an die schwarzen Bretter, die es in vielen Supermärkten gibt. Da sind oft Fahrzeuge, die es nicht in den Portalen gibt.

Hallo TE

du hast eigentlich die Idealen Ansprüche. Die besten Voraussetzungen.

Du willst ein Auto zum Zweck und hast keine Sonderwünsche. Bis auf einen Punkt:

Max. 100 tkm.

Das an sich ist auch nicht so das Problem, denn es gibt durchaus gute kleine Autos unter 100 tkm in deinem Preisrahmen, aber eben halt seltener.

Und ein Auto mit über 100 tkm kann genauso gut sein.

Im Grunde kann man bei diesen Wünschen und deinem Alltagsverhalten gar nicht so viel Verkehrt machen, was Marken oder bestimmte Motoren betrifft.

Hier würde ich durchaus bei den Französischen Modellen schauen.

Im Grunde wie tullux01 schon sagt. In der Preisklasse kommt es sehr auf den Zustand an.

Ich würde mich auch nicht unbedingt auf das Baujahr festlegen. Zumindest ncht so genau. Auch bei der Laufleistung würde ich mich nicht auf 100 tkm beschränken. Knapp über 100 tkm ist oft sogar besser als knapp drunter.

Sind bei den 2000 € Budget auch schon die 1000 €, die Du Dir für Eventualitäten beiseitelegen solltest, schon rausgerechnet? Ich habe sie bei meinem Daihatsu Cuore L701 Baujahr 1999 fast komplett für Verschleiteile (Bremsen rundum, Winterreifen, Traggelenke vorn, ...) gebraucht. Gut, der hat auch nur 500 € gekostet und war einer der ersten L701 (EZ 03/1999).

Wenn es darum geht, wenig für Mobilität aszugeben, dann würde ich auch den Daihatsu Cuore als Erstes empfehlen. Weil er so leicht ist, braucht er keine Servolenkung (die den Verbrauch erhöht) und ist trotzdem ziemlich leicht einzuparken. Deswegen ist die Servo bei dem auch sehr selten.

Beim Suzuki Alto gilt ungefähr dasselbe, ist ja der direkte Konkurrent des Cuore. Er ist aber merklich enger und schluckt etwas (aber auch wirklich nur etwas) mehr Sprit.

Der 107 (= Toyota Aygo = Citroen C1) ist verbrauchstechnisch auf gleichem Niveau, allerdings noch recht neu und bei dem Budget ist da sicher ein Haken.

Der Seicento stammt (das merkt man) im Grunde aus dem Jahr 1992. Die Technik ist robust, aber er schluckt entsprechend mehr. Die anderen genannten sind eine Nummer größer (ab da würde ich die Servo empfehlen) und schlucken deswegen ebenfalls etwas mehr. Insbesondere im Stadtverkehr.

Zitat:

Im Grunde wie mein tullux01 schon sagt.

was meinst du mit MEIN tullux01?

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

Zitat:

Im Grunde wie mein tullux01 schon sagt.

was meinst du mit MEIN tullux01?

Sorry, wollte eigentlich "mein Vorredner" sagen und hatte nur das Wort "Vorredner" aus meinem Text entfernt ;) Nun ists komplett :)

Dachte schon ihr seid Mann und Frau:p

Was mein Meehster schon sagte, was den Unterhalt, sprich Verbrauch, Steuer, Versicherung und Zuverlässigkeit angeht, ist der Cuore wirklich nicht zu unterbieten.

Statt den Peugeot 107 würde ich eher mal nach dem 106er suchen, evtl. ist auch ein Toyota Yaris drin.

Zitat:

Original geschrieben von SloopGER

Und sollte ich bei der Suche und dem Kauf nach Händlern suchen, die mir zu diesem Preis auch eine Garantie anbieten können oder ist das nicht so aussagekräftig und relevant?

Falls du damit die Sachmängelhaftung meinst ist das keine Garantie dass der Händler vergibt, sondern eine Gewährleistung das der Wagen im Zustand des Verkaufs in Ordnung war. Das heißt wurde der Wagen mit einem Defekt verkauft muss der Händler im Nachhinein nachbessern.

Geht was nach dem Verkauf kaputt was beim Verkauf noch in Ordnung war, musst du die Reparatur selber zahlen. Beispiel Bremsen oder Reifen zwar abgefahren aber noch im Grünen Bereich, wenn sie später dann die Verschleißgrenze erreicht haben.

Man kann aber auch bei den meisten Händler eine Gebrauchtwagengarantie mit abschließen, manche Händler geben diese Kulanter weise kostenlos mit. Ansonsten muss diese falls erwünscht mit dazu gekauft werden. Im Grunde ist es eine Versicherung die man hier mit abschließt und diese übernimmt aber keine Verschleißteile. Sie zahlt auch nicht die Komplette Reparatur, sondern nur ein Teil davon.

