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Kleinwagen bis 12k unter 3J gesucht
Hallo zusammen,
da ich bald ins Arbeitsleben starten darf und dafür jeden Tag 45km einfach fahren muss (Landstraße und Autobahn), bin ich aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Auto. Die Vielzahl der Marken, Modelle, Motorisierungen und anderen Varianten erschlägt mich aber förmlich
Anforderungen:
- bis 12.000€
- max. 3 Jahre
- Benziner
- Klimaanlage
- mind. 80 PS
- Geräuschbelastung bei 150km/h nicht allzu störend
Das wären so meine Grundanforderungen, wobei beim Preis noch was gehen würde, wenn der Mehrpreis ein wesentlich besseres Fahrzeug ermöglichen würde. Schön wäre natürlich auch, wenn die laufenden Kosten, Inspektionen und Verschleiß möglichst gering ausfallen würden.
Die Optik steht bei mir nicht an erster Stelle, Skoda Fabia, Dacia Sandero, Peugeot und Fiat Panda sind aber trotzdem raus.
In Betracht gezogen habe ich bisher den Fiesta, Corsa, Punto, Polo, Clio, Swift, C3, i20 und Rio. Was würdet ihr raten bzw gibt es Dinge, die ich bei bestimmten Modellen beachten sollte? Für weitere Vorschläge bin ich auch offen.
Achja, probegefahren habe ich schon einen Corsa EZ 2016 mit 90PS. Von der Größe und dem Fahrgefühl an sich fand ich ihn in Ordnung, gerade die Beschleunigung war mir aber zu wenig.
Vielen Dank schon mal!
Beste Antwort im Thema
1. Tipp: Such dir ein Auto, das dir innen gefällt und auch bequem ist. Es gibt da tatsächlich Unterschiede, auch in der Größe der Pedale und wie das Lenkrad steht. Ausprobieren, alles andere hilft nicht. Es muss bequem sein wie ein Paar Schuhe.
2. Tipp: Verlass dich nicht auf die PS-Angaben. Die sagen nicht viel aus, wenn es um die Beschleunigung geht. Schon der Unterschied Benziner mit Turbolader zum Saug-Benziner ist drastisch.
Aber es geht auch um das Gewicht vom Auto und die Getriebeübersetzung. Ein "langes Getriebe" spart Benzin und macht das Auto leiser, kostet aber auch zügige Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit im letzten Gang. Also auch hier: Probefahren.
3. Tipp: Auf der Autobahn langsamer fahren. Ich bin selbst eine Zeitlang 45 km einfach zur Arbeit gependelt. Und zwischen "Schnell" und "Mitschwimmen" lagen maximal 5 Minuten Zeitvorteil pro Strecke bei einem Mehr-Aufwand von 40 bis 50 Euro Benzin im Monat. Es lohnt also definitiv nicht, zu hetzen.
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21 Antworten
1. Tipp: Such dir ein Auto, das dir innen gefällt und auch bequem ist. Es gibt da tatsächlich Unterschiede, auch in der Größe der Pedale und wie das Lenkrad steht. Ausprobieren, alles andere hilft nicht. Es muss bequem sein wie ein Paar Schuhe.
2. Tipp: Verlass dich nicht auf die PS-Angaben. Die sagen nicht viel aus, wenn es um die Beschleunigung geht. Schon der Unterschied Benziner mit Turbolader zum Saug-Benziner ist drastisch.
Aber es geht auch um das Gewicht vom Auto und die Getriebeübersetzung. Ein "langes Getriebe" spart Benzin und macht das Auto leiser, kostet aber auch zügige Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit im letzten Gang. Also auch hier: Probefahren.
3. Tipp: Auf der Autobahn langsamer fahren. Ich bin selbst eine Zeitlang 45 km einfach zur Arbeit gependelt. Und zwischen "Schnell" und "Mitschwimmen" lagen maximal 5 Minuten Zeitvorteil pro Strecke bei einem Mehr-Aufwand von 40 bis 50 Euro Benzin im Monat. Es lohnt also definitiv nicht, zu hetzen.
Und da Du mit Deinem Budget durchaus Neuwagen mit mehrjähriger Garantie kaufen kannst, würde ich mir all' die potentiellen Probleme mit Gebrauchten ersparen.
Vielen Dank, ihr beiden!
Am liebsten wäre mir tatsächlich auch eine Tageszulassung oder Jahreswagen vom Händler mit Garantie. Neuwagen in meinem Budget mit mehr als der absoluten Basisaustattung und wenig PS habe ich bisher nicht finden könne. Hast du einen konkreten Vorschlag?
