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Klimaanlage kuppelt nicht ein
Normalerweise merkt man das deutlich wenn die Klimaanlage angeht (leichter drehzahlabfall, Klickgeraüsch) Seit einem Monat läuft meine nicht mehr. Hat jemand einen Schaltplan wo die Klimaanlagenelekronik des MKII drauf ist? Sie hat eine Sicherung im Zusatzkasten, und ein Relais im Motorraum(keine Automatik) was mich nur irritiert - normalerweise schalten die Relais im Sicherungskasten auf +12V, nur das von der Klimaanlage scheint auf Masse zu schalten, hab eher den Verdacht dass da ein Kabel ab ist. Hammermethode an der Achse des Kompressors um das Kupplungspiel zu verringern war erfolglos, sie kuppelt einfach nicht ein und der Stecker ist so bescheuert angebracht dass man da kaum messen kann ohne ihn abzuziehen. Hat jemand eine Idee? Oder hat der Kompressor eventuell einen interen Schutz dass er bei zuwenig Kühlmittel R134a erst gar nicht anläuft (Füllung wurde nun 4 Jahre nicht überprüft, wär für mich selbst als Ursache aber eher unlogisch) ?
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11 Antworten
Hallo
fällt der Druck im Kältemittelkreislauf untrer einen gewissen Schwellwert, so öffnet der Niederdruckschalter eine Steuerleitung zur Motorsteuerung und verhindert so, daß die Motorsteuerung den Kompressor zuschaltet. Das ist als Schutz vor zu wenig Kältemittel im System gedacht. Nach 4 Jahren besteht da schon die Möglichkeit, das sich zu viel Kältemittel verabschiedet hat und so für Stillstand gesrgt wird.
Gruß
Phillip
Danke, ich werd es morgen mal ausprobieren und den Kältemittelstand beim Bosch-Dienst überprüfen lassen, wenn es etwas anderes ist lohnt das nicht mehr, dazu hat die Karre zuviel km runter.
Sollte es doch am Kältemittel liegen fändt ich das allerdings mehr als bedenklich, wo die ganze Zeit über die Rolle von CO2 als Klimaschädigendes Gas diskutiert wird - R134a ist ein FCKW (Tetrafluorethan), also rund 100000mal schädlicher als CO2, und wenn bei KFZ-Klimaanlagen für letzteres Ausnahmeregelungen gelten würden weil sie nicht dicht sind und es mit der Zeit verlieren wär das ne absolute Verarsche - deshalb glaub ich eher weniger daran dass die Klimaanlage das Kältemittel verlieren sollte, schliesslich ist es ein geschlossenener Kreislauf. Dachte eher das sei ein sinnloser Punkt im Scheckheft, schliesslich hab ich auch auf meine alte Kiste 200.000km draufgefahren ohne einen einzigen Ölwechsel, auch wenn der laut Scheckheft alle 8000km vorgeschrieben war.
Na bin mal gespannt was der Bosch-Dienst sagt - der Druck über einem verflüssigten Gas sagt nix über die Füllmenge aus, erst wenn gar nix mehr flüssig ist fällt er, ansonsten ist er immer gleich und nur temperaturabhängig, egal wieviel drin ist. also wär der Druckschalter drauf eingestellt dass kein flüssiges R134a mehr im Kühlkreislauf wäre?
Hmmm, so ganz stimmen Deine Bemerkungen zum R134a nicht. R134a ist kein FCKW (FluorChlorKohlenwasserstoff) sondern ein H-FKW (halogenisierter FluorKohlenwasserstoff). FCKW sind wegen Ozonabbaupotential schon lange verboten. R12 war noch so ein Vertreter. GWP (GlobalWarmingPotential) von R134a liegt gegenüber CO2 mit 1300 allerdings wesentlich höher (CO2 hat 1), jedoch nicht bei 100000. Gesetzliche Regelung: derzeit erlaubt ist eine Undichtigkeit von max 40 gr/Jahr und ab 2011 ist R134a bei neu typzugelassenen Fahrzeugen in der EU nicht mehr erlaubt. Zur Zeit sucht man intensiv nach einem Nachfolger.
