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Klimakompressor - Welle bleibt stehen

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 13. Juli 2015 um 15:19

Mahlzeit, Volvo-Gemeinde,

seit ein paar Tagen höre ich klackende Geräusche aus dem Motorraum. Vorhin gerade habe ich die Herkunft identifizieren können.

Offenbar ist es so, dass die Welle des Klimakompressors alle naselang stehen bleibt, während des Stehens diese Knackser von sich gibt, sich dann wieder fängt und weiterläuft. Der Riemen läuft aber weiter, die Klimaanlage selbst arbeitet auch ohne Probleme und macht alles schön kalt. Ausschalten als Sofortmaßnahme geht nicht ohne Weiteres, dann seh ich nix mehr :)

Der Kompressor ist 03/14 getauscht worden, da wäre also noch Garantie drauf. Die bei ATU, wo ich zunächst mal rasch vorbeifuhr, meinten, das Klackern sei NICHT normal. Der Mensch am Telefon von der Werkstatt, wo der damals getauscht wurde, meinte wiederum, kurzes Stehenbleiben der Welle sei normal. Das Knacken müsste er sich jedoch anhören / -schauen, ich fahre morgen früh rasch mal da vorbei.

Klar, wenn kaputt, dann Garantieleistung, ist ja keine 1 1/2 Jahre drin, die Kiste. Der Kompressor sollte wohl länger halten, bilde ich mir ein.

Da ich aber viel von der Volvo-Gemeinde halte, hat vielleicht von Euch einer noch die eine oder andere 'ne Idee, bevor mir irgendwer irgendwas vom Pferd erzählt.

Dank und Gruß

madbros (der seinen V70 II liebt)

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10 Antworten

Dass der Klimakompressor nicht durchgängig mitläuft, ist normal. Das das Einkuppeln der Magnetkupplung nicht geräuschlos vonstatten geht, ist auch normal. Ist halt jetzt schwer, aus der Ferne das Geräusch bei dir zu beurteilen ;)

Themenstarteram 16. Juli 2015 um 8:56

Also... Die Werkstatt sagt, die Welle sei tatsächlich im Eimer. Das käme aber von einem fehlerhaften Keilrippenriemen, der wohl auch den Freilauf der LiMa erlegt hätte, und schiebt den Fehler auf die Werkstatt, die die LiMa getauscht hat.

Tatsächlich ist die LiMa sechs Wochen nach dem Tausch des Kompressors ebenfalls getauscht worden. Allerdings hat da die Werkstatt (eine andere, weil ich auf dem platten Lande festsaß...) den Riemen nur aus- und wiedereingebaut, der ist nämlich zusammen mit einigen anderen Teilen mit dem Kompressor getauscht worden. Ich so als Laie überlege mir da aber schon, dass das eine mit dem anderen zusammenhängen könnte, dass es allerdings schwierig werden könnte zu sagen, was genau nun Ursache und was Wirkung ist... Ich kann mir nämlich genausogut vorstellen, dass beim Einbau des Kompressors ein Fehler gemacht wurde, der dann ein paar Wochen später die LiMa zerlegt hat.

Ich befürchte nur, dass beide Werkstätten nun solange versuchen, sich die Schuld gegenseitig zuzuschieben, bis ich am Ende der Dumme bin und mal eben 1600€ (für beides) auf den Tisch legen darf. Deshalb habe ich meiner Frau, mir selbst und der (Kompressor-)Werkstatt gesagt, dass ich erstmal nichts unterschreiben und auch nichts bezahlen werde, bis das geklärt ist. Jetzt hoffe ich nur, dass ich nachher auch tatsächlich mein Auto wiederkriege und die LiMa noch übers WE hält, bis ich die andere Werkstatt kontaktieren kann, damit ich meine Tochter noch in die Ferien bringen kann...

Zitat:

@madbros_bln schrieb am 16. Juli 2015 um 10:56:57 Uhr:

Das käme aber von einem fehlerhaften Keilrippenriemen, der wohl auch den Freilauf der LiMa erlegt hätte, und schiebt den Fehler auf die Werkstatt, die die LiMa getauscht hat.

Was genau war denn am Riemen fehlerhaft? Ist ja auch verständlich, dass man den 6 Wochen alten Riemen nicht austauscht. Wurde denn der Riemenspanner auch getauscht bzw. ist der in Ordnung?

Themenstarteram 16. Juli 2015 um 9:32

Weiß ich noch nicht. War noch nicht da, man sei noch nicht fertig und müsse verschiedenes überprüfen.

