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Klimaanlage geht nicht

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 6. August 2013 um 14:02

Hallo,

ich bin hier schon langsam am verzweifeln mit einem VW Lupo, Bj. 2002, Motorcode BBY.

Die Klimaanlage funktioniert nicht, folgende Teile wurden bereits ausgetauscht:

- Klimakompressor inkl. Neubefüllung der Anlage

- Druckschalter

- Sicherungsträger auf der Batterie

- Steuergerät für Lüfter (unter Batterie)

- Außentemperaturfühler

- Kabel vom Steuergerät für Lüfter zum Kompressor durchgemessen, alles i.O.

Lüfter läuft nicht, Klimakompressor schaltet nicht zu.

Fehlerspeicher sagt: Druckschalter, Signal zu niedrig.

Hat noch jemand eine Idee?

Mfg

Michael

Beste Antwort im Thema
am 20. Oktober 2013 um 20:33

Wenn ich diese Beiträge lese werde ich ins Labor meiner Studienzeit versetzt, reine Theorie. Ich denke auf dieser Ebene kann niemand, bis auf einige wenige, eine praktische Hilfestellung erkennen. Kurz gesagt, weil nur einzelne auf Messmittel und Diagnosegeräte unter anderem auch auf Oszilloskope Zugriff haben. Nicht zu vergessen die Hochschulausbildung z.B. an der RWTH mit mindestens 6 Semester E-Technik.

Wie wäre es, ein wenig mehr praktische und keine theoretische Hilfestellung anzubieten ?.

Gruß Hans

31 weitere Antworten
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31 Antworten
am 6. August 2013 um 14:31

Anfrage unlogisch weil:

- Ein Fehlereintrag vorhanden ist, der die Fehlfunktion logisch nachvollziehbar macht.

=> Fehlereintrag abarbeiten / Alles abprüfen, was mit diesem Bauteil und dem Eintrag in logischem Zusammenhang steht, dann dürfte die Ursache durchaus ermittelbar sein..

Weiterhin fehlen:

- vernünftige Angaben zur Ausstattung

- vernünftige Angaben zur Zuordnung des Eintrages zu einem Steuergerät. Sollte der Eintrag im Radio zu finden sein, über Verwendung des Diagnosegerätes Gedanken machen !

- vernünftige und plausible Angaben dazu, warum was in welchem Zusammenhang wann ersetzt / Ausgetauscht wurde.

Sollten die genannten Dinge aufgrund des genannten Fehlereintrages ersetzt worden sein, Gedanken zur Systemkenntniss und logischen Zusammenhängen von Fehlereinträgen und Funktionsstörungen machen.

 

PS:

Das Sensorsignal wird NICHT per Telemetrie übertragen.

Themenstarteram 6. August 2013 um 14:52

Der Fehlerspeicher wurde aus dem Motorsteuergerät ausgelesen.

Nach Überbrückung des Druckschalters springt zumindest der Lüfter an, Klimakompressor bleibt allerdings weiterhin ohne Funktion.

Strom kommt an am Kompressor. Es wird ein Signal fehlen, denn wenn man direkt 12 Volt an den Kompressor anlegt, dann funktioniert dieser.

am 6. August 2013 um 15:02

Zitat:

Original geschrieben von Antons

Der Fehlerspeicher wurde aus dem Motorsteuergerät ausgelesen.

Nach Überbrückung des Druckschalters springt zumindest der Lüfter an, Klimakompressor bleibt allerdings weiterhin ohne Funktion.

Strom kommt an am Kompressor. Es wird ein Signal fehlen, denn wenn man direkt 12 Volt an den Kompressor anlegt, dann funktioniert dieser.

Ist ein "Druckschalter" oder ein "Drucksensor" verbaut ?

Signal des betreffenden Bauteiles liegt am Steuergerät als i.O.-Signal an ?

Themenstarteram 6. August 2013 um 15:11

Es ist ein Druckschalter verbaut, der bereits erneuert wurde.

Motorsteuergerät meldet: P0532 Druckschalter - Signal zu niedrig

am 6. August 2013 um 15:13

Zitat:

Original geschrieben von Antons

Es ist ein Druckschalter verbaut, der bereits erneuert wurde.

