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Kleinwagen, günstig im Unterhalt

Themenstarteram 7. Mai 2016 um 10:40

Moin,

momentan suche ich mein drittes Auto. Long story short: mein erstes Auto war ein Fiesta von 2001, war auch zufrieden damit, allerdings war der Verbrauch für die 60 PS wegen des veralteten Motors relativ hoch. Für die zwischenzeit, weil ich etwas fahrbares brauchte wurde es ein Fiesta von '96 mit 50 PS in der 1,1l-Maschine. Das wäre ich dann auch noch ein bisschen gefahren, leider hat sich der kleine allerdings dem Vordermann etwas zu schnell genähert und bei einem 200 €-Auto war ein verbogener Kotflügel natürlich schon Totalschaden.

Dann kam der Focus, den ich noch in meinem Profil habe. Allerdings kostet der leider für junge Fahrer durch die Typklasse 17 doch ziemlich viel Versicherung und gerade jetzt wo ich studiere sollte es wieder Richtung Kleinwagen mit Typklasse 15 und darunter gehen.

Traumwagen in der Hinsicht Verbrauch und Steuer: Fiesta mit dem 75 PS Duratec-Motor. Allerdings leider in der Versicherung TK 16 also raus. Der Fiesta mit 50 oder 60 PS liegt eben wieder im Verbrauch sehr hoch. Also auch nicht gerade das Beste.

Meine Überlegung: Opel Corsa mit dem 1.0l-Motor. TK 14, niedriger Verbrauch, kaum Steuer. Allerdings haben die meisten, die bei mir angeboten werden was am Aggregat. Ob Ventile oder ZKD. Irgendwas scheint da immer undicht zu sein und leider traue ich mir das wegen der Steuerkette auch nicht zu sowas selbst in die Hand zu nehmen.

Nun das waren so meine Gedankengänge. Bin eigentlich kein so Fan von Franzosen, weil man da auch von diversen Standardmängeln hört. Allerdings bin ich für jeden Tipp dankbar. Was fällt euch noch ein? Zuverlässiger Kleinwagen, günstig im Unterhalt und wo man auch mal was selber dran machen kann. Fahrleistung: Arbeitsweg 6km hin und 6km zurück. Ein paar Autobahnfahrten Baden-Baden - Mannheim, also unter 6000 im Jahr i. d. R.

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2016 um 11:41

Zitat:

@ElLeon schrieb am 8. Mai 2016 um 20:58:07 Uhr:

Zitat:

Für die 6 km sind ein Auto jedenfalls absoluter Luxus ... und für paar Fahrten Mannheim - Baden-Baden tuts auch die Bahn.

3 Umzugskartons, einen Fernseher, einen großen Wäschesack und eine volle Sporttasche in nem Regionalzug? Danke für den Tipp. Der war fast so gut wie der mit dem Roller und dem Fernbus.

Und was wären die alternativen? Sich im Bus vor und nach nem anstrengenden Arbeitstag von Kindern anschreien lassen und bei nem Einsatz mit nem Rad zum Depot? Ich habe doch nicht gefragt "soll ich mir ein Auto kaufen?", sondern "welches Auto soll ich mir kaufen?".

Klar kann man sich unter 500 € nicht Farbe und Ausstattung aussuchen. Aber einfach nur ein Tipp von ein paar Menschen, die wissen welches Billigauto die kleinste Katastrophe ist, wäre worauf ich hier gehofft habe.

Bei den Preisvorstellungen etwas zu finden, das nicht kaputt ist oder sofort kaputt geht, ist schwierig. Selbst bei 1.000-1.500 € ist das immer noch so. Du musst halt einiges anschauen, am besten zusammen mit jemand der sich auskennt, um Reinfälle zu vermeiden. So ein Auto ist bei fast jedem Defekt ein finanzieller Totalschaden.