Versteif dich nicht allzusehr. Hier ein paar Anhaltspunkte nach denen ich gehen würde:
Essentielle Punkte bei der Suche (meine Meinung):
Bis 5 Jahre alt.
Sehr gepflegt, auch der Unterboden/Steinschläge etc. bei Besichtigung!
1. Hand
Bis 50t km kann ein Auto noch fast wie neu sein!
Gute Ausstattung (gerade bei 45km mit Autobahn und als Daily-Driver wäre mir ein Tempomat und eine Sitzheizung die paar Euro mehr wert).
ab 120PS (mein Gefühl, wenn dir 90PS nicht reichen, werden dir gute 100 auch noch nicht sympatisch werden!)
Dann weitere Punkte:
Es muss nicht mehr nach Fabrikneuem Plastik stinken (ich persönlich bekomme davon teilweise sogar Kopfschmerzen, beim Mazda MX-5 war es leider so).
Hyundai und Kia bieten für die gebotenen PS-Zahlen oft gefühlt deutlich weniger Leistung (Probefahrt ob dich das stört), dafür aber bis zu 7 Jahre Garantie (KIA), die du teilweise übernehmen kannst (Abklären!).
Anschlussgarantien abklären bei den Händlern/Herstellern!
VW Polo/Audi A1 - Motor/Getriebe mit Problemen z.B. TSI/TFSI oder DSG tunlichst vermeiden!
Probe fahrten machen was das Zeug hält, nur so erkennst du dein optimales Auto!
Modelle wie der Ford Fiesta sind gerade neu auf den Markt gekommen (04/2017). Hier kann man mit etwas Glück sehr gute Schnapper bei den Gebrauchten/Restbeständen machen. Der Corsa steht kurz vor der Ablöse nach der Übernahme durch die Franzosen, die werden schon günstiger, erleben aber wahrscheinlich einen kleinen Preisabfall erst in Kürze.
Bei max. € 12.000 wird es knapp mit einem Neuwagen. Mit einem etwas stärkeren Motor und etwas Ausstattung kosten die in der Regel mehr.
Jahreswagen lohnen sich nicht immer, manchmal kosten die kaum weniger als ein Neuwagen (nach entsprechendem Rabatt).
Mein Tipp wäre ein drei Jahre alter Gebrauchter, dann brauchst du nicht dein ganzes Budget ausgeben und hast noch etwas Reserve für Wartung oder Reparaturen.
Mit deinen Vorschlägen machst du nicht wirklich etwas falsch - einfach mal Probe fahren und schauen, was dir zusagt.
90 km am Tag? Und gerne mit Tempo 150 unterwegs?
Bei Langstreckenfahrzeugen würde ich auf ein Lederlenkrad und eine Mittelarmlehne achten. Weil man beides ständig benutzt und diese auf Dauer sehr angenehm sind.
Benzindirekteinspritzer sind natürlich auch sehr angenehm zu fahren, aber bei schneller Fahrweise dann nicht mahr so besonders sparsam.
Da könnte man durchaus auch über einen Diesel nachdenken. Die sind als junge Gebrauchte eher günstiger als Benziner momentan und mit Euro6 und AdBlue auch zukunftstauglich.
Beispiele:
Ein DS3 ist in der Versicherung günstiger als die allermeisten Benziner, im Verbrauch sowieso, z.B.:
https://www.autoscout24.de/.../...f988-61ec-433f-8fbd-27711208eae8?...
Bei Benzinern könnte ein Mazda2 in Frage kommen, der ist sparsam, aber nicht ganz so spritzig wie ein Direkteinspritzer. Dafür aber recht leicht:
https://www.autoscout24.de/.../...b636-3003-4789-b217-4a48bc2700f0?...
Den Kia Rio als gerade abgelöstes Modell bekommt man sehr günstig, da lassren sich der etwas größere Durst sicher ertragen:
https://www.autoscout24.de/.../...e267-46f2-4a8b-bd92-70306c540a1b?...
https://suchen.mobile.de/.../244097961.html
Hallo,
Fiesta MK7 als 1.0 Ecoboost wäre meine Empfehlung. Ist sehr lang übersetzt (5. Gang dreht bei Tacho 180 ca. 4000 Touren), sparsam (6 Liter Schnitt sind problemlos machbar), hat ein sehr gutes Fahrwerk und ist zuverlässig.
MfG Michi
Verso-S als kleiner Kompaktvan von Interesse?
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Auris als besserer Golf
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
und Yaris-Kleinwagen ohne Ende, da wird aber der Autobahnkomfort etwas leiden...
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
und wenn es neuer sein soll
Ein Smart ED, also ELEKTRO.
