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Klimakompressor nur auf minimal Regelung
Hallo zusammen,
meine Klimaanlage kühlt nicht mehr. In der Werkstatt wurde das Kältemittel geprüft und ein wenig nachgefüllt. Leider erfolglos. Zusätzlich wurde dann noch oben an der Druckleitung ein Sensor (ich weiß nicht mehr genau wie der heißt) gewechselt. Nachdem auch das nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde mir mitgeteilt, dass der Kompressor defekt sei und er komplett getauscht werden müsste.
Die Spannungen und Ströme am Kompressor sind alle korrekt und ebenso wird kein Fehler geworfen. Der Kompressor ist nicht mit Magnetschalter sondern dreht immer mit.
Ich habe allerdings schon einige Videos gesehen, in denen ein defekter Sensor direkt am Kompressor getauscht wurde und anschließend wieder alles funktionierte.
Der besagte Sensor kostet unter 30€.
Kann man an dem Klimakompressor den Sensor wechseln, ohne ihn ausbauen und damit auch das Kühlmittel evakuieren zu müssen. Also kommt man dort ran? Wenn ich von oben rein schaue, sieht es so aus als wäre das Teil von vorne rein gesteckt. Es sieht so aus, als wäre der Kühler zu nah dran um den Sensor so raus zu bekommen. Wie Aufwendig ist es den Kühler auszubauen? Gibt es dazu eine Anleitung?
Schöne Grüße
Patrick
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
etwas verspätet aber wie versprochen möchte ich euch von meiner Reparatur berichten. Gestern hatte ich in einer kleinen Selbsthilfewerkstatt eine Hebebühne gemietet und bin gemäß meines verlinkten Videos und der Beschreibung in einem Beitrag hier im Forum vorgegangen, um die Mitnehmerscheibe meines Klimakompressors zu wechseln.
Soviel vorweg...die Arbeit war ein voller Erfolg. Auf dem Rückweg musste ich im Auto frieren
In dem Video sind die Arbeitsschritte gut dokumentiert. Allerdings gab es bei mir am Wagen einige Komplikationen. Die Standheizung meines Passats hat hinter der Verkleidung des rechten Radkastens den Auspuff. Dieser erschwert den Zugang zum Kompressor, lässt sich aber auch abschrauben...
Die größte Schwierigkeit war allerdings, die Zentralschraube der Mitnehmerscheibe aus der Welle des Kompressors zu schrauben. Die Schraube ließ sich leicht drehen, allerdings habe ich dadurch lediglich die Welle angetrieben und nicht die Schraube gelöst. Wir haben zu dritt (mit einem KFZ-Meister) nach einer Möglichkeit gesucht, die Welle zu blockieren. Allerdings konnten wir kein sichtbares Teil ausmachen, welches sich mit der Welle dreht (bis auf die Schraube offensichtlich). Somit hatten wir keinen Ansatzpunkt zum verkeilen. Die hier im Forum beschriebene Lösung den Schraubenkopf abzuflexen, um die Mitnehmerscheibe vorab abnehmen zu können und anschließend wieder eine Mutter auf die Schraube zu schweißen, erschien uns durch den Aufwand als allerletzter Ausweg.
Zunächst hatten wir noch meine Idee, die Schraube zu erhitzen, um die Wirkung des Loctite aufzuheben, versucht. Und siehe da, mit ordentlich Hitze und einem kleinen Schlag mit dem Hammer lies sich die Schraube herausdrehen.
Die Verzahnung der Mitnehmerscheibe hatte sich komplett abgeschliffen. Also rauf mit der neuen Mitnehmerscheibe und rein mit den Schrauben. Natürlich auch wieder mit Loctite gesichert, damit sie sich bei der Vibration nicht wieder sofort ablösen. Bei der neuen Scheibe mit intakter Verzahnung war es einfach die Zentralschraube einzuschrauben, weil die Rolle des Keilriemen ja nun die Welle blockiert. Für die letzte Umdrehung habe ich noch einen Schraubendreher zwischen Rolle und Kompressor verkeilt, damit die Rolle nicht unter dem Keilriemen dreht.
