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Klimakondensator- Steinschlag oder Mangel?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 4. Juli 2020 um 15:08

Hallo Zusammen,

habe schon einiges gesucht, aber bisher nichts passendes gefunden.

Bei meinem Golf 7 1.2TSI aus Jun 2016 wurde bereits letztes Jahr beim Freundlichen ein defekt an der Klima (climatronic) repariert. Symptom war ein leises, sonst nicht aufgefallenes Fiepen bzw Laufgeräusch eines sich nach meiner Vermutung nach drehenden Teils, sobald die Klima aktiviert wurde. Und Kühlleistung war auch nicht mehr vorhanden.Bei der Präsentation der Rechnung fragte ich nach der Ursache: Ein Ventil sei defekt gewesen und daher das Kältemittel verflüchtigt. Nachdem ich fragte ich habe doch eine Anschlussgarantie bis 5 Jahre nach Kauf (Reparatur war beim gleichen Autohaus wie der Kauf) wurde das dann auch mit VW selbst geklärt. Jetzt 11,5 Monate später gleiches Symptom. Wieder zum freundlichen und gleich Inspektion mit beauftragt, sowie auf den Fall vom letzten Jahr hingewiesen. Diesmal sagte man mir dann, "Kondensator muss neu, ewta 700€, Keine Garantie, weil Steinschlag". Hab's dann beauftragt wollte mir den Steinschlag aber zeigen lassen.

Frage an diejenigen, die so etwas häufiger sehen: Ich erkenne auf den (vom Autohaus markierten) Stellen keine "groben" äußeren Einwirkungen,durch die ich als Ingenieur (zweifelsfrei) auf Steinschlag tippen würde, es sei denn, diese Bauteile gehen auch durch diese kleinen Sandkörner kaputt, die teilweise zwischen den Lamellen hängen.

Woran unterscheidet der Fachkundige an diesem Beispiel die Ursache ob Materialfehler und Steinschlag? Ist das hier so eindeutig? Wie ist eure Meinung?

Anbei der Kondensator mit den Markierungen der Werkstatt (Hier nur die Vorderseite).

Preis der Aktion: 200€ Arbeit, 265€ Teile, 55€ Kältemittel + MWst -> 600€

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@SH-Paule schrieb am 4. Juli 2020 um 17:08:58 Uhr:

Hallo Zusammen,

habe schon einiges gesucht, aber bisher nichts passendes gefunden.

Bei meinem Golf 7 1.2TSI aus Jun 2016 wurde bereits letztes Jahr beim Freundlichen ein defekt an der Klima (climatronic) repariert. Symptom war ein leises, sonst nicht aufgefallenes Fiepen bzw Laufgeräusch eines sich nach meiner Vermutung nach drehenden Teils, sobald die Klima aktiviert wurde. Und Kühlleistung war auch nicht mehr vorhanden.Bei der Präsentation der Rechnung fragte ich nach der Ursache: Ein Ventil sei defekt gewesen und daher das Kältemittel verflüchtigt. Nachdem ich fragte ich habe doch eine Anschlussgarantie bis 5 Jahre nach Kauf (Reparatur war beim gleichen Autohaus wie der Kauf) wurde das dann auch mit VW selbst geklärt. Jetzt 11,5 Monate später gleiches Symptom. Wieder zum freundlichen und gleich Inspektion mit beauftragt, sowie auf den Fall vom letzten Jahr hingewiesen. Diesmal sagte man mir dann, "Kondensator muss neu, ewta 700€, Keine Garantie, weil Steinschlag". Hab's dann beauftragt wollte mir den Steinschlag aber zeigen lassen.

Frage an diejenigen, die so etwas häufiger sehen: Ich erkenne auf den (vom Autohaus markierten) Stellen keine "groben" äußeren Einwirkungen,durch die ich als Ingenieur (zweifelsfrei) auf Steinschlag tippen würde, es sei denn, diese Bauteile gehen auch durch diese kleinen Sandkörner kaputt, die teilweise zwischen den Lamellen hängen.

Woran unterscheidet der Fachkundige an diesem Beispiel die Ursache ob Materialfehler und Steinschlag? Ist das hier so eindeutig? Wie ist eure Meinung?

Anbei der Kondensator mit den Markierungen der Werkstatt (Hier nur die Vorderseite).

Preis der Aktion: 200€ Arbeit, 265€ Teile, 55€ Kältemittel + MWst -> 600€

Hallo @SH-Paule

Ich kann hier soweit es auf den Fotos zu erkennen ist den Aussagen deiner Werkstatt nicht zustimmen .

 

Wie schon @Stefan-TDI korrekt geschrieben hat sind die gering verformten Lammellen unerheblich und absolut normal und an den Kühlleitungen ist für mich kein Steinschlag ersichtlich ( das würde anders aussehen ) .