Eine gewisse Undichtigkeit muß erlaubt sein; den Kreislauf völlig dicht zu bekommen ist leider wegen der Stoffdaten R134a, Materialeigenschaften der Schläuche, Wellendurchführung beim Kompressor etc technisch nicht möglich.
Ansonsten, ja, Schaltpunkt des Niederdruckschalters liegt wohl bei etwa 2,4 bar absolut. Das entspräche einer Verdampfungstemperatur von etwa -6°C und diese Größenordnung haben wir hier nicht mehr.
Gruß
Phillip
Hat sich erledigt, hab die Klimaanlage heute neu befüllen lassen, geht immer noch nicht, aber da das Auto zu alt ist werd ich da weiter auch nix unternehmen.
Was die Dichtigkeit angeht , praktisch alle stationären Kältemaschinen haben einen Membrankompressor,sehe keinen Grund warum man in Fahrzeugen keinen Membrankompressor verwenden sollte, da gibts keine Welle durch die das Gas entfleuchen könnte. - und Schläuche seh ich da auch nicht, ist alles massiv aus Aluminium. also schon interessant dass meine Klimaanlage 40g/jahr von dem Treibhausgas abdampfen darf, aber manchmal 1 Tropfen daneben geschüttetes Öl beim Einfüllen das am Motor entlang herunterläuft schon den Durchfall beim TÜV bewirken könnte. Man muss in Deutschland geboren sein, um solche Regelungen zu verstehen *fg*
Aber trotzdem Danke für die Info, es war immerhin ein Versuch wert und die Aktion mit dem Auffüllen war billiger als ich zuerst gedacht hab.
Denke zwar nach wie vor dass es ein elektrischer Fehler ist, hab mich mühsam an den Stecker am Kompressor rangekämpft - bei laufendem Motor und eingeschalteter AC Masse an allen vier Anschlüssen, aber ohne Stromlaufplan ist mir bei dem Ford der Aufwand echt zu gross.
Membrankompressoren??
Sind alles Kolbenkompr., ausser den Kälteturbos.
Membranen findest du nur in Billigst-Luftkompressoren für z.B. 12 Volt-Betrieb zum Reifen- und Luftmatratzenfüllen.
Klaus
hallo
also in der autotechnik werden nun schon seit langer zeit scroll kompressoren verwendet. bei dieser bauart ist es nunmal nicht zu vermeiden das das kältemittel entweicht.
ich hatte bis jetzt zwar immernoch glück da meine klimanalge nie nachbefüllt wurde und nun nach gut 12 jahren immernoch reibungslos funktioniert.
man müsste um den verust an dne wellendichtungen zu minimieren den kompressoer abkappseln nur ist das rein technisch kaum lösbar. da ein ein scrollkompressor im auto eine gute kühlleistung erzeugt müsste man wenn man es als abgekappseltes system handhaben will mit einem e-kompressoer machen nur bräuchte man dann einen generator im auto der wiederum für einen wesentlich erhöhten spritverbauch sorgt.
energetisch gesehn ist ein e-kompressor wensentlich schlechter als ein direktangetriebener vom motor.
schläuche sind bei einer klimanalge im auto auch sogut wie nicht wegzudenken. wenn die motorschwingung immer auf die festen röhren der klimaanlage wirkt gehhen schnell verbindungsübergänge zu bruch und das kältemittel ist weg. daher sind schläuche notwendig.
wie schon BergerI gesgat hat ist r134a kein FCKW! das r134a wird in der autotechnik aus dem grund genommen da es kaum reaktionen eigeht. wenn man z.b. r407c verwenden würde und ein brand im auto passieren würde entwickelt sich durch die verbennung des klimagases ein extrem toxisches gas. wie der genaue name heißt weiß ich jetzt auch nichtmehr. daher hat man das risikoarme r134a verwendet.