Nach vollbrachter Arbeit gleich erstmal den Wagen runtergefahren und den Motor gestartet. Siehe da, die Welle (Zentralschraube) dreht wieder und natürlich strömt nach kurzer Zeit auch kalte Luft in den Innenraum.
Also noch schnell die Verkleidung und auch den reifen wieder montiert, dem Betreiber der Selbsthilfewerkstatt, der auch zwischendurch immer wieder mal unterstützt hat, 50€ in die Hand gedrückt und glücklich vom Hof gefahren.
Kostenvoranschlag von einer freien Werkstatt war mindestens 650€ für den Tausch des Klimakompressors.
Die Mitnehmerscheibe hat mich 36€ und die Hebebühne mit Werkzeug und Schlagschrauber 50€ gekostet.
Zusätzlich habe ich durch die Schwierigkeiten 2 1/2 Stunden für die Reparatur benötigt.
Ohne meine Arbeitszeit zu berechnen habe ich also knapp 600€ gespart.
Damit war die Arbeit ein voller Erfolg. Vielen Dank für die Tipps hier im Thread.
Schöne Grüße
Patrick
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28 Antworten
Zitat:
@Climax schrieb am 10. Juli 2018 um 10:05:11 Uhr:
Ich habe allerdings schon einige Videos gesehen, in denen ein defekter Sensor direkt am Kompressor getauscht wurde und anschließend wieder alles funktionierte.
Das ist kein Sensor, sondern das Regelventil des Kompressors. Das geht kaum jemals wirklich kaputt. Und erst recht nicht ohne den entsprechenden Fehlerspeicher-Eintrag --- den hätte die Werkstatt auf jeden Fall entdeckt. Das Ding einfach mal auf Verdacht zu tauschen, dürfte daher rausgeworfenes Geld sein.
Zitat:
Kann man an dem Klimakompressor den Sensor wechseln, ohne ihn ausbauen und damit auch das Kühlmittel evakuieren zu müssen.
Siehst du die ganzen Dicht-Ringe auf dem Bild des Bauteils? Die sind deswegen da dran, damit das Kältemittel nicht abhaut. Daher: nein, das darfst du keinesfalls tauschen, ohne vorher das Kältemittel zu evakuieren.
Da ist es schon deutlich wahrscheinlicher, dass dich der verbreitetste mechanische Fehler dieser Kompressoren erwischt hat: die berüchtigte Schraube ist raus, und der Kompressor dreht deshalb nicht mehr mit. Der zeichnet sich, weil er nicht elektrisch, sondern rein mechanisch ist, nämlich u.a. dadurch aus, dass man keinen Fehler-Eintrag hat. Es gibt hier auf MT genug Threads über dieses Thema...
Hallo Jan,
danke für dein Feedback und die Berichtigung des "Sensors", welcher tatsächlich ein Regelventil ist.
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 10. Juli 2018 um 19:30:04 Uhr:
Da ist es schon deutlich wahrscheinlicher, dass dich der verbreitetste mechanische Fehler dieser Kompressoren erwischt hat: die berüchtigte Schraube ist raus, und der Kompressor dreht deshalb nicht mehr mit. Der zeichnet sich, weil er nicht elektrisch, sondern rein mechanisch ist, nämlich u.a. dadurch aus, dass man keinen Fehler-Eintrag hat. Es gibt hier auf MT genug Threads über dieses Thema...
Wenn ich den beschriebenen Fehler in den anderen Beschreibungen richtig verstehe, tritt dieser Fehler bei Kompressoren mit Magnetkupplungen auf. Meine Werkstatt sagt allerdings, dass mein Kompressor keine Kupplung mehr hat, sondern durchgehend läuft und intern die "Last" geregelt wird.
Das bestätigt sich auch dadurch, dass der Kompressor immer mitdreht. Damit dürfte aber der von dir beschriebene Fehler ausgeschlossen sein, richtig?
Schöne Grüße
Patrick
Der Passat B7 besitzt keine Magnetkupplung mehr.
Der beschriebene Fehler der herauswandernden Zentralschraube lag bei mir auch vor. Bezieht sich also auf den im Passat verbauten Delphi Kompressor.