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am 7. Mai 2016 um 10:43

Die identen Drillinge Toyota Aygo/Citroen C1/Peugeot 107

Themenstarteram 7. Mai 2016 um 10:45

Oh pardon. Wichtigsten Faktor vergessen: soll ein Billigauto sein. Also keine hohen Ansprüche an Optik, Ausstattung, etc. sondern: fahrbar, mit möglichst viel TÜV und unter 500 €

Hat mich grad in einem anderen thread jemand auf autoampel.de hingewiesen, wo Du gut mal tief eingeteilte Modelle vorfiltern kannst. Auf den ersten Blick z.B. Smart Fortwo 0.7 Coupe (2003 – 2006), Renault Twingo 1.2, Seat Ibiza 1.x (1999 – 2002) oder div. Daihatsus, die seinerzeit top Verbrauchswerte hatten.

Edit: wiedermal zu lange am Text gedoktert und die zwischenzeitlichen Posts verpasst. In der Preisklasse musst Du nehmen, was noch fährt...

Wenn das Geld derart knapp ist würde ich mit dem Fahrrad fahren. Zumal 2x 6km ja nun überhaupt keine Strecke ist. Das bin ich fast ein Jahr lang täglich zu Fuß zur Arbeit gelaufen. Selbst im Winter.

Mit etwas mehr Komfort ein 50er Motorroller (bis 45Km/h). Damit kann man (wie beim Fahrrad) je nach Ort in Deutschland so 10-11 Monate pro Jahr völlig problemlos fahren.

Hatte ich auch mal und war teilweise recht spassig. Mal eben in die Altstadt fahren und keine Parkplatzsorgen zu haben bzw. für einen Parkplatz nichts bezahlen zu müssen war schon ziemlich genial.

Ich würde an Stelle des TE wohl den Focus weiterfahren. Zumal der zumindest für mich einer der preiswertetes Autos ist was die Versicherungskosten angeht. Da kostet mein Prius locker das Doppelte an Versicherung.

Und 10 Tankfüllungen pro Jahr sollten man auch zusammenkratzen können. Selbst wenn das Auto statt 6 8 Liter verbraucht.

Motorroller + Fernbus für die Baden-Baden-Mannheim Strecken wäre wohl insgesamt eine preiswerte Alternative wenn man Fahrradfahren gar nichts abgewinnen kann.

Themenstarteram 7. Mai 2016 um 12:00

Ohne Auto geht nicht. Ich muss nach Mannheim immer viel Gepäck mitnehmen (also der Corsa wäre schon komplett gefüllt) und Roller bin ich noch nie gefahren. Also es muss ein Auto sein. Nur eben eins, was so viele positive Eigenschaften wie möglich vereint. Gerade wenn es um die Versicherung geht.

In Sachen Versicherung teilt sich der Focus einen Platz mit Golf, A3 und weiteren Kompaktklasse-Fahrzeugen mit 1,6l-Motor und ist sogar teurer als der A3 mit 179 PS. Also ich zahle dieses Jahr 1200 € dafür.

Ganz ehrlich? In der Preisklasse darf man ausser dem Zustand keine Prioritäten haben. Solange der Focus läuft würd ich ihn behalten an deiner Stelle.

Der 1,6er Benzinmotor im alten Focus ist selbst mit geringer Wartung (so alle 20.000km mal ein Ölwechsel und auf das 160.000km/10Jahre Zahnriemenintervall achten) eigentlich "unkaputtbar". Das Fahrwerk ist robust. Die Elektrik komplett unauffällig. Die Kupplung und das Getriebe sind auch langlebig (selbst bei mir mit meinem grobmotorischen linken Fuß).

Die einzige Schwäche wäre Rost am Vorderachsträger, weil der TÜVrelevant wäre und man hört öfter Probleme mit dem Leerlaufregler.

Insofern sollte sich der TE genau überlegen ob die potentielle Einsparung bei der Versicherung das Risiko aufwiegt, sich ein anderes Auto zu kaufen mit ganz anderen Problemmöglichkeiten.