Motorsteuergerät meldet: P0532 Druckschalter - Signal zu niedrig

Dann siehe oben.

Das Signal muß vom Bauteil auch zum Steuergerät gelangen.

Ist das Signal nicht i.O. oder kommt nicht an, wird die Ursache auf dem Weg vom Bauteil zum Steuergerät liegen.

=> Abprüfen des Fehlereintrages.

Themenstarteram 6. August 2013 um 15:17

Strom und Masse liegen zwischen Druckschalter und Steuergerät an. Das Signalkabel hat Durchgang.

Es kommt allerdings kein Signal vom Lüftersteuergerät zum Druckschalter, obwohl das Steuergerät erneuert wurde.

Original Teile Nr. lautet 1J0 919 506Q, eingebaut wurde 1J0 919 506K (weil Q ersetzt wurde)

am 6. August 2013 um 15:25

Zitat:

Original geschrieben von Antons

Strom und Masse liegen zwischen Druckschalter und Steuergerät an. Das Signalkabel hat Durchgang.

Es kommt allerdings kein Signal vom Lüftersteuergerät zum Druckschalter, obwohl das Steuergerät erneuert wurde.

Original Teile Nr. lautet 1J0 919 506Q, eingebaut wurde 1J0 919 506K (weil Q ersetzt wurde)

Druckschalter = 4 Anschlüsse.

Drucksensor = 3 Anschlüsse.

Da Du von einem Druckschalter gesprochen hast, was macht das vierte Kabel ?

Themenstarteram 6. August 2013 um 15:26

Ist 3 polig, dann wird es der Sensor sein. Fehlerspeicher hat die Bezeichnung Druckschalter verwendet

am 6. August 2013 um 15:30

Zitat:

Original geschrieben von Antons

Ist 3 polig, dann wird es der Sensor sein. Fehlerspeicher hat die Bezeichnung Druckschalter verwendet

Siehe oben.

Um hier entsprechende Prüfungen etc. durchzuführen, werden auch entsprechende Diagnosemöglichkeiten (z.B. Oszilloskop) und Kenntnisse benötigt.

Als erstes die erforderlichen Kenntnisse anlesen / aneignen.

Ein Drucksensor liefert kein einfaches An/ Aus-Spannungssignal, sondern ein entsprechendes PWM-Signal.

Solange keine entsprechenden Möglichkeiten und Kenntnisse vorhanden sind, ist hier auch keine vernünftige Aussage zu tatsächlich anliegenden Signalen / Signalverläufen etc. durch Dich möglich, was hier eine mögliche Hilfestellung aufgrund falscher Informationen / nicht passender Informationen nahezu unmöglich macht.

Relevant ist zudem nicht nur, ob ein Kabel "Durchgang" hat, hier ist mindestens zu prüfen, ob ggf. ein Schluß nach Masse / Plus und der Sensorverkabelung untereinander ausgeschlossen werden kann.

Signalvergleich zwischen "Signal am Sensor" und "Signal am Steuergerät" per Oszilloskop kann dann evtl mögliche Ursachen aufzeigen.

Zudem sollte hier der "Signalverlauf" des Sensorsignales in Abhängigkeit des tatsächlichen Anlagendruckes beachtet werden, da sich der Signalverlauf (Tastverhältniss) in Abhängigkeit des vom Sensor erkennten Druckes ändert.

am 20. Oktober 2013 um 20:33

Wenn ich diese Beiträge lese werde ich ins Labor meiner Studienzeit versetzt, reine Theorie. Ich denke auf dieser Ebene kann niemand, bis auf einige wenige, eine praktische Hilfestellung erkennen. Kurz gesagt, weil nur einzelne auf Messmittel und Diagnosegeräte unter anderem auch auf Oszilloskope Zugriff haben. Nicht zu vergessen die Hochschulausbildung z.B. an der RWTH mit mindestens 6 Semester E-Technik.

Wie wäre es, ein wenig mehr praktische und keine theoretische Hilfestellung anzubieten ?.