Einfach mal die Riemenscheibe kontrollieren bzw.
erstmal feststellen welcher Kompressor verbaut ist.
MFG
Zitat:
@Climax schrieb am 12. Juli 2018 um 11:11:38 Uhr:
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 10. Juli 2018 um 19:30:04 Uhr:
Da ist es schon deutlich wahrscheinlicher, dass dich der verbreitetste mechanische Fehler dieser Kompressoren erwischt hat: die berüchtigte Schraube ist raus, und der Kompressor dreht deshalb nicht mehr mit.
Wenn ich den beschriebenen Fehler in den anderen Beschreibungen richtig verstehe, tritt dieser Fehler bei Kompressoren mit Magnetkupplungen auf.
Nein. Das ist ein häufiges Missverständnis, weil viele Leute so stark auf die Verbindung "Kompressor"----"Magnetkupplung" fixiert sind, dass sie selbst dort eine Magnetkupplung zu sehen glauben, wo gar keine ist
Zitat:
Meine Werkstatt sagt allerdings, dass mein Kompressor keine Kupplung mehr hat, sondern durchgehend läuft und intern die "Last" geregelt wird.
Da haben die recht. Das besagte Ventil führt genau diese Regelung aus.
Zitat:
Das bestätigt sich auch dadurch, dass der Kompressor immer mitdreht. Damit dürfte aber der von dir beschriebene Fehler ausgeschlossen sein, richtig?
Nein, leider nicht. Der Fehler äußert sich darin, dass sich vom Kompressor nur noch die Riemenscheibe mitdreht. Zwischen dieser und der eigentlichen Achse des Kompressors gibt es eine Überlastsicherung bzw. Sollbruchstelle, die mit der berüchtigten Schraube fixiert ist. Wenn diese rauswandert lässt der Druck nach, und irgendwann ist der Kraftschluss zwischen Scheibe und Achse passé.
Guten Morgen Jan,
vielen Dank. Ich konnte jetzt einige andere Beiträge dazu finden und auch ein Video. Hab gerade auch nochmal an meinem Auto nachgesehen...tatsächlich schaut die Zentralschraube des Kompressors ca 5mm raus und dreht sich nicht mit. D.h., dass die Kompressorwelle nicht dreht, weil die Verzahnung der Mitnehmerscheibe nicht mehr mit der Welle verbunden ist.
Ich habe soeben eine neue Mitnehmerscheibe bestellt und werde spätestens nächstes Wochenende versuchen die Schrauben der Mitnehmerscheibe aus dem Kompressor zu bekommen.
Wie ich gelesen habe sind die mit loctite Schraubensicherung befestigt. Ich werde also mit einem Bunsenbrenner die Schraube erhitzen, damit der Kleber seine Wirkung verliert und dann sollten sich die Schrauben hoffentlich lösen lassen.
Die Kosten der Mitnehmerscheibe belaufen sich auf 36€ inkl Versand. Bei einem Kostenvoranschlag von 650€ für den Wechsel des Kompressors wäre das eine bemerkenswerte Ersparnis. Natürlich vorausgesetzt, dass das der einzige Fehler ist.
Schöne Grüße
Patrick
Hallo zusammen,
etwas verspätet aber wie versprochen möchte ich euch von meiner Reparatur berichten. Gestern hatte ich in einer kleinen Selbsthilfewerkstatt eine Hebebühne gemietet und bin gemäß meines verlinkten Videos und der Beschreibung in einem Beitrag hier im Forum vorgegangen, um die Mitnehmerscheibe meines Klimakompressors zu wechseln.
Soviel vorweg...die Arbeit war ein voller Erfolg. Auf dem Rückweg musste ich im Auto frieren
In dem Video sind die Arbeitsschritte gut dokumentiert. Allerdings gab es bei mir am Wagen einige Komplikationen. Die Standheizung meines Passats hat hinter der Verkleidung des rechten Radkastens den Auspuff. Dieser erschwert den Zugang zum Kompressor, lässt sich aber auch abschrauben...
