Klimaanlage generell schwach beim w245? (trotz Neubefüllung)
Hallo!
Bei dem B200 CDI Mopf aus 2008 mit manueller Klima kommt es mir so vor, dass die Klima überfodert ist. Ich bin 2× ca 20 min gefahren. Der Wagen stand in der prallen Sonne bei 31°C im Schatten. Ich hatte auf kälteste Stufe gestellt und auf höchste Stufe beim Gebläse. Luftzufuhr im Mix aus Scheibe und Mitteldüsen. Eine Fahrt nur auf Umluft. Es wurde nur etwas kühler.
Ich kenne das von mein w124 anders. Da hätte ich schon längst gefroren.
Der w245 hat auch ein Lamellendach. Da hat man ganz gut eine Hitze allein dadurch gespürt. Die Klima ist seit 2 Wochen neu befüllt und der Wagen hat einen neuen Klimakondensator mit neuem Trockner bekommen. Der 20min Vakuumtest wurde auch bestanden.
Wie sind eure Erfahrungen?
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13 Antworten
berlinmarty - meine Erfahrung/Praxis:
ich gehe im Moment (hier herrschen so um die 30° C) wie folgt vor:
alle Fenster auf und wenn die Stickluft raus ist, Klima an auf Umluft und halbe Gebläsestufen
mit 20°-Einstellung. Nach ca. 2 Minuten Umluft aus und Wunschtemperatur eingestellt mit
höherer Gebläsestufe, dann wird es zügig frisch.
Gruß Navigrande
Danke! Stickluft raus habe ich nicht geschrieben, habe ich aber auch gemacht.
Ich empfinde das ähnlich. Selbst der Smart meiner besseren Hälfte kühlt (gefühlt) besser.
Der Techniker beim Freundlichen sagte mir, wenn da 11 Grad rauskommen, dann ist alles OK. Toll. Ich habe immer das Gefühl, wenn ich 60 min gefahren bin, dann ist endlich so, dass mir die Klimaanlage zu kalt wird. Vielleicht hilft das Vorgehen von Navigrande. Aber es ändert nichts daran, dass ich grundsätzlich von einer Klimaanlage im Auto etwas anderes erwarte ... .
lg.
cactus-online
Jetzt nach dem Schauer waren es 23 °C Aussentemperatur und der Himmel war wolkig. Da war ein wesentlich besserer Kühleffekt zu merken, trotz aufgeheiztem Wagen.
Ich werde die Tage mal Temperatur an den Luftdüsen messen. Das ist dann objektiver.
@berlinmarty : Bei unserem B180 Mopf EZ 11/2010(BJ 02/2010) ist leider dasselbe Problem vorhanden. Immer wenn das Auto in der Hitze steht bzw stand, scheint die Klimaanlage überfordert zu sein. Wenn ich die Klimaanlage hingegen in unserer Garage , wo es immer kälter ist, einschalte, kommt nach kurzer Zeit kühle Luft. Kann es sein, dass der Klimakompressor zu hitze-bzw. wärmeempfindlich ist und schlecht/falsch konstruiert ist?
Ich hatte nochmal gemessen. Es kommen so 7 bis 8°C aus den Luftduschen bei kältestester Einstellung. Alles in Ordnung. Aber die Lüftung bzw die Klima schafft es trotzdem nicht bei höheren Temperaturen mit Sonneneinstrahlung den Innenraum angemessen herunter zu kühlen. Egal ob der Wagen vorher kühl stand, gut gelüftet wurde...
Einen großen Anteil hat das Lamellendach. Da knallt die Hitze trotz Sonnenschutz voll durch. Da ist man mit dem Kopf natürlich auch sehr dicht dran.
@berlinmarty : Das Ding ist dass unserer kein Lamellendach hat. Ergo muss die Klimaanlage eine Fehlkonstruktion sein.
Das kann gut sein. Denn meine Anlage ist dicht, ist voll, neuer Kondensator und neuer Trockner.
Wundern tut es mich trotzdem. Passt irgendwie nicht zum w245. Bei meinem w124 brauchst du bei gleichen Einstellungen nach wenigen Minuten Decken im Auto.
Update: Mittlerweile funktioniert die Klimaanlage ENDLICH seit einigen Wochen wieder. Wir haben sie für ~700€ bei Mercedes reparieren lassen. Der Klimakondensator hatte einen Leck.
Ich denke dass diese Kosten für MB im üblichen Rahmen sind - siehe Anhang.