Gruß Hans

am 22. Oktober 2013 um 21:05

Zitat:

Original geschrieben von Hans Audi 200

Wenn ich diese Beiträge lese werde ich ins Labor meiner Studienzeit versetzt, reine Theorie. Ich denke auf dieser Ebene kann niemand, bis auf einige wenige, eine praktische Hilfestellung erkennen. Kurz gesagt, weil nur einzelne auf Messmittel und Diagnosegeräte unter anderem auch auf Oszilloskope Zugriff haben. Nicht zu vergessen die Hochschulausbildung z.B. an der RWTH mit mindestens 6 Semester E-Technik.

Wie wäre es, ein wenig mehr praktische und keine theoretische Hilfestellung anzubieten ?.

Gruß Hans

Das hättest Du ja nun erledigen können.

Evtl. hilfgt das Ding aus dem Anhang, das PWM-Signmal und Tastverhältnis korrekt darzustellen.

Ansonsten solltest Du uns hier genau erklären, mit was Du das PWM-Signal auswerten möchtest.

Man könnte das auch mit einem Zündungstester ermitteln, doch auch den werden wohl nur die wenigsten User zur Verfügung haben.

Nich nur schlaue Sprüche klopfen, sondern dann auch was dazu posten, was weiterhilft.

am 23. Oktober 2013 um 5:52

Fragen an den Thread-Ersteller:

Für eine ausreichende Beurteilung und zur Fehlereingrenzung ist eine Fahrzeugbeschreibung mit Ausstattung wie Motorerweiterungen- bzw. Änderungen, Art der Klimaanlage usw. erforderlich. Weiterhin setze ich voraus, dass jegliche Leitungsführungen, Stecker usw. ausreichend geprüft wurden. Fängt beim Sicherungskasten an der Batterie, dort wo schon 2 Sicherungen welche die Klima betreffen, sitzen an. Wesentliche Fehler liegen in der Oxydation von Steckverbindungen. Gleichfalls setze ich voraus, dass die betreffenden aktuellen Stromlaufpläne vorliegen. Wenn nicht, kann man sie bei VW unter dem Link erWin gegen eine Gebühr .. nach Zeit gestaffelt, herunterladen.

Nun einige Fragen:

1.) Handelt es sich um eine manuelle Klima oder eine automatische Climatronic ?

2.) Der Kühlmittellüfter, welcher durch das Lüftersteuergerät angesprochen wird, hat zwei Stufen. Ist der Kühlmittellüfter in beiden Stufen überprüft worden ?. Beim Einschalten der Klima m u s s der Kühlmittellüfter in der ersten Stufe anlaufen. Es sei denn es existiert eine eigenständige Kühlung der Klima.

3.) Ist der Kühlmitteltemperaturgeber, in der Regel zweistufig, grüne Farbe, sitzt meist in der Nähe des Kühlmittelreglers ( Thermostat ), geprüft worden ?. Bitte hierzu entsprechenden Stromlaufplan sichten .

4.) Ist das Motorsteuergerät überprüft worden ? Hier bestehen einige Zusammenhänge und eine Leitungsführung zum Lüftersteuergerät welche Auswirkungen auf eine Klimaanlage haben. Ist diese Leitungsführung überprüft worden. Aber dazu bedarf es einiger Fahrzeugdaten. ( Stromlaufplan gibt auch Aufschluss )

5.) Aufschluss ergeben auch die Verbrauchsdaten des Fahrzeugs .... insbesondere zu 3.)

Anmerkung: Der Temperaturschalter, welcher im Kühler verbaut ist, ist zweistufig und schaltet bei entsprechender Temperatur im Kühlmittelkreis des Motors, im Stand und während der Fahrt, den Lüfter ein und aus. Der sollte funktionieren.

 

Gutes Gelingen

Gruß Hans

PS.: In einem Beitrag wird geschrieben ..... es kommt Strom am Kompressor an.... Klima läuft aber nicht. Hier die Frage: Der Kompressor braucht keinen Strom, sondern die Magnet kupplung..... wenn am Stecker der Magnetkupplung Strom ankommt, muss sie schaltet. Wie hoch ist die belastete Spannung am Stecker der Magnetkupplung ? Nicht bei abgezogenem Stecker messen !!! Am Besten Adapter verwenden.