einige anlagen benutzen ja propan oder butan gas als kältemittel jedoch ist das im auto wohl auch ehr nicht sinnvol wegen der unfallgefahr. oder man müsste die klimaanlage brandfest machen das würde doch wieder nen haufen geld verschwenden.
jetzt nochmal zu deiner nicht funktionieren Klima. klickt das relais vorn im sicherungskasten?? ich hatte mal das problem das die klimakupplung wie geklemmt hat. alles war ok nur die kupplung hat auch irgendeinen grund gehangen. dann hab ich mit nenm kleinen hammer draufgeklopft und siehe da auf einmal ging sie wieder. das war vor 3 jahren. hatte bis jetzt keinerlei probleme. hab jetzt schon par mal überlegt mal das kältemittel wechseln zu lassen aber ich hab angst wenn man an der klima jetzt rumbastelt das sie danach kaputt geht.
wie man so schön sagt ein funktionierendes system sollte man solange laufen lassen bis es kaputt geht.
gruß
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen, nur:
Scroll Kompressoren sind auf dem Rückzug, die haben das gleiche Problem wie ne Wankelmotor, innere Abdichtung. Häufigste Verwendung finden Kolbenkompressoren, meist schon variable. Macht aber bezüglich Dichtrigkeit nach außen nix, denn bei beiden Typen wird eine Welle nach außen geführt.
Elektrische Kompressoren werden in Verbindung mit Hybridfahrzeugen untersucht, da kann man wenigstens die Spannung über die jetzige 12-14 V Grenze treiben. Mit 12V Spannung möchte ich keinen bis zu 6kW fressenden Abnehmer antreiben müssen. Bei den Strömen müssen die Kabel ja schon so dick wie ne 100jährige Eiche sein.
An ein Kältemittel im Fahrzeugeinsatz werden recht vielseitige Anforderungen gestellt. Es darf weder toxisch noch brennbar sein, ansonsten darf es nicht in den Fahrzeuginnenraumgeführt werden. Es muß entsprechende thermodynamische Eigenschaften besitzen, um die Leistungsanforderungen zu erfüllen und dabei innerhalb von akzeptablen Druck- und Temperaturbereichen bleiben. Schließlich soll die gesamte Anlage ja ins Auto passen, bezahlbar sein und ein angenehmes Klima schaffen.
Ach ja, ob jeder in Deutschland geborene jede EU Richtlinie versteht (da stammt die Gesetzgebung nämlich her), stelle ich nun mal doch in Frage. Auch hab ich gerüchteweise gehört, einige von den Richtlinien verstehen auch nicht in Deutschland Geborene (vielleicht ja wirklich nur ein Gerücht).
Gruß
Phillip
Ach so, hab ich doch glatt vergessen, auch ein zu großes Spaltmaß der Kupplung kann zum Ausfall der Anlage führen. Da gibst hier im Forum auch einen alten Thread, einfach mal nach "Klimaautomatik Kompressor" suchen (bin grad zu faul).
Gruß
Phillip
Für das Spaltmass gibts doch die Hammermethode oder eine dünnere Beilagscheibe, das hatte ich schon gelesen. Das Relais klickt auch nicht und kann da auch wahlweise von Hand 12V oder Masse anlegen, er läuft nicht mehr an. Was das angeht das Wellenabhängige kompressoren verwendet werden statt Membrankompressoren spricht für die permanente Weigerung der Automobilindustrie neue Techniken zu benutzen - das wusste ich so bisher nicht, deckt sich aber mit diversen Sendungen im Fernsehen die neue Wagen "nach dem Stand der Technik" und damit vollkommen unsinnig testen. Der Membrankompressor wär mit Sicherheit besser aber hätte ein Umdenken erfordet, das mögen Autohersteller nunmal nicht- den alten Krempel verkaufen solange es möglich ist, nur so erklärt sich das penetrante Festhalten derselben an einer über 100 Jahre alten Motortechnik - und die Schwachstellen mit notlösungen zu versorgen alias Kat, Partikelfilter etc.