Hier sehe ich massiven Gesprächsbedarf mit dem Serviceberater bzw. der Serviceleitung .

Viel Erfolg und ein Update zu gegebener Zeit ist immer gerne gesehen.

Mfg Mario

 

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Die Lamellen sind eigentlich egal, die dienen nur als Oberfläche zur Kühlung...wenn da was getroffen hat, dann muss ein Schaden an den horizontalen Streben sein.

Wenn die Werkstatt das markieren konnte, kannst du ggf. mal mit Schwarzlicht schauen. Sofern beim ersten Reparieren ein UV-Indikator eingefüllt wurde, siehst du dann wo sich das Gas verflüchtigt hat.

Zitat:

@SH-Paule schrieb am 4. Juli 2020 um 17:08:58 Uhr:

Hallo Zusammen,

habe schon einiges gesucht, aber bisher nichts passendes gefunden.

Bei meinem Golf 7 1.2TSI aus Jun 2016 wurde bereits letztes Jahr beim Freundlichen ein defekt an der Klima (climatronic) repariert. Symptom war ein leises, sonst nicht aufgefallenes Fiepen bzw Laufgeräusch eines sich nach meiner Vermutung nach drehenden Teils, sobald die Klima aktiviert wurde. Und Kühlleistung war auch nicht mehr vorhanden.Bei der Präsentation der Rechnung fragte ich nach der Ursache: Ein Ventil sei defekt gewesen und daher das Kältemittel verflüchtigt. Nachdem ich fragte ich habe doch eine Anschlussgarantie bis 5 Jahre nach Kauf (Reparatur war beim gleichen Autohaus wie der Kauf) wurde das dann auch mit VW selbst geklärt. Jetzt 11,5 Monate später gleiches Symptom. Wieder zum freundlichen und gleich Inspektion mit beauftragt, sowie auf den Fall vom letzten Jahr hingewiesen. Diesmal sagte man mir dann, "Kondensator muss neu, ewta 700€, Keine Garantie, weil Steinschlag". Hab's dann beauftragt wollte mir den Steinschlag aber zeigen lassen.

Frage an diejenigen, die so etwas häufiger sehen: Ich erkenne auf den (vom Autohaus markierten) Stellen keine "groben" äußeren Einwirkungen,durch die ich als Ingenieur (zweifelsfrei) auf Steinschlag tippen würde, es sei denn, diese Bauteile gehen auch durch diese kleinen Sandkörner kaputt, die teilweise zwischen den Lamellen hängen.

Woran unterscheidet der Fachkundige an diesem Beispiel die Ursache ob Materialfehler und Steinschlag? Ist das hier so eindeutig? Wie ist eure Meinung?

Anbei der Kondensator mit den Markierungen der Werkstatt (Hier nur die Vorderseite).

Preis der Aktion: 200€ Arbeit, 265€ Teile, 55€ Kältemittel + MWst -> 600€

Hallo @SH-Paule

Ich kann hier soweit es auf den Fotos zu erkennen ist den Aussagen deiner Werkstatt nicht zustimmen .

 

Wie schon @Stefan-TDI korrekt geschrieben hat sind die gering verformten Lammellen unerheblich und absolut normal und an den Kühlleitungen ist für mich kein Steinschlag ersichtlich ( das würde anders aussehen ) .

Hier sehe ich massiven Gesprächsbedarf mit dem Serviceberater bzw. der Serviceleitung .

Viel Erfolg und ein Update zu gegebener Zeit ist immer gerne gesehen.

Mfg Mario

 

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 16:22

Lt Füllprotokoll wurde da 5ml UV Einfüllung eingebracht. Ich will ja auch nicht bezweileln das der Kühler an den markierten Stellen undicht ist. Wie kommen die dann nur auf die Ursache Steinschlag? Kann es bei nicht-offensichtlichen äußeren Schäden nicht auch was anderes sein?

Gruß Paule

Aus diesem Grund habe ich auch ein Gespräch mit dem Service empfohlen .

Wie erwähnt kann ich aufgrund der Bilder keinen Steinschlag erkennen und es dürfte ja der Werkstatt leicht fallen dir diesen ( sofern vorhanden ;) ) direkt am defekten Kondensator zu zeigen, es bedarf wirklich keinem Fachwissen einen Steinschlag als solches zu erkennen .

Mfg Mario

 

Wie schon gesagt wurde....halte mal Schwarzlicht an den Kondensator, dann müsste das neongelb leuchten im Bereich der Leckage. Ich empfehle dir jetzt den Bereich hinter dem Kühlergrill zu schützen (mit Alu Wabengitter) Das ist leicht zu machen und es schützt den Kondesator vor weiteren Steinschlägen.