 

 

 

am 24. Oktober 2013 um 20:46

...... Klimaanlage geht nicht

Wie entsteht ein PWM – Signal in Bezug auf die Klima-Anlage ?:

PWM = Pulsweitenmodulation oder Pulsweitenmoduliertes Signal

Im sogenannten Hochdruckgeber wird ein Siliziumkristall mit dem Kältemitteldruck beaufschlagt. Ein Siliziumkristall hat die Eigenschaft seinen elektrischen Widerstand bei Biegung zu ändern. Dies macht man sich zum Messen von Druckhöhe und Druckverlauf zu nutze.

Der Kristall ist mit einem Mikroprozessor versehen im Hochdruckgeber eingebaut und wird mit der Bordspannung versorgt. Die Widerstandsänderungen des Kristalls und die sich daraus ergebenen Spannungsänderungen werden von dem erwähnten Mikroprozessor in ein pulsweitenmoduliertes Signal gewandelt und zur weiteren Verarbeitung in der nachfolgender Elektronik bereitgestellt.

Die pulsweitenmodulierten Signale werden in der Regel mit einer Frequenz von 50 Hz erzeugt, weil diese Frequenz relativ stabil zu erzeugen ist. Hieraus ergibt sich dann eine Periodendauer :

1 sec = 1000 ms 1000 : 50 = 20 ms

Je nach beaufschlagtem Kältemitteldruck verändert sich die Pulsdauer innerhalb der 20 ms. Niedriger Druck = kleine Pulsdauer, Höherer Druck = längere Pulsdauer. Diese Änderungen macht man sich zur Steuerung einer Klima-Anlage zu Nutze.

Wie ändern sich die Kältemitteldrücke ?

Der Fülldruck liegt fest ( Menge des Kältemittels ) Durch die Arbeitsweise des Klima-Kompressors erhöht sich die Kältemitteltemperatur, diese Erhöhung der Temperatur muss heruntergekühlt werden.

Dies geschieht beim Lupo in der Regel mit der ersten Stufe des Kühlmittellüfters. Sie m u ß einschalten, sonst läuft die Klima-Anlage nicht an, da keine Kühlung für die Anlage da ist. Viele Fahrzeuge besitzen auch einen separaten Lüfter für die Klima-Anlage.

Mit der Erhöhung der Kältemitteltemperatur steigen auch die Drücke in einer Klima-Anlage. Wird der Druck zu hoch in der Anlage, so signalisiert der Hochdruckgeber dem Kühlerlüfter-Steuergerät die Magnetkupplung abzuschalten. Dies geschieht, vereinfacht ausgedrückt ,durch Auswertung der Pulsweite.

Übersteigt der Druck des Kältemittels einen Wert von ca. 40-45 bar so öffnet sich ein Sicherheitsventil am Klima-Kompressor und lässt das Kältemittel

austreten um so den Druck abzubauen. Der Hochdruckgeber schaltet die Anlage ab.

Auch signalisiert der Hochdruckgeber dem Steuergerät einen zu geringen Druck ( Kältemittelmangel ) und schaltet ab, bzw. erst gar nicht ein,

Die vom Hochdruckgeber erzeugten PWM-Signale , werden wie vorstehend beschrieben, einmal dem Lüftersteuergerät als Eingangssignal zu geführt und vom Lüftersteuergerät bidirektional mit dem Motorsteuergerät ausgetauscht. Ergo, ein u.U. defektes Motorsteuergerät beeinflusst auch die Funktion der Klima-Anlage ( z.B. Ansteuerung der Magnetkupplung ) . Die Klima-Anlage, sie läuft nicht an.

Kommen wir nun mehr zur Praxis.

Wenn zum Beispiel der Kühlmitteltemperatur-Fühler ( Doppelfühler ) falsche Kühlmitteltemperaturen an das Motorsteuergerät liefert, wird die Klima-Anlage abgeschaltet. Klima wird faktisch nicht gekühlt, oder ist durch falsche Werte im Bereich von 3-5°C . Je nach Fehler im Fühler.

Der Außentemperaturfühler schaltet die Klima-Anlage bei entsprechender Außentemperatur ca. 3-5 ° C ab. Das Lüftersteuergerät bekommt keinen Einschaltimpuls für die Klima-Anlage.