Die größte Schwierigkeit war allerdings, die Zentralschraube der Mitnehmerscheibe aus der Welle des Kompressors zu schrauben. Die Schraube ließ sich leicht drehen, allerdings habe ich dadurch lediglich die Welle angetrieben und nicht die Schraube gelöst. Wir haben zu dritt (mit einem KFZ-Meister) nach einer Möglichkeit gesucht, die Welle zu blockieren. Allerdings konnten wir kein sichtbares Teil ausmachen, welches sich mit der Welle dreht (bis auf die Schraube offensichtlich). Somit hatten wir keinen Ansatzpunkt zum verkeilen. Die hier im Forum beschriebene Lösung den Schraubenkopf abzuflexen, um die Mitnehmerscheibe vorab abnehmen zu können und anschließend wieder eine Mutter auf die Schraube zu schweißen, erschien uns durch den Aufwand als allerletzter Ausweg.
Zunächst hatten wir noch meine Idee, die Schraube zu erhitzen, um die Wirkung des Loctite aufzuheben, versucht. Und siehe da, mit ordentlich Hitze und einem kleinen Schlag mit dem Hammer lies sich die Schraube herausdrehen.
Die Verzahnung der Mitnehmerscheibe hatte sich komplett abgeschliffen. Also rauf mit der neuen Mitnehmerscheibe und rein mit den Schrauben. Natürlich auch wieder mit Loctite gesichert, damit sie sich bei der Vibration nicht wieder sofort ablösen. Bei der neuen Scheibe mit intakter Verzahnung war es einfach die Zentralschraube einzuschrauben, weil die Rolle des Keilriemen ja nun die Welle blockiert. Für die letzte Umdrehung habe ich noch einen Schraubendreher zwischen Rolle und Kompressor verkeilt, damit die Rolle nicht unter dem Keilriemen dreht.
Nach vollbrachter Arbeit gleich erstmal den Wagen runtergefahren und den Motor gestartet. Siehe da, die Welle (Zentralschraube) dreht wieder und natürlich strömt nach kurzer Zeit auch kalte Luft in den Innenraum.
Also noch schnell die Verkleidung und auch den reifen wieder montiert, dem Betreiber der Selbsthilfewerkstatt, der auch zwischendurch immer wieder mal unterstützt hat, 50€ in die Hand gedrückt und glücklich vom Hof gefahren.
Kostenvoranschlag von einer freien Werkstatt war mindestens 650€ für den Tausch des Klimakompressors.
Die Mitnehmerscheibe hat mich 36€ und die Hebebühne mit Werkzeug und Schlagschrauber 50€ gekostet.
Zusätzlich habe ich durch die Schwierigkeiten 2 1/2 Stunden für die Reparatur benötigt.
Ohne meine Arbeitszeit zu berechnen habe ich also knapp 600€ gespart.
Damit war die Arbeit ein voller Erfolg. Vielen Dank für die Tipps hier im Thread.
Schöne Grüße
Patrick
Muss sich die schraube bei eingeschalteter Klima mitdrehen?
Tut sie gar nicht bzw nur in Zeitlupe
Danke
Kann man eigentlich versuchen die schraube festzuziehen? Oder alles zwecklos?
Die Schraube muss sich genau so schnell mitdrehen, wie der Keilriemen bzw die Rolle. Falls das nicht der Fall ist, steht die Schraube vermutlich auch bereits ein paar Millimeter heraus.
Die Schraube fest ziehen bringt nichts, da die Mitnehmerscheibe normalerweise schon durch die Verzahnung drehen müsste. Auf der Welle ist ein breites "Zahnrad" und in der Mitnehmerscheibe die entsprechende Verzahnung.
Wenn die Schraube nicht mehr richtig mitdreht, wird es bei dir wohl auch so sein, dass die Verzahnung bereits glatt geschliffen ist. Das passiert glücklicherweise, da das Zahnrad eine höhere Festigkeit hat, als die Verzahnung in der Mitnehmerscheibe. Also neue Mitnehmerscheibe besorgen und entsprechend der Beschreibung austauschen.
Wenn dein Wagen keine Standheizung hat, sollte das in 1-1,5h fertig sein.