Die Deformierungen an den Lamellen sind sicher von Steinschlägen. Diese sind aber nicht für die Undichtigkeit verantwortlich, da diese nur der Vergrößerung der wärmeableitenden Oberfläche dienen und nicht durchströmt werden. Das Gas strömt nur in den Längskanälen.

Normalerweise wird ein fluoreszierendes Mittel eingefüllt und die undichte Stelle mit UV- / Schwarzlicht gesucht. Dieses Vorgehen ist bei einem nicht offensichtlichen Leck aufgrund der Treibhausgas-Thematik sogar Pflicht. Auf alles andere würde ich mich nicht einlassen. Ist die Stelle dann an der Vorderseite des Kondensators, muss man sich diese näher anschauen.

Gruß

RSLiner

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 16:34

Ok, ich war mir nur nicht sicher ob das normal ist (dass ein Steinschlag so unscheinbar sein kann). Doch mein technischer Sachverstand sagte mir halt auch was anderes, und das Teil hatten sie mir auch nur in den Kofferraum gelegt statt mir das in der Werkstatt zu zeigen, so wie ich es bei Beauftragung eigentlich erbeten hatte - und bei der Abholung war eh kein Techniker mehr vor Ort... Schwarzlichtlampe hab ich nicht. Werde aber dann den Freundlichen mal nach seinen Gründen für die Diagnose der Ursache als eindeutig Steinschlag fragen.

Werde mich dann wieder melden.

Danke schon mal für eure Einschätzung

Ich bin nicht der Kunde, ein Glück für die Werkstatt.

Denn ich würde den Kondensator doch glatt anschließen und eine Druckprüfung machen. Und wehe, das Teil ist dicht...........

(Heizungsbauer und alle die mit Wasserleitungen zu tun haben, habe so Druckprüfgeräte in der Schublade)

Überigens, als meine Klimaanlage undicht wurde (dauerte mehrer Tage) hat man das am Kondensator einwandfrei erkennen können.

MfG kheinz

PS: Zum Kältemittel wird jeder Klimaanlage ein Öl zur schmierung des Kompressors und ein Kontratsmittel zu Leckprüfung beigemischt.

:rolleyes: Es geht hier aber primär nicht um die Frage ob sondern aus welchem Grund der Kondensator undicht ist und in diesem Fall müsste der TE ja nur Kosten tragen wenn dieser aufgrund Steinschlag defekt wäre.

Hier ist die Werkstatt in der Pflicht Kundenverschulden nachzuweisen und nicht umgekehrt .

Mfg Mario

 

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 17:37

@Mariolix: Ja, genau das war dann mein Ansinnen. Das mit der Beweispflicht ob Mangel (VW-Prob) oder Steinschlag (mein Prob)

Gruß Paul

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 20:57

Hab im ???-Detektivkoffer meiner Kids doch noch ein UV Lämpchen gefunden ;-) . Es gibt da die Spuren der Leckage im markierten Bereich. Scheint dann fein versprüht zu sein. Aber dennoch kein Hinweis auf eine grobe "Einschlagstelle". Habe dann im oberen Bereich des Kühlers ebenfalls feine Spuren des UV-Kontrastmittels gefunden, aber auch ohne Einschlagskrater. Könnte sich für mich auch darstellen das als Ursache kleinste Korrosionsfehlstellen oder sonst was in Betracht käme.

Ich werde also mal Fragen, worauf die Werkstatt ihre Theorie stützt, dass es ein Steinschlag oder Fremdverschulden war, ansonsten von Materialfehler ausgehen und dann mögen die das bitte als Garantiefall abwickeln.

Hat da jmd Erfahrung mit?

Ich werd mich melden wenn ich die Antwort habe.

Ich bin schon auf die Antwort gespannt und gehe davon aus das deine Gesprächspartner in Erklärungsnot kommen wenn sie ihrem Kunden nachweisen wollen das er bzw. äußere Einflüsse den Schaden verursacht haben . :)

Die Sache mit der UV Lampe würde ich erst im passenden Moment erwähnen .

Mfg Mario

Letzte Woche ist unser Golf 7 Variant 2.0 TDI wegen der Klima in der Werkstatt gewesen. Da ist der eine Anschluss vom Kondensator abgegammelt. Ganz feiner Riss.

 

Setz den doch mal unter Luft-Druck und tauch ihn unter Wasser. Man dürfte dann sehen wo er undicht ist.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 4. Juli 2020 um 19:15:14 Uhr:

 

PS: Zum Kältemittel wird jeder Klimaanlage ein Öl zur schmierung des Kompressors und ein Kontratsmittel zu Leckprüfung beigemischt.

Bei der Fertigung im Werk wird kein Kontrastmittel beigegeben. Das machen erst die Werkstätten bei Kundenbeanstandungen!

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