Sind vorstehende Fühler in Ordnung ist zu prüfen, ob der Kühlmittellüfter in b e i d e n Stufen einwandfrei anläuft. Ist sehr schnell geprüft mit einer Fremdspannung am Stecker, nähe Batterie. Stecker abziehen und Fremdspannung anlegen.

Wenn das Kühlmittel zu heiss wird, dann den Doppel-Thermoschalter welcher im Kühlmittel-Kühler sitzt, prüfen oder gleich wechseln

Prüfung ob Magnetkupplung mit der erforderlichen Spannung vom Steuergerät Lüfter versorgt wird. Adapter bauen mit Abgang für eine Spannungsprüfung und externe Spannungseinspeisung.

Niemals die Spannung am abgezogenen Stecker der Magnetkupplung

prüfen. Die gemessenen Werte sind nicht aussagekräftig. Man misst, egal

ob Klima-Anlage ein oder aus ist, immer den gleichen Wert. Das

Steuergerät Lüfter könnte Schaden nehmen.

Prüfen der Magnetkupplung. Stromversorgung des zur Magnetkupplung

trennen. Adapterkabel nur an der Magnetkupplung anschließen. Beim

Anlegen der Batteriespannung muss es hörbar klacken. Wenn nicht,

ist die Magnetspule defekt.

Prüfen ob Klima-Kompressor arbeitet. Spannungsversorgung der

Magnetkupplung über das Adapterkabel sicher stellen. Motor starten.

Magnetkupplung muss greifen und Klima-Kompressor sollte kurz kühlen.

Beim Schalten der Magnetkupplung findet keine Erhöhung der

Leerlaufdrehzahl statt. Wenn Klima-Kompressor nicht anläuft und sich

Geruch nach verbranntem Gummi breit macht, ist der Kompressor defekt.

Wenn vorstehende Prüfungen ok sind und dennoch die Klima nicht

anläuft, kann es an der Kältemittelfüllung ( zu wenig ) liegen. Oder das

Lüftersteuergerät ist defekt.

Zu erwähnen ist noch, dass defekte Kühlmittelregler ( Thermostat ) die

Kühlmittel-Temperatur ansteigen lassen ( siehe hierzu Doppel-Thermoschalter

im Kühlmittel-Kühler ) und über den Kühlmittel-Temperatur-Fühler die

Klima-Anlage abschalten können.( Kühlung auch der Klima-Anlage ist dann

mangelhaft ).

 

Vorausgesetzt habe ich bei den vorstehenden Betrachtungen, dass die

gesamte Verdrahtung, Sicherungen vorab geprüft wurden. Bei der Prüfung

der Verdrahtung bevorzuge ich ausschließlich die Widerstandsmessung.

Fahrzeugbatterie abklemmen und dann erst messen. Wenn alle infrage

kommenden Leitungen durchgemessen sind, kann man immer noch unter

Spannung messen und dies wohlgemerkt vorsichtig..

Wichtig ist die Überprüfung der infrage kommenden Massepunkte.

Grünliche Farbänderungen deuten immer eine auf Oxydation hin.

Kabelbrüche sind auch nicht selten. Die Anschlüsse in den

Steckverbindungen sorgfältig prüfen.

Wichtig sind die aktuellen, modellbezogenen Stromlaufpläne, ohne diese

Unterlagen ist man, sogenannt, aufgeschmissen. Die einzelnen Drähte

lassen sich z.B. anhand der Farbkennzeichnung besser verfolgen.

Werkstatt-Diagnosegeräte, Oszillografen usw. sind nicht unbedingt

erforderlich, wenn man sich den Aufwand hierfür vor Augen hält.

Fremdprüfung, Leihen der Geräte etc. Kennlinien der einzelnen Fühler

müsste man besorgen usw.. Außerdem müsste man den sachgerechten

Umgang mit diesen Geräten erst erlernen. Welch ein Aufwand. Den

Fehlerspeicher auslesen und interpretieren sollte man schon können,

sofern die Klima-Anlage, Lüftersteuergerät oder Motorsteuergerät, dies

zulassen.

