- Startseite
- Forum
- Auto
- Jaguar
- KM zurückgedreht ?
KM zurückgedreht ?
Hallo liebe Jaguar Freunde ,
ich habe mir am Montag einen Jaguar S Type gekauft von einer Handelsagentur. Der Wagen hat 132000 km drauf . Der Verkäufer hatte leider kein Scheckheft sondern nur solche Ausdrücke vom Händler. Dann sagte er noch das Fahrzeug sei erste Hand und zuhause musste ich feststellen das es schon 4 Vorbesitzer waren weil der Jaguar nur italienische Papiere hatte und ich nicht die Papiere verstanden habe. Jetzt vermute ich eben das der KM stand evtl. gedreht sein könnte. Was meint ihr dazu? Hinzu kommt noch das der am Monatg ganz frisch beim Tüv war und jetzt sind die Traggelenke kaputt ? Hab ich da ne chance das der Verkäufer mir die zahlt weil des kann ja nicht sein das der neu Tüv bekommt und nach 300 km sind die Traggelenke ausgeschlagen?!
Bin um jede Antwort dankbar.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Hi Maoe165!
Ich persönlich würde vor dem Gang zum Anwalt beim ADAC anrufen. Wenn du Mitglied bist, geben die dir auch gerne in Rechtsfragen brauchbare Antworten (war zumindest bei mir so). Sollte das nicht den gewünschten Erfolg erzielen, gibt es da noch die Verbraucherzentrale. Anruf kostet (bei Rechtsberatung) allerdings ?,?? Euro/Min.! Das sagen die dir dann aber, sobald du die kostenpflichtige Rechtsberatungsnummer gewählt hast.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Handelsagentur (auch wenn sie im Auftrag eines Kunden handelt) gewerblich verkauft. Das heißt, dass du (meiner bescheidenen Meinung nach) Anspruch darauf hast, dass der Wagen auf deren Kosten instand gesetzt wird.
Ich würde des weiteren auch (wie einer meiner Vorredner) einen Check beim ADAC, DEKRA oder TÜV empfehlen. Ein Gutachter kann dir bezüglich der km ungefähre Auskunft geben. Sollten es beispielsweise 235.000 km sein, die der Gutachter "feststellt", hätte der Verkäufer unwahre Angaben gemacht (somit betrogen) und wäre zur Rücknahme des Fahrzeugs verpflichtet (ohne finanziellen Abzug)!
Ich bin aber kein Anwalt und auch nicht beim ADAC. Um Geld einzusparen, wäre das aber mein einzuschlagender Weg...viel Glück und mach sowas nie wieder!!! Es gibt sooo viele seriöse Verkäufer und ein Checkheft (samt Reparaturbelege etc.) ist ohnehin Pflicht bei nem Jaguar. Wem willst du das Ding denn später mal verkaufen ohne Checkheft? Ich würde mir den Wagen nicht mal anschauen, auch wenn er noch so toll dastehen würde...sorry, aber ich steh da mehr auf den "perfekten" Gebrauchten und immer mit Checkheft!!!
Ähnliche Themen
13 Antworten
Hi,
der Schaden sollte über die Gewährleistung des Händlers abgewickelt werden. Dir steht eine 1 Jährige Gewähleistung zu. Des Weiteren würde ich den Wagen mal bei der Dekra/TÜV vorstellen.
Gruß
topi47
Des Problem ist nur das des ne Handelsagentur war und der im Kundenauftrag verkauft hat. Ich weiss nicht ob man da im nachhinein noch was machen kann?
So einfach kann sich auch ein Vermittler nicht aus der Verantwortung stehlen. Bei diesem Sachverhalt würde ich einen Gang zum Anwalt empfehlen.
peso
Hab aber leider keine Rechtsschutz und das kann dann schon teuer werden. Die Traglager kosten insgesammt 800 Euro. Hab ich da ne chance die bezahlt zu bekommen ?
hast du schon mit der Handelsagentur gesprochen und den Schaden geschildert? Vielleicht läßt sich etwas auf diesem Wege regeln.
Was steht denn im Kaufvertrag?
Gruß
topi47
Da steht ,, kein Gewähr für eventuelle frühere kleinere Dellen/ Nachlackierungen. Ne hab ich noch net mach ich aber noch weil ich warte noch auf die anderen veträge zwischen Ihm und sein Kumpel die Brauch ich zwecks Zulassung. aber ich könnte mir vorstellen das er sich quer stellt. Deswegen wollte ich ja euere Meinung ob da chancen bestehen.
Gruss Maoe
Zitat:
Original geschrieben von Maoe165
Hab aber leider keine Rechtsschutz und das kann dann schon teuer werden. Die Traglager kosten insgesammt 800 Euro. Hab ich da ne chance die bezahlt zu bekommen ?
