- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Kleinwagen für 100 Kilometer täglich
Kleinwagen für 100 Kilometer täglich
Liebe Forenmitglieder,
nach einem Motorschaden meines geliebten Toyota Yaris 1.3 Liter mit 87 PS aus dem Jahr 2007 und den ersten Wochen voller unbefriedigender und zielloser Händlerbesuche würde ich gerne eure kompetenten Meinungen, Tipps und Hinweise einholen.
Zum gesuchten Profil: Ich lebe mitten in einer Großstadt und muss mich beim Parken in enge Lücken quetschen. Größer als Corolla, i30 und Co dürfte es also nicht werden. Ich fahre täglich 100 Kilometer, davon ca. die Hälfte Autobahn (ohne Geschwindigkeitsbegrenzung). Das Einzige, was mich an meinem Toyota gestört hat: Er kam nicht aus dem Quark, vor allen Dingen beim Überholen nicht. Auf der Autobahn fuhr ich meist um die 150 km/h. Mehr brauch ich nicht - aber auf dem Niveau kam der Yaris schon an seine Grenzen. Die wenigen Ladesäulen hier in der Stadt sind quasi dauerbelegt, sowohl bei mir auf der Arbeit als auch Zuhause gibt es keine Möglichkeit, eine Lademöglichkeit zu installieren - insofern kommen nur Benziner und Hybride in Frage.
Mein Budget liegt irgendwo zwischen 10000 und 15000 Euro. Auch 20 000 würde ich ausgeben, wenn mich irgendein Wagen so richtig umhaut. Der sollte dann aber auch noch mindestens zehn Jahre machen.
Bisher bleibe ich meist beim Yaris 1.5 VVT-i oder beim Fabia 1.0 TSI mit 95 oder 110 PS hängen. Deutsche Autos scheinen mir aktuell auf dem Gebrauchtwagenmarkt unbezahlbar. Vielleicht hat ja jemand ein tolles Modell auf dem Schirm, das total außerhalb meines bisherigen Kosmos liegt.
Für jeden Input bin ich euch sehr dankbar!
Beste Grüße
Ähnliche Themen
88 Antworten
Da Elektro wahrscheinlich wegen schlechter Lademöglichkeit und des Preises, eher
nicht infrage kommt, fällt hier der Blick zu LPG bei den Fahrprofil sofort ins Blickfeld.
Von den Spritkosten ist ein neuer LPG Kleinwagen deinen genannten klar überlegen.
Die Gebrautwagenpreise sind besonders bei Kleinwagen total überzogen,
ein Neuer ist für den Finanzrahmen problemlos drin und würde ich priorisieren.
Ich fahre auch täglich 80km am Tag und würde mit Benzin ökonomisch
Schiffbruch erleiden, mein LPG Wagen ist größer und weniger sparsam,
trotzdem mit gut 9Liter Verbrauch noch tragfähig.
Kleine moderne Autogas PKWs kommen mit rund 7,5Liter zurecht,
bei aktuellen Preisen von 91 Cent Unschlagbar, ausser man tankt
Zuhause günstig Strom, was hier nicht möglich ist.
Vielen Dank erstmal für die Antwort. Über diese Antriebsform hab ich tatsächlich noch gar nicht nachgedacht. Die Gebrauchtwagenpreise sind tatsächlich der Wahnsinn. Ein stinknormaler 4 Jahre alter Yaris mit 30- 50 000 auf dem Tacho kostet mittlerweile um die 14 000. Problem: Bestellung ist eigentlich nicht drin. Ich brauche das Auto besser heute als morgen.
Da auch die Kompaktklasse (s. oben) in Frage kommt, werfe ich mal einen jungen Astra K mit AGR Ergonomiesitz und LED in den Raum. Aufgrund geringer Fahrzeugauswahl und auslaufender Förderung käme LPG für mich Heute nicht mehr in Frage.
Die Förderung ist ein Abschmelzen des Steuervorteiles der fast
abgeschlossen ist und von den Kosten belanglos ist.
Kein Argument.
Entscheident ist nur, ob der Abstand Benzin vs. LPG
groß genug ist, was man beim Blick auf die Preise eindeutig mit
ja beantworten kann, daran wird sich mittelfristig nix ändern.
Grob kalkuliert ist Autogas immer günstiger
(gleiches Automodell) wenn, der LPG Preis
mind. 15-20% günstiger als für Sprit ist.
Da dies den Mehrverbrauch aufgrund
des niedrigeren Energiegehaltes entspricht.
Da bietet sich der Dacia Sandero mit LPG doch an. Den gibts für dein Budget als Neuwagen ...
@Knecht ruprecht 3434
Da ich meine BMW bereits vor 20 Jahren mit Autogas betrieben habe, sind mir die Vorteile hinlänglich bekannt. Eine geringe Fahrzeugauswahl ab Werk macht LPG uninteressant für Leute, die einen aktuellen Wagen möchten. Die Frage der Sinnhaftigtkeit einer Umrüstung eines Direkteinspritzers soll jeder selbst beantworten.
Wäre auch mein Vorschlag gewesen (der Sandero). Der normale TCe ohne LPG dürfte aber auch keine Saufziege sein?!?