Beispiel war bei mir nach dem kauf meines Wagens der Kondensator der Klimaanlage undicht. Es handelte sich hier um ein Sachmängelhaftung da diese Undichtigkeit bereits nach dem Kauf entdeckt wurde. Wir hatten auch gefragt was die Gebrauchtwagengarantie hier übernehmen würde und sie hätten nur 60% des Ersatzteiles bezahlt und den Rest + Montagearbeit hätte ich selber zahlen müssen. Da es aber über Sachmängelhaftung lief, musste mein Händler die komplette Reparatur von fast 500 Euro übernehmen. Natürlich war ich im Auftrag von VW bei meiner Peugeot Werkstatt, da mein Händler (VW) das Recht hatte den Schaden selber zu beheben. Er bevorzugte aber die Reparatur bei Peugeot und übernahm auch die Reparaturkosten.

Zu deinen Wagen selber haben die anderen schon alles gesagt, da kann ich nichts mehr hinzufügen.

Man muss aber auch noch dazu sagen:

es gibt seriöser Autohäuser und auch diese listigen Larifari Händler, die meist ältere Gebrauchte im Angebot haben.

Viele dieser Händler machen sich nichts aus der Sachmängelhaftung.

Wenn dann was im Argen liegt, dann entziehen die sich ihrer Pflichten und lassen sich notfalls auch Verklagen.

Oder die kommen mit fadenscheinigen Behauptungen sind der Meinung, dass der Schaden erst nach dem Verkauf entstanden ist usw.

Die Tricksen da rum ohne ende, weil sie wissen, dass viele Kunden den mühsamen Rechtsstreit scheuen.

Und merkwürdigerweise höre ich öfter von Fehlkäufen bei Händlern, als von Privat.

Denn Händler wollen natürlich Geld verdienen und vertuschen oft Dinge, oder richten irgendwelche Schrottkarren wieder so her, dass sie toll aussehen.

Wohlgemerkt ist das keine Verallgemeinerung. Aber es kommt doch oft genug vor

Ich würde ein Auto in dem Preisrahmen eher von privat kaufen.

Themenstarteram 23. September 2012 um 8:59

Ich danke allen vielmals für eure Empfehlungen. Ich hab mir da mal paar rausgesucht, vielleicht könnt ihr mir eure Meinung hierzu sagen? Sollte ich die mir näher anschauen ,oder einige davon gleich wieder vergessen aus dem Grund XY ?

- Daewoo Matiz 0.8, Bj. 2000, 47.000km, 52PS, Verbrauch unbekannt, scheckheftgepflegt, für 2.000 EUR

- Suzuki Alto 1.1 Club , Baujahr 2005, 120.000km, 63PS, Verbrauch 4,9l kombiniert, scheckheftgepflegt, für 2.000 EUR

oder dieser Suzuki Alto 1.1 Club hat sogar einiges weniger km, und ist für das gleiche Geld zu haben

- Fiat Punto 60PS , Bj.2003, 117.000km, Verbrauch 5,1l kombi, 8fach bereift, für 1.950 EUR

oder sogardieser Punto hier , Bj.2003 mit nur 83.000km für 1.790 EUR

- Fiat Seicento Sole 54PS, Bj.2003, 89.000km, Verbrauch unbekannt, für 1.350,- EUR

- Seat Ibiza 1.0 Freeze , Bj. 2001, 60PS mit 1000ccm, Verbrauch 6,0l, für 2.000,- EUR

- Renault Twingo 1.2 16V Lazuli 75PS, Bj. 2004, 148.000km, Verbrauch 5,8l, für 2.000 EUR

oder lieber diesen Twingo hier zum gleichen Preis, der Bj.2003 mit nur 100.000km hat, und dasselbe verbraucht.

Ihr sagtet, dass das Baujahr nicht ausschlaggebend sein soll. Ich habe jedoch stichprobenartig festgestellt, dass dieselben Modelle in derselben Motorisierungsvariante um einiges weniger verbrauchen, wenn es sich um neuere Modelle handelt. Ich habe das mal mit meiner Theorie so hergeleitet, dass eben durch den Technikvorsprung zwischen den Jahren die Motortechnik verbessert wurde. So verbraucht das Fahrzeug MARKE-MODELL-60PS-Bj.2005 weniger wie MARKE-MODELL-60PS-Bj.2001. Falls ich vollkommen falsch liegen sollte, und es sich nur um Druckfehler bei den Verbrauchswerten handeln sollte, so lasst es mich bitte wissen.

Auch ist mir irgendwie aufgefallen, daß folgende Verbrauchswerte (kombiniert) angegeben werden:

Fiat Seicento, 54PS mit 1100ccm --> 6,0l

Fiat Seicento Sporting, 54PS mit 1100ccm --> 6,5l ??? Wieso das?

Peugeot 206, 60PS mit 1100ccm --> 6,3l

Peugeot 106, 60PS mit 1100ccm --> 6,7l

Renault Twingo, 75PS mit 1100ccm --> 5,8l

 

Nun, wie man sieht, es gibt einige Treffer. Ich kämpf ehrlich gesagt noch mit der Auswahl, da ich nichts über die Fahrzeuge kenne. Fiat, Renault, Suzuki, Daewoo, Daihatsu, oder was auch immer ... ich wüßte echt nicht, wie ich von so einer Fahrzeugauswahl dasjenige mit dem besten P/L-Verhältnis auspicken sollte. Was denkt ihr?