Ich bin ehrlich entsetzt darüber das Ford in meinem gerade 7 Jahre alten Mondeo einen Kolbenkompressor in der Klimaanlage eingesetzt haben soll und ich damit massgeblich das Klima aufgeheizt habe, weil man den Verlust in Kauf genommen hat obwohl es bessere Methoden gab!
nee, dann ist es mir lieber sie funktioniert nicht. das wär ja fast so als würde ich die Energiesparpläne der Bundesregierung unterstützen: Tausend elektronische komponenten im Fahrzeug die für geringeren Spritverbrauch sorgen (oder eben Kat) . - deren elektrische Energieversorgung aber mehr sprit kostet als sie bringen.
Gibt da einige Eckpunkte bei deinem problem : 1. Das relais (defekt bzw,. verdreckte Kontakte bzw. loser Sitz), die Stecker auf dem Kompressor, dem Hoch- und dem Niederdurkcschalter auf festen sitz prüfen. Wenn dann nichts geht niederdrucksensor überbrücken (hast die anlage ja neu befüllen lassen, somit gibt es kein risiko). Der Nierdruckschalter sitzt auf der Klimaleitung vom Trockner, gleich neben der fahrzeugbatterie. Einfach den Stecker abziehen und mit einem kabel die 2 Pin's im Stecker überbrücken. Sollte die Anlage jetzt anspringen ist der Niederdrucksensor defekt (kommt ab und zu vor).
Falls dem so ist ich hab noch solche Druckschlter da liegen, die lassen sich sogar bei befüllter Anlage wechseln, einfach alten raus und neuen reinschrauben (die Durckschalter sitzen auf einem ventil, daher kann der auch bei befüllter anlage getauscht werden).
hab allgemein noch haufenweise Teile, einen kompletten funktionstüchtigen Klimakompressor zb.
@Klaus62 - genau umgekehrt wird ein Schuh draus . Diese billigst Kompressoren mit denen man Luftmatratzen oder Boote an 12 Volt aufpumpen kann sind ungeschmierte Kolbenkompressoren (hab schonmal einen zerlegt, ist so ein 12mm Kolben)und genau die werden auch bei der Klimaanlage verwendet, man schmiert sie indem dem Kältemittel das Schmieröl beigegebenen ist. Das Membrankompressoren neben längerer Haltbarkeit auch dicht sind zeigt sich fatalerweiser an dem aktuellen Kindermordfall - eine AEG-Gefriertruhe besitzt nen Membrankompressor, auch wenn sie seit 1980 benutzt wurde um Kinderleichen zu kühlen verliert sie kein Kältemittel - makaber aber wahr.
Inzwischen find ichs fast schon lustig - Ende der Achziger gabs den Audi Achzig mit (20?Jahren) Garantie gegen Durchrostung - ich halt nix von Audi aber er hat es voll erfüllt, fahren noch genug davon rum. Bei heutigen Autos wärs wohl besser und billiger nur noch Taxi zu fahren, es sind nur Schrotthaufen auf Rädern, egal wie toll sie aussehen wenn sie neu sind. Den Anfang für die Entwicklung machte der Mercedes A - Elch-test oder wie bekommt man ein Schrott verkaufstauglich weil es sich beim Bremsen oder Kurvenfahrten naturgemäss verhält - klar man baut eine Elektronik ein die die Naturgestze aussser Kraft setzt^^ zumindest wenn sie im entscheidenenden Moment funktioniert...die Geburtsstunde von ESP -oder wenn der Fahrer zu blöd ist das auto in der Kurve zu halten übernimmt es die Elekronik - so sie denn funktionierrt *smile*