Oder vielleicht der Fiat Tipo.
Astra K ist halt ein ziemliches Schiff - wenn ich was von enge Innenstadt lese...
Oder von Toyota halt der Auris als Turbobenziner - Tempo 150 ist jetzt nicht unbedingt das bevorzugte Revier vom Hybrid. Geht zwar, aber da wird's auch laut, zäh und durstig (eigene Erfahrung).
1.
Keiner sagt hier das ein Auto, insbesonder DI umgerüstet werden soll.
2.
Die geringe Auswahl ist uninteressant,
wenn genau die Auto vorhanden sind die gesucht werden.
Entweder billig Dacia oder mehr Stil Renault.
Beides moderne Kleinwagen.
3.
Egal wie man es rechnet ein LPG Kleinwagen ist immer noch deutlich
günstiger auf 100km zu fahren wie ein Kompakter Diesel.
4.
Es wird ein Kleinwagen gesucht, kein Kompakter,
auch wenn oftmals die Preis nicht sehr differieren,
Dinge wie geringe Abmasse und Wendigkeit sind
in der Stadt immer noch ein Faktor des Kaufes.
5.
Ein Modell wie den Tipo würde ich aus den selben Gründen wie den
Astra negieren, obendrein verbraucht er mit rund 9-10 Liter LPG
eine ganze Schippe mehr als ein Sandero oder Clio.
Ist ein Kleinwagen gesucht sollte man nicht zwanghaft zum Kompakten
missionieren, mitunder ist es sinnvoll aber nicht generell.
1.)
Richtig, womit wir bei einer äußerst begrenzten Auswahl wären.
2.)
Also haben wir schon ein Problem, wenn es nicht o.g. Fahrzeuge sein sollen.
3.)
Einerseits vergleichst du unterschiedliche Fahrzeugklassen und andererseits gibt es keine identischen Fahrzeuge mehr mit diesen Antriebskonzepten.
4.)
Der TE hat auch Fahrzeuge der Kompaktklasse nicht ausgeschlossen, schließlich wurden im Eingangspost Corolla und i30 genannt.
5.)
s. Punkt 4
zu1.
Die begrenzte Auswahl ist obsolet,
wenn eines der wenige Modelle passen sollte.
Man kauft ja nur ein Auto, obs davon viel oder wenig gibt ist unwichtig.
zu2.
Da es eine offene Suche ist kann man davon ausgehen, das
die Ökonomie höher angesetzt wird als die Optik.
Kompromisse muß man stets eingehen oder an anderer Stelle Zugeständnisse machen.
zu 3.
Ich vergleiche unterschiedlichen Fahrzeugklassen, weil du den Kompakten ins Spiel gebracht hast.
Ich ziehe den Kostenvergleich Astra zu Sandero.
Bei welchen der Kleinwagen Bauart und Antriebsbedingt klar die
geringeren Betriebskosten hat und das nicht nur wegen des Treibstoffes.
Zitat:
@Hafflpaff schrieb am 30. Januar 2022 um 11:21:43 Uhr:
Mein Budget liegt irgendwo zwischen 10000 und 15000 Euro. Auch 20 000 würde ich ausgeben, wenn mich irgendein Wagen so richtig umhaut. Der sollte dann aber auch noch mindestens zehn Jahre machen.
Für dieses Budget bekommst du einen neuen Mitsubishi Space Star 1.2, der mir für deinen Einsatzzweck geeignet erscheint.
@Thomasbaerteddy
Der Tipo hat nahezu identische Abmessungen.
@Knecht ruprecht 3434
Lassen wir einfach den TE entscheiden und beenden diese sinnlose Diskussion.
Nur weil jemand ein günstiges Fahrzeug sucht, muss es nicht zwangläufig ein Dacia Kleinwagen mit LPG sein - vor allem wenn auch Kompaktklasse (s. Eingangspost) in Frage kommt.
Stimmt und ein Kompakter Diesel wie von dir verlinkt muß es ebensowenig sein.
Zitat:
Da auch die Kompaktklasse (s. oben) in Frage kommt, werfe ich mal einen jungen Astra K mit AGR Ergonomiesitz und LED in den Raum. Aufgrund geringer Fahrzeugauswahl und auslaufender Förderung käme LPG für mich Heute nicht mehr in Frage.
Aso das war dan wohl dein Doppelaccount der das geschrieben hat??
Auch wenn es kein Diesel ist, wofür ich ihn ursprünglich gehalten hab ändert es
nichts daran, das dieser höhere Betriebskosten generiert.
Ein Diesel würde eigentlich sogar besser zum Kompakten Astra passen wie ein Benziner,
bei den Fahrprofil.
Ich hate auch nirgends expliziet geschrieben kauf einen Dacia.
Einerseits habe ich keinen Diesel empfohlen und andererseits wäre dieser teurer - die Mehrkosten (Anschaffung, Steuer, Versicherung etc.) müssen bei einem Verbrauch von 5,9l (s. Spritmonitor) erst mal reingefahren werden. Lass doch einfach den TE entscheiden, was er von deinem LPG Dacia hält.