Meine Favoriten derzeit sind eigentlich der Daihatsu Cuore weil er am wenigstens verbraucht, oder der Renault Twingo , der halt ca. 1l mehr verbraucht, jedoch auch mehr Leistung hat.

Wenn man vor dem kauf eine Rechtsschutzversicherung hat kann man beruhigt ein Wagen beim Händler kaufen und es ggf. auf ein Rechtsstreit kommen lassen, denn diese Sachmängelhaftung ist Gesetzlich vorgeschrieben und hier gibt es keine Klausel wie man die umgehen kann.

Der Händler muss in den ersten 6Monate die Beweisumkehr beweisen, also beweisen das der Defekt beim kauf nicht vorhanden war und dass können die wenigsten beweisen. Als ich in meinem Fall mit dem Anwalt drohte ging dann alles ohne Probleme. Ich hätte hier auch kein Problem damit gehabt einen Anwalt dazu zunehmen, da ich sowieso in zwei anderen Angelegenheiten einen Anwalt schon habe.

Nur verzögert sich alles mit einem Anwalt, daher war es mir am ende lieber das wir die Angelegenheit auch ohne Anwalt regeln konnten. Klar gibt es Leute die eine Klage verdrängen oder nicht Rechtsschutzversichern sind.

Kauf von Privat ist auch nicht viel sicherer.

Es kommt immer darauf an wie der Wagen gehalten wird, denn der Händler sowie der Privatverkäufer wollen wenns möglich ist kein Geld mehr in den Wagen stecken. Daher kann es auch passieren dass man von Privat einen Wagen mit Wartungsstau kauft und man noch schlimmer da steht, da von Privat es keine Sachmängelhaftung gibt und man mit dem Satz "gekauft wie gesehen" auf den Schrottwagen sitzen bleiben kann.

Klar darf der Privatverkäufer keine Mängel verschweigen, da es dann unter Betrug fällt, er muss aber den Wagen auch nicht auf Herz und Nieren durch Checken, so dass wenn Mängel vorhanden sind, die der Privatverkäufer nicht kennt auch nicht angegeben sein müssen und der Privatverkäufer hier dann aus dem Schneider ist.

Egal ob Händler oder Privatverkäufer, man sollte sich etwas mit Autos auskennen oder jemanden mitnehmen der sich damit auskennt und am besten wenn man kaufen möchte einen Gebrauchtwagencheck machen lassen.

Themenstarteram 23. September 2012 um 10:17

Mir geht's jetzt in erster Linie einen Kleinwagen auszusuchen. Wenn es dann zu einer Besichtigung und Probefahrt kommt, werde ich natürlich jemanden mitnehmen, der sich damit auskennt und das Fzg. genau unter die Lupe nehmen kann. Er wird dann die üblichen Checks und Sichtprüfungen, und natürlich auch bei der Probefahrt dabeisein und anschließend bewerten. Danke für die Tips und Hinweisen zu den rechtlichen Aspekten. Vielleicht könntet ihr mir noch paar Tips zu den Angeboten/Modellauswahl geben?

Schönen Sonntag allerseits

Es ist zum Teil auch immer etwas Geschmack Sache und auch wenn der Suzuki Alto 1.1 Club vom alter her besser dar steht, wäre er mir zu klein und würde mir auch wegen der Optik nicht gefallen.

Die Punto sehen hier noch ganz gut aus, es sind auch nicht die ganz alten Modelle, so dass ich diese von der Größe bevorzugen würde. Ich habe auch einen Brava der mir seit 12 Jahren gut gedient hat und jetzt 15 Jahre alt ist. Verwante von mir hatten auch einen Punto und waren im großem und ganzen sehr zufrieden.

Mein Schwager hat einen Fiat Seicento, der ist auch nicht schlecht, ist aber kleiner als der Punto.

Genaueres kann man zu deinen Fahrzeuge nicht sagen, da man dieses bei der Besichtigung und Probefahrt genauer betrachten müsste. Ich kenne es selber dass bei der suche ein Wagen laut Bilder immer gut aussieht und dann bei der Besichtigung doch nichts ist. Beachten musst du hier ob Motor Getriebe Öl verschmiert sind und ob bei der Probefahrt was ruckelt oder kloppt. Fahre hierzu auch eine Strecke ab mit Straßenschäden oder Geschwindigkeitserhöhungen (Hubbels). Wenn hierbei Klopf Geräusche zu hören sind ist der Querlenker, Stabilisator oder Antriebsachse ausgeschlagen.

Leichte Lackschäden wie kleine Kratzer wirst du bei diesen Baujahren immer finden. Manche Händler geben das bei der Produktbeschreibung mit bei andere halt nicht. Wenn ein Wagen aus diesem Baujahr keine Kratzer hat musst man etwas misstrauisch sein, denn dann kann es sein dass der Wagen einfach neu Lackiert wurde damit er besser dar steht oder er hatte einen Unfall. Im ersten Fall sieht es zwar gut aus, aber wenn nicht sauber gearbeitet wurde sieht man es später wenn sich der neue Lack löst.

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