1. Wagen auf Hebebühne
2. Reifen vorne rechts runter
3. Radkastenverkleidung abnehmen (sind einige Torx-Schrauben) unter dem Wagen nicht vergessen
4. Zentralschraube mit Heißluftpistole auf 280°C erhitzen (bei 250°C verliert Loctite die Wirkung)
5. Zentralschraube herausdrehen (zur Not nochmal mit nen Schlag mit dem Hammer verpassen)
6. 3 Schrauben der Mitnehmerscheibe rausdrehen
7. Mitnehmerscheibe abhebeln
8. Zentralschraube wieder leicht in das Gewinde der Welle schrauben
9. mit Druckluft die Späne der abgeriebenen Verzahnung entfernen
10. Schraube wieder raus und neue Mitnehmerscheibe drauf
11. 3 äußere Schrauben mit Loctite anschrauben
12. Zentralschraube mit Loctite anschrauben und gut festdrehen (muss man mit nem Schraubendreher die Rolle blockieren, weil sie sonst auf dem Keilriemen rutscht)
13. Verkleidung wieder dran
14. Reifen drauf und mit Drehmomentschlüssel festziehen
15. Wagen runterlassen und wieder über kalte Luft im Wagen freuen
Ich kann nur empfehlen eine Werkstatt mit Hebebühne aufzusuchen. Das Arbeiten im stehen unterm Auto ist sehr angenehm und man kommt überall besser ran.
Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen.
Schöne Grüße
Patrick
Klasse
Vielen Dank!
Kannst du mir bitte noch die Bezeichnung für das Ersatzteil mitteilen?
Hallo Nordlich2015,
hier nochmals das Ersatzteil. Die Mitnehmer / Zentralscheibe gibt es bspw hier
Viel Erfolg
Patrick
Moin
Kleiner Zwischenstand
Auto wurde heute überprüft. Bisheriges Ergebnis:
Das Kühlmittel war zur Hälfte raus ( ca 330ml waren drin) Wurde dann aufgefüllt.
Danach funktionierte trotzdem nichts, da wohl am Kompressor zu wenig Spannung ankommt.
Am Bedienteil kommt genügend Spannung an.
Was mich wundert, vor knapp einem Jahr habe ich eine Klima-Wartung durchführen lassen.(inkl Neubefüllung)
Dort wurde mir gesagt, dass er quasi noch voll war, also kein Verlust.
Bis zum Schluss hatte er eine tadellose und quasi sofortige Kühlleistung. Von heute auf morgen ist der Defekt aufgetreten.
Morgen gehts weiter mit der Fehlersuche....
melde mich
Wie kann ich die genaue Fehlerursache eingrenzen?
Hast du das Mechanische ausgeschlossen?
Drehen sich Riemenscheibe und Schraube gleichschnell? Nimm einen Permanentmarker und mach einen Strich über Schraube und Riemenscheibe in einem Zug, dann Motor an wieder aus und schauen. Wenn nicht musst du die Anleitung von Patrick (Climax) befolgen und die Riemenscheibe tauschen. Die Schraube sieht verdächtig weit draußen aus ...
Zitat:
Danach funktionierte trotzdem nichts, da wohl am Kompressor zu wenig Spannung ankommt.
Am Bedienteil kommt genügend Spannung an.
Was wurde da gemessen und wie wurde das gemessen? Wer hat das gemessen?
Die Ansteuerung des Klimakompressors erfolgt "stufenlos" elektronisch. Dazu wird ein elektrisches Signal sehr schnell an und ausgeschalten. Je nachdem wie viel Klimaleistung benötigt wird ist dieses Signal länger oder kürzer an. Das An / Aus passiert mehrere tausende Male jede Sekunde und nennt sich PWM. Auch ein Multimeter (Spannungsmesser) kann so schnell nicht messen und darum wird eine Art Mittelwert gemessen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass da mit einem Multimeter keine 12V gemessen werden können sondern eine Spannung die der angeforderten der Klimaleistung entspricht. Das sollte eine Werkstatt eigentlich wissen. (Wenn sie es wirklich vermessen wollten, müssten sie ein Oszilloskop verwenden.)