Das ist eine irrige Meinung. Frage mal einen Fachanwalt, was ein Informationsgespräch kostet. Ich glaube, so um die 100 Euro. Das wäre mir ein fachliche Auskunft wert.
peso
Und das steht auch noch im Vertrag ,, Privatverkauf, wie besichtigt und Probegefahren, ohne Sachmängelhaftung´´ Das heisst doch so viel das wenn was ist ich keinen Anspruch hab. Also seh ich irgendwie schwarz mit den Taglagern. Oder wie seht ihr das
HerrGottNochmal,
warum kommst Du immer mit was Neuem raus ??
Wir sind hier -fast- alle juristische Laien. Was erwartest Du von uns ? Geh zum Anwalt und lass Dich beraten.
peso
Hi Maoe165!
Ich persönlich würde vor dem Gang zum Anwalt beim ADAC anrufen. Wenn du Mitglied bist, geben die dir auch gerne in Rechtsfragen brauchbare Antworten (war zumindest bei mir so). Sollte das nicht den gewünschten Erfolg erzielen, gibt es da noch die Verbraucherzentrale. Anruf kostet (bei Rechtsberatung) allerdings ?,?? Euro/Min.! Das sagen die dir dann aber, sobald du die kostenpflichtige Rechtsberatungsnummer gewählt hast.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Handelsagentur (auch wenn sie im Auftrag eines Kunden handelt) gewerblich verkauft. Das heißt, dass du (meiner bescheidenen Meinung nach) Anspruch darauf hast, dass der Wagen auf deren Kosten instand gesetzt wird.
Ich würde des weiteren auch (wie einer meiner Vorredner) einen Check beim ADAC, DEKRA oder TÜV empfehlen. Ein Gutachter kann dir bezüglich der km ungefähre Auskunft geben. Sollten es beispielsweise 235.000 km sein, die der Gutachter "feststellt", hätte der Verkäufer unwahre Angaben gemacht (somit betrogen) und wäre zur Rücknahme des Fahrzeugs verpflichtet (ohne finanziellen Abzug)!
Ich bin aber kein Anwalt und auch nicht beim ADAC. Um Geld einzusparen, wäre das aber mein einzuschlagender Weg...viel Glück und mach sowas nie wieder!!! Es gibt sooo viele seriöse Verkäufer und ein Checkheft (samt Reparaturbelege etc.) ist ohnehin Pflicht bei nem Jaguar. Wem willst du das Ding denn später mal verkaufen ohne Checkheft? Ich würde mir den Wagen nicht mal anschauen, auch wenn er noch so toll dastehen würde...sorry, aber ich steh da mehr auf den "perfekten" Gebrauchten und immer mit Checkheft!!!
P.S.: Kleiner Nachtrag (mehr oder minder Off-Topic...man möge mir verzeihen)
Querlenker-Anekdötchen:
Ich habe meinen Benz damals zum TÜV gegeben (DEKRA) und habe ihn ohne Mängel wiederbekommen. Drei Wochen später bin ich so mit 130 Sachen auf der Schnellstraße unterwegs, fahre ab, weil mich McDonalds anlacht. Beim Wiedereinsteigen ins Fahrzeug gab es ein knackendes Geräusch. Ich schalte den Motor an, lasse die Kupplung gaaanz sachte kommen...rolle vielleicht zwei, drei cm nach vorne und rums. Traggelenk gebrochen...Reifen schief --> abschleppen!!! Der TÜV ist bei nem Kumpel in der Werkstatt gemacht worden. Er hat ihn zwar nicht selbst abgenommen (die haben ihre "eigenen" Prüfer), aber da sieht man mal, was so alles passieren kann mit diesen Querlenkern...und wäre mir das Ding bei 130 km/h durchgekracht...ich würde hier heute wohl nicht schreiben! Thanxxx to my guardian angel!!!
Greetz,
Nathaniel!
Auch, wenn Du meinst, bei ADAC sitzen "Fachleute" muss ich Dich enttäuschen. Diese Möchtegernjuristen erzählen den größten Unsinn und Du wirst noch mehr verunsichert. Geh zum Anwalt und investiere die paar Euro. Der sagt Dir auch, wie das Prozessrisiko ist. Was nützt das alles, wenn Du viel Geld riskierst.
Es ist einfach bei Dir zu verworren. Und nimm bitte zum Anwalt ALLE Unterlagen mit. Und komm nicht, wie hier immer mit was Neuem.
peso
Hallo,
ehrlich gesagt,kann ich auch garnicht nachvollziehen,wie man bei solch offenbar unseriösen Quellen sein Auto kauft.
Da gibts dann keine Servicehefte und der tachostand wird dann auch nach geraumer Zeit in Frage gestellt !! Kann da ehrlich nur den Kopf schütteln.
Fällt mir gerade der nette Spruch ein: Warum erst zum Schmittchen und nicht gleich zum Schmitt?
Ist wohl schon was drann?
Gruß Jack