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km-Stand auf der Rechnung ändern
Habe diesmal eine nicht wirklich technische Frage, aber könnte dennoch ein paar Meinungen oder Ideen von Euch gebrauchen.
Ein Fahrzeug wird regelmäßig in Vertragswerkstätten zur Inspektion und kleineren Reparturen gebracht. Die Werkstatt liest zur Rechnungsausstellung den Kilometerstand vom Tacho ab. Der Halter des Fahrzeuges korrigiert für sich diese Rechnungen, indem er den dort angegebenen Kilometerstand _erhöht_! Die Erhöhung beläuft sich dabei immer auf exakt 40tkm. Das Auto verfügt weder über einen Austauschmotor noch ein Austauschtacho. Der Kilometerstand wird elektronisch angezeigt.
Jetzt bräuchte ich mal Eure Hilfe. Wozu könnte es gut sein, dass jemand seine Rechnungen derart, über Jahre hinweg, manipuliert?
Versicherung würde ich ausschließen, denn die Kilometerleistung pro Jahr ist ja weiterhin korrekt. Dadurch entstehen somit keine Vorteile.
Für einen Verkauf dieses Autos dürfte das auch relativ sinnlos sein, denn was nützen Rechnungen, die deutlich über dem angezeigten Kilometerstand liegen?
Gruß
radlager
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21 Antworten
vielleicht sind das nicht die km seines autos, sondern seine eigenen?
ne also dazu fällt mir garnichts sinnvolles ein
Steuervorteile vielleicht?
Um dann angeben zu können, gewisse Fahrten bereits getätigt zu haben.
Wie lange macht der Kunde es denn schon? Oder hat er den Tacho nach unten korrigiert, markiert es sich auf den Rechnungen welchen Tachostand er eigentlich hätte, und will dann....auch Quatsch.
Das ist wirklich eigenartig. Minus 40tkm würde Sinn ergeben.
Frag doch einfach mal....ganz dreist.
Zitat:
Original geschrieben von DerKaiser
ne also dazu fällt mir garnichts sinnvolles ein
Genau das ist ja auch mein Problem. Aber Fakt ist, dass es jemand tut und das bestimmt nicht aus purer Langeweile. Das er seine eigenen Kilometer zählt kann aber nicht sein, denn diese wären ja 40tkm über dem, was das Auto tatsächlich gefahren ist. Und in seinem Leben ist er sicherlich mehr als diese "paar" Kilometer gefahren.
Ich hatte auch schon überlegt, dass derjenige "mehr" Kilometer nachweisen will, weil dieses vielleicht für die Erstattung von Fahrleistungen zur Arbeit oder nötig ist. Also er angibt, dass er 30km zur Abeit fährt und die Adresse seiner Eltern angibt, aber tatsächlich in einer anderen Wohung lebt und deutlich weniger Kilometer verfährt. Aber ich kenne mich da in Sachen Verwaltung leider nicht so aus. Wie würde sowas geprüft werden? Die Fragen doch nicht nach "Sagen sie mal bitte den Kilometerstand ihres Autos an!".
Ist wirklich ziemlich verrückt. Ein Runtersetzen der Kilometer und entsprechende Manipulation am Tacho wäre ja klar, wofür das gut ist. Aber so herum?
Strengt euch mal an, lasst mal die bösen Gedanken kreisen
Gruß
Radlager
also das mit dem arbeitsweg, zwecks steuervergünstigung kann ich mir auch nicht vorstellen. da müsste er nach jedem werkstattbesuch mehr km dazu zählen und nicht immer 40t.
Zitat:
Original geschrieben von Comix007
Frag doch einfach mal....ganz dreist.
Hatte ich bereits getan. Die Antwort war, dass das Fahrzeug angeblich wirklich diese hohe Laufleistung haben soll. Der Fehler soll auf Seiten der Werkstatt liegen. Meine erste Vermutung war, dass der Kilometerstand vielleicht tatsächlich "ausgelesen" wird und es so zu Unstimmigkeiten kommt. Habe aber auch schon die Werkstatt kontaktiert und die haben mir geantwortet, dass bei sämtlichen durchgeführten Reparaturen der km-Stand anschließend vom Tacho abgelesen wird.