Nicht umsonst habe ich meinen Focus noch, obwohl ich das Nachfolgeauto schon seit November besitze und ich eigentlich nicht zwei Autos unterhalten wollte.

Bei unter 6000 km machen 2 Liter Mehrverbrauch deutlich unter 200 € Kosten aus, selbst wenn man mit 1,40 € Benzinpreis rechnet.

Jede Ummeldung kostet auch. Also muss man mal ganz spitz nachrechnen, ob sich die Versicherungseinsparung auch in der Praxis auswirkt. Und ob es so eine große Summe ist, damit es sich rechnet, eine neue Katze im Sack zu kaufen. Beim Focus weißt du, was du hast, beim nächsten "neuen" nicht mehr.

Für die 6 km sind ein Auto jedenfalls absoluter Luxus ... und für paar Fahrten Mannheim - Baden-Baden tuts auch die Bahn.

am 8. Mai 2016 um 13:48

Was bringt dir möglichst viel TÜV, wenn an dem Wagen nach zwei Tage Reparaturen in Höhe von 1000 und mehr anstehen, was beim Kaufpreis von unter 500€ sehr wahrscheinlich ist. Der TÜV sagt nichts über den IST Zustand aus, sondern dass der TÜV Prüfer dem Besitzer erlaubt hat mit den Wagen nach hause zu fahren (überspitzt gesagt) Außerdem interessiert es den TÜV Prüfer nicht in welchen Zustand Motor Getriebe Kupplung etc ist. Meiner Meinung nach wirst du mit neuem kein Cent sparen, sondern sich höchstwahrscheinlich einige Mehrkosten und Probleme schaffen, gerade im Hinblick auf die Fahrzeuge unter 500€

Themenstarteram 8. Mai 2016 um 18:58

Zitat:

Für die 6 km sind ein Auto jedenfalls absoluter Luxus ... und für paar Fahrten Mannheim - Baden-Baden tuts auch die Bahn.

3 Umzugskartons, einen Fernseher, einen großen Wäschesack und eine volle Sporttasche in nem Regionalzug? Danke für den Tipp. Der war fast so gut wie der mit dem Roller und dem Fernbus.

Und was wären die alternativen? Sich im Bus vor und nach nem anstrengenden Arbeitstag von Kindern anschreien lassen und bei nem Einsatz mit nem Rad zum Depot? Ich habe doch nicht gefragt "soll ich mir ein Auto kaufen?", sondern "welches Auto soll ich mir kaufen?".

Klar kann man sich unter 500 € nicht Farbe und Ausstattung aussuchen. Aber einfach nur ein Tipp von ein paar Menschen, die wissen welches Billigauto die kleinste Katastrophe ist, wäre worauf ich hier gehofft habe.

Umzugskarton, Fernseher klingt nach einmaliger Aktion. Für die 1200€, die Du der Versicherung rüberschiebst, könnte man wohl zwei Dutzend mal einen Wagen mieten oder beim Carsharing einen passenden holen. Wir meinen's ja nur gut mit Dir :) Zumindest ein alter Sack wie ich hat ja auch so seine Erfahrungen, mit nahezu kein Geld mobil zu bleiben. Erstes Auto mit 27...

Themenstarteram 8. Mai 2016 um 20:20

Duales Studium. Diese Umzüge stehen 4 mal jährlich an. Also wie gesagt. Auto sollts schon weiterhin sein. Nur eben eins, was nicht groß an Wert verliert.

am 8. Mai 2016 um 21:23

Ich glaube es ist hoffnungslos :D

4x pro Jahr ~ 100 € für einen Mietwagen? Einmal hast du alleine mit der Kfz-Steuer wieder rein, sicher kennst du ja auch jemanden, der dir privat sein Auto + Tanken + 20 € obendrauf mal borgt.

Du willst ein "noch günstigeres" Auto haben, hast aber kein Geld. Irgendwas an der Kombination musst du ändern ...

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