Jaaa - es gibt immer und irgendwo eine billigere Lösung, mir ist bei solchen komplexen Teilen aber die Vertragswerke lieber.
Ich für meinen Teil, der ich - was KFZ-Technik betrifft - 2 linke Hände habe, musste zuletzt feststellen, dass eine freie Werkstatt bei der "Wiederinbetriebnahme" meiner Webasto-Standheizung nur das Hersteller-Software-Programm durchlaufen liess und dafür ~280 € aufrief!! :-(
Servus Jungs,
Mal ne(wahrscheinlich etwas komische) Frage, aber ich bin mir sicher ihr könnt mich aufklären:
Als ich heute gefahren bin, war es relativ heiß. Wie immer habe ich es so gemacht, dass ich die Klimaanlage erst voll aufgedreht habe(Stufe 5) und die kälteste Temperatur eingestellt habe. Wie auch sonst immer habe ich nach und nach die Gebläsestärke reduziert und schließlich die Klima ganz ausgemacht, als die Temperatur angenehm war. Jedoch ist es so, dass diese angenehme Kühle binnen sehr kurzer Zeit wieder verschwunden ist, und ich die Klimaanlage neu aufdrehen muss. Ist das mit dem „immer wieder-aufs neue-Aufdrehen“ ein PRINZIPBEDINGTER „Nachteil“ von manuellen Klimaanlagen? Oder kommt das auch bei Klimaautomatiken(Ist das der richtige Plural?) vor, wenn diese nicht im Automatik-Modus arbeiten?
Die Klinaautomatik regelt die vorgewählte Temperatur über Sensoren "automatisch", regelt also die Aktivitäten des Wärmetauschers & Gebläses aufgrund der Rückmeldung der Sensoren. (Die Männer vom Fach können das sicher noch profunder erklären.)
Meine manuelle Klimaanlage schalte ich nie ab; die Wohlfühltemperatur regele ich über die Stellregler "Temp" und Gebläse-Stärke und ja, der Komfortgewinn ist mir den Mehrverbrauch an Kraftstoff wert!
Wenn Du Deine Anlage ausschaltest ist es logisch, dass sich die gekühlte Innenraumluft wieder erwärmt.
@Navigrande : Ok, Danke für dein Statement. Dann werde ich es das nächste mal so machen, dass ich die Klimaanlage, wenn der Innenraum angenehm kühl ist, auf die niedrigste Stufe runterdrehe. Denke dass das deutlich effektiver ist als das ständige Ein-und Ausschalten.
Mal OT: In meinen Augen hat eine Klimaautomatik gegenüber einer manuellen Klimaanlage nicht nur Vorteile. Bei einer manuellen Klimaanlage kann bzw muss ich (frei nach Lust und Laune) die Temperatur und die Gebläsestärke manuell regulieren. Das bedeutet zwar natürlich, dass man dann immer kurz die rechte Hand vom Lenkrad nehmen muss, jedoch ist die gewünschte Stufe der Klima dann auch gut eingestellt. Klar kann ich selbes Prozedere auch bei einer Klimaautomatik machen, jedoch geht dann selbstverständlich der Sinn einer automatischen Klimaanlage verloren. Denn sie heißt ja nicht einfach so „Klimaautomatik“. Der Sinn ist, dass automatisch die gewünschte Temperatur erreicht wird. Klar kann eine Klimaautomatik im Auto-Modus Sprit sparen (gegenüber einer manuellen Klimaanlage, bei der man ständig nachregulieren muss), jedoch kann es imo nicht selten vorkommen, dass das subjektive „Temperaturwohlbefinden“ nicht mit der von den Sensoren berechneten „optimalen“ Kühl-und Gebläseleistung übereinstimmt. Ein gutes Beispiel hierfür ist der „HIGH-Betrieb“ einer Klimaautomatik(volle Gebläsestärke): Drückt man zum Beispiel an einem sehr heißen Sommertag die „AUTO-Taste“ währenddessen, so regulieren die Sensoren automatisch die Gebläsestärke runter, was zur Folge hat, dass es deutlich länger dauern kann, bis das optimale SUBJEKTIVE „Temperaturwohlbefinden“ erreicht ist. Auf der Habenseite einer Klimaautomatik steht dann selbstverständlich der erheblich höhere Bedienkomfort während der Fahrt(wenn das Auto dann innen angenehm temperiert ist). Gerade bei Langstreckenfahrten kann es bei einer manuellen Klimaanlage (etwas) nervig und störend sein, wenn man die Gebläsestärke und die Temperatur immer aufs neue justieren muss.
So far