Genau bei dieser Werkstatt wurde der Wagen auch als Jahreswagen gekauft. Als seriöse Werkstatt werden die ihr Auto kaum so verkauft haben: "Schickes Auto, aber der km-Stand ist nicht richtig."
Das mit dem Steuervorteil kling interessant und logisch. Wie gesagt, ich kenne mich in diesen Bereichen nicht so wirklich aus, aber es macht schon Sinn, dass jemand für angebliche Dienstfahrten irgendwelche Steuervorteile ziehen kann. Die Änderungen betreffen allerdings fast den gesamten Zeitraum, also von 2002 bis 2006. Wenn, dann müssen die 40tkm unmittelbar nach dem Kauf in den ersten paar Monaten versucht worden sein, steuerlich umgesetzt zu werden. Etwas viel für meinen Geschmack.
Die erste Rechnung, die ich gesehen habe und diese war einige Monate nach Kauf, wies einen km-Stand von 50tkm aus. Das macht auch Sinn, denn das Fahrzeug wurde mit etwas über 40tkm gekauft. Allerdings wurde auch diese Rechung auf 90tkm "korrigiert".
Ist echt verrückt, aber irgendwas muss da sein.
Wenn es sich dabei um einen Firmenwagen handelt, macht das schon Sinn. Er kann zum Beispiel den Diesel/Benzin der eigentlich für 40000 km reichen würde in der Garage gebunkert oder verkauft haben.
Es handelt sich um kein Dienstfahrzeug. Ganz normaler privater PKW, der für die Fahrt zur Arbeit dient.
Zitat:
Original geschrieben von Radlager
Es handelt sich um kein Dienstfahrzeug. Ganz normaler privater PKW, der für die Fahrt zur Arbeit dient.
Sicher daß es sich um kein Firmenfahrzeug handelt ?? z.B. mit der Option das Fahrzeug von der Firma nach einer Gewissen Zeit abzukaufen? Denn in solchen Fall würde man ein Fahrzeug kaufen was auf dem Tacho z.B. 200Tkm hat, aber tatsächlich nur 100Tkm gelaufen hat?
Sowas hat damals bei uns der Aussendienstmitarbeiter gemacht. Bevor er sich dann nach einen neuen Job umschauen mußte, als es raus kamm.
Gruß
Vielleicht sammelt er ja überall Tankquittungen die er dann Steuerlich absetzt.Da kommt dann ganz schön was zusammen und er kann es auch anhand der Rechnungen bei einer Steuerprüfung beweisen.Mehr fällt mir dazu im Moment auch nicht ein.
Hallo,
vielleicht wurde einfach nur bei Km-Stand 40.000 das Kombiinstrument gewechselt und es ging da bei 0km los, oder es wurde irgendwann ein gebrauchtes Kombi verbaut, das 40tkm weniger anzeigt? Eben einfach so, dass die tatsächliche Laufleistung 40tkm darüber liegt.
Gruß Jürgen
@audi cabrio95
von so einer Sache habe ich auch mal gehört. Jetzt, wo Du es schreibst, kommt es mir nämlich wieder in Erinnerung. Ist wirklich eine fiese Masche, aber hier handelt es sich definitiv um ein reines Privatfahrzeug.
Aber ich sehe, ihr habt gute Ideen und seid gut informiert. Auf die Sache, die audi cabrio angesprochen hat, würde ich zum Beispiel wohl nie kommen. Vielleicht bekommen wir aber auch diese skurile Sache geknackt. Denn keiner macht sowas aus Spaß!
Weiss von euch jemand, wie das genau mit dem Arbeitsweg und dieser km-Pauschale funktioniert? Ich meine man gibt doch an "Ich wohne in XY" und dann wird daraufhin die Strecke zur Arbeit bestimmt. Wie wird eigentlich kontrolliert, ob man nun tatsächlich so weit weg wohnt und nicht irgendwo zwei Straßen weiter? Muss man als Arbeitnehmer irgendwie nachweisen, dass man diese Strecken auch wirklich zurücklegt oder reicht da das eigene Wort samt Unterschrift?