Gebraucht habe ich (vor 2 Jahren) für einen 2 Jahre alten mit 16tkm 12.000€ bezahlt. Aktuell gibt es die ab 7000€
Leise, schnell in der Stadt, gut auf der Landstrasse, vielleicht für Deine Fahrstrecke ausreichend.
Ich fahre 80km min. im Schnitt am Tag, oft 150km und bis zu 300km am Tag. Vorwiegend Landstrasse, also 70-100kmh.
Auf der AB ist 100-110kmh damit noch praktikabel, 120kmh ist für einen Smart schon zu flott.
Einen gebrauchten Renault Zoe gibt es auch für das Budget. Der ist auf der AB besser.
Leise, schnell, minimale Wartungskosten, keine Kfz Steuer, bisher tanken oft kostenlos. Selbst wenn man den Strom selber bezahlt weit unter einem Benziner.
Für alle die jetzt "Reichweite" rufen, ich fahre 28.000km im Jahr mit dem Smart ohne auf das Aufladen der Batterie warten zu müssen, ohne Probleme. Für viele die vielleicht bis zu 100km am Stück fahren, geht das. Wer längere Strecken am Stück hat, kommt mit dem Budget für ein E Mobil nicht aus. In der Praxis ist die Batterie nach 40min voll. 10min Laden reicht oft schon aus (mit 22kw). So lange parkt man doch am Supermarkt, oder auf dem Arbeitsplatz, oder zu Hause. Es wird getankt wo man parkt, man fährt keine Tankstelle mehr an. Wer ein E Auto hat das 10h laden muss, hat Schrott gekauft.
E Autos können auch billiger und besser sein als ein Benziner. Ich bin konvertiert.
Wow, danke für die vielen Tipps bisher!
@MoparMan Ein 3-Türer kommt für mich nicht in Frage, das hatte ich in meiner Liste vergessen zu erwähnen und 110km/h sind mir auf Dauer auch zu wenig. Finde E-Autos zwar prinzipiell interessant und alternative Antriebsmöglichkeiten gut, aber um das entscheiden zu können, müsste ich mich so intensiv damit befassen, was zeitlich nicht drin ist.
@Blackmen Der Verso ist nichts für mich, aber die anderen beiden scheinen auf den ersten Blick relativ preiswert. Werde auf jeden Fall dem Toyotahändler mal einen Besuch abstatten.
Weißt du zufällig, wie teuer so ein Toyota im Unterhalt ist?
@kine050683 Einen Fiesta wollte ich auf jeden Fall Probefahren. Darf ich mal ganz naiv fragen, warum du genau den empfiehlst? Hab leider von Motoren und allem was dazu gehört wenig bis keine Ahnung
@ricco68 Das mit den 150km/h war vielleicht etwas überspitzt, ich will schon zügig ankommen, aber sicher nicht dauerhaft mit 150 über die Autobahn Ein Benziner soll es schon sein, Diesel ist mir gerade zu riskant, wer weiß was da noch so kommt...Aber das mit dem Rio ist ein guter Punkt, werd mir den mal genauer ansehen.
Hallo,
Klar darfst du fragen. Ich fahre genau dieses Modell selber und bin super zufrieden. Gekauft 2014 als Jahreswagen mit 11000km, aktuell 104000km drauf, läuft nach wie vor 1a.
Zur Dieseldikussion oder was ist zukunftssicher: Dann darfst Du natürlich auch keinen Benzindirekteinspritzer nehmen, die benötigen in Zukunft einen Partikelfilter. Da halte ich die Diesel mit AdBlue für zukunftssicherer.
Dann bleiben nicht mehr allzuviele flotte Kleinwagen als Saugbenziner übrig. Der Kia Rio mit 109 PS wäre so einer. Aber er verbraucht eben etwas mehr.
Oder ein Yaris, dürfte deutlich sparsamer sein als der Kia Rio, ebenso der etwas schwächere Mazda 2:
https://www.autoscout24.de/.../...a129-f1e7-4b21-b7d1-17ec3e7a6379?...
Der Unterhalt von einem Toyota beschränkt sich meist auf die regulären Kosten.
Die Versicherungskosten sollte man sowieso bei jedem Fahrzeug vorher bei den Vergleichsportalen berechnen, eventuelle Reduzierungen der SF-Prämien über die Eltern per Zweitverträgen wahrnehmen - kann man viel Geld sparen!
Die drei Jahre Garantie für einen Neuwagen kann man auch für kleines Geld gleich auf fünf Jahre erweitern. Da dürfte aber i.d.R. nix passieren.