Hier einige Preise der genannten Teile einer Lupo-Klima-Anlage:

Doppeltemperaturfühler für Kühlmittel ca. 18,- EUR

Doppel-Temperaturschalter für Kühler ca. 23,- EUR

Außentemperaturfühler ca. 18,- EUR

Hochdruckgeber ca. 40,- EUR

Lüftersteuergerät ca. 42,- EUR

Kühlmittelregler ca. 14,- EUR

Motorsteuergerät und Klima-Kompressor mal außen vor. Ich weis, dass

die aufgeführten Bauteile in den Werkstätten nur sehr selten geprüft

werden. Sie werden einfach ausgetauscht und dies ist wirtschaftlicher als

langwierige Prüfungen vorzunehmen.

Dies, ein kleiner Abriss zur Fehlersuche an einer manuellen Klima-Anlage

für den Praktiker.

Es könnte noch vieles geschrieben werden. Denke aber, dass dies genügt

um einen Fehler in einer manuellen Klima-Anlage einzukreisen.

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit. Er ist sehr schnell

geschrieben worden und könnte unbeabsichtigte Grammatik- u.

Rechtschreibefehler enthalten.

Bei einer automatisierten Klima-Anlage ( Climatronic ) kommen noch

einige Fehlerquellen hinzu.

Gruß Hans

 

 

 

 

am 24. Oktober 2013 um 21:14

Und da sind dann auch schon einige Fehler drin:

Druck der befüllten Anlage ist kein Festwert !

Der Druck im Kältemittelkreislauf ändert sich nicht nur im Betrieb der Anlage sondern auch der Ruhedruck in der Anlage ist Temperaturabhängig (Umgebungstemperatur / Außentemperatur.

Damit ändert sich auch das Tastverhältniss des Signales vom Kältemitteldrucksensor temperaturabhängig, ohne das die Anlage läuft.

Eine Bewertung des Signales ohne entsprechenden Prüfmittel ist so garnicht vernünftig möglich.

 

Berstplombe / Überdruckventil dieser Anlage öffnet nicht bei mehr als 40 °C, sondern bei überschreiten von ca. 32 bar Druck.

Signal Kühlmitteltempüeraturgeber wird nur zur "Übertemperaturabschaltung" der Klimaanlage genutzt, wenn die Kühlmitteltemperatur des Motorkühlkreislaufes deffinierte Werte überschreitet.

Überwachung der Kompressoreinschaltung erfolgt über den Außentemperaturfühler.

Abgeschaltet werden kann der Kompressor dann auch durch den Temperaturgeber / Temperaturschalter nach Verdampfer (sogenannter -1°C Schalter / Fühler).

Unterschreitet die Lufttemperatur nach Verdampfer eine Temperatur von -1°C wird der Kompressor als Schutz vor Vereisung des Verdampfers abgeschaltet.

 

Defekte Kühlmittelregler müssen nicht zwangsläufig zu höheren Temperaturen im Kühlmittelkreislauf führen.

Ein nicht schließender Kühlmittelregler erzeugt eine zu geringe Temperatur im Kühlwasserkreislauf.

 

Widerstandsmessungen an der Verkabelung sagen oftmals NIX aus, denn auch wenn nur eine Litze eines feinadrigen Kabels noch Kontakt hat, misst man da noch Durchgang.

Einfacher, als sich irgendwelche Adapter zu bauen und zusätzlich Geld dafür zu verbrennen ist es, eine Spannungsverlustmessung durchzuführen.

Dafür reicht üblicherweise ein handelsübliches "Multimeter" aus.

Deweiteren kann man über die Diagnose des MSG bei manueller Klima sich die aktuellen "Kompressorabschaltbedingungen" anschauen.

Bringt meisst mehr, als irgendwo rumzumessen, ohne zu wissen, warum der Kompressor abgeschaltet wurde.

Den Rest spar ich mir.

 

Diese ganze Anleitung nutzt dem TE nur so nich wirklich was, denn der ist schon deutlich weiter gewesen.

Kompressorabschaltbedingung war ein erkannter Kältemitteldruck von 0,0 Bar.

Damit ist es auch logisch, warum die Kupplung des Kompressors nicht zugeschaltet wird, bei Unterschreitung des Mindestdruckes darf die Kupplung nicht bestromt werden.

 

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