Zitat:
Original geschrieben von Radlager
@audi cabrio95
Weiss von euch jemand, wie das genau mit dem Arbeitsweg und dieser km-Pauschale funktioniert? Ich meine man gibt doch an "Ich wohne in XY" und dann wird daraufhin die Strecke zur Arbeit bestimmt. Wie wird eigentlich kontrolliert, ob man nun tatsächlich so weit weg wohnt und nicht irgendwo zwei Straßen weiter? Muss man als Arbeitnehmer irgendwie nachweisen, dass man diese Strecken auch wirklich zurücklegt oder reicht da das eigene Wort samt Unterschrift?
Hi, Du darfst den "verkehrstechnisch günstigsten" Weg nehmen und ansetzen. Einfach die Entfernung für eine Strecke angeben und die Anzahl der Tage zur Arbeit einsetzen. Den Rest macht das Finanzamt. Man kann hier den ein oder anderen Kilometer schon schinden, aber KM dazudichten ist seit dem Zeitalter von Routenplaner nicht mehr ratsam. Die eigene Unterschrift reicht, da Du damit garantierst, nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Machst Du das erste Mal eine Steuererklärung?
Gruß
Andreas
Also hat der Besitzer jetzt quasi insgesamt 200.000km in 5 Jahren auf den Rechnungen dazugemogelt?
Kann mir ehrlich gesagt keinen Grund vorstellen, das zu tun. Wen interessiert schon der Km-Stand auf der Werkstattrechnung? Wichtig is doch, was die Karre auf der Uhr hat.
Und dann noch so viel. 40tkm auf jede Rechnung draufzuhauen.
Vielleicht is der Kunde ja nur wild auf Kulanz-Berechnung, wenn ein Verschleißteil, o.ä. nach normaler Zeit kaputt geht.
Dann geht er mit der Rechnung hin, als das letzte mal die Bremse gemacht wurde und sagt: Hier, Leute, die wurden laut Rechnung erst vor 5000km gemacht.
Aber auf sowas zu spekulieren is eher schon Glückssache, als ein Genialer Einfall. Außerdem haben die Werkstätten noch die ungefälschten Originale für sich, und der Meister würde sich daran erinnern, wenn ein Auto erst vor ein paar tausend Kilometern dagewesen wäre, wegen dem Teil, dass der Kunde gerade Beanstandet.
Sehr Sinnlos das ganze.
greetz
@Designs
wie ich eingangs erwähnt habe, besitzt dieses Fahrzeug kein neues Kombigerät. Das Fahrzeug wurde als Jahreswagen mit einer Laufleistung von irgendwas um die 40tkm gekauft. Die erste ausgestellte Rechnung (einige Monate später) die ich gesehen habe, hatte eine eingetragene Laufleistung von ~50tkm. Diese Differenz passt bezogen auf die verstrichenen Monate exakt auf die sonst übliche Laufleistung pro Jahr.
@Schokar
Verstehe ich Deine Idee richtig, wenn ich zum Beispiel schreibe: Ein Bekannter, der seine Tankquittungen sammelt aber damit nichts anfangen kann, gibt sie jemanden, der seinen Sprit oder seine Kilometer irgendwie steuerlich absetzen kann. Zusammen mit dem Nachweis von höheren Kilometern durch Werkstattbelege (hier allerdings dann die Manipulierten!) würde man unberechtigt für nicht gefahrene Kilometer kassieren?
Klingt gut, aber wie zum Teufel soll man den Leuten klar machen, dass man mal eben so plötzlich 40tkm mehr auf dem Tacho hat? Würde die Differenz langsam aber sicher über die Jahre auf 40tkm angewachsen sein, dann würde das für mich mehr Sinn machen. Ich glaube bei einer Prüfung würde das nicht lange standhalten. Ausserdem müssten die Tankquitungen alle aus diesem kurzen Zeitraum stammen ...