 

Das die damals den Riemen nicht getauscht haben, ist ja in Ordnung. Da ist tatsächlich nur die LiMa getauscht worden, denn alles andere (Riemen, Spannarm, Spannrolle, Spannrolle Keilripr. (Was immer das ist)) ist beim Tausch des Kompressors laut Rechnung mit gewechselt worden. Ich weiß nur nicht, ob denen das klar ist, denn für mich sieht das so aus, als ob der LiMa-Tauscher nicht viel falsch gemacht haben kann... Aber ich lass mich nachher mal überraschen...

Themenstarteram 16. Juli 2015 um 16:26

Also... Kompressor-Werkstatt sagt, dass es die Magnetkupplung zerlegt hat, weil der Freilauf der Lichtmaschine nicht ordnungsgemäß funktioniert. Dadurch wird der Riemen in Schwingung versetzt, der dann die Welle samt Magnetkupplung ebenfalls mitschwingen lässt, wofür die natürlich nicht gemacht sind. Soweit klar.

Auf Nachfrage meinte er, es sei nahezu ausgeschlossen, dass der Klimakompressor schuld ist, weil der die Schwingungen auf die Nockenwelle übertragen würde, die diese dann für die LiMa quasi glattbügelt.

Anruf in der LiMa-Werkstatt... Hm... Ja... Möglich, aber NATÜRLICH kann es auch andersrum sein... Leider leider sind die nächste Woche aber im Urlaub und können sich das erst am 28.07. anschauen, so dass ich mit dem möglicherweise kaputten Freilauf runde 2000km fahren muss, weil ich auf die Schnelle keinen Ersatzwagen in adäquater Größe bekomme. Und selbst wenn, wäre dann ja auch die Frage, wer den bezahlen würde...

Fakt ist: MIR kann's im Prinzip erstmal egal sein, welches von beiden Geräten schuld ist. Da auf beiden Garantie ist, bezahlt irgendwer den Spaß, allerdings nicht ich... :) Ich hoffe nur, die Kiste hält die Strecke und macht nicht unterwegs irgendwo schlapp. Aber ich habe keine Wahl... :(

Themenstarteram 16. Juli 2015 um 16:29

Kann ich das auch nächste Woche woanders reparieren lassen und lege die Rechnung in der LiMa-Werkstatt vor? Wie liefe denn sowas, wenn die Werkstatt mal eben am anderen Ende der Republik läge?

weiß ich nicht, wie das in germanistan ist (ösi bin) aber bei uns gibts sowas wie eine schlichtungsstelle bei der handwerks (wirtschafts) kammer. bei uns würde ich mich an die wenden. die versuchen dann eine aufteilungslösung zu bewirken.

die haben dann auch einen fachman aus der branche, die den herrn erklärt was sache ist und warum sowas von sowas kommt. herumstreiten mit den "haltet den dieb" verweisern fällt dann flach.

hat mir einmal aus der patsche geholfen.

Themenstarteram 16. Juli 2015 um 17:21

Zitat:

@longueval schrieb am 16. Juli 2015 um 19:16:25 Uhr:

weiß ich nicht, wie das in germanistan ist (ösi bin) aber bei uns gibts sowas wie eine schlichtungsstelle bei der handwerks (wirtschafts) kammer. bei uns würde ich mich an die wenden. die versuchen dann eine aufteilungslösung zu bewirken.

Danke. Aber darum geht's nicht. Die machen das dann irgendwie unter sich aus. Meine Frage ist nur, ob ich auf Gedeih und Verderb auf die andere Werkstatt angewiesen bin oder, um Folgeschäden zu vermeiden, auch woanders machen lassen kann.

in österreich ist die gesetzeslage so, dass man dem verursacher des schadens drei besserungsversuche gestatten muss, bis man zu einem anderen gehen kann. allerdings heißt es in dem gesetz etwas schwammig "im zumutbaren zeitrahmen"

andererseits ist der konsument verpflichtet, weitere schadensausweitung unverzüglich zu vermeiden.

wende dich an einen rechtskundigen. ich weiß nicht, wie das bei euch ist.

prima vista würde ich sagen, nach transsylvanien zu gurken ist nicht zumutbar und dient nicht der weiteren schadensvermeidung.

wenn sich der klimareparateur so sicher ist, dann soll er was an den limaheini schicken schriftlich. der kann das so seiner versicherung melden. ansonsten.... siehe oben.

In Deutschland gibt es noch die Schiedsstellen des Kfz-Gewerbes, dazu muss die Werkstatt aber Mitglied der Kfz-Innung sein. Frage doch mal danach. Oder mal an den Verbraucherschutz oder einen Anwalt wenden.

Man hat ja auch Ansprüche auf Schadensersatz (z.B. für ein Mietfahrzeug, sh. https://de.wikipedia.org/.../Mangel_